Festool PS 420 EBQ geht nicht an

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e0mc2

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Hallo

Meine Festool PS 420 EBQ geht nicht mehr an.
Vor ein paar Tagen habe ich noch problemlos damit gearbeitet und sie danach wieder in den Koffer gepackt.
Heute Mittag hab ich sie wieder rausgeholt und.... nichts. Sie geht nicht mehr an.

Wenn ich den Schalter festhalte, blinken die LEDs ca. jede Sekunde kurz einmal auf.
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?

Die Maschine ist schon ein paar Jahre alt, aber kaum gelaufen...

Gruß, e0mc2
 
Hi

So kenne ich das, entschuldige den etwas abwertenden Vergleich, von billigen Haushaltsgeräten.
In denen ist an der Motorwicklung des Staors eine knapp dimensionierte Temperatursicherung eingebaut. Die löst dann, wenn die Maschine ordentlich belastet wurde im Nachhinein aus wenn die Wärme unter der Oberfläche der Wicklung angekommen ist.
Bei Festo würde ich das zwar so nicht erwarten, aber wer weis. :glaskugel:

PS
 
Hallo

Würde ich auch nicht vermuten...
Eine thermische Sicherung sollte sich ja zurückstellen, wenn die Maschine abgekühlt ist.
Und die Stichsäge lag 5 Tage im Koffer. Da müsste sie (trotz Hitzewelle) kalt sein.

In den Einstellmodus für die LEDs komme ich auch nicht, daher vermute ich eher ein Problem mit der Elektronik.
Ein anderes Kabel will ich noch testen, dass halte ich aber auch für unwahrscheinlich.

Hat jemand Erfahrungen mit Reparaturen bei Festool?
Wie ist der Ablauf? Mail an den Support, und dann?

Oder doch mal selber aufschrauben und reinschauen?

Garantie ist leider keine mehr drauf (Baujahr 2012).

Gruß, e0mc2
 
Thermosicherungen sind wie Schmelzsicherungen.
Die sind nicht rückstellend wenn die Maschine wieder abgekühlt ist.
Wenn Du nicht geschrieben hättest, dass die Maschine wenig benutzt wurde hätte ich auch noch auf Abschaltkohlen hingewiesen.

PS
 
Je nachdem was vorher geschnitten wurde (Gipskarton etc.) können die Kohlen auch im Halter festkleben.
Muss man halt mal öffnen und nachschauen.
 
Kohlen in einem Bruschless-Motor? Erzählt mir mehr davon. :wink:
 
Autsch. EC-Tec Motor...
Da wirds natürlich kompliziert noch irgendwo sinnvoll Kohlen unterzubringen :crazy:

Allerdings reicht da dafür ein defekter Lagesensor, sofern welche verbaut sind, dass nichts mehr geht. Und eine Reparatur wird eher ein Fall von Tauschversuch und erneutem Probieren.

PS
 
OK. Brushless. Dann wirds natürlich schwieriger mal eben schnell nach Fehlern zu suchen.
Ausser Kabel und Schalter bleibt nur der Service.
 
Hallo
Heute bin ich endlich dazu gekommen, sie mal aufzuschrauben.
An den Kohlen scheint es tatsächlich nicht zu liegen :crazy:

Aber ein grünes Kabel ist ab, dass dürfte das Problem sein.
Nur wo gehört es hin?
Als ich die Säge geöffnet habe, lag es in der Kerbe im Motorgehäuse.
Kann es sein, dass es nur mit etwas Klebeband am Motor befestigt ist?
Oder muss es an einen anderen Platz?
Am Kabelende ist etwas Lötzinn. Aber ob es am Motor angelötet war? Dort ist kein Zinn zu sehen.

Außerdem habe ich hier noch einen Reparaturbericht gefunden, in dem das Kabel wohl an eine andere Stelle gehört.
Ernst's Heimwerker-Blog

Ich bin verunsichert :kp:

Gruß, e0mc2
 

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Genau an den Anbauort des Drahtes der im Blog beschrieben ist hatte ich auch gedacht
Im Hintergrund ist ja der weiße Draht zu sehen der recht locker gebogen und dann an den Motor angelötet ist. Gleiches kann beim grünen Draht auch gewesen sein.
Übrigens müssen insgesamt drei Drähte an den Wicklungen angebracht sein.

PS
 
e0mc2 schrieb:
Als ich die Säge geöffnet habe, lag es in der Kerbe im Motorgehäuse.
Kann es sein, dass es nur mit etwas Klebeband am Motor befestigt ist?

Ja.
 
Hallo

Ok, ich hab das Kabel wider angeklebt. Am Gehäuse steht ein Steg hervor, der das Kabel in die Nut am Motor drückt.
Geholfen hats leider nicht.

An der Elektronik war ein Stecker etwas locker, dessen Kabel vom PlugIt-Stecker kommt. Das wars aber auch nicht.

Sonst sind keine lockeren Kabel oder etwas Ähnliches zu sehen.
Also Reparieren lassen...

Hat jemand Erfahrungen mit dem Festool-Service?
Ich will sie schon reparieren lassen und überlege, auf einen Kostenvoranschlag zu verzichten (das spart 15 €). Aber die Säge kostet neu 330 €, da lohnt es sich eine 300 € - Reparatur nicht.

Leider kann ich die Ersatzteilpreise garnicht abschätzen. Theoretisch müsste wohl die Steuerung oder der Motor getauscht werden....

Ich schreib mal noch eine Mail an Festool.

Gruß, e0mc2
 
e0mc2 schrieb:
Ok, ich hab das Kabel wider angeklebt. Am Gehäuse steht ein Steg hervor, der das Kabel in die Nut am Motor drückt.
Geholfen hats leider nicht.
Ohne jetzt einen Schaltplan o.ä. gesehen zu haben tippe ich auch darauf, dass das eher zur Funkentstörung dient.
 
Hi
Ich zitiere mich mal selber:
powersupply schrieb:
Übrigens müssen insgesamt drei Drähte an den Wicklungen angebracht sein.

Kannst Du das bestätigen? Ist da außer dem roten und dem weißen Draht noch ein weiterer am Motor angeschlossener Draht erkennbar? Wenn ja, liegt der in dem Blog mit seiner Raparatur falsch.

PS
 
powersupply schrieb:
Glaubst Du selber, dass Festool so was fabriziert?
Warum nicht? Gibt nichts, was es nicht gibt (Gibt ja auch Hersteller, die sich zu "fein" sind, ihre Performance-Akkus in brauchbar herzustellen...). Kann man nur herausfinden, indem jemand eine altersgleiche Säge aufmacht und nachschaut.
 
Hallo.

Im Anhang nochmal Bilder.
Auf dem einen sieht man ein rotes und ein blaues Kabel das zum Motor geht, auf dem anderen nochmal das blaue und ein gelbes.

Und auf einem Bild sieht man eine Hand voll rote Kabel, die wohl als Sensor / Steuer / ... Kabel dienen.

Das blaue Kabel war abgequetscht. Da ich die Säge noch nicht auf hatte, war das vom Werk aus schon so, keine schöne Sache...
Das Kabel ist aber nicht ab, und ich hab Isolierband drüber.

In diesem Forum hier (Festool Owners Group) wird ein Bild von einer PSC 420 gezeigt (andere Griffform, aber Motor müsste der selbe sein). Da ist das Kabel auch nur an den Motor geklebt.

Ich hab mir das grüne Kabel nochmal genau angeschaut, da ist doch kein Lötzinn dran. Auch nicht an dem Anschluss, an dem das im anderen Blog angelötet wurde.
Das scheint also tatsächlich so zu sein.

@ Alfred: Danke für den Tipp, das würde ich aber auch ausschließen.
Die Säge hat zwei Schalter, das sind beides nur einfache Taster. Ist unwahrscheinlich, dass beide kaputt sind. Zudem haben ja die LEDs noch aufgeblinkt. (Das machen sie jetzt auch nicht mehr...).

Ich hab auch nochmal ein Bild von der kompletten Säge ohne Gehäuse angehängt.
Von links nach rechts:
- Kondensator (sieht noch gut aus)
- Steuereinheit (Platine komplett vergossen, auch wenn ein paar Teile
raus schauen, kein durchmessen oder umlöten möglich, zumal kein Schaltplan vorhanden)
- Motor (den könnte man evtl. durchmessen, aber auch nicht reparieren)
- Getriebeeinheit, daran die LEDs und die Taster

Gruß, e0mc2

PS: Sorry das ich zu den anderen Foren / Blogs nur Links poste, aber ich will die Bilder dort nicht klauen.
 

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Dirk schrieb:
Warum nicht? Gibt nichts, was es nicht gibt
Dann kann ich mir eher noch vorstellen, dass der Draht an einer angepunkteten Blechlasche angeschweißt war welche zwischenzeitlich abgefallen ist.
Andererseits sprechen die vielen eingeklemmten Drähte eine andere Sprache. :glaskugel:

A propos eingekllemmt: prüfe mal ob die roten Drähte noch Durchgang haben. Ohne Rückführung der Rotorlage ist es möglich, dass die Regelung ausssetzt.

PS
 
powersupply schrieb:
Glaubst Du selber, dass Festool so was fabriziert? :kp: :shock:

PS

Nee. Ich weiß das.

Macht ja auch nicht nur Festool so, von daher wird das gängige Praxis sein.
 
Thema: Festool PS 420 EBQ geht nicht an

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