Fein BOS 16-2

Diskutiere Fein BOS 16-2 im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Da surft man mal eine gewisse Zeit die Hompage von Fein nicht mehr an - und traut nach einem Besuch glatt seinen Augen nicht mehr...
Vielen Dank für deine ausführliche, hilfreiche Antwort, SchwarzeSonne!

Ich werde wohl bei einem Händler testen, ob sich die BOS ohne Demontage des Bohrfutters in einen Mafell Bohrständer spannen lässt.

Bzgl. Koffer: Du weißt nicht zufällig, ob die BOS 16-2 in einem Maxi-Systainer Platz findet?

SchwarzeSonne schrieb:
Ich hatte mir vorr ein paar Monaten ebenfalls die Festool und ne Eibenstock angesehen - die Fein ist meinen Augen (allein durch das Getriebe und das Futter) die bessere Wahl.

Wie meinst du das? Ist das Getriebe der BOS an sich besser oder ziehst du lediglich das Zwei-Gang-Getriebe der BOS 16-2 einem Ein-Gang-Getriebe vor?

Danke & einen schönen Nachmittag!

Christian
 
Hallo Christian,

leider hat wohl keiner der derzeit erhältlichen "guten" Bohrständer einschliesslich des Mafell Zimmerei-Bohrständer eine 2-schalige Maschinenhalsaufnahme. Bei dieser Bauart kann man die vordere Schale komplett abnehmen und bekommt so keine Probleme mit großen Bohrfuttern.
Gestern Nachmittag habe ich mal ein 3-16mm Schnellspannfutter gemessen, der größte Durchmesser beträgt 50,8mm, es handelt sich um ein Röhm Futter mit Sicherungsring.

Da bleibt wohl nur eine Maschine mit "schnell" abnehmbaren Futter.
Oder ein alter Bohrständer.
 
Oder der hier:

http://www.fein.de/de_de/bohren/magnet-bohrstaender/ibs-16-0316433/

Die BOS müsste da ja reinpassen - auch wenn eine BOP abgebildet ist.

@ Christian: Ja, ging mir nur um die 2 Gänge. Gerade bei kleineren Durchmmessern war ir nur ein Gang zu wenig.

Edit: Maxi-Systainer kenne ich nicht - also kenne ich schon, hab nur keinen. Keine Ahnung ob die passt. Lt. Aussage von Fein Sven soll sie diagonal in den KBH 25 Koffer passen, wenn man die Einlage rauswirft. Würde ich nie machen - die Einlage ist das geilste am ganzen Koffer. :mrgreen:
 
Hallo Schwarze Sonne,

den kannte ich nicht, die Führung sieht sehr gut aus, allerdings scheint die Ausladung der beschränkende Faktor.
Aber er hat wohl eine abnehmbare vordere Aufnahme.
 
Dietrich schrieb:
...allerdings scheint die Ausladung der beschränkende Faktor.
Aber er hat wohl eine abnehmbare vordere Aufnahme.
So wie das aussieht, kann man bei größeren Werkstücken den Bohrständer auch auf das Werkstück setzen und dann durch das große Loch im Bohrständer durchbohren.
Feines Teil! Der Preis allerdings *hust* ist nicht so ganz Heimwerkertauglich ;-(
 
@ Dietrich: Den haben sie auf der Seite von Fein auch gut versteckt. :crazy: Ist bei den großen Kernbohrern zu finden - da wo eigentlich niemand hinschaut, wenn er einen Ständer für eine normale Bohrmaschine sucht.

@ MSG: Das dachte ich mir genau so. Bei großen Werkstücken wird er einfach draufgestellt und ist somit sogar gut zu befestigen damit er sich nicht wegdreht. Witzig find ich ehrlich gesagt auch den Kühlmittelbehälter und die (zumindest optisch so wirkende) robuste Konstruktion.

Der Straßenpreis wird wohl günstiger sein - bei mir ist nach der HKS, der OF und der BOS aber eh erst mal die Luft raus. Da kommt jetzt noch ein vernünftiger Satz Fräser und das war es dann... :wife:

Leider... :(
 
@SchwarzeSonne: Das mit dem Kühlmittelbehälter ist natürlich dekadenter Luxus - hatte ich mir so ähnlich auch schon an der Standbohrmaschine überlegt. Allerdings hat sich aus arbeitsökonomischen Gründen da bisher eine Spritzflasche bewährt. Bei großen Löchern muss eh festgespannt werden und dann hat man ja eine Hand frei zum Kühlschmierflüssigkeit draufspritzen...
 
Ich hab da mal ne blöde Frage!
Mit der BOS 16 wird ja immer in einem Zug die Benutzung im Bohrständer genannt. Macht hier das jemand so und wenn ja, wie oder in welchem Bohrständer?
Den Spannhals meiner BOS 16 sieht man im angehängten Foto. Der Hals hat im vorderen Teil einen größeren Durchmesser. Vorne messe ich 43,5 mm, hinten 43,0 mm. Das ist ja auch sinnvoll, weil es den Handgriff vor dem Abrutschen nach vorne sichert. Bei der 648-Serie war für einen Handgriff extra ein Gewinde in der Unterseite des Getriebegehäuses - das finde ich cool. Ich benutze bislang eine ASz 648 a im Bohrständer und das wird wohl auch so bleiben. Dafür habe ich die BOS 16 nicht gekauft, es wäre aber nett gewesen, wenn es einfach ginge.
 

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Bohrerle schrieb:
Der Hals hat im vorderen Teil einen größeren Durchmesser. Vorne messe ich 43,5 mm, hinten 43,0 mm.
Hallo!

Ich habe mich hier angemeldet und grabe diesen alten Thread mal aus, weil ich genau dieses Problem habe. Ich versuche gerade, die BOS 16-2 in einen Wabeco Bohr- und Fräsständer zu bekommen. Kurze Zusammenfassung: Es passt vorne und hinten nicht.

1. Man bekommt den Halter nichtmal weit genug auf, um die Bohrmaschine überhaupt hinein zu zwängen. Habe schon versucht, den Halter etwas mit dem Schraubendreher auseinander zu drücken, aber ich befürchte, dieses Gussteil wird eher nachgeben, bevor die Maschine passt.
2. Sollte die Maschine doch irgendwie reingehen, wird sie auf der Verdickung gespannt und nicht am Spannhals darüber.
3. Sollte die Maschine doch irgendwie reingehen, bekommt man das Bohrfutter (man muss es definitv abnehmen) nichtmehr festgezogen, da nicht genug Platz vorhanden ist, um den Schlüssel zwischen Bohrfutter und Maschine anzusetzen.

Hat da irgendwer eine Lösung gefunden? Der Bohrständer ist ja nicht wirklich selten und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der diese Kombination einsetzen möchte.

Was sagt da eigentlich die Norm tatsächlich zu? Nahezu alle Hersteller berufen sich auf "nach Euronorm mit 43 mm", aber offensichtlich passt es ja trotzdem nicht - oder einer hält sich nicht dran.
 
H. Gürth schrieb:
Anderen Ständer (53mm Aufnahme) kaufen und das da verwenden.
Danke für den Tipp, aber genau das versuche ich zu vermeiden. Ich habe mir den Wabeco ausgesucht, weil er in meinen Augen handfeste Vorteile bietet, wie z.B. die große Ausladung oder die Arbeitshöhe. Das ist gerade für Holz - womit ich hauptsächlich rumbastele - von Vorteil (ich bezweifle, dass mal ein 10 * 15 cm Stahlblock bei mir liegen wird, der auch noch quer durchgebohrt werden muss...).

Dazu kommt, dass ich mir für den Preis eines "guten und großen" Bohrständers auch fast gleich eine Säulenbohrmaschine kaufen kann.
 
Deswegen habe ich ja das mit dem Spannhalsdurchmesser 43,5 mm hier gleich nach Kauf erwähnt, damit keiner enttäuscht wird. :D Ich vermute, dass mit dem größeren Durchmesser am Ende des Spannhalses ein Abrutschen des Handgriffs nach vorne verhindert wird. Andere Spannhälse haben für denselben Zweck eine Rille, die natürlich das Einspannen in einen 43-mm-Maschinenträger in keiner Weise behindert.

Eine einfache Lösung mit BOS 16 und Wabeco gibt es wohl nicht, sofern man keine Drehbank hat. Du könntest den Wabeco mit dem Fein IBS 16 ersetzen, der ist aber weitaus weniger flexibel, v.a. für Holz. Für die einfachste Lösung halte ich den Kauf einer Bohrmaschine von Metabo. :)

Die Vorgänger ASz bzw. DS 648 hatten ein extra Gewinde zum Einschrauben des Handgriffs (wie beim Winkelschleifer). Man konnte die Maschine trotz montiertem Handgriff in den Bohrständer einspannen. Schade, dass Fein es nun so realisiert hat.
 
Bohrerle schrieb:
Deswegen habe ich ja das mit dem Spannhalsdurchmesser 43,5 mm hier gleich nach Kauf erwähnt, damit keiner enttäuscht wird. :D
Vielen Dank, aber dafür hätte man es lesen müssen :wink: Vor dem Kauf habe ich ehrlich gesagt nicht mit solchen Problemen gerechnet und deshalb auch nicht wirklich danach gesucht.

Für die einfachste Lösung halte ich den Kauf einer Bohrmaschine von Metabo. :)
Nö - jetzt, wo ich die Fein mal in der Hand hatte, gebe ich sie nicht mehr her :mrgreen:

(auch wenn ich bisher mit Metabo nur gute Erfahrungen gemacht habe)

Es wird wohl auf eine Selbstbau-Aufnahme hinauslaufen. Die Ironie daran ist, dass ich zwar eine Bohrmaschine, aber keinen Bohrständer habe, um die 43er Lochsäge gescheit nutzen zu können... :crazy:
 
Moin

Nur mal so ein Gedanke und die Bitte an die Fein Fetischisten mich nicht gleich zu vierteilen. :wink:
So ein Spindelhals ist doch an der Realität vorbeigeplant. Den kann man in keinem Bohrständer festmachen. Auch nicht mit einer Reduzierhülse in einem Duss Ständer weil die Hülse erst um mehr als einen halben Millimeter aufvergewaltigt werden müsste.
Also wenn die Maschine in einen Bohrständer muss dann eben den Bund abfeilen. Der Seitengriff wird deshalb, sofern überhaupt benötigt, schon nicht gleich deswegen abrutschen.

PS
 
Interessantes Thema, wir stehen hier vor einem ähnlichen Problem, wollten im Werkstattwagen einen Bohrständer mit Fein BOS16 montieren, so dass man auch in der Grube immer eine kleine Standbohrmaschine dabei hat.

Nur mal so ein Gedanke und die Bitte an die Fein Fetischisten mich nicht gleich zu vierteilen. :wink:
So ein Spindelhals ist doch an der Realität vorbeigeplant.


Antwort von einem Fein Fetischisten:

Sehe ich genauso, erinnert mich etwas an die Geschichte mit den Bosch GSB 21-2 Bohrmaschinen und dem ungleichmäßigen "Euro-Spannhals". Wie kann man denn nur so einen, mit Verlaub, Schrott konstruieren? Zuvor hat man es doch auch Jahrelang hinbekommen...

Andere Spannhälse haben für denselben Zweck eine Rille, die natürlich das Einspannen in einen 43-mm-Maschinenträger in keiner Weise behindert.

Bohrerle hats 2 Beiträge zuvor schon gesagt, wie es richtig gemacht gehört... Wenn es tatsächlich bewusst so gemacht wurde, dass der Spannhals konisch ist und somit nicht für den Einsatz im Bohrständer zu gebrauchen ist... ja, warum mach ich denn dann nicht gleich einen Spannhals mit 50mm o.ä.? Dann kommt es doch gar nicht erst zu solchen Verwirrungen.


-edit-

War jetzt so frei und habe mal telefonisch bei Fein nachgefragt, weils mich doch sehr interessiert hat.

Es ist tatsächlich bewusst so konstruiert, dass der Handgriff nicht nach vorne abrutschen kann... :crazy:

Mir wurde von einem Kunden berichtet, der genau das gleiche Problem hat und sich erst vor wenigen Tagen telefonisch gemeldet hatte. Dieser Kunde darf nun seine Fein BOS 16-2 zu Fein einschicken, dort wird sie demontiert und das Getriebegehäuse auf 43mm überdreht... :top:

Ist das zufällig unser Herr "Ein_Gast"? :mrgreen:

Ich für meinen Teil tendiere dazu dann eher unsere alte Fein DSE 648 zu verwenden... für die paar Bohrungen im Monat reicht die allemal und passt auf Anhieb in den Bohrständer.
 
Haben die schon was geändert?
Auf der Fein Seite steht:
"Spannhals für Bohrständer-Einsatz."

und Spannhals durchm. 43mm
 
Passt ja auch in den entsprechenden FEIN Bohrständer :mrgreen:
 
Schlorg schrieb:
Ist das zufällig unser Herr "Ein_Gast"? :mrgreen:
Leider nicht. Ich habe mich nur per Mail gemeldet aber bisher keine Antwort.

Das Angebot, den Rand entfernen zu lassen, würde ich aber sofort annehmen.
 
Hallo!

Wollte mal das alte Thema wieder ausgraben, da ich nun vor dem gleichen Problem stehe: Bohrständer für die BOS 16-2.

Mein Plan wäre jetzt gewesen irgendwie einen Maschinenträger oder gleich ganzen Bohrständer mit 53mm zu bekommen und diesen dann mittels dem Adapterstück von Fein (53 auf 43mm) zu verwenden...

Problem: Klemmstücke mit 53mm...kennt da jemand von Euch eine Quelle oder Lösung? Bzw. ganz andere Idee?

Vielen Dank schon jetzt,

Gruß Julian
 
Was meinst du mit Klemmstücke? Die Bohrständer hat Fein als Ganzes im Angebot.
 
Thema: Fein BOS 16-2

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