Toleranzen bei Führungsschienen

Diskutiere Toleranzen bei Führungsschienen im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe sowohl eine FS 1400/2 und eine FS 1080/2 von Festool, welche ich eigentlich mit zwei Verbindungsstücken verlängern wollte. Nur ist...
HeikoB schrieb:
Dirk die wenigsten Alustrangpressfirmen betreiben eine Weiterverarbeitung. [...]
Alles nachvollziehbar, aber: dann muß der Auftraggeber das halt in's Lastenheft schreiben. Man kann nicht einerseits mit Verlängerbarkeit werben, andererseits aber mit so großer Toleranz fertigen lassen, daß genau das eben nicht geht.
 
aber mit so großer Toleranz fertigen lassen, daß genau das eben nicht geht.

Dirk, Moment das stimmt ja so nicht.
Die Schienen sind verlängerbar und lassen sich problemlos auch so verwenden.
Bis auf jetzt die Kritik vom TE wüßte ich nicht, dass ich mal Beschwerden über das Thema gelesen hätte und der TE redet hier von einer Abweichung von 0,1mm. Wenn wir jetzt davon ausgehen würden, dass beide nicht dem Ideal entsprechen und dann noch brüderlich teilen, hat jede Schiene nen "Fehler" von 0,05mm und das als Strangpressprofil. :respekt:

Nebenbei sollte, gerade im Baustellenbetrieb, die Säge nicht zu eng auf die Schienen eingestellt werden, ist viel Dreck und Staub mit im Spiel, hat man ganz andere Probleme, als die kritisierten 0,1mm.
 
Das ich alleine solche Probleme habe stimmt nicht, da Söder auch von genau den gleichen Problemen schrieb.
Es geht mir dabei auch nicht um die 0,1 mm Versatz in der Schnittkante. Es geht um das Führen der Säge auf der Schiene, was durch die aus meiner Sicht schlecht gewählte Toleranz extrem erschwert wird. Ich glaube auch eher, dass nur die FS 1400/2 schlecht gefertigt wurde, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Konstrukteur für ein so wichtiges Maß wie die Breite des Führungsstegs den Wert 16,05 mm wählt.
Wie ich zuvor schon gesagt habe, sollte ich als Kunde nichts von deren Toleranzen merken.
Die Säge habe ich dabei so auf die FS 1080/2 eingestellt, dass sie spielfrei läuft. Auch als ich mal ohne Absaugung gearbeitet habe, und die Werkstatt sehr verschmutzt war hat sich die Säge auf der FS 1080/2 immer noch super führen lassen. Aber natürlich habe ich jetzt nicht getestet, wie es sich verhält, wenn ich direkt daneben mit einem Betonschleifer ohne Absaugung arbeite, aber normaler Holzstaub vom Schleifen oder Sägen ist gar kein Problem.
Ich habe die Säge, bevor ich geschliffen habe, auf beiden Schienen mal rutschen lassen. Also versucht die Säge (ohne Kabel und Schlauch) auf die gleiche Geschwindigkeit zu bekommen und dann an einer bestimmten Position losgelassen, um zu messen, wie weit die Säge gleitet. Während die Säge auf der FS 1080/2 etwa 35 cm gerutscht ist, hat die Säge auf FS 1400 kaum meine Hand verlassen (ca. 7 cm). Natürlich erhebt dieser Test keinen Anspruch auf Genauigkeit, aber er zeigt einen sehr groben (unwissenschaftlichen) Vergleich zwischen den beiden Schienen.
Das mit dem Verbinden ist ja wieder eine andere Sache, worauf Festool zudem explizit hinweist. Hier hat man, wenn ich mich recht erinnere, auch schon häufiger davon gehört, dass kein hundertprozentig genauer rechter Winkel vorliegt. Dies wundert mich zwar auch immer, wenn man sich vergleichsweise die ganzen Vorstellungen der Kapex ansieht, die einen perfekten 90° Winkel zeigen und eine viel teurere Industriesäge bekommt es scheinbar nicht so recht hin. Aber wie gesagt hat mich Festool auf das „Problem“ mit 1 mm Abstand hingewiesen und ich nahm es in Kauf, da ich es auch als nicht weiter tragisch fand und Verschmutzungen wie Hobelspäne dabei auch keinen Einfluss auf das Verbinden der Schienen haben können.
Noch einmal auf den Aspekt, ob ein Mangel an der Führungsschiene vorliegt. Da die sich, meiner Auffassung nach, nach § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr.1 BGB nicht für die vorausgesetzte Verwendung eignet kommt § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB in Spiel und dabei kann man sich mit Sicherheit gut darüber streiten, ob das „bei Sachen der gleichen Art üblich ist und die der Käufer nach der Art der Sache erwarten kann.“ (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB)
 
Wenn die Maschine nicht frei gleitet kann das aber auch an einer schlechten Reibpaarung zwischen Schiene und Gleitelementen liegen. :glaskugel:
Da hilft dann mehr Toleranz gar nicht.

PS
 
hallo in die runde!

die toleranzen der führungsschienen sind richtig schei_e!
fs 1400 -> 16,00
fs 1900 -> 16,00
fs 1080 -> 16,20
fs 3000 -> 15,75

was soll man damit anfangen?
entweder hakt die säge bzw. läuft schwergängig oder sie schlackert wenn man 2 schienen verbindet.

wer das problem nicht kennt hat entweder glück gehabt oder keine ahnung.
für leute die präzise arbeiten möchten sind die schienen mit solchen toleranzen absolut unbrauchbar.
ich möchte jedenfalls keine brandspuren oder sägeblattschläge an meinem werkstück!

bleibt nur die auswahl direkt im laden mit messschieber o. bügelmessschraube...

@ michael hild:
schade ich hatte mehr bewußtsein für dieses thema von
einem solch präsenten holzwerker erwartet :(
 
benn0r schrieb:
@ michael hild:
schade ich hatte mehr bewußtsein für dieses thema von
einem solch präsenten holzwerker erwartet :(


Toller Einstiegspost.
Kennen wir uns? Nur weil ich vielleicht etwas bekannter bin als andere, heißt dass ja nicht, dass ich mir meine Meinung verkneifen muss, nur um absolut niemand aufs Füßchen zu treten.
Wenn Du den Thread komplett lesen würdest, wäre Dir aufgefallen, dass es um eine Abweichung bei zwei Schienen von 0,1mm geht, können also pro Schiene auch 0,05mm sein.
Dafür hab ich schon genug Bewusstsein, um zu sagen, dass ist vernachlässigbar. Selbst 2/10tel mm stört nicht weiter. Zudem wenn es ums präzise arbeiten geht, koppelt man keine zwei Schienen, das führt zwangsläufig zu Ungenauigkeiten.

Nebenbei Deine Tastatur ist kaputt, die schreibt nur klein. :wink:
 
michaelhild schrieb:
benn0r schrieb:
@ michael hild:
schade ich hatte mehr bewußtsein für dieses thema von
einem solch präsenten holzwerker erwartet :(


Toller Einstiegspost.
Kennen wir uns? Nur weil ich vielleicht etwas bekannter bin als andere, heißt dass ja nicht, dass ich mir meine Meinung verkneifen muss, nur um absolut niemand aufs Füßchen zu treten.
Wenn Du den Thread komplett lesen würdest, wäre Dir aufgefallen, dass es um eine Abweichung bei zwei Schienen von 0,1mm geht, können also pro Schiene auch 0,05mm sein.
Dafür hab ich schon genug Bewusstsein, um zu sagen, dass ist vernachlässigbar. Selbst 2/10tel mm stört nicht weiter. Zudem wenn es ums präzise arbeiten geht, koppelt man keine zwei Schienen, das führt zwangsläufig zu Ungenauigkeiten.

Nebenbei Deine Tastatur ist kaputt, die schreibt nur klein. :wink:

hej micha!
TASTATUR ist heile, ich handhab das eben auch etwas eigenwillig :wink:

wenn ich meine 1900er und 1400er schiene exakt ausrichte und verbinde, bin ich da schon sehr genau. die anderen stegmaße meiner schienen sind echt kacke und wirklich nicht zum koppeln zu gebrauchen. eine abweichung von 0,25mm nach unten und 0,2mm nach oben macht zusammen sogar 0,45mm. das ist für meine zwecke definitiv zuviel. wenn dich 2 zehntel nicht stören ist das ganz fantastisch. es gibt aber auch anwender, denen das offensichtlich zu ungenau ist. und da es ja auch schienen gibt, wo das stegmaß ziemlich genau 16mm beträgt, wird wohl jeder, der auf präzision steht, diese bevorzugen. wem das schlackern der säge auf der schiene egal ist, der kann auch gern damit weiter arbeiten.

ps: ein sägeblattschlag von 2 zehntel an bspw. einer kante von einer 40mm buchearbeitsplatte stören mich schon, das kostet einfach mal ne viertelstunde nacharbeit...
 
0,5 mm sind schon recht viel.
Aber selbst wenn die Säge 2/10tel mm Luft auf der Schiebe hätte, bedeutet das ja nicht ein Schlag von diesem Maß, man wackelt ja seltenst während des Schnittes an der Säge.
Es bleibt auch immer noch ne Handmaschine, da gibts viel ärgere Fehlerquellen, als leichtes Spiel auf der Führung.

Wegen Deinem Eigenwillen, werf mal einen Blick in die Forenregeln, Dauerkleinschreibung wird hier nicht gern gesehen.
 
benn0r schrieb:
Nebenbei Deine Tastatur ist kaputt, die schreibt nur klein. :wink:

hej micha!
TASTATUR ist heile, ich handhab das eben auch etwas eigenwillig :wink:

Ich glaub nicht mehr lange! Dann kommt ein Mod und tritt dir auf die Tastatur.
Michael hat hier mit seinem Einwand schon Recht.
Wir mögen da ein wenig anders gestrickt sein als die ganzen Handyschreiber und Möchtegernkleinschreiber und legen deshalb schon etwas Wert auf die Einhaltung der Recht- sowie Groß/Kleinschreibung. Einige Rechtschreibfehler werden dabei aber dennoch gerne überlesen.

PS
 
powersupply schrieb:
benn0r schrieb:
Nebenbei Deine Tastatur ist kaputt, die schreibt nur klein. :wink:

hej micha!
TASTATUR ist heile, ich handhab das eben auch etwas eigenwillig :wink:

Ich glaub nicht mehr lange! Dann kommt ein Mod und tritt dir auf die Tastatur.
Michael hat hier mit seinem Einwand schon Recht.
Wir mögen da ein wenig anders gestrickt sein als die ganzen Handyschreiber und Möchtegernkleinschreiber und legen deshalb schon etwas Wert auf die Einhaltung der Recht- sowie Groß/Kleinschreibung. Einige Rechtschreibfehler werden dabei aber dennoch gerne überlesen.

PS

gehts hier um rechtschreibung / klein- / großschreibung oder um führungschienen???
 
In dem Fall geht es um Regeln, an die man sich einfach zu halten hat.
 
Es geht in diesem Thread fachlich um Führungsschienen, genauer deren (vetretbare) Toleranzen, und allgemein geht es seit deiner Teilnahme an selbiger Diskussionsrunde darum, dass in diesem Forum Wert auf die Einhaltung der Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik gelegt wird. Das schließt übrigens auch das Plenken und multiple Satzendungszeichen mit ein.
 
Vollzitate sind übrigens auch sehr uncool.
 
@ benn0r

Du hältst Dich bitte genau ab JETZT an die Forenregeln oder ich mach für Dich die Türe nach draussen wieder auf.
Wie Du willst...
 
benn0r schrieb:
TASTATUR ist heile, ich handhab das eben auch etwas eigenwillig
Moto hat ja schon als Admin gesprochen.

Ich möchte nur noch hinzufügen: Du möchtest doch, dass deine Beiträge gelesen werden.
Das Lesen wird enorm vereinfacht, wenn man Großbuchstaben, Satzzeichen und auch Zeilenumbrüche passend verwendet. Somit steigt auch die Anzahl derer, die dein Beitrag lesen.
 
Thema: Toleranzen bei Führungsschienen

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