Kappsäge prüfen auf Schlag

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hansdruck

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Hallo,
durch eine Unachtsamkeit habe ich gestern das Sägeblatt meiner Metabo KS254M beschädigt: Beim Sägen eines zu kleinen Reststücks von einem Aluminium-Rechteckprofil (50x30x2) flog es davon. Das eingespannte Universalsägeblatt verlor dabei 11 von 60 Zähnen.
Allein schon deshalb hat es eine Unwucht und auch einen Schlag. Er ist kein Markenblatt, weshalb sich eine Reparatur wohl nicht lohnt. Mit einem andern Blatt habe ich nun geprüft, ob die Welle auch eins mitbekommen hat. Das Blatt läuft auch nicht ganz rund und daher meine Frage: Wieviel Seitenschlag ist tolerierbar bei einem 10"-Blatt und wie prüft Ihr den Schlag ohne Messuhr?
Grüße, Richard
 
Schneid eine Nut in ein Stück Restholz und mess mit meinem messschieber, wie breit die nut ist.
ist die nur 2-3 1/10mm breiter als das Sägeblatt würde ich das bei einer kappsäge noch tollerieren.
 
Hallo,
11 Zähne verloren? das hat ja mächtig gerumst. Da würde ich nicht lange überlegen und ein neues Blatt mir holen.

Andreas
 
@Vectradamos

Das es sich um ein Wechselzahn-Sägeblatt handelt wird der Schnitt zwangsläufig breiter wie das Blatt.
Ich würde es mit einer Messuhr auf Rundlauf prüfen. Eine Abweichung von ca. 0,3 mm bei einer Umdrehung ist noch aktzeptabel
 
Na ja, aber dafür steht da ja, daß er keine Meßuhr besitzt. Insofern mal 100% fail-Antwort... :crazy:
 
Selbst bei einem Wechselzahn-Sägeblatt kann doch recht einfach mit einem Messschieber die Schnittbreite (steht auch oftmals auf der Verpackungt drauf) an den Hartmetallzähnen gemessen werden und dann die geschnittene Nut messen, oder ist da ein Denkfehler drin?
 
Der Denkfehler wäre dann einer, wenn die kompletten Hartmetallplatten schief wären, ähnlich einem konisch geschliffenen Stichsägeblatt. Dann wäre der einzelne gemessene Zahn schmaler als die Schnittbreite. Ob es das gibt, weiß ich nicht - ich könnte schwören, bei meinen Sägeblättern ist nur die Schnittkante abgeschrägt.

Das "Universalsägeblatt" und die Tatsache, dass es wohl auch für Alu geeignet ist, deutet für mich aber eher auf Trapez-Flachzahn hin.
 
Wenn auf dem Sägeblatt eine Stärke von z.b. 2,5 mm angegeben ist,
dann handelt es sich natürlich um die Schnittbreite.
Egal wie die Verzahnung aussieht.


Bei Einschneidigen Fräsern beispielsweise ist das genau so.
 
Hallo,
also es ist ein Wechselzahnblatt mit 3,0mm angegebener Schnittbreite, die ich über drei Zähne hinweg mit dem Messschieber auch bestätigen kann. Es liefert trotz der fehlenden Zähne einen Schnitt von 3,25-3,30mm Breite. Das kann ja auch als Verzug durch den Unfall gedeutet werden.
Mit einem anderen, neuen Blatt derselben Machart mit nur 210mm Durchmesser und auch 3,0mm angegebener Schnittbreite messe ich denselben Wert, wie angegeben, also auch 3,0mm tatsächliche Schnittbreite. Damit scheint die Maschinenwelle selber keinen Schlag zu haben.
Das Originalblatt, das schon viele Bretter gesehen hat, (Metabol Pression-Cut) mit 2,4mm angegebener Breite und auch über zwei Zähne nachgemessen, habe ich einen 2,65-2,70mm breiten Schnitt.
Ich werde mir doch wohl eine Messuhr kaufen.
Aber auch ein neues Blatt
Grüße, Richard
 
Hast du tatsächlich auf einer Kappsäge ein kleineres Blatt montiert?
 
Hallo,
nur zum prüfen des Schlags.
In wiefern ist das problematisch?
ich sehe, dass die Krümmung des Blattes größer ist und eben ein Brett nicht vollständig durchtrennt wird. Aber das war hier ja auch nicht beabsichtigt.
Könnt Ihr mir ein Universalblatt mit günstigem P/L-Verhältnis empfehlen? Nur für gelegentlichen Gebrauch.
Grüße richard
 
Kein Problem - ich dachte nur, du hättest es als Ersatz genommen... :mrgreen:
 
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