Taugen diese Bohrer was?

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Blaubär

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Hallo,

diese Bohrer (klick mich) waren bei meinem Bohrhammer dabei. Kann mir jemand sagen, ob die was taugen (zumindest für mittlere Arbeiten am Anfang) oder ob man die besser gleich entsorgt und einen Satz Bohrer von Bosch oder Metabo anschafft?!

Viele Grüße
 
Blaubär schrieb:
Kann mir jemand sagen, ob die was taugen (zumindest für mittlere Arbeiten am Anfang) oder ob man die besser gleich entsorgt und einen Satz Bohrer von Bosch oder Metabo anschafft?!

Ist selbst ausprobieren jetzt auch schon aus der Mode, nachdem "selbst nachfragen" und "selbst im Geschäft ansehen" ja schon keiner mehr macht!?
 
Es könnte ja sein, dass der eine oder andere hier schon dieses Set getestet hat (gibts wohl öfters als Beigabe) und die Teile kennt.

Was ist so schlimm daran, mal zu fragen??? Immerhin ist das doch hier ein Forum, um Fragen zu klären, oder?

Viele Grüße
 
ich würde die Meißel behalten und evtl. ein paar längere Bohrer.
Wenn Du auf Präzision der Bohrlöcher wert legen solltest, schmeiß am besten gleich alle weg :wink: - der Folgeschaden ist meist ärgerlicher als ein Satz ordentliche Bohrer (Suchfunktion).
 
Hi,

erstaunlich welcher 'Hype' um Standard-Betonbohrer oft gemacht wird : Präzision bei Betonbohrern :wink: :wink: :wink:

Ich besitze außer Billigbohrern, die entweder dem Billigbohrhammer beilagen oder aus dem dazugekauften Set von Einhell, nur zwei Markenbohrer :
einen 17er von Heller
und einen sehr langen 10er Bohrer (vergessen von welchem Hersteller)

Den 17er benötigte ich, damit ich möglichst lagegenau acht M16er Klebeanker setzen konnte. Dazu habe ich das zu verschraubende Bauteil (Stahlplatte) aufgelegt und durch die vorhandenen 17er Bohrungen hindurch in den Beton gebohrt. Anschließend mit einem billigen 18er den Beton für die Klebepatronen aufgebohrt.
Der 17er von Heller aber war einige Zehntel Millimeter zu groß, so daß ich diesen auch erstmal passend schleifen mußte, damit er durch das Bauteil passte. So viel zur Präzision :wink:

Wo teure Bohrer evtl. besser sind : Bohrmehlabfuhr und Bohrgeschwindigkeit. Wobei man bei den Standardvarianten sicher auch keinen großen Unterschied feststellen wird.
Nur mal so als Beispiel : diesen Ausbruch klick habe ich mit dem im Einhell-Set vorhandenen 22er Bohrer 'vorbereitet', d.h. erstmal viele Bohrungen (schätze so ~ 100) nebeneinander gesetzt. Ebenso habe ich mit dem Bohrer z.B. durch die Kellerdecke gebohrt : ich wüßte nicht, wo das Problem sein sollte.

Natürlich kann die Fertigungsgenauigkeit beim Schaft unterschiedlich gut gefertigt sein - aber Probleme hatte ich damit zumindest auch noch nicht.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
erstaunlich welcher 'Hype' um Standard-Betonbohrer oft gemacht wird : Präzision bei Betonbohrern :wink: :wink: :wink:
Genau das meine ich damit. Entweder sind die Teile so grob unrund, daß man das schon beim Anfassen bemerkt, dann kann man sie ja aussortieren, wenn man mag (oder halt langsamer mit arbeiten). Oder eben nicht, dann kann man sie so lange benutzen, bis sie unbrauchbar sind. Ich käme gar nicht auf die Idee, so eine Frage zu stellen bei Verschleißteilen wie SDS-Bohrern, bei denen sicherlich viele Dinge wichtig sind, aber kaum Präzision. Vor allem nicht, wenn ich sie eh schon habe und es nicht um die Anschaffung geht... 8)
 
hs schrieb:
Wo teure Bohrer evtl. besser sind : Bohrmehlabfuhr und Bohrgeschwindigkeit. Wobei man bei den Standardvarianten sicher auch keinen großen Unterschied feststellen wird.
Nur mal so als Beispiel : diesen Ausbruch klick habe ich mit dem im Einhell-Set vorhandenen 22er Bohrer 'vorbereitet', d.h. erstmal viele Bohrungen (schätze so ~ 100) nebeneinander gesetzt. Ebenso habe ich mit dem Bohrer z.B. durch die Kellerdecke gebohrt : ich wüßte nicht, wo das Problem sein sollte.

Oh!
Da muß ich widersprechen!
Ich hatte mal das Vergnügen mit billigen 10er Bohrern. Wenn die nur den Verdacht hatten, dass jetzt ein Kiesel oder gar Eisen kommt ist bei denen schon mal vorsorglich ein Stück der Schneide abgebrochen. Der Dussbohrer den ich dann kaufte hielt drei mal so viele Löcher wie drei Billigbohrer. Vom ersparten Ärgerniss während der Arbeit mal ganz abgesehen.

powersupply
 
Hi,

Dirk schrieb:
Vor allem nicht, wenn ich sie eh schon habe und es nicht um die Anschaffung geht... 8)

... da hast Du allerdings absolut recht !
(aber wer weiß, möglicherweise hat er bedenken, daß die Schäfte bei unzulänglicher Qualität die Maschine vorzeitig verschleißen)

--------
@powersupply

sicher gibt es auch absoluten Müll.
Aber die überwiegende Mehrheit der Angebote dürfte inzwischen ordentlich sein.
Vor längerer Zeit hat StiftungWarentest mal einen Billigbohrhammer und das zus. erhältliche Bohrerset von Aldi getestet. Die mit in dem Koffer liegenden Bohrer waren am Schaft nicht sauber gefertigt, aber die beiligenden Bohrer für € 4,99 :
.... glänzten die Extra-Bohrer für 4,99 Euro (5,6,8 und 10 Millimeter Durchmesser) mit exakter Passform und durchlöcherten bei der Erprobung eine Gehwegplatte anstandslos und ohne sichtbaren Bohrerverschleiß. Kommentar des test-Ingenieurs: „Ich kauf mir die.“ ...
Über mein Einhell-Set (optisch genauso wie das von Chrischan verlinkte Lidl-Angebot) kann ich jedenfalls auch nicht meckern.
Um Geld mit den Bohrern zu verdienen oder bei speziellen Fällen, würde ich mir sicher auch etwas anderes kaufen - aber für die üblichen Arbeiten zuhause ?

Gruß, hs
 
Hmm, also meist werden solche Bohrer ja irgendwo zugekauft, sobald sie die PGM Kennzeichnung haben kann man davon ausgehen das sie bei einem Markenhersteller vom Band gepurzelt sind.

Ich würde die Dinger einfach mal ausprobieren wenn sie eh schon da sind, wenn Du mit arbeiten kannst, wunderbar, wenn nicht halt ab in die Tonne.

Gruß Ansgar
 
NEIN!!! Sofort alles wegwerfen!!! Neu kaufen!!! :D :D :D

BÜRGER, Sie erwarben einen Bohrhammer, der einen solchen preiswerten Bohrersatz beinhaltete.Umhin komme ich nicht festzustellen, dass das Bohrgerät folglich einer selbigen oder ähnlichen Qualität entsprechen dürfte.
Nun denn, die mir unter den Nägeln brennende Bemerkung:
Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied

Hutch
 
hutch schrieb:
NEIN!!! Sofort alles wegwerfen!!! Neu kaufen!!! :D :D :D

BÜRGER, Sie erwarben einen Bohrhammer, der einen solchen preiswerten Bohrersatz beinhaltete.Umhin komme ich nicht festzustellen, dass das Bohrgerät folglich einer selbigen oder ähnlichen Qualität entsprechen dürfte.

Es handelt sich um eine Bosch GBH 2 - 26 DFR!

Viele Grüße
 
Hallo Allerseits,

das einzige, was mir schon passiert ist und eventuell für bessere Qualität spricht: der Billigbohrer ist hinten leicht "aufgepilzt", so dass er nicht mehr aus dem Bohrfutter ging.

Wenn man aber keine 50 Löcher am Stück bohrt, ist das vermutlich zu vernachläsigen...

Gruss

Stefan
 
Normalerweise liefert Famex zwar SDS-Bohrer-Sets Made in Germany von Keil, aber diese hier sind deutlich billiger und stammen wohl eher aus Fernost.

Dennoch würde ich sie nicht gleich entsorgen, sondern erst einmal ausprobieren. Wenn sie einen ordentlichen Rundlauf haben, sollten sie sich auch für Dübelbohrungen eignen. Passen in das Loch des 8er Bohrer aber nachher 10er Dübel, dann gehört der Bohrer in die Tonne, denn auch bei SDS-plus-Bohrer zählt Präzision, wenn auch anders als bei HSS-Bohrern für Metall.

Was dir sonst noch passieren kann, sind im Wesentlichen eine geringere Bohrleistung und schnellerer Verschleiß.
 
@Hutch Nee dem stimme ich nicht zu
selbst billgst bohrhämmer reichen oft für Grobe Arbeiten
zb wenn ich nur ne elektroleitung wo verlegen will und die Halterungen andübeln will lege ich keien besonderen Wert auf Präzision. ( Hatte mit den Billig sds Bohrern noch nie Probleme)

Wenn ich Präzision will dann kaufe ich mir dementsprechendes Gerät + Zubehör
Ich habe zb die KHE24Sp + OBI SDS Bohrhammer
(Hersteller denke ich Hawera (Zentrierspitze angeschliffen))
Diese sind allererste Sahne (Nach Hilti :) )

Für die großen Bohrungen ist es relativ wurscht welchen Bohrer kaputt machst wennst auf Eisen kommst ist in den meisten Fällen (Ausnahmen) der Bohrkopf hin.



Mfg der Homeworker
 
Wie Ansgar schon sagte - wenn sie eine PGM Nr. haben, kann man drüber nachdenken.

Was ich aber nicht verstehe:
Bohrlöchen haben bei uns schon eine gewisse Präzision zu erfüllen, zumal eine fachgerechte Befestigung gegeben sein muss. Wenn man das nicht braucht, schön.
Und zum Thema Kabelschellen: Wenn die nicht lot-/ fluchtgerecht montiert werden, kann man es gleich lasssen, weil ein optisches Highlight wird das dann ja auch nicht mehr (wenn auch +-2mm ´mit der Schelle rausgeholt werden können).
 
Moin!

zb wenn ich nur ne elektroleitung wo verlegen will und die Halterungen andübeln will lege ich keien besonderen Wert auf Präzision.
Und zum Thema Kabelschellen: Wenn die nicht lot-/ fluchtgerecht montiert werden, kann man es gleich lasssen, weil ein optisches Highlight wird das dann ja auch nicht mehr (wenn auch +-2mm ´mit der Schelle rausgeholt werden können).
Ihr dübelt Blitzschellen? Hey und ich dachte ich wäre der einzige verrückte der das macht. :D

Bohrlöchen haben bei uns schon eine gewisse Präzision zu erfüllen, zumal eine fachgerechte Befestigung gegeben sein muss.
Eben, wenn ein 6er Dübel in einem 6er Loch total flatterig drin ist, dann hält der doch nichts. Das erinnert mich an einige Zeitgenossen, die für 6er Dübel extra nur 5er Bohrer nehmen.

Gruß,
Christian*dernurhochwertigesdsbohrerbesitzt*
 
@hs
Der 17er von Heller aber war einige Zehntel Millimeter zu groß, so daß ich diesen auch erstmal passend schleifen mußte, damit er durch das Bauteil passte. So viel zur Präzision
Wenn der 17 mm-SDS-plus-Hammerbohrer von Heller "genau" 17 mm Durchmesser hätte, würde er das (für renommierte Markenhersteller obligatorische) PGM-Prüfzeichen nicht erhalten. Dafür muß er ein klein wenig größer sein, das schreibt die Norm vor, wieviel, weiß ich allerdings auch nicht.

Daß das Billigset PGM-geprüft ist, halte ich für äußerst unwahrscheinlich, es gab aber vor einiger Zeit bei Aldi tatsächlich einmal sehr preisgünstige SDS-plus-Bohrer mit PGM-Zeichen.

Ansonsten würde ich auch sagen, wenn man die Teile schon hat und man keine Arbeiten zu erledigen hat, bei denen besondere Präzision gefragt ist und wenn die Bohrer in das betreffende Material ohne Probleme reinkommen, warum soll man sie dann nicht verwenden, bessere nachkaufen kann man dann immer noch.
 
Hi,

ric schrieb:
Wenn der 17 mm-SDS-plus-Hammerbohrer von Heller "genau" 17 mm Durchmesser hätte, würde er das (für renommierte Markenhersteller obligatorische) PGM-Prüfzeichen nicht erhalten. Dafür muß er ein klein wenig größer sein, das schreibt die Norm vor, wieviel, weiß ich allerdings auch nicht.

mag ja sein, daß da ein Verein irgendwelche Toleranzen vorgibt, mit der sich inzwischen 14 Hersteller 'schmücken'.
Aber wenn da 17 draufsteht und der Bohrer einige Zehntel größer ist, dann kann er nicht präzise 17 bohren, - oder ?

Aber ich frage mal anders : besitzen Deine Universalbohrer so eine Kennzeichnung ? Falls nicht, dann sind sie ja nicht für Dübellöcher geeignet - falls doch, bohren sie nicht präzise Löcher in anderen Materialien.

Und zwingend mit Übermaß zu fertigen, ist bei Mauerbohrern eh' so eine Sache - denn welcher Dübel benötigt das ?
Wenn das Bohrloch exakt den Nenndurchmesser besitzt, passt ein Dübel mit gleichem Nennduchmesser.
(bei Klebeankern sind die Toleranzen sogar ziemlich groß. Als Bsp. habe ich kürzlich von http://www.powers.com welche verarbeitet. Dort ist als Bohrerdurchmesser 11/16" (17,46mm) oder 18mm angegeben)

Gruß, hs
 
Thema: Taugen diese Bohrer was?

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