Stichsäge für Metallbearbeitung

@Dirk
Dann verstehst du es halt nicht...

Du ja offensichtlich auch nicht, sonst hättest Du jetzt eine Erklärung geliefert oder zumindest HeikoB's Vermutung bestätigt.

Die mittlere Sägeblattgeschwindigkeit in m/sec. ist geringer, wodurch das Blatt geschont wird. Zumal die max. Schnittstärke wie beim Holzeinsatz nicht erforderlich ist.

Mhmm. Aber wirkt sich ein kurzer Hub nicht negativ auf die Schnittqualität aus? Es gibt ja bei kurzem Hub auch kürzere Säge-Zeiten (außer bei einem Sonder-Sägeblatt wird ja nach unten nunmal nicht gesägt) und vom Sägeblatt wird eben viel weniger beansprucht, sprich die 15 Zähne, die dann im Eingriff sind, verschleißen sehr schnell, während der Rest nutzlos ist. Klingt für mich noch nicht so ganz schlüssig.

Hast Du schon mal 10 - 15cm lange Metallsaegeblaetter fuer die Stichsaege gesehen mit denen man Metallstuecke vom Format eines Kantholzes absaegen koennte?
Die sind, soweit meine Beobachtungen, allesamt max 5 - 8cm lang!

PS

Guck dir mal ein Bosch T 318 A/B(F) an. Oder ein T 1018 AFP...

Bosch T 318 A

Sehr feine Zahnteilung (1,2 mm) schneidet dünnwandige Metallrohre und Profile mit einer Wanddicke von 1-3 mm

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Bosch T 1018 AFP

Das Blatt ist mit einer sehr feinen Zahnteilung (1,1 mm) und einer besonders großen Länge (250 mm) ausgestattet, um Sandwichmaterialien (bis 160 mm Dicke) zu schneiden.

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Das sind schon recht spezielle Anwendungen...


Davon abgesehen: Die Hublänge meiner GST25 beträgt ~23mm. Die GST160CE ist mit 26mm angegeben.



mfg JAU

J-A-U schrieb:

Davon abgesehen: Die Hublänge meiner GST25 beträgt ~23mm. Die GST160CE ist mit 26mm angegeben.

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Das ist mal was ganz anderes. Ich bin von Differenzen im Zentimeter-Berrich ausgegangen.

Dirk schrieb:

J-A-U schrieb:

Davon abgesehen: Die Hublänge meiner GST25 beträgt ~23mm. Die GST160CE ist mit 26mm angegeben.

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Das ist mal was ganz anderes. Ich bin von Differenzen im Zentimeter-Berrich ausgegangen.

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Hast du schon mal eine Stichsäge in der Hand gehabt, bzw. damit gearbeitet?

Du musst mich nicht für blöd halten. Ich habe nur noch keine Stichsäge speziell für Metall gehabt.

Hachja...ich mag ja diese Diskussionen.

Heiko lag schon ganz gut mit seiner Vermutung.

Zuerst sollte man sich die Metallsägeblätter genauer anschauen. Diese sind in der Regel alle feinverzahnt. Eben weil dünnere Werkstoffe geschnitten werden als bei Holz. Daher muss auch die Spanabfuhr nicht durch einen längeren Hub erfolgen.
Die GST 25 hat ein anderes Getriebe als die anderen Stichsägen. Es ist anders übersetzt. Dadurch der geringere Hub, der bei dünnen Metallen zu wengier Reißen führt. Kennt sicherlich, Jeder, der schon mal Metal gesägt hat. Ergo hat mehr mehr Laufruhe.
Aufgrund des anderen Getriebes und der geänderten Übersetzung ist die angegebene Schnitttiefe in Holz nur zwar nur die Hälfte der der GST 160. Dafür aber bei Alu 25% mehr (25mm) und bei unlegiertem Stahl sogar 50% mehr (15mm).

Ich selbst säge damit öfter bis zu 5mm VA...und das sehr gut. Besser als mit allen anderen Stichsägen.

Schade nur dass es Bosch wieder verpasst hat die alten Kühlmittelbehälter wieder aufzulegen. Diese gab es ja von den 50ern bis in die späten 90er. Denke der eine oder andere Ältere hier kennt das noch.

Klar ist das eine Spezialsäge, aber wer viel mit Metall arbeitet...dem kann ich sie nur empfehlen. Der Sägeblattwechsel ist übrigens wieder "back to the roots"...also das SDS-System, welches Jahrzehntelang im Einsatz war. Das "Knacken" war ja mal in

Gruß GW

Mal zurück zur Anfangsfrage. Gibt es eine allgemeine Empfehlung welche sich für diese Tätigkeit eignen würde?

Ja, die "allgemeinen Empfehlungen" finden sich auf den vorigen 4 Seiten dieses Thread... Müsste man halt lesen....

Aber wer sich hier eh nur angemeldet hat um irgendwo "unauffällig" einen Werbelink abzusetzen, der wird sich die Mühe wohl nicht erst machen..