Wird Hitachi Koki jetzt verkauft?

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moto4631

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Lange hats ja nicht gedauert.

Hitachi wird allem Anschein nach von Milwaukee übernommen.
Dann dürfte sich Metabo wohl anschnallen, denn im Gegensatz zu Hitachi hat Milwaukee sehr wohl ein interessantes Akkuprogramm.

Man darf gespannt sein wie das ausgeht. :popcorn:
 
Wo hastn des aufgeschnappt, Herr Moto? Kann da nix finden zu... :kp:
 
Tja, dann sind die Ösis halt mal schneller dran. :crazy:

Mittwoch war in Österreich eine Grosshandelsmesse des Generalimporteurs für diverse E-Werkzeuge (Bosch, Makita, Metabo, Milwaukee, Hitachi, etc.)

Dort war das fast Gesprächsthema Nr.1
Der Milwaukee-Vertreter hatte wohl Schweigepflicht, der Metabo-Vertreter wußte scheinbar mehr und war alles andere als froh darüber.

Erzählt hats mir heute mein Werkzeughändler und ein Kunde der daneben stand wußte auch schon Bescheid.
Scheint tatsächlich was dran zu sein.
 
Also die Werkzeugsparte von Hitachi wird übernommen vermute ich.
Nicht nur die Marke Metabo?
Milwaukee=AEG E-Werkzeuge=TTI=wieder die chinesen nicht wahr?
Sind die damit nicht die größte Werkzeughersteller geworden?
Ich frage mich nur, wann Bosch seine Werkzeugsparte verkaufen wird.
Auch interessant, ob es sich lohnt so viele getrennte MArken zu betreiben. Es wäre ja günstiger ein einziges Plattform zu behalten.
 
Hier etwas gefunden:
http://www.researchinchina.com/UpLoads/ArticleFreePartPath/20140627112427.pdf

"China is endeavoring for a change in its image of low-end manufacturing mainly by means of mergers and acquisitions. Take Chervon for example, it acquired German Flex. Meanwhile, the Chinese enterprises are acquired by foreign companies. For instance, Stanley Black & Decker obtained a 60% stake in Jiangsu Guoqiang in 2013"

Also die wollen vom "Billigmüll" Ruf wegkommen durch Übernahmen, wie es mit Flex getan wurde in 2013

Wenn ich die Zahlen von 2014 anschaue, dann ist der TTI jetzt schon doppelt so groß als Bosch oder Makita.
 
:evil: leider habe ich Meldungen bei Reuters und Bloomberg von Anfang Oktober gefunden, wonach Hitachi den Verkauf von Hitachi Koki prüft. :brech: :brech: :brech:
 
Meine Quelle ist recht zuverlässig.
Es geht wohl nur noch um gewisse rechtliche Details (Kartellamt, etc.) aber der Verkauf scheint fix. :cry:
 
Hätte Metabo es nicht "nötig" gehabt Kapitalbedarf zu haben, würde man auch nicht "weitergereicht".
 
Hallo,
ich höre hier auch vom 1. Mal davon, ich war diese Woche für 2 Tage in Nürtingen bei Metabo.
Dort machte Niemand einen besorgten Eindruck, was natürlich noch lange nichts heißen muss.
Was ich aber vorab sagen kann: Ich habe zufällig viele kommende Neuheiten gesehen, die mir fast die Sprache versagen haben lassen.
Dazu will ich hier aber noch nichts weiter dazu schreiben.
 
henniee schrieb:
Hätte Metabo es nicht "nötig" gehabt Kapitalbedarf zu haben, würde man auch nicht "weitergereicht".
Eine Binsenweisheit.
 
henniee schrieb:
Hätte Metabo es nicht "nötig" gehabt Kapitalbedarf zu haben, würde man auch nicht "weitergereicht".
Wie schon gesagt, hätte man die einfache Bürger gefragt (besonders in Baden-Württemberg) wie es bei Geldsammelportale der Fall ist, ob die bereit sind einige Aktien, oder Aktien-ähnliche Papiere zu kaufen für paar Euro, hätte man die Firma retten können, und wäre warscheinlich in Händen von Menschen die etwas langzeitiges für sich wünschen.
Man kann damit rechnen daß bald alle AG-s so enden werden, dieses Finanzkonstrukt hat schon gar nichts mehr mit der Ursprüngsidee zu tun. Kickstarter, und ähnliche aber viel mehr.

Ich frage mich, ob alle diese Firmenverkäufer erst überhaupt versuchen in Notfall Geld aus der Nähe hereinzuziehen, oder, die gar nicht daran denken.
Villeicht wäre eine große öffentliche Liste mit alle Namen der Verantwortliche für diese dubiöse Geschäfte eine gute, Idee, damit bevor der nächste "MAnager" sowas macht, zweimal nachdenkt.
Wäre ja gar nicht Illegal, wie diese Geschäfte auch nicht. :)

Momentan ist ja einfach niemand für irgendwas veratwortlich. Die Politiker sind ja mindestens öffentlich bekannt.
In Ungarn haben wir das alles hinter uns, und man kennt die Folgen ganz genau.
 
Der Gedanke die Bevölkerung zu fragen ist ja wohl nicht ganz realistisch. Man muss sich auch die Berechtigte Frage stellen ob Metabo in der jetzigen Form überhaupt noch Bestand hätte oder ob die Größe überhaupt noch vorhanden wäre wenn sie vor einigen Jahren kein Fremdkapital bekommen hätten.
Die Situation sah ja jedenfalls, von Außen gesehen, bis zur Übernahme durch Hitachi sehr gut aus.
Warum da Hitachi nun alles abgeben will kann ja nur einem gundsätzlichen Strategieschwenk der Konzernmutter geschuldet sein dessen intention wir jetzt noch nicht kennen.

PS
 
Hitachi baut z.B. auch Kraftwerke. Vielleicht braucht man gerade mal wieder Geld, weil sie in dem Geschäftszweig wieder was verkackt haben...
 
powersupply schrieb:
....Warum da Hitachi nun alles abgeben will kann ja nur einem gundsätzlichen Strategieschwenk der Konzernmutter geschuldet sein ...

Wahrscheinlich werden wir es nie erfahren, welches die tatsächlichen Gründe waren. Kann ja auch sein, dass Hitachi Koki für Milwaukee erst nach der Einverleibung der Fa. Metabo interessant geworden ist. Gibt es offensichtliche Gründe für ein solches Interesse? All diese Theorien haben einen hohen Spekulationsgrad. Interessant wäre es trotzdem, so etwas zu erfahren. Häufig sind die Geschehnisse in der Wirtschaft viel spannender als so mancher Triller.
 
Milwaukee hat ein spitzen Akkuprogramm, die brauchen Metabo höchstens als Technologiebringer, aber nicht zum Überleben.

Hitachi hat sich mit der Metabo-Hochzeit in den ersten 6 Monaten Dinge erwartet die einfach nicht eingetreten sind.
 
die Erben in dritter und weiterer Generation sind bei solchen Firmen oft zahlreich, nicht immer einig und nicht unbedingt an der Firma interessiert, Geld sehen ist die Devise, daher der Kapitalbedarf.

So wie bei Bosch müssten schon die Generationen nach dem Gründer die Firma in eine Stiftung übertragen und somit den Erhalt sichern.
 
-Zoli- schrieb:
Also die wollen vom "Billigmüll" Ruf wegkommen durch Übernahmen, wie es mit Flex getan wurde in 2013

Wenn ich die Zahlen von 2014 anschaue, dann ist der TTI jetzt schon doppelt so groß als Bosch oder Makita.

die Chinesen haben mehrere Billionen Dollar auf der hohen Kante die überwiegend in den USA angelegt sind. Die Amerikaner verdienen mit diesen Anlagen wiederum Kapital mit dem wieder in China eingekauft wird, nebenbei wird noch fiktives Kapital produziert.
Die Chinesen erkennen dass dieses angelegte Kapital solange nichts Wert ist solange es ruht, die Zinsgewinne laufen gegen Null.
Also gehen sie jetzt auf Einkaufstour um die Technologie zu erwerben. Mit diesem Wissen werden sie lang über kurz in China versuchen die Produktion zu starten. Es stellt sich nur die Frage ob die Produktion in China mit dem hiesigen Qualitätsvorstellungen, also für den Export zu uns, dann noch rentabel ist. Auch in China wird das Leben teurer und anspruchsvoller, es ist die Frage ob es für uns noch zu erwarten ist dass sich die Produktion hier vor Ort wieder lohnt.
 
Hallo,

Milwaukee ist lediglich eine Marke des TTI-Konzerns, die können keine Firma kaufen, das kann höchstens TTI selbst.

Wundert mich das RAL 6009 von unaufgeregten Mitarbeitern berichtet, so etwas, wenn was dran ist, geht rum wie ein Lauffeuer und sorgt für lange Gesichter.

Ich erinnere mich gut an die Diskussion 2004, da sollte Metabo angeblich von TTI schonmal übernommen werden, da war einfach nichts dran.

Wir werden sehen.
 
Thema: Wird Hitachi Koki jetzt verkauft?

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