Festool Domino oder Mafell Duo

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Dabbel

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guten tag,

mein erster beitrag, mal sehen wie er ankommt und ob er im richtigen unterforum ist.

Ich will mir eine neue maschine für holzverbindungen zulegen. Ich schwanke dabei zwischen der mafell duo und der festool domino. Sie sollen in erster linie für den möbelbau (schränke) verwandt werden. Hat evtl. schon jemand erfahrung mit den beiden maschinen?

Viele grüße und danke für hilfreiche antworten

Dabbel
 
Moin,
ich hab mich damals für die Domino entschieden weil es bei Mafell Probleme mit der Haltbarkeit der Bohrer gab (und teilweise wohl auch bei den Maschinen), der zweite Vorteil der Domino ist das man auch lose Dübelsitze produzieren kann ,also einen eng fräsen und den Rest mit Spiel, bei der Mafell kann es bei ungenauigkeiten wohl schnell passieren, das die Verbindung nicht mehr zusammen geht, da jede Dübelbohrung absolut genau sein muss!
Ich würde auch darüber nachdenken gleich die XL Domino zu kaufen, da diese noch vielseitiger ist. Die ganz kleinen Dübel braucht man eigentlich sehr selten,dafür hat man hier auch große Kaliber für Tische, Türen, usw..

Gruß Heiko
 
Hallo,

ich habe seit geraumer Zeit eine Domino und finde es ist die einfachste Möglichkeit Rahmen und andere schmale Teile miteinander zu verbinden.

Den Duodübler habe ich erst seit ein paar Tagen, aber noch nicht ausprobiert. Während die Domino "nur" Eckverbindungen und Langlöcher erstellt, kann man mit dem Duodübler eine Reihe von Beschlägen verarbeiten, wie zum Beispiel Exzenterverbinder. Auch Lochreihen kann man damit herstellen.

Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, was deine Hauptanwendungen sind.

Gruß

Heiko
 
Tach,

meine Antwort ist: beide! Und natürlich dazu eine Lamello. Es sind faszinierende Maschinen und es macht großen Spaß damit zu arbeiten. Aber leider haben die Geräte auch Preisschilder, deshalb habe ich angefangen mit dem Mafell DuoDübler DD40 G.

Der DuoDübler kam 2001 auf dem Markt, in der ersten Serie waren die beiden Bohrer über einen Zahnriemen verbunden, was, wie Heiko schrieb, Probleme mit der Haltbarkeit brachte. Mafell hat dann ein Getriebe (das G bei DD40 G) dafür eingesetzt, seit der Zeit ist Ruhe. Zur Haltbarkeit der Bohrer: Der DD40 G arbeitet mit einer Nennleerlaufzahl von 18.500 U/min, dies ist vergleichbar mit einer Oberfräse. Vergleichbar sind auch die Probleme, die sich aus einem zu langsamen Vorschub ergeben. Bei der Oberfräse die leidigen Brandstellen, beim DuoDübler überhitzen sich die Bohrer. Darunter leidet die Härtung des Stahls und die Bohrer werden schneller stumpf. Keine Haltbarkeitsprobleme bei den Bohrern gibt es, wenn man die Bohrung zügig (mit Schmackes) vorantreibt. Dazu umfasst man nicht wie bei der Domino oder Lamello mit der Schubhand das Motorgehäuse, sondern schiebt den DuoDübler am Rückteil des Motorgehäuse zügig nach vorn. Da der DuoDübler keine Seitwärtsbewegung wie der Dominofräser machen muss, geht das mit 18.500 Touren auch mühelos. Ich habe so mit der Haltbarkeit der Bohrer keine Probleme bekommen.

Domino oder DuoDübler? Ich verwende bei einem Möbelstück meistens beide Systeme (samt der Lamello). Können können beide alles, aber das Handling ist manchmal etwas unterschiedlich. Beispiel T-Verbindungen bei einem Korpus aus Platten. Das mache ich mit der Domino lieber, da ich die Maschine auf ihrer Grundplatte einfach gegen den flach aufgelegten Fachboden schiebe, um die Langlöcher zu fräsen. Beim DuoDübler muss ich nach Anriss arbeiten, da der DuoDübler einen festen Winkel an seiner Grundplatte hat. Das gibt es auch bei der Domino (und bei der Lamello) zum Anschrauben und heißt Zusatzanschlag. Bei Eckverbindungen ist es ohne diesen Anschlag etwas kippelig, da nehme ich die Mafell, die hat den Winkel von Haus aus und ich brauche ihn nicht extra zu montieren.

Bei der Domino genügt eine passgenaue Fräsung, die Nachbarlanglöcher können mit Spiel gefräst werden. Beim DuoDübler muss es immer genau passen. Das tut es aber dank des genialen Anschlagsystems und dem präzisen Arbeiten nach Anriss auch ohne Probleme.

So ist Vieles im Vergleich der beiden Maschinen Geschmackssache, beide haben ihre Vorzüge und um alle Vorteile zu genießen (und genießen ist bei diesen feinen Maschinen wörtlich zu nehmen), muss man leider beide anschaffen.

Ich habe im Blog von Heiko Rech gelesen, dass er am 15.03.2014 einen Kurs mit dem Trio DuoDübler, Domino und Lamello macht. Das könnte eine tolle Entscheidungshilfe sein, welche Maschine man sich zuerst anschafft und auf welche man als nächste spart.

Viele Grüße

Herr Holzknecht

PS: Meine Favorit ist der DuoDübler.
 
Hallo,

herr holzknecht schrieb:
Tach,

meine Antwort ist: beide! Und natürlich dazu eine Lamello.

Erstmal Danke an alle für die hilfreichen Antworten. Auf Holzknechts Idee, mir beide Geräte zuzulegen, bin ich auch schon gekommen. Und meine uralte Lamellofräse müsste auch mal ausgewechselt werden. Alles nur eine Frage der Finanzen, einerseits kann man vergleichbare Geräte auch für weniger Geld bekommen, andererseits bin ich zu arm, um mir minderwertiges Werzeug zu kaufen.

Ich denke, dass ich mir die große Festool Domino unter den Weihnachtsbaum legen lasse. Wegen der Duo und einer neuen Lamellofräse (mir schwebt die TOP 21 vor) muss ich dann noch etwas warten.

btw: vor einigen Tagen habe ich mir als Ersatz und Ergänzung für meine alte Protool Kreissäge eine neue Festool Tauschsäge mit Führungsschiene zugelegt (saugutes Gerät):wink:

Vielge Grüße

Dabbel
 
Thema: Festool Domino oder Mafell Duo

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