Hilti TE52 Motor läuft, keine Funktion egal welche Einstellung Explosionszeichnung

Diskutiere Hilti TE52 Motor läuft, keine Funktion egal welche Einstellung Explosionszeichnung im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, meine Hilti TE 52 780 Watt verweigert derzeit die Arbeit. Schlagen und Bohren ist nicht möglich, Motor dreht hörbar. Explosionszeichnung...
Das hört sich ja nicht gut an! Den Imbusschlüssel sollte man schon haben, wie will man da ein Schlitz sägen?

Nun ist auf jeden Fall das erste Ersatzteil fällig: Die Ölablassschraube 74122! Da fängt der Spaß an!

Viel Erfolg!

Gruß Rhöner
 
Hiltitill schrieb:
Der Stator und der Anker sehen beide gut aus und ich spüre kein Spiel in den Lagern.
...
Aber sie dreht und hämmert ja ganz ordentlich also kann da schon mal nichts dramatisch kaputt sein.

Sie lebt, Sie lebt :wink:
Wenn sie deiner Meinung nach gut läuft ist die Sorge schon mal weg und Kollektor und Stator messen ist nicht so wichtig. Wie man das bei Bedarf macht, dafür gibt es gute Videos auf youtube.

Aber sicher weiß ich, dass Öl aus dem Getriebe in den Motor läuft und gehe stark davon aus, dass das so nicht sein soll. Also erst mal den O-Ring zwischen Antriebswelle und Getriebe austauschen.
Das Kugellager auf jeden Fall mit wechseln. Wenn das undicht ist läuft die Soße auch raus.

Ferner schaut es so aus als ob die Papierdichtung des Getriebes undicht ist. Die wollte ich mir selbst aus Dichtungspappe ausschneiden.

Die Dichtung ist immer hinüber wenn das Getriebe geöffnet wird. Früher habe ich mir auch aus Dichtungspapier welche geschitten, heute nicht mehr. Für was gibt es Loctite 574? Flächen schön sauber machen, Spur ziehen, zusammenschrauben, trocknen lassen, fertig.

Leider dreht der (exakt passende) Sechskantschlüssel in der Kunststoff!!!!ölablassschraube durch und die werde ich dann wohl mit Gewalt öffnen müssen. Leider habe ich keinen geeigneten Torxbit den ich mit kräftig drücken und warm machen dafür verwenden kann, also erwäge ich einen Schlitz zu sägen und einen großen Schlitzschraubendreher dafür zu verwenden.

Wenn du eine gute kleine Wasserpumpenzange hast, kannst es auch damit versuchen. Wie du es machst ist egal, das Plastikteil kriegst du schon raus. Z.B. Kerbe rein und mit Schaubenzieher und Hammer rausdengeln oder wie auch immer, das Teil ist sowieso hin. PS hat noch Teile, ich auch und eine Ölverschlussschraube habe ich auf jeden Fall noch. Bisher alles im grünen Bereich.

Grüße
Dieter
 
Noch was,
oben am Kollektor ist so ein Dichtring wie auf dem Foto, der ist bei dir vermutlich kaputt.
IMG_7109.JPG
 
Wahnsinn,
vielen Dank für die Anteilnahme. Den Hinweisen gehe ich die Tage nach und berichte wie es läuft (oder hoffentlich aufhört zu laufen - das Öl meine ich). Aber das mit der Ölschraube finde ich schon ein starkes Stück. Wie schon geschrieben mein Inbus passt perfekt und dreht trotzdem durch. Der Kunststoff ist einfach zu weich. Was haben sich die Herren Ingenieure dabei gedacht?
Loctite 574 habe ich sogar noch da (von meiner KTM) das Zeug ist super. Aber trägt das dick genug auf oder ist das egal?
Allerbeste Grüße aus Nordhessen
Till
 
@ Dieter:
Meinst Du das Teil welches auf die dünne Metallscheibe über dem getriebeseitigem Kugellager des Ankers drückt? Ging relativ leicht ab aber etwas schwerer wieder auf die Welle drauf. Das hatte ich vorhin in der Hand und fand, dass es gut aussieht, aber Schönheit ist ja nicht alles...
Ist das etwas spezielles oder ein Industriestandardteil?
Gruß
Till
 
Hiltitill schrieb:
Aber das mit der Ölschraube finde ich schon ein starkes Stück. Wie schon geschrieben mein Inbus passt perfekt und dreht trotzdem durch. Der Kunststoff ist einfach zu weich. Was haben sich die Herren Ingenieure dabei gedacht?

Hmmm, liegt eher am Alter. Die Ölverschlussschraube hat einen Drehmoment, mit dem sie angezogen wird. Wenn die Maschine regelmäßig seitens Hilti gewartet wurde und damals immer mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde, gab es auch kein Problem diese zu öffnen. Oder sagen wir mal fast keine. Seit 25 Jahren hat sich die Schraube geändert und sieht so aus:
Schraube.jpg
Da kannst du mit einem Werkzeug, das in die seitlichen Vertiefungen passt, die Schraube einfach entfernen, egal wie fest sie sitzt. Solche Schrauben würde ich auch nie mit dem Inbus aufschrauben, nur mit einem Spezialwerkzeug. Denn auch bei den neuen Modellen hast du das Problem dass die Schraube manchal zu lange drin war und festgeklebt ist oder der Vorbastler sie mit Gewalt angezogen hat.

Loctite 574 habe ich sogar noch da (von meiner KTM) das Zeug ist super. Aber trägt das dick genug auf oder ist das egal?

die 0,25 mm sind egal

Meinst Du das Teil welches auf die dünne Metallscheibe über dem getriebeseitigem Kugellager des Ankers drückt?

Auf der Zeichnung ist es Pos. 22. Falls du die Zeichnung noch nicht hast, es gibt hier einen Themenbereich, wo deine Frage danach besser aufgehoben ist.

Mache bitte mal Fotos von den Teilen und lade sie hoch. Da können wir uns ein besseres Bild davon machen, was kaputt ist.

Ist das etwas spezielles oder ein Industriestandardteil?

Hilti -->Industriestandardteil? ... Fisch --> Fahrrad :wink:
 
Hallo Dieter K,

das ist ja Interessant, das Bild von der Ölablassschraube haben wir nun alle gesehen! Wie sieht denn da das Spezialwerkzeug aus?

Kannst du diese Werkzeug mal als Foto hier hinterlegen?

Danke

Der Rhöner
 
Rhöner schrieb:
Hallo Dieter K,

das ist ja Interessant, das Bild von der Ölablassschraube haben wir nun alle gesehen! Wie sieht denn da das Spezialwerkzeug aus?

Ich stelle mir das so vor, dass auf einem Kreis 4 oder 8 Nasen / Stifte angebracht sind welche in die Löcher eingeführt werden. Damit kannst Du dann, im Vergleich zu dem Innensechkant üble Drehmomente übertragen.
Bei der automatisierten Herstellung der Maschine in der Fabrik wird der Innensechskant locker ausreichend sein. Muss ja nur einmal zugeschraubt werden....

PS
 
Das Original habe ich nicht, nur einen schnöden, zweckmäßigen Nachbau. 1/2'' Rohr, mit dem Winkelschleifer ausgeschnitten. Musste ich vor ca. 1 Jahr nachschleifen, weil sich die Größe der Aufnahme geändert hat, die Eintiefungen sind in den neuen Ölverschlussschrauben kleiner geworden.
IMG_7111.JPG
 
Danke für das Bild!

Solche Rohrmeisel habe ich mir auch schon selbst hergestellt! Die hatten aber den Zweck, durch Lehmwände Löcher für Elektroinstallation herzustellen! Und dabei kommt es auf die Länge an! Mahl gedreht und mal leicht gepocht, nicht das das Feld aus dem Fachwerk fällt.

Persönlich habe im mit dem Imbusschlüssel die Hilti aufgeschraubt.

Wieder was gelernt!

Rhöner
 
Meisel gibt es nicht, die Tiere heissen Meise.
Und ein Mahl ist eine Speise.
 
Du hast den Schlüssel vergessen, den man im Bus verwendet :wink:
 
Danke für die Berichtigungen! Unter dem Motto: "Wieder was gelernt!"

:hammer: Einmeißeln in das Gehirn!

Gruß Rhöner
 
Thema: Hilti TE52 Motor läuft, keine Funktion egal welche Einstellung Explosionszeichnung

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