Welche Sägeblätter zur TS 55?

Diskutiere Welche Sägeblätter zur TS 55? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Ich will mir eine Festool TS 55 zulegen, und überlege gerade, welche Sägebläter als Zubehör nötig und sinnvoll sind. Gesägt werden wird...
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e0mc2

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Hallo

Ich will mir eine Festool TS 55 zulegen, und überlege gerade, welche Sägebläter als Zubehör nötig und sinnvoll sind.

Gesägt werden wird wohl verschiedenes Plattenmaterial (Multiplex, Pressspan, etc.), Massivholz längs und quer, und gelegentlich werden auch Bretter besäumt.

Das Feinzahn-Sägeblatt (Zähnezahl 48, Spanwinkel 5°) ist bei der Säge dabei.
Für gröbere Besäumungsarbeiten dachte ich an das Panther-Sägeblatt (Zähnezahl 12, Spanwinkel 20°).
Ist das Universal-Sägeblatt (Zähnezahl 28, Spanwinkel 15°) als Zubehör noch sinnvoll, und wofür verwendet man es normal?

Ansonsten würde ich mir den Parallelanschlag noch mitbestellen.
Gibt es noch weiteres sinnvolles Zubehör?

Grüße, e0mc2
 
Ich hab den Vorvorvorgänger von der Säge... damals stand noch Festo drauf und der Preis war gleich incl. der FS 140 - allerdings in DM statt € .... ist also schon ein paar Tage her :wink:

Bis jetzt bin ich mit dem 48er und 12er Blatt immer ausgekommen - eine zwischengröße habe ich nicht vermisst. Das Grobe für Längsschnitte und Presspan, das Feine für alles was optisch sehrgut sein soll und Holz quer zur Faser. Blätter würde ich auf jeden Fall von Festool kaufen, da die dann die gleiche Blattbreite haben (wichtig wegen der Gummilippe an der Führungsschiene)

Den Parallelanschlag habe ich noch nicht vermisst, Schraubzwingen für die FS habe ich mir mal gebaut - aber in Verwendung sind die fast nie. Kann man sich also auch sparen.
 
MSG schrieb:
Bis jetzt bin ich mit dem 48er und 12er Blatt immer ausgekommen - eine zwischengröße habe ich nicht vermisst. Das Grobe für Längsschnitte und Presspan, das Feine für alles was optisch sehrgut sein soll und Holz quer zur Faser.

Jupp sehe ich ähnlich. Wenn es keine speziellen Blätter für spezielle Werkstoffe sein müssen, reichen die beiden aus.
 
Ich hatte auf meiner nur das Universalblatt drauf und bin dank Spanreißschutz und Schiene auch fast immer damit ausgekommen, sogar in Plexiglas.

Wenn das Z48-Blatt schon dabei ist würd ich mir das Panther-Sägeblatt auf jeden Fall holen, wenns mal dicker/gröber wird kommt man mit dem Feinzahnblatt nicht zu werke. Dann kann man ja schauen wie man damit auskommt, sollte auch passen denk ich mal.

Die Blätter von Festool sind qualitativ übrigens 1a und in ebay gar nichtmal so teuer im Vergleich zu anderen.
 
Servus,

ich habe mir zu meiner TS55 zusätzlich zum Standardsägeblatt noch das Panther (Z12) und das Universalblatt (Z28) geholt. Der Hintergedanke war bei mir, dass ich mit dem Panther und dem Z48 ausschließlich Massivholz schneide und mit dem Z28 dann die Spanplatten. Da bei Spanplatten schon auch mal Metallteile mit drin sind, wollte ich dafür nicht mein gutes Massivholzblatt opfern.

Bei einem Kostenpunkt von ~25€ pro Blatt habe ich auch nicht wirklich überlegt ob ich wo anders günstigere passende Blätter herbekomme, die dann auch noch zur FS und zum Spaltkeil passen.


Den Parallelanschlag habe ich nicht, steht aber noch auf der Wunschliste. Was ich dir aber nahe legen würde ist ernsthaft über einen Satz Bench Cookies:
Die Benchcookies sind genial wenn man Platten zuschneidet und noch kein Restholz zum Unterlegen hat bzw. gerade bei Plattenmaterial wie Verlegeplatten rutschen halt die Platten aufeinander herum beim schneiden, mit den Cookies ist das hinfällig. Kostenpunkt um die 15€

Was - je nach angedachtem Einsatzzweck - auch interessant sein könnte für dich ist der Zubehörsystainer:
Beim Zubehörsystainer ist vor allem die Schmiege sehr hilfreich wenn man im Plattenmaterial Gehrungsschnitte machen möchte. Mit der Schmiege sind auch präzise Gehrungsschnitte in Küchenarbeitsplatten drin zB. Außerdem hast du dann auch 2 Zwingen und einen Rückschlagstopp schon dabei. Den Rückschlagstopp brauchst du bei Tauchschnitten eigentlich Zwingend. Die TS55 hat nämlich soviel Dampf, dass du schon sehr stark dagegen halten müsstest beim eintauchen, da kannst du dann nicht mehr auf deine Markierungen achten.
Kostenpunkt etwa 110€
 
Hallo
Den Paralelanschlag und das Universalblatt werde ich dann mal auf die Wunschliste schieben, und bei Bedarf nachbestellen.

Die Säge würde ich im Set mit der 140er Schiene bestellen.
Dazu noch eine 80er und eine 190er Schiene.
Damit dürften die meisten von meinen Anwendungen abgedeckt sein.
Und für den Notfall kann ich auch mal eine 5m lange Setzlatte als Anschlag verwenden.
Kauft man die Schienen bei Festool, oder sind die bei einem der anderen Hersteller deutlich günstiger (Protol, etc.)?


@ MSG:
Du schreibst, die Zwingen braucht man eigentlich nicht.
Hällt die Schiene auch ohne Zwingen, auch bei längeren Strecken, oder taugen die Zwingen nicht?

@ Wink:
Den Zubehör-Set FS-SYS/2 wollte ich eh bestellen.
Wen man die Zwingen, die Verbindungsstücke und den Anschlagstopp einzeln kauft, ist man auch schon bei über 60 EUR.
Die Schmiege und der Systainer wo alles rein passt, kosten dann efektiv also keine 40 EUR mehr.
Das Set gibts zur Zeit für 100 EUR (eBay-Link)

Das mit den Werkstückstoppern hab ich auch schon länger im Kopf. Aber beim zusägen von ganzen Platten werden vier Stück eher nicht reichen, die Platte hängt sonst durch...
Die Idee muss bei mir noch etwas reifen... Aber da wird irgent wann auch noch was kommen.

Grüße, e0mc2
 
Zubehör-Sys

95€, wenn man dann noch Vorkasse bezahlt gehen nochmal 3% vom Preis weg :wink:
Allerdings erst ab 100€ Versandkostenfrei, wenn also z.B. noch ein Sägeblatt hinzukommt auf das es dann auch nochmal 3% gibt, würdest du in dem Shop wohl recht günstig fahren.

Ich habe leider vergessen bei der letzten Bestellung das Panther Sägeblatt dazuzubestellen und muss warten bis ich einen Warenwert von über 100€ zum bestellen habe :mrgreen:
 
Wenn man etwas aufpasst, verrutscht die Schiene nicht. Mit den Zwingen hält es, dauert aber länger. Dazu muß die Schiene länger als das Werkstück sein.
 
MSG schrieb:
Dazu muß die Schiene länger als das Werkstück sein.

Das sollte sie aber sowieso sein (reine Tauchschnitte mal ausgenommen). Wenn die Schiene nicht länger ist verzieht es die Säge am Anfang und Ende des Schnittes etwas wenn man nicht höllisch aufpasst.
 
Hallo, die Schiene muss immer länger sein als der anzufertigende Schnitt, sonst wird die TS. Nicht geführt. Beide justierbaren Backen (Grün) müssen gegen den Steg laufen, bevor die Sägeblattmitte den Werkstueckanfang passiert hat. Andernfalls versetzt die säge, da sie nicht beidseitig am Steg geführt wird, was im schnitt und vor allem an der SchienenLippe sichtbar wird.
 
Hallo

Nochmal danke für die vielen Antworten.
Wo ich genau bestelle, bin ich noch am schauen...
Eigentlich wollte ich das meiste bei Gerschwitz bestellen, mit denen war ich leztes mal ganz zufrieden, aber ich bin noch etwas am Preise vergleichen.
Bei Werkzeugstore24 ist das Pantherblatt auch 3 EUR günstiger...

Zu dem Feinzahn-Sägeblatt W48 das dabei ist, werde ich noch das Panther-Sägeblatt bestellen.
Falls ich später noch ein anderes Blatt vermissen werde, kann ich es ja nachbestellen.

Grüße, e0mc2
 
Servus!

Zu den Sägeblättern: Das mitgelieferte Feinzahn-Sägeblatt und das Pantherblatt sind für den genannten Zweck zweifellos eine gute Wahl. Ich würde den Bestand unter Umständen (mittelfristig) auf je zwei Stück aufstocken: Ein Feinzahnblatt wäre dann in erster Linie für Massivholz, das zweite für Spanplatten und andere Holzwerkstoffe. Rohes Massivholz kann Metallstücke enthalten. Dies trifft meiner Erfahrung nach insbesondere auf Hölzer von Bäumen aus Gärten statt. Wenn man beim Besäumen/Auftrennen auf Metall trifft, kann man mit dem Ersatzblatt zügig weiterarbeiten. Im Allgemeinen ist man mit je zwei Blättern nicht eingeschränkt, wenn man ein Blatt zum Schärfen gibt.

Auch ich verzichte häufig auf das Festspannen der FS. Bei manchen Anwendungen jedoch nutze ich die Zwingen. Dies sind zum einen Aufgaben, bei denen ich mir auf gar keinen Fall einen Fehler erlauben will, z. B. beim Kürzen einer Tür. Zum anderen spanne ich die FS beim Sägen von rohem, unebenem Massivholz fest; die Haftung durch die Streifen auf der FS-Unterseite ist bei solchen Werkstücken deutlich geringer als bspw. bei einer sauberen, beschichteten Spanplatte.

Rückschlagstopp halte ich bei Tauchschnitten aus Sicherheitsgründen für unentbehrlich.

Einen schönen Abend!

Christian
 
Dominik Liesenfeld schrieb:
...die Schiene muss immer länger sein als der anzufertigende Schnitt, sonst wird die TS. nicht geführt.....
. Es erleichtert die Arbeit, wenn die Schiene ca. 2 Maschinenlängen länger ist als das Werkstück. Je eine Maschinenlänge vor- und eine nach dem Werkstück. Dann kann man sauber anfangen und aufhören.

In der Praxis ist meist die Schiene zu kurz. Egal wie lang. Ich lege dann die Schiene erst so an, daß sie am Anfang eine Maschinenlänge übersteht, dann lossegen bis Schienenende. Schiene weiter nach hinten legen, so daß sie wieder eine Maschinenlänge mit dem gesägten Schlitz überlappt und sägen bis zum Schienenende usw. Wichtig ist nur, daß man die Schine immer überlappen lässt. So kann man auch sauber 5m lange Schnitte mit einer 140er Schiene machen :)
 
Ich verwende dieses Gerät beinahe täglich. Zubehör:
1. Rückschlagstopp
2. Hebelzwingen
3. Abweiser für die 80er Schiene bei kleinen Schnitten

Was für einen Parallelanschlag meinst du?
Den für die Führungsschiene oder für die Säge?
 
Hallo

Ich meinte den Anschlag für die Säge.

Bestellt wurde jetzt:
- Die Säge im Systainer mit 140er Schiene und feinem Blatt
- Eine Schiene 80 cm
- Eine Schiene 190 cm
- Zubehör-Set FS-SYS/2
- Panther-Sägeblatt
- Zwei Verbindungsstücke

Wen ich später noch was vermisse, kann ich ja nachbestellen.
Aber die knapp 800 EUR sind dann jetzt auch erstmal genug...

Grüße, e0mc2
 
Thema: Welche Sägeblätter zur TS 55?

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