Wer nutzt noch die klassische Bohrmaschine?

Das kann man aber auch mit der gewöhnlichen Fernbedienung. Da muss man heutzutage auch nicht mehr so genau zielen.

Jau.

Aber wenn es eine geile Erfindung in den 70ern gab, dann war das die Ultraschall-Fernbedienung. Die konnte man sich an's Ohr halten und dann raten, auf welches Programm man gerade drückt...

Warum macht man so was?

Dirk schrieb:

Die konnte man sich an's Ohr halten und dann raten, auf welches Programm man gerade drückt...

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Ultraschallreinigung des Gehörganges?
Da geht doch weiter innen drin eher noch mehr kaputt

PS

Heute hatte ich gleich zwei Netzbohrmaschinen in Betrieb. Allerdings zum Bohren nur für den 32er Spatenbohrer und sonst als Antriebseinheiten für Rotationsraspeln.

Viele Löcher: Bohrmaschine, ansonsten Akkubohrschrauber. Generell vieles Elektrowerkzeug nur noch Akkubetrieben. Die haben mittlerweile eine gute Leistung und sind langanhaltend.

Gestern nochmal Bohrmaschine mit Raspel in einer etwas verwinkelten Holzkonstruktion. War nicht bei mir zu Hause, deshalb ist der Hintergrund entfernt.

Beinahe täglich drei Maschinen im Einsatz. Zwei fest mit Bohrern zum vorbohren bestückt, eine fest mit Kegelsenker.

Dazu kommt noch ein Fein ASSE 636 Ki Schrauber, da kommt einfach keine moderne Akkumaschine ran.

Ebenso drei Oberfräsen, eine mit Bündig, eine mit Fase und eine mit Abrundfräser.

Meine einzige wartet seit Jahren darauf, dass ich mal für eine eventuelle Reparatur reinschaue...
Der Metabo Akkuschrauber ist aber so leistungsfähig, dass ich die Bohrmaschine noch nicht vermisst habe.

PS

...meine AEG / Atlas Copco erreicht dieses Jahr das stolze Alter von 24


...und weil mir letztes Jahr in der Bucht der größere Bruder günstig über den Weg gelaufen ist hab ich jetzt auch noch eine SB2E 20RS... bei der ich den Schalter und den Anlaufkondensator repariert / erneuert hab.

Moin

Bluey schrieb:

bei der ich den Schalter und den Anlaufkondensator repariert / erneuert

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Du meinst wohl eher den Entstörkondensator.
Anlaufkondensatoren findet man bei Kondensatormotoren von Kompressoren und Pumpen.

PS

...kann sein, da der Umschalter Links-/Rechtslauf etwas geklemmt hat, hab ich den Schalter zerlegt, geschmiert / versucht wieder gängig zu machen und wieder zusammengebaut... war besser aber klemmte wieder, daher hab ich nen neuen bestellt... und den Kladderdatsch nochmal zerlegt und nochmal versucht.

Endlich wieder zusammen und der Schalter funktionierte endlich gabs ein großes Paff und viel Magic-Smoke ausm Griffstück... dacht schon jetzt is alles hin.

Also wieder aufgeschraubt das Ganze... den geplatzten Kondensator raus geholt und den Dreck so weit möglich raus geputzt.

Den Kondensator hab ich bei wmv-dresden gefunden und gleich 3 Stück bestellt... man weiß ja nicht woran es gelegen hat und bevor es mir den nächsten zerfetzt und ich hab kein Material mehr... waren jetzt auch nicht so teuer die Dinger.

Während ich auf den neuen Schalter und die Kondensatoren gewartet hab, hab ich auf Arbeit mal unseren Elektriker gefragt... der beschäftigt sich normalerweise eher weniger mit solchen Sachen, sondern flickt & bastelt Verlängerungskabel zusammen / repariert Kabeltrommeln, bastelt irgendwelche Baustellenbeleuchtungen, flickt / montiert Baustromkästen, zieht Kabel so von 4G35 bis 4G90, kloppt Erdungsstäbe in den Boden und richtet Baustromanschlüsse ein... also das Innenleben einer Bohrmaschine gehört absolut nicht zu seinem Fachgebiet.

Der meinte nur, naja so ein Kondensator kann schon mal in Rauch aufgehen und er hat da keine Bedenken, dass die Maschine sonst nix abgekriegt hat. Der hat auch erst Entstörkondensator gesagt... ala kannste auch weglassen, braucht die Maschine nicht wirklich - is nur für die Nachbarn nervig.
Aber als ich ihn gefragt hab, wie denn das Ding angeklemmt wird, weil da komischerweise 3 Drähte an dem Kondensator dran sind und einer irgendwie hoch zum Motor geht meinte er... könnte auch ein Anlaufkondensator sein... den braucht die Maschine, aber egal was es ist bestellt haste ja schon... baus einfach wieder ein das Zeug, dann wirste schon sehen.

Ich hab dann einfach auf die Ersatzteile gewartet, das Zeug analog dem Originalezeug eingebaut und die Maschine läuft wieder... 2 Kondensatoren hab ich halt jetzt bei meinem Elktro-Ersatzteilkonvolut in Reserve.

Hier Daten und ein Bild von wmv-dresden...
Kondensator rund, 0,2 mF, 3 Anschlusskabel – 2 kurz, 1 lang – (Art.Nr. 4931276760-T01)

Bluey schrieb:

Entstörkondensator gesagt... ala kannste auch weglassen, braucht die Maschine nicht is nur für die Nachbarn nervig.

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Für die reine Funktion benötigt die Maschine den Entstörkondensator nicht, das ist korrekt. Aber wenn Du bohrst, in der gesamten Nachbarschaft fällt das Internet aus und die kommen irgendwann mal drauf, daß das an Deiner Bohrarbeit liegt...

...der ist schon einige Jahre aufm Bau... da gehts ein wenig gröber / rustikaler zu, da is die Mentalität etwas anders... Hauptsache die Baustelle / die Maschine läuft... wenns dabei auf Nachbars Flimmerkiste / Radio ein bissi rauscht oder dieser neumodische -braucht kein Mensch- Internetkram ned geht... das wird da ned so eng gesehen.

Dabei haben die sich aufm Bau sowieso schon gebessert... bis vor Jahren hieß es da noch - Sicherungen, wasn das... das Zeug wird überbewertet, braucht kein Mensch, is nur ne unnötige Fehlerquelle.