Schwingschleifer Hub 2/5mm

Diskutiere Schwingschleifer Hub 2/5mm im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich schleife derzeitig wenn es sich ergibt meine Holzböden ab. Derzeitig mit Exzenterschleifern (SXE450 / Rotex). Jetzt spiele ich mit dem...
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mirk

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Hallo,

ich schleife derzeitig wenn es sich ergibt meine Holzböden ab. Derzeitig mit Exzenterschleifern (SXE450 / Rotex). Jetzt spiele ich mit dem Gedanken neben den Exzenterschleifern einen Schwingschgleifer (Rutscher) einzusetzen. Dieser hat ja eine Größere Fläche als ein 150mm Exzenter, damit sollte sicher der Schleiffortschritt im End (P180) und Zwischenschliff (P120/150) Steigern.
Jetzt zur meiner Frage, wie verhält es sich bei den Rutschern mit dem Schwingkreis sollte ich da einen mit 5mm kaufen oder reichen die 2mm.
Meine Exzenter laufen alle im 5mm Hub und ich bin mit dem Abtrag und Schleifergebnis sehr zufrieden.

Mir ist bewusst das es für diese Tätigkeiten spezielle Bodenschleifmaschinen gibt. Da die Räume aber nur 10qm Groß sind + Ecken bin ich mit den Kleinen Schleifern kaum langsamer.
 
Wenn du schon einen Rotex hast, nimm den. Die Zwangsrotation bringt deutlich mehr, als ein etwas größerer Teller. Ansonsten ist schon ein recht deutlicher Unterschied im Abtrag zwischen 2 und 5 mm Schwingkreis.

Edit: Ok, sehe es geht dir nicht um Abtrag. Ich würde es nicht machen, so viel größer ist die Fläche nicht und dafür extra ein zusätzliches Gerät zu kaufen lohnt meiner Meinung nach nicht. Und gerade bei einem Holzfußboden ist die bessere Oberfläche des kleineren Schwingkreises eher vernachlässigbar.
 
Moin,
ich nutze neben meinem Exzenterschleifer von Mirka und der Rotex noch einen kleinen Bosch GSS140 (günstig aber nicht zu empfehlen wegen der starken Vibrationen) und den Mafell UVA115, der sehr gut funktioniert und in etwa den Arbeitsfortschritt eines Exzenterschleifers besitzt. Hier https://holzwerkerblog.de/werkstatt-2/schleifen/mafell-schwingschleifer-uva-115e/wird der Mafell von Heiko Rech vorgestellt .
Gruß Heiko
 
Den Beitrag von Heiko R. kenne ich. Der UVA 115 steht neben dem Metabo 4351 und dem Festool RS100 auf der Liste.

Darum wollte ich halt wissen ob es sinnvoller ist einen Schleifer mit ~3mm Hub zu nehmen oder direkt auf 5mm zu gehen. Bei den Exzenter sehe ich bei Holz nicht so den Unterschied zwischen beiden Hüben (Schliffbild). Nur der Fortschritt ist bei 5mm um einiges besser.

Wenn ich jetzt bei einen Rutscher mit "kleinen Hub" (~3mm) den selben Abtrag habe wie ein Exzenter mit 5mm. Wäre das natürlich Perfekt.
So wie sich das bei Heiko R. liest wäre es so aber nur mit Abranet.
 
Moin
H. Gürth schrieb:
An die Auswuchtung dieser Maschine kommt keiner der anderen genannten heran.
3,6kg ist auch eine amtliche Hausnummer für ein handgeführtes Schleifgerät und hilft Unwucht im Zaum(Lager) zu halten! :shock:

PS
 
Das hat mit dem Maschinengewicht nix zu tun. Vergleichbare Maschinen der Wettbewerber sind auch nicht leichter. Das liegt an den entsprechenden Ausgleichgewichten und der Anordnung innerhalb der Maschine.
Das Rupes Gerät gibts z. Bsp. mit Papierklammer oder Klettschleifplatte. In diesen Maschinen sind daher unterschiedliche Auswuchtgewichte verbaut. Der Schwingschleifer ist bereits ca. 25 Jahre am Markt in weitgehend unveränderter Bauform. Alternativ gabs den auch als Hamach. Dazu Nachbauten unter EMU.
RTT-S2.JPG
War mal der direkte Vergleich zum Rupes. Danach folgte dann der RS1 und die daraus entstandenen Weiterentwicklungen
 
Rupes kannte ich bis jetzt nur von Poliermaschinen. Werden in den Autoforen immer Diskutiert.
Der Schwingschleifer macht einen soliden Eindruck. Zumindest auf den Bildern. Ich werde nächste woche mal ins "Festool Test Center" fahren und den Händler fragen ob er den RS 100 zum Testschleifen da hat.

Preislich liegt der Rupes besser da zumindest im Internet.

Danach werde ich meine Kaufentscheidung noch mal durch denken.
 
Gibts für den Rupex auch Werte für die Vibration, damit man wirklich mal vergleichen kann?
 
Ich schau mal, ob ich die Werte erfahren kann.
Aber mal abgesehen davon, ich habe einen Rupes. Weiss also was der an Vibrationen hat.
Stelle den notfalls auch mal zum Testen zur Verfügung.

Wers ganz günstig mag: Hier wird der HAMACH (baugleich zum Rupes) sehr günstig angeboten.
http://www.nonpaintstore.de/de/hama...ctrische-vlakschuurmachine?pk_campaign=kelkoo
 
Moin,

ich habe bei mir ca 100qm Pitch Pine Dielen mit dem 150er Excenterschleifer geschliffen. Allerdings haben wir die Dielen nach dem Ausbau mit der Hobelmaschine abgehobelt und hatten daher eine schon sehr feine Oberflaeche. Ich habe dann nach dem Wiedereinbau mit Korn 180 bzw. 220 geschliffen sowie einen Zwischenschliff nach dem ersten Behandeln mit Hartwachsoel.

Zuerst habe ich das ganze mit einem AEG EX150 gemacht und mir dann irgendwann mitten im Projekt noch einen Excenterschleifer mit Zwangsrotation von Triton gekauft. Allerdings kann ich sagen, dass das Schleifpapier - irgendwann Umstieg von Bosch auf Klingspor den groesseren Unterschied gemacht hat.

ICh glaube mit einem Schwingschleifer wuerde ich das nicht machen.

Ich habe auch noch einen Bandschleifer, den habe ich aber nur fuer spezielle Ecken genutzt.
 
Herrjeh, ich hab zwar einen Rotex, drei weitere Bosch- und Mirka Exzenterschleifer und einen 100mm Bandschleifer aber ich würde nie auf die Idee kommen, mit einem der Geräte einen ganzen Boden zu schleifen, wenn ich für ein paar Euro pro Tag einen Tellerschleifer mieten kann. Nicht nur, dass man bequem im Stehen arbeiten kann, man erhält auch eine gleichmäßigere Fläche, da die Auflagefläche um ein Vielfaches größer ist. Über den Zeitvorteil reden wir gar nicht erst.

Viele Grüße
Tilman
 
Sodele: Hier mal die techn. Werte.


SCHALLPEGEL
Der Schalldruckpegel (Geräuschentwicklung) der Maschine entspricht:
84,5 dB für SSPF + SSCA;
gemessen gemäß EN ISO 3744 + UNI EN ISO 11202.
Achtung: Während des Betriebs angemessenen Gehörschutz tra-
gen! (siehe allgemeine Hinweise)
MITTLERE BESCHLEUNIGUNG
Die mittlere quadratische Beschleunigung liegt unter 2,5 m/s
Messung nach UNI EN 28662 + UNI EN ISO 534
 
@ H.Gürth, da du ja den Rupes Schleifer hast, in paar Fragen dazu.
Die Bohrungen von der Schleifplatte entsprechen den Standard Bohrungen so dass ich auch Schleifpapier von zb. Mirka, Bosch ect. nutzen kann ?
Wenn ich das richtig sehe gibt es den in der Ausführung mit Klett oder mit Klammern


@Tilman /DubaiDrift
Die Räume die geschliffen werden müssen sind nicht sehr groß. Generell schleife ich da ca. 1h je nach Beschichtung des Bodens. Mit dem Rotex geht das ganz gut und der Schleifer soll nicht nur dafür gekauft werden. Es stehen auch noch andere Projekte an.

@michaelhild
Falls ich mich für den Rupes Schleifer entscheiden sollte, Tendenz sieht gut aus, könnte ich den dir zum Testvergleich mal zur Verfügung stellen. Nach dem der Boden geschliffen ist. Ich habe gesehen das wir nur ca. 1,5h auseinander wohnen. :wink:
 
Fussplatte für Klammerbefestigung
DSCN0470.JPG
Lochung 80mm + rd. 38mm Lochabstand
Original FESTO Rubin Klettpapier.
DSCN0472.JPG

Man kann natürlich auch mit Papierklammer nehmen und bei Bedarf die Klettplatte als Erstzteil nehmen und nach Bedarf tauschen.
Für Grobarbeiten ist evtl Papier von der Rolle günstiger. Ein Lochblech zum nachträglichen Lochen gehört zur Maschine.
 
Danke für die Bilder und den Tip mit dem Locher. Beim Preisvergleich Schleifrolle gegen Klettschleifmittel siegt bei Mirka (Gold) die Rollenware. Ich werde mir den Rupes mal mit Spannfedern bestellen und bei der Erweiterung des Schleifmittel Sortiment kann man immer noch die Multihole (Klett) Platte dazu kaufen.

Der Preis für die Klettschleifplatte ist aber gesalzen mit knapp 50€.
 
Tilman schrieb:
Herrjeh, ich hab zwar einen Rotex, drei weitere Bosch- und Mirka Exzenterschleifer und einen 100mm Bandschleifer aber ich würde nie auf die Idee kommen, mit einem der Geräte einen ganzen Boden zu schleifen, wenn ich für ein paar Euro pro Tag einen Tellerschleifer mieten kann. Nicht nur, dass man bequem im Stehen arbeiten kann, man erhält auch eine gleichmäßigere Fläche, da die Auflagefläche um ein Vielfaches größer ist. Über den Zeitvorteil reden wir gar nicht erst.

Viele Grüße
Tilman

Fuer das erste Zimmer hatte ich mir einen Tellerschleifer gemietet und mich danach geaergert...

Kann ich nicht bestaetigen. Ich brauche mit dem 150er Excenter fuer eine Flaeche von ca 20-24qm etwa eine Stunde. In der Zeit habe ich den grossen Tellerschleifer nicht gemietet und ran geholt. Dann muesste ich das schwere Teil alleine in die Baustelle schleppen und zuegig wieder zurueck bringen...

Ausserdem sind die Treibplatten der Tellerschleifer meist nur druntergelegt, da rutscht du einmal beim starten des Schleifers ab und hast feine Kratzer von der Treibplatte auf dem Boden.

Die sehr ineffiziente Staubabsaugung kommt dann noch dazu. Wenn ich mit Excenter mit dem angeschlossenen CTL Sauger schleife kann ich danach sofort den Boden behandeln...

Einzig das Argument mit dem Arbeiten im Stehen kann ich bestaetigen. Da ich die Boeden aber nach und nach restauriert habe waren immer Wochen dazwischen....

Fuer eine klassische "Dielenrenovierung" wo viel Material abgetragen werden soll ist das natuerlich nichts...
 
Wie bereits geschrieben..................meine Empfehlung wäre dann der HAMACH 77: Der ist ja fast konkurenzlos günstig bei diesem Angebot. Ist mit Sicherheit ein Rupes.
Wie da die Verhältnisse oder Partnerschaften sind, ist mir nicht bekannt. Über viele Jahre war der Vertrieb für Rupes Geräte hier in D in der Hand von Hamach. (Holländisches Unternehmen) Die Geräte wurden dann als Hamach verkauft. Irgendwann hat dann Rupes einen eigenen Vertrieb aufgezogen. Meine zuständige Vertriebsniederlassung war in Hofheim am Ts. Wurde dann geschlossen und an die holländische Grenze verlegt. Hamach ist in Gronau, Rupes ebenfalls.
 
DubaiDrift schrieb:
Fuer das erste Zimmer hatte ich mir einen Tellerschleifer gemietet und mich danach geaergert...

Kann ich nicht bestaetigen. Ich brauche mit dem 150er Excenter fuer eine Flaeche von ca 20-24qm etwa eine Stunde. In der Zeit habe ich den grossen Tellerschleifer nicht gemietet und ran geholt. Dann muesste ich das schwere Teil alleine in die Baustelle schleppen und zuegig wieder zurueck bringen...

Dann hast Du aber großes Glück gehabt. In der Regel haben immer irgendwelche Dielen geschüsselt, was zur Folge hat, dass Du sie zwar wieder abrichten und auf gleiche Stärke hobeln kannst, dann aber oftmals unterschiedliche Nutenhöhen hast, was zu einem Versatz führt, der doch wieder größeren Materialabtrag erfordert.

Wenn man nur noch Feinstschliff >P120 vor sich hat, mag das noch mit kleinen Geräten gehen, doch davon bin ich nicht ausgegangen. Schon bei P80 würde ich zum Tellerschleifer greifen, damit es bei Astlöchern nicht zu stärkeren Wellen im Boden kommt.

DubaiDrift schrieb:
Ausserdem sind die Treibplatten der Tellerschleifer meist nur druntergelegt, da rutscht du einmal beim starten des Schleifers ab und hast feine Kratzer von der Treibplatte auf dem Boden.

Was hast Du denn dazwischen gehabt? Ich hab zwischen der Noppenscheibe und dem Schleifmittel eine Vliesscheibe. Selbst wenn man mal verrutscht, macht die dem Boden gar nichts.

Viele Grüße
Tilman
 
Tilman schrieb:
Dann hast Du aber großes Glück gehabt. In der Regel haben immer irgendwelche Dielen geschüsselt, was zur Folge hat, dass Du sie zwar wieder abrichten und auf gleiche Stärke hobeln kannst, dann aber oftmals unterschiedliche Nutenhöhen hast, was zu einem Versatz führt, der doch wieder größeren Materialabtrag erfordert.

Tilman

Das fällt bei mir weg, ich muss die Dielen "krumm" verlaufen lassen. Da ich sonst so viel Material weg nehmen muss dass es scheiße aussieht. In einigen Räumen haben die Vorbesitzer versucht den Boden zu Planen, Resultat sind jetzt Spaltmaße von 10mm unten an den Türen. Darum lasse ich den Boden "natürlich" und möchte nur die Beschichtung entfernen damit er wieder hell ist. Das geht ganz gut mit dem Rotex 150, meine Partnerin wird dann den Exzenter oder Schwingschleifer nutzen damit es etwas schneller geht und zu zweit macht arbeiten mehr Spaß :wink:
 
Thema: Schwingschleifer Hub 2/5mm

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