Warum gibt es kein richtiger kleiner Netzschrauber?

Diskutiere Warum gibt es kein richtiger kleiner Netzschrauber? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ausser Skil 6221 AA, 6224 AA und B&D MT350 K Ich habe ein bischen herumgeschaut welchen Schrauber ich mich kaufen würde, wenn ich es bräuchte...
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-Zoli-

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Ausser Skil 6221 AA, 6224 AA und B&D MT350 K

Ich habe ein bischen herumgeschaut welchen Schrauber ich mich kaufen würde, wenn ich es bräuchte.
Akkuschrauber natürlich ausgeschlossen, da ich das Gerät nicht nach paar Jahre nichtnutzung wegen Akkumangel entsorgen will.
Und ausser die O.G. exemplare existiert sowas nicht.
Beim Skil die ich im Baumarkt ausprobieren konnte scheint die Kühlung nicht die beste zu sein (zu wenig Luftzufuhr), aber für Heimwerker warscheinlich nicht schlecht. Trotzdem ein bischen klobig, und aus China.
Der B&D ist auch nicht klein und der Qualität villeicht auch nicht erstklassig.

Es gibt 2 Geräte die man als Netzschrauber verwenden könnte: Der Quadrill von Festool, und der Fein ASse 636. Aber beide zu groß um eine kleine Schrauber zu ersetzen, und bei der Fein gibt
es kein einfach! einstellbare Rutschkupplung, es gibt auch kein Schnellspannbohrfutter, und dazu ein bischen zu groß, der Festool hat alles, aber als kleine Schrauber auch überdimnsioniert.
Alle andere "Netzschrauber" sind entweder Trockenschrauber, oder kleine Bohrmaschine mit Sechskantaufnahme, mit hohe Drehzahl, und niedrigen Drehmoment.
Es gibt noch die Makita TD0101F aber ohne Drehmomentbegrenzung, ohne bohrfutter, und scheinbar nur als Schlagschrauber funkzionierend.

Daß einige große Hersteller sowas nicht machen ist nachzuvollziehen, aber die kleinere Unternehmen sollten, gerade von diese Produktlücken leben. Ich denke nicht daß zbs. kein Markt für eine kleine Schrauber mit netz oder Hybridbetrieb existieren würde. Besonders im Gewerbe Könnte man es schätzen: Einmal mit Akku, einmal ohne Akku btrieben...

Ich wundere mich wieso Fein Akkuschrauber für industrielle Fertigung mit Akkus anbietet, aber sowas wie der Skil nichts im Programm hat.(Gibt es Industriehallen, wo kein Stromnetz vorhanden ist?) Kleine Industrie-Netzschrauber habe ich bischer nur im Stabform bei Bosch und Atlas-Copco gefunden, aber nur mit niedrigen Drehmoment.


Ürigens halte ich von diese ganze Akku Miserie nicht viel, besonders im Heimwerkerbereich sehe ich es eher als Abzockerei.
Wieviel Prozent der Heimwerker haben gar kein Strom zu Hause? Oder wenn es nur als Komfort interpretiert wird, fragt man sich was es mit dem extra Gewicht wird? Ist doppel so schwer so komfortabel? Wenn man damit nicht extra viel Sondermüll
produzieren würde, wäre es mir egal, aber ich wette das ein großteil der Akkus, einfach rausgeworfen wird. (In Ungarn, würde ich schätzen landen mehr al 90% prozent der Leuchtstofflampen auch im Haushaltsmüll ...)
Im Industrie soll man schon besser wissen was man braucht und was nicht, aber wenn ich es lese, das heutzutage schon die hälfte des Profits aus Akkuwerkzeuge kommt, frage ich mich auch ob die viele Akkugeräte wirklich benötigt sind.
Und welche Bauarbeiter kaufen sich mehrere teuere Akkugeräte, anstatt einen Genarator zu kaufen, um dann alle Netzgeräte
weiterbetreiben zu können?
Also gibt es hier etwas ähnliches wie der Phoebus Kartell?

Zoli
 
Hallo Zoli

Wenn ich mal von mir ausgehe:
Ich nehme, wenn ich zuhause eine Kleinigkeit zu Bohren oder zu Schrauben habe nur noch den Akkuschrauber.
Bei der Arbeit zu 98% auch. Von den restlichen 2% gehen 1,99% an die Ständerbohrmaschine und die restlichen 0,01% an eine kabelgebundene Bohrmaschine.
Am Band werden mittlerweile nur noch Akkuwerkzeuge eingesetzt. Allenfall große drehmomentdokumentierende Schrauber werden noch kabelgebunden betrieben. Und selbst da ist der Trend zum Akku zu beobachten.
Im Bereich Lackierung wo viele Schleifarbeiten stattfinden gibts noch viele kabalgebundene und druckluftbetriebene Schleifgeräte die wegen der langen Nutzungsdauer noch nicht mit Akku sinnvoll darstellbar sind.

Für den preisbewußten Privatnutzer gibt es mittlerweile ein großes Angebot an billigen Akkuschraubern welches sicherlich auch reichlich verkauft wird. An die Wiederbeschaffung der Akkus wird da sicherlich weniger gedacht...

Jetzt sag Du mir mal warum die Hersteller weiterhin auf Kabelgebundene Geräte/Schrauber setzen sollen.

PS
 
Hallo Powersupply!

Also bei Gewerblichen Kunden:
Wo Strom vorhanden ist, und über fast Dauereinsatz die Rede ist, kann man bei dem Akkupreisen enorme Gelder erspahren, ausserdem sind die Kabelgebundene Geräte viel leichter.

Bei Privatnutzung:
Wie schon geschrieben: Man wird die Geräte rauswerfen, weil die Akkus nach paar Jahre kaputt sind, ohne daß die Schrauber kaputtgehen würden.
Als Heimwerker wenn man das Gerät in alle paar Monaten (Jahren) villeicht intensiv nutzen wollte hat man Probleme, wenn nur 1 Akku vorhanden ist. Um Ersatzakkus zu schaffen als Gelegenheitsnutzer, ist auch ein bischen teuer.
Und beim Heimwerkern ist im meisten Fällen Strom sowieso vorhanden.
In einem Werkstatt bwegt man sich auch nicht so hektisch, daß die Kabel ein Problem darstellen würden.

Ich denke das in deinem Fall und im meisten fällen sind die Akkuschrauber nicht NUR wegen der Akku so beliebt, sonder weil sie besonders klein, handlich, und vielseitig sind. Was man über die momentan kaufbare "Netzschrauber" schon nicht sagen kann.
Also mein Theorie lautet: Sehr viele Leute Akkugeräte kaufen, weil etwas anderes in diesem Klasse gar nicht zu gaufen gibt.

(Mit hybridgeräte wäre aber auch das Akkubetrieb vorhanden. Aber sowas existiert auch nichtmal im Premiumliga.)

Und nochwas: Wenn ich der Wahl hätte die selben Preis auszugeben, und das Wert nicht im teuerem Akkutechnologie, sondern im Qualität der Werkzeug zu haben, wäre es auch nicht schlecht.
(Also mehr Ausstattung, oder einfach mehr qualität)
Und weil die hersteller die akkus dann auch nicht zukaufen sollen würden, hätte es da auch einige Vorteile.
 
Für mich als Privatanwender geht der Trend auch richtung Akku, auf jeden Fall beim Schrauben. Beim Bohren ist es wie bei PS, das meiste Akku, dann (Ständer-) Bohrmaschine. Selbst der Akkubohrhammer ist für 99% ausreichend.

Zu den Akkus: Bosch hat ein riesen großes, kompatibles 10,8V Sortiment - Metabo und Bosch auch in 18V. Da findet man für alles eine Maschine und die gibt es auch ohne Akku/Ladegerät.

Sprich: Wenn ich mich auf ein System geeinigt habe und ~ 3 Akkus und ein Ladegerät gekauft habe, dann reicht das doch....
 
Moin,
den von dir genannten Festool kann ich absolut empfehlen :top: Solange du an Strom kommst in Reichweite des 7,5.m Kabels für mich besser als jeder 18V Schrauber! Man kann auch sehr kleine Schrauben sauber eindrehen da man nicht wie bei nem reinen Netzschrauber anpressen muss und er wie ein Akkuschrauber sofort stopt wenn du den Knopf los lässt. Mit dem Winkelkopf kommst du auch fast überall hin.
10,8V Schrauber und die ganz kleinen sind natürlich leichter
Gruß Heiko
 
MSG:
Die Frage lautet auch bei dir, ob du die Akkuschrauber gerne verwendest weil die Akku haben, oder weil die klein und handlich sind.

Bohrhämmer: Die Akkugeräte sind 2 mal so schwer als die mit ohne Akkus.

Und paar stunden meißeln, oder bohren geht auch schwer damit, und dazu noch teuer. Also mmn eher für profis wo keine andere Möglichkeit gibt.
Bei mir als gelegenheitnutzer kommt mindestens sehr oft vor daß wenn ich etwas damit arbeiten muß, dann ohne Pause stundenlang.
 
Das Argument mit dem Gewicht stimmt nicht wirklich. Die Netzschrauber von Skil wiegen 1,2kg, ein vergleichbarer Akkuschrauber von Bosch blau 1,3kg. Auch kann bei Akkubohrhämmern nicht vom doppelten Gewicht die rede sein. Sehr oft sind es nur ein paar Hundert Gramm mehr.

Kabel in der Werkstatt/Industrie sind einfach nur ein Störfaktor und ein Sicherheitsrisiko (stolpern, Stromschläge wegen Beschädigungen)
Teilweise müssen im Metall-/Maschinenbau Trenntrafos für Kabelgeräte benutzt werden, da sind Akkus günstiger!
 
Der Skil(6224 AA 1,2 Kg) wie schon erwähn ist nicht der Stand der Technik aber trotzdem:
Der Bosch mit dem größten Akku sind schon 1,7-1,9 Kg GSR 14, 18 v-ec, mit viel ausgereifter Technik (EC Motor). (Man soll natürlich mit dem Netzschrauber nur die Geräte mit längsten Akkulebensdauer vergleichen, hier wäre es dann 1,9 Kg) Der Netzschrauber mit derselben Technik sollte eigentlich immer so viel wiegen wie der Akkuschrauber ohne akku. (Mit eingebauten Inwerter natürlich ein bischen mehr, aber bei getrennter nicht.)

Bosch gbh 2-20 d 1,7 Joule 2,3 Kg, Akkuversion 2,6 Kg, da ist es wirklich nur 300 gramm. Mit 2 AH 1,8 Joule ist es aber schon 2,9.
Aber bei 2,8 Joule: gbh 2-24D 2,8 Kg Akkuversion(4Ah): 4,4 Kg

Bei langzeitiger dauerbetrieb kann ich mir nicht vorstellen das Akkubetrieb günstiger wäre als Trenntrafos zu schaffen. (Zumal: nich an alle Stellen wo jetzt Akkugeräte laufen müßte man Trenntrafos einsetzen.)
 
Hallo Zoli,

hast du den Quadrill von Festool oder Protool schon mal in der Hand gehabt? Der ist wirklich sehr klein und handlich. Ich denke recht viel kleiner würde es keinen Sinn mehr machen.
Ich hab das Teil selber und bin damit sehr zufrieden. Ich hab mir den auch genau aus dem von dir genannten Grund gekauft. Ich wollte nicht noch ein 4. Akkusystem im Haus haben, welches dann nach 10 Jahren wieder Schnee von gestern ist.

Gruß GAF
 
-Zoli- schrieb:
Die Frage lautet auch bei dir, ob du die Akkuschrauber gerne verwendest weil die Akku haben, oder weil die klein und handlich sind.
Beides. So ein kleiner 10,8V-Schrauber reicht für Schrauben bis 5/6mm locker (das Wochenende habe ich mit dem Bosch Brushless Schrauber auch jede Menge 8er Schrauben in Dübel gedreht und M8er Metallschrauben verarbeitet...). Das macht der locker.
Dazu kommt, daß ich dabei dauernd auf Leitern unterwegs war und mich nicht auch noch um Kabel kümmern musste.

-Zoli- schrieb:
Bohrhämmer: Die Akkugeräte sind 2 mal so schwer als die mit ohne Akkus....Und paar stunden meißeln, oder bohren geht auch schwer damit, und dazu noch teuer. ....Bei mir als Gelegenheitnutzer kommt mindestens sehr oft vor daß wenn ich etwas damit arbeiten muß, dann ohne Pause stundenlang.
Ein Akkubohrhammer ist sicher luxus, und wenn ich nicht ein Testgerät hätte, dann würde ich es mir gut überlegen ob ich dafür 400-500€ hinlegen würde. Aber wenn man so etwas mal hat, ist es einfach nur genial. Siehe oben beim Dübeln auf der Leiter.... der 18V Bosch-Bohrhammer haut auch 10er Löcher in Kalksandtein ordentlich schnell rein. Da kann man nicht meckern. Das ganze dann noch ohne Kabelzieherei.... perfekt.

Für Meißelarbeiten oder größere Locher hab ich ja noch ein Netzgerät (Metabo KHE 3251), ich denke hier ist die Akkutechnik auch für Profis nur noch in Ausnahmefällen nützlich, wenn es denn überhaupt schon entsprechende Geräte gibt.
 
Hallo,

von Metabo gibts den USE 8 (hohes Drehmoment) und den DWSE 6.3 (hohe Drehzahl), mit fein einstellbarem Tiefenanschlag, Drehmomenteinstellung usw. Wenn du viel Holz schraubst (auch größere Schrauben oder Hartholz) zB Terassen oder Unterkonstruktionen, ist der USE8 ein super Maschinchen, habe ich selber; bei Blech entsprechend der DWSE 6.3.
Wenn du den Preis anschaust, bekommst du dafür aber schon gute Akkuschrauber, für die es auch Tiefenanschläge und viel anderes Zubehör gibt. Da bleiben nicht mehr viel Argumente für eine kabelgebundene Maschine übrig, denn wenn es _ein_ Akkuwerkzeug gibt, das nicht in der Ecke liegt und der Akku vergammelt, dann ist das doch der Schrauber?!?

Wenn du allerdings 1000 Stück 10*500 Vollgewindeschrauben ohne vorbohren ins Holz versenken willst, dann kannst du dir als kabelgebundenen Schrauber zB den Fein SCW16 (ohne Drehmomenteinstellung, Vorsicht bei klassischer Holzschraube mit Scheibe: wenn du gut stehst dann drehst du der Schraube das Genick ab, wenn du schlecht stehst dan fährt die Maschine Karussell mit dir...) oder Kress 1200 HTC (mit Drehmomenteinstellung) anschauen, die werden explizit als Schrauber beworben. Oder irgend eine andere dicke Bohrmaschine von so gut wie allen Herstellern. Die sind dann aber alle nicht mehr "klein".

Und Netzgebundene Schlagschrauber die gibt's doch von einigen Herstellern, oder? Und die besagten Leichtbauschrauber auch.

=> Es gibt richtige Netzschrauber. Welcher der richtige ist kommt wie immer aufs Material, die Schraube und das Portemonnaie an :)

Kleiner Tipp: Kauf nen Quadrill, evtl in orange als Sonderangebot, den kann man noch als klein durchgehen lassen (zumindest nicht dicker als ein 18V Akkugerät) und irgendwie bezahlen. Kratz das "DRILL" vom Gehäuse und rede dir fest ein: "Dies ist ein Schrauber. Dies ist ein Schrauber. ..."
 
HeikoB schrieb:
Moin,
den von dir genannten Festool kann ich absolut empfehlen :top: Solange du an Strom kommst in Reichweite des 7,5.m Kabels für mich besser als jeder 18V Schrauber! Man kann auch sehr kleine Schrauben sauber eindrehen da man nicht wie bei nem reinen Netzschrauber anpressen muss und er wie ein Akkuschrauber sofort stopt wenn du den Knopf los lässt. Mit dem Winkelkopf kommst du auch fast überall hin.
10,8V Schrauber und die ganz kleinen sind natürlich leichter
Gruß Heiko

GAF18 schrieb:
Hallo Zoli,

hast du den Quadrill von Festool oder Protool schon mal in der Hand gehabt? Der ist wirklich sehr klein und handlich. Ich denke recht viel kleiner würde es keinen Sinn mehr machen.
Ich hab das Teil selber und bin damit sehr zufrieden. Ich hab mir den auch genau aus dem von dir genannten Grund gekauft. Ich wollte nicht noch ein 4. Akkusystem im Haus haben, welches dann nach 10 Jahren wieder Schnee von gestern ist.

Gruß GAF
Hallo!
Ja, der Quadrill ist sicher super, aber es ist auch größer als ein Akkuschrauber, und schwerer. Preislich aber, wenn ich die neuere größere Akkuschrauber anschaue schon rech gut.
Na nicht in Ungan wo die billigste mit mindestens 50 Euro teurer ist als in D. Warum ist es eigentlich so? Weil wir hier zu reich sind?
http://www.argep.hu/main.asp?sucheall=festool+dr&x=0&y=0&min=&max=
Billiger könnte ich nicht finden.
(Ich will das Ding nicht anfassen, weil ich dann zusätzlich zu meinem Bohrhammer, und Winkelschleiferitis noch weitere unheilbare Probleme kriegen könnte.)
Ansonstens bei diese Preise bei Festool sieht man genau was man noch ins Gerät reinpacken könnte wenn man die Akkus weglässt.

MSG schrieb:
Dazu kommt, daß ich dabei dauernd auf Leitern unterwegs war und mich nicht auch noch um Kabel kümmern musste.
Ja, natürlich gibt es viele Bereiche wo man mit Akkugeräte besser auskomt, aber es erklärt nicht warum es kein einziges kleines Netzschrauber gibt.
(Abgesehen vom OG. zwei.)

fassaufstelzen schrieb:
von Metabo gibts den USE 8 (hohes Drehmoment) und den DWSE 6.3 (hohe Drehzahl), mit fein einstellbarem Tiefenanschlag, Drehmomenteinstellung usw.
Über diesen "Gerätetyp" habe ich schon im Anfangspost geschrieben daß die so groß sind wie eine kleine Bohrmaschine, und meistens fehlen die besondere Ausstattungmerkmale (Wächselfutter, Drehmomenteinstellung, 2 Gang).Leicht sind die auch nicht. Die beste hier wäre villeicht die OG. Fein (vom Fein Produktseite scheint verschwunden zu sein) aber es ist ergonomisch gesehen auch etwas ganz anderes als ein Akkuschrauber.
Übrigens die von dir genannte Modelle tauchen im Metabo Katalog schon nicht auf.

Mit Akkuschrauberergonomie gibt es also leider nur Skil und B&D.

Kleiner Tipp: Kauf nen Quadrill, evtl in orange als Sonderangebot, den kann man noch als klein durchgehen lassen (zumindest nicht dicker als ein 18V Akkugerät) und irgendwie bezahlen. Kratz das "DRILL" vom Gehäuse und rede dir fest ein: "Dies ist ein Schrauber. Dies ist ein Schrauber. ..."

Dieses Method habe ich schon mit meinem kleinen Bohrhammer (GBH 2-24) probiert(mit mentalen kratzen), und ich bin mit der Übung so profi geworden, daß ich es nächstes mal nicht mit dem Quadrill, sondern mit einer meinem Winkelschleifer versuchen werde!


Übrigens habe ich den Titel mindestens diesmal richtig geschrieben, oder hat es wieder nicht geklappt? :mrgreen: :oops:
 
Ja, natürlich gibt es viele Bereiche wo man mit Akkugeräte besser auskomt, aber es erklärt nicht warum es kein einziges kleines Netzschrauber gibt.
Bosch hatte früher auch kabelgebundene Schrauber.
Mein Schwiegervater hat einen. Für den hatte ich sogar mal hier im Forum wegen einer Reparatur eine Anfrage gestellt.
Ich denke aber, dass Bosch dieMaschinen aus den genannten Gründen aus dem Sortiment genommen wurden.

PS
 
@zoli: Ich habe vor 4 Wochen den Quadrill von Protool gekauft. Der ist baugleich zum Festool. Ich habe für das neue Gerät bei Ebay Sofort Kauf 250€ inkl. Versand gezahlt. Der war im Abverkauf.
Das Teil wird bei mir jetzt richtig viel eingesetzt.


Gruß GAF
 
powersupply schrieb:
Bosch hatte früher auch kabelgebundene Schrauber.
Mein Schwiegervater hat einen. Für den hatte ich sogar mal hier im Forum wegen einer Reparatur eine Anfrage gestellt.
Ich denke aber, dass Bosch dieMaschinen aus den genannten Gründen aus dem Sortiment genommen wurden.

PS

Es sah so aus als ein Akkuschrauber? Hast du ein Bild darüber, oder Typenbezeichnung?
Meinst du daß die Produktion aus Profitgründen abgestellt war?

GAF18 schrieb:
@zoli: Ich habe vor 4 Wochen den Quadrill von Protool gekauft. Der ist baugleich zum Festool. Ich habe für das neue Gerät bei Ebay Sofort Kauf 250€ inkl. Versand gezahlt. Der war im Abverkauf.
Das Teil wird bei mir jetzt richtig viel eingesetzt.


Gruß GAF

Glückwunsch dazu!
Billigste Quadrill in Ungarn: 347 Euro.
Mit CENTROTEC Spannfutter
CENTROTEC Bithalter
TX 40 ?
Schnellspannbohrfutter
Ersatzhandgriff
Systainer

Sind bei dir auch alles dabei?

Wenn ich eine kleine Bohrmaschine bräuchte würde es wirklich alles überlegen sein, aber als kleine Schrauber leider doch zu groß. (Und eine kleine Schrauber mit nur 2 Gänge könnte auch viel billiger sein.)
 
Hier ist ein Bild von dem Gerät
Klick
Die Bilder waren mal in einem Reparaturthread eingebunden. Leider funktionieren die Links dort nicht mehr.
image.jpg
PS
 
Ist aber ein Schnellbauschrauber. Die Anschlaghülse fehlt auf dem Bild.

Mir stellt sich die Frage: Was versteht Zolliunter einem kleinen Schrauber ? Mit einstellbarer Drehmomentkupplung ? Anpresskupplung ? Welche Drehmomente / Schraubleistung / Holzschrauben / Gewindeschrauben ?
Fragen über Fragen :lichtauf:
 
Also wenn Festool Quadrill und Fein 636 schon groß sind dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Die beiden Geräte sind doch wirklich recht leicht. Die Fein Trockenbau oder Metallschrauber sind ja für Einhandbetrieb ausgelegt und wiegen nur 1,3 Kilo! Die Bauform ist nicht so kompakt, aber das spielt eigentlich kaum eine Rolle, bei den vorgesehenen Anwendungsbereichen.

Die Quadrill ist wenn man mal überlegt was da alles drinsteckt auch super kompakt, aber eben etwas schwerer.

Ich glaub kaum, dass ein namhafter Hersteller irgendwann einen ganz kleinen kabelgebundenen Schrauber auf den Markt bringt. Genau da haben doch die Akku-Geräte ihren Siegeszug angetreten.
 
@Zoli
ja bei mir war auch alles dabei wie in deiner Auflistung mit Systainer.
Was kosten denn der Versand von Deutschland nach Ungarn. Hast du mal bei Ebay geschaut?

Gruß GAF
 
dass ein namhafter Hersteller irgendwann einen ganz kleinen kabelgebundenen Schrauber auf den Markt bringt.
Hat es bereits gegeben.
Ich hatte in meiner Werkstatt seit ca. 1981 einen kleinen Kress Netzschrauber im täglichen Einsatz.
Hatte 110 Watt. Motor mit Permanentmagnet und normal gewickeltem Anker. Planetengetriebe 1-Gang + einstellbares Drehmoment. Stufenlose Drehzahlregelung/Gasgebeschalter. Für Rep-Arbeiten an E-Werkzeugen bestens geeignet bis etwa M5/6. Niedrige Drehzahl, somit auch für damalig noch viel verbaute Schlitzschrauben geeignet. Grösse etwa wie die neuen 10,8 V EC Schrauber von Bosch.
Das gleiche Gerät gab es auch mit Weidmüller Typenschild. Für Schaltschrankbauer etc.
Mit Aufkommen der Akkugeneration vom Markt verschwunden.
Das da isser
eBay-Link
 
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