Bosch PTS 10 raucht ab

Diskutiere Bosch PTS 10 raucht ab im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, war mir nicht sicher ob das eher zum Forum Stationärmaschinen oder den E-Werkzeugen passt, hab mich dann für dieses hier entschieden weil...
... Du weißt also das es nicht von 'Außen' kommt, sondern in der Kabine getrocknet wurde ('wahrscheinlich') ... und danach verleimt wurde ?
Ja, weil das gezeigte Holz Leimholzplatten sind und die müssen auf eine gleiche Feuchtigkeit vor dem Verleimen getrocknet werden, da sie sich sonst verziehen würden. Das ist nur in einer Kabine möglich, da im Außenbereich die Bretter im Inneren des Haufens eine andere Feuchtigkeit aufweisen als die außen. Das geschieht bei jedem hochwertigem Leimholz so (Bruderherz arbeitet bei einem Plattenhersteller). Der Balken hat für mich keine Aussagekraft da er einfach zu kurz ist um das Blatt nennenswert zu verklemmen.

Ich bestreite ja nicht die Möglichkeit, solche Materialstärken sägen zu können. Ein Faktor ist aber auch die Länge, da sich Starkholz während dem Längsschnitt gern verzieht und so das Blatt mit großer Kraft klemmt. Das muss nicht bei jedem Balken passieren, kann aber. Den ersten Meter hatte ich mit der TKS des Nachbarn keine Probleme, dann merkte man aber, dass sich die Schnittflächen am Anfang des Schnitts immer weiter zueinander zu bewegten und sie waren auch nicht durch normale Handkraft auseinander zu halten. Bei der HKS hab ich einen Keil zum Offenhalten des Schnitts benutzt, dann hatte ich kein Problem mehr (obwohl das Maschinchen doch eher an der Grenze war, muss ich zugeben, aber um die alte ists nicht schade, suche schon lang einen Grund für eine neue, aber das ist eine andere Geschichte).

Ich hab mit meiner TGS schon Lärche gesägt, ähnliche Stärke, 2m lang, da gabs keine Probleme und sie blieb mit in schwächerem Fichtenholz auch schon fast stecken, weshalb ich sowohl einen Fertigungs/Materialfehler als auch die Maschine oder das Blatt als Schuldigen nicht ausschließen will.

Ein Materialfehler bei der Säge ist durchaus möglich, allerdings würde ich das nicht pauschal auf Bosch schieben, sondern auch einfach eine zu schwache Maschine bedenken. Da ich weder die genaue Beschaffenheit des Holzes kenne, das gesägt wurde, noch das Blatt oder den Arbeitsstil beim Vorschub, kann ich nur mutmaßen (wie alle hier). Ich erahne allerdings schon irgendwie die Antwort des Bosch-Service, auch wenn sie eventuell nicht korrekt ist.
 
Mit welchem Sägeblatt hat er aber schamhaft unterschlagen

Ganz ordinäres Sägeblatt, ich glaube 24 Zähne, ich kann nochmal nachschauen. Aufjedenfall wars nicht mehr das beste, ich glaub 1 Zahn fehlt sogar ganz.
Zudem ist die HKS da regelrecht durchgerauscht, kein oder kaum Drehzahlabfall. Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich mit der HKS sehr geübt bin und kaum verkante oder schräg komme.


@ H.Gürth: wenn vorn einer schiebt und hinten einer zieht hört sich das so an wie "wir machen mal in 3 Minuten 20 Dachlatten, weils Dach zu werden muss", und Zimmerer/Dachdecker sind halt Mafell und so gewöhnt, da geht nicht gleich was kaputt.

Ich kenne z.B. auch einen Zimmerer in der Nachbarschaft, der quält seine Mafell fürchterlich, er schiebt die Maschine schon ins Holz bevor sie auf Drehzahl kommt... am liebsten würd ich ihm die Säge wegnehmen wenn er draussen wieder was arbeitet...


Wenn es trocken unter einem Vordach gelegen hat, dann sollte es ausreichend trocken sein - zumindestens für die Säge.

Ich hab hier keine Möglichkeit die Holzfeuchte zu messen, allerdings sind die Bohlen nach dem sägen alle durch meinen halbstationären Makitahobel gefahren und das Ergebnis was sehr glatt. Wer gelegentlich was hobelt weis, dass man total nasses Holz nur schlecht hobeln kann bzw. es nicht richtig glatt wird.


Ich warte erstmal ab was Bosch dazu sagt. Die Dame im Geschäft meinte, dass meistens anstandslos repariert/getauscht wird, nur bei groben Bedienungsfehlern nicht. Ich wüsste nicht was ich falsch gemacht haben sollte.
 
Hallo,
für Längsschnitte verwende ich immer ein Sägeblatt mit Spanlücken, ein 250er mit 24 Zähne. Da meine Maschine sehr viel Leistung hat fängt bei einem Längsschnitt mit einem nomalen Blatt eben das Holz zu brennen an; man sollte schon immer das richtige Blatt für den jeweiligen Schnitt verwenden.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Der Balken hat für mich keine Aussagekraft da er einfach zu kurz ist um das Blatt nennenswert zu verklemmen.
.
.
Ein Faktor ist aber auch die Länge, da sich Starkholz während dem Längsschnitt gern verzieht und so das Blatt mit großer Kraft klemmt.

durch den Spaltkeil wird das eigentlich vermieden : weil dieser stärker als der Grundkörper des Sägeblatts sein sollte.
Schlimmstenfalls verklemmt sich dann das Holz am Keil - aber nicht am Sägeblatt.

.... wer weiß was für eine Säge Dein Nachbar hat : klick 350er Blatt, 1,1kW : alles klar :wink:

Gruß, hs
 
durch den Spaltkeil wird das eigentlich vermieden : weil dieser stärker als der Grundkörper des Sägeblatts sein sollte.

Dann aber doch bitte nochmal das Bild mit Balken genau ansehen.
Der montierte Spaltkeil hat mit der gezeigten Schnittbreite nur ganz wenig gemeinsam.
Wenn ich den Schnitt ins Verhältnis zum Balken setze würde ich auf Blatt/Zahnstärke ca. 3,2mm tippen. Jedenfalls passt der montierte Spaltkeil nicht zum gezeigten Schnitt.
Ohne jetzt den Katalog zu bemühen, die Grundausrüstung dürfte so bei Sägeblatt 2,2mm liegen.
 
H. Gürth hats geschrieben und wer hat schon 3 Spaltkeile für die TKS daheim liegen? :roll:

Zu Nachbars Säge: 2,5-3 kW, 400V Asynchronmaschine, 350mm Blatt
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Dann aber doch bitte nochmal das Bild mit Balken genau ansehen.
Der montierte Spaltkeil hat mit der gezeigten Schnittbreite nur ganz wenig gemeinsam.
Wenn ich den Schnitt ins Verhältnis zum Balken setze würde ich auf Blatt/Zahnstärke ca. 3,2mm tippen. Jedenfalls passt der montierte Spaltkeil nicht zum gezeigten Schnitt.
Ohne jetzt den Katalog zu bemühen, die Grundausrüstung dürfte so bei Sägeblatt 2,2mm liegen.

keine Ahnung was serienmäßig montiert ist.

Aber die beiden als Zubehör in der Betriebsanleitung erwähnten Blätter :
2 608 640 443 : Schnittbreite 2,8 Grundkörper 1,8
2 608 640 444 : Schnittbreite 2,8 Grundkörper 1,8

Ah ... gerade geschaut :
Serienmäßig : 2 608 640 665
60 Zähne, Schnittbreite 3,2mm , Grundkörper 2,2mm
(für Längsschnitte in dickerem Holz schlecht geeignet : 'Kunststoff Wechselzahn')

Raubsau schrieb:
H. Gürth hats geschrieben und wer hat schon 3 Spaltkeile für die TKS daheim liegen

es gibt seitens Bosch keine anderen Spaltkeile als den vorhandenen. onkelhubert müßte mal messen was montiert ist.
Sollte es dort eine falsche Paarung geben, wäre ein weiteres Problem evtl. gefunden.

Wenn man den falschen / nicht geeigneten Spaltkeil montiert hat, kann ja der Motor nichts dafür, wenn er irgendwann aufgibt.

Bsp. : der Spaltkeil meiner Atika ist 0,2mm stärker als der Sägeblattgrundkörper.


Zu Nachbars Säge: 2,5-3 kW, 400V Asynchronmaschine, 350mm Blatt

dann dürfte das Blatt vollkommen schrottig gewesen sein.

Mir kann jedenfalls niemand erzählen, daß eine Handkreissäge mit 1kW-Motor etwas schafft, was eine 2,5-3kW Kreissäge mit Drehstrommotor nicht schafft, bzw. sich schwerer tut.
Das ist Unsinn.

Gruß, hs
 
Also messen kann ich nix, Säge ist ja weg.

Und wenns Überlastung oder was auch immer war, dann hatte ich halt Pech, auchned so tragisch, ist das erste Gerät, das mir so vollständig die Gefolgschaft verweigert (ich hab grad mal in die Ersatzteilliste geschaut, neuer Motor so um die 130 Euro wenn ich richtig geschaut hab... müsst ich überlegen ob sich das dann lohnt hab für die Säge mit Untergestell statt Liste 450 ca 280 Euro gezahlt).

Aber wenns Überlastung war dann finde ich schon, dass Bosch grün stark abgebaut hat, wie gesagt, meine alte Bosch HKS ist auch grün, hat auch kein spezielles Profilängsschnittblatt und schneidet alles problemlos, auch z.B. 40mm Lärchenholz, alles kein Problem.

Die Reklamation dauert bestimmt 1-2 Wochen, die in dem Geschäft sind nicht die schnellsten. Ich sag euch dann was rauskam.
 
Hallo,

meinereiner muss sich da auch mal einmischen:

Habe eine Stiege aus Lärchenholz (4,5cm Holzstärke) gebaut und mit meiner PTS 10 (grobzahniges Längsschnittblatt) zugeschnitten. Ich hatte da kein Problem mit der Säge. Achja: Pfostenlänge ca. 3m.
 
Also als Balken würd ich das nicht bezeichnen. Aber mit 48mm Fichte muss jede TKS zurecht kommen, auch wenn das Holz nass ist. Vielleicht hatte der Motor schon vorher eine Macke, die eben bislang so nicht bemerkt wurde. Jedenfalls sollte schnellstens das Sägeblatt erneuert werden, vor allem, wenn schon Zähne fehlen. Du willst Dich ja nicht zum Invaliden machen, nehme ich mal an.
Ich nutze für Längsschnitte ein robustes 250Z20FZ (Flachzahn) mit Abweisern. Mit diesem Blatt auf meiner -zugegebenermaßen etwas stärkeren- Erika 85E sind auch rohe 80mm dicke und 3m lange Eichendielen im Längsschnitt zumindest sägetechnisch kein Problem. Nur vom Gewicht her ist das ein anderes Thema, aber auch das macht die Säge noch mit. Man braucht aber Hilfe und einige sehr stabile Rollböcke.
Grüße
Robert
 
Jedenfalls sollte schnellstens das Sägeblatt erneuert werden, vor allem, wenn schon Zähne fehlen. Du willst Dich ja nicht zum Invaliden machen, nehme ich mal an.

Das hast du falsch gelesen beim Blatt meiner HANDkreissäge fehlten ein oder 2 Zähne, das ist mittlerweile erneuert.
Das Blatt der Tischkreissäge war in makellosem Zustand, deswegen muss sie das meiner Meinung eben auch problemlos schaffen.
 
Ich muss schon schmunzel wenn ich sehe wie hier disskutiert wird.

Wenn die Bosch beim Sägen von 2,5 m langen Fichtenbohlen abraucht, dann stimmt definitiv was mit der Maschine nicht -> Kernschrott. Wir reden hier schliesslich von einer Kreissäge die bestimmungsgemäß verwendet wurde.

Ich habe mit meiner Einhell TKS 1500er-Gurke schon 4 Meter lange 100er Kanthölzer aufgetrennt und das geht Mangels Schittiefe (~ 70 mm) nicht in einem Arbeitsgang. Da hat sich das Maschinchen wirklich geplagt. Einzig die Rauchentwicklung am Holz gegen Ende war schon heftig, da das Sägeblatt stumpf und ich zu faul zum wechseln war. :mrgreen:
Wenn die Maschine bei solch einer Belastung abgeraucht wäre, würde ich das verstehen, aber sie läuft noch wie am ersten Tag und ich schone sie wirklich nicht.

Soll mir wirklich keiner erzählen, dass eine Bosch PTS 10, die das 4-fache kostet bei leichten Schittarbeiten, also bestimmungsgemäßen Gebrauch das "Recht" zum Abrauchen hat.

Also wenn das meine Säge wäre und Bosch würde mir sie nicht anstandslos auf Garantie reparieren, dann wäre das mein allerletztes Boschgerät gewesen - es gibt genügend Alternativen...
 
4 Meter lange 100er Kanthölzer aufgetrennt und das geht Mangels Schittiefe (~ 70 mm) nicht in einem Arbeitsgang.

Das sagt noch lang nix aus, dabei kann kaum was das Sägeblatt klemmen, da das Holz ja erst im 2. Arbeitsgang getrennt wird.
 
Hi,

sehe das wie MS260Kat !
gut, daß vorhandene Sägeblatt ist ganz sicher nicht ideal - und man darf auch nicht wie verrückt drücken (und ggf. dazu noch ziehen).

Aber der Akt der hier wegen 48mm-Fichte gemacht wird, ist doch wohl übertieben.
Sowas muß die Säge bewältigen.

----
@Sagspänle
vielleicht könntest Du ja die Stärke des Schneidkeils an Deiner PTS10 messen ?

Gruß, hs
 
Grob überschlagsmäßig schafft eine 1000W-Handkreissäge die selbe Schnittkraft am Zahn (wenn gleich viele Zähne im Eingriff) wie die Bosch PTS 10 (beide bei 4000Upm Lastdrehzahl) da die Handkreissäge bei 185mm Sägeblattdurchmesser ihr Drehmoment härter übertragen kann. Handkreissägen besitzen aber normalerweise etwas dünnere Blätter (die PTS10 kommt wenns nicht täuscht mit einem 3,2mm starken Blatt, eine HKS mit einem 2,5mm Blatt) Wenn man dann noch eventuell ein etwas zu feines Blatt, leichtes verkanten oder klemmen des Sägeblatts (Spaltkeil?) oder einen Ast oder sonstige ungünstige Holzeigenschaften dazunimmt ist für mich die Sache an sich klar.

Vorteil der HKS: Eventuell besser für die Bedingungen ausgestattet, das Blatt klemmt aber bei weitem nicht so schnell.

Jedenfalls KANN sowas zum Grenzfall für eine Maschine werden, muss aber nicht. Für mich werden hier einfach zu viele Fakten vernachlässigt oder durcheinander geworfen. Viele können mit ihrer Säge dieses oder jenes schneiden, vergleichen lässt sichs aber trotzdem nicht, da kaum jemand seine Spaltkeilstärke, den Schrankwinkel des Sägeblatts oder sonstiges kennt.

Übrigens, zum Thema klemmen, hier ein Auszug aus dem Bosch-Handbuch:
Achten Sie beim Wechsel des Sägeblatts darauf, dass die
Schnittbreite nicht kleiner und die Stammblattdicke nicht größer
ist als die Dicke des Spaltkeils.

Auf Deutsch: Der Schnitt wird breiter als der Keil, bei ungünstigem Holz klemmts also doch.

Edit: Spaltkeilbreite: 2,5mm
Stammblattbreite: Wenns das Originalblatt war 1,8mm, 3,2mm Schnittbreite wie vorher vermutet
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Übrigens, zum Thema klemmen, hier ein Auszug aus dem Bosch-Handbuch:
Achten Sie beim Wechsel des Sägeblatts darauf, dass die
Schnittbreite nicht kleiner und die Stammblattdicke nicht größer
ist als die Dicke des Spaltkeils.

Auf Deutsch: Der Schnitt wird breiter als der Keil, bei ungünstigem Holz klemmts also doch.

Edit: Spaltkeilbreite: 2,5mm
Stammblattbreite: Wenns das Originalblatt war 1,8mm, 3,2mm Schnittbreite wie vorher vermutet

wirr und falsch

1)
Serienmäßig : 2 608 640 665
60 Zähne, Schnittbreite 3,2mm , Grundkörper 2,2mm

2) sollte der Spaltkeil 2,5mm sein (steht das im Handbuch ?), dann ist es exakt passend zum serienmäßigen Blatt
Weil der Sägeschnitt mit 3,2mm breiter ist als der Keil, aber der 2,2mm-Grundkörper des Blattes schmaler ist als der Keil.



Gruß, hs
 
Korrekt, der Keil hindert aber das Holz nicht wie von dir vorhin vermutet komplett am Klemmen, da er schmaler als die Schnittbreite ist und somit auch die "auftauchenden" Zähne noch Arbeit verrichten können/müssen. Mit einem 60Z (im Handbuch steht was von 40Z)-Blatt (wie gesagt, sofern serienmäßig) brauch ich nicht mehr drüber nachzudenken.

Übrigens: Wie gesagt, die Kraft, die auf den Zahn wirkt, hebt sich bei höherer Leistung (höheres Moment, Zusammenhang Leistung-Drehzahl-Drehmoment sollte bekannt sein) und größeren Blattdurchmesser wieder auf, zumindest bei den kleinen Sägen. Handkreissägen sind wie oben bereits erwähnt durch die geringere Schnittbreite aber im Vorteil.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Korrekt, der Keil hindert aber das Holz nicht wie von dir vorhin vermutet komplett am Klemmen, da er schmaler als die Schnittbreite ist und somit auch die "auftauchenden" Zähne noch Arbeit verrichten können/müssen.

ach je ... :roll:
... da müssten diese Zähne möglicherweise doch wirklich noch einige Zehntel vom vorhandenen Sägeschnitt des 48mm starken Holzes zusätzlich wegsägen ? Was für gigantische Leistungen sind denn dafür notwendig ?

Gruß, hs
 
@ onkel hubert ! Alsooo ! es liegt am Sägeblatt -- nicht an der Säge --! Die Säge ist schon ok. Beobachte doch mal die Späne.
Bei einem Querschnitt hast du kurze Späne die in der Spankammer brechen und locker ausgeworfen werden. Bei einem Längsschnitt hast du lange Späne ( mit der Faser ) die sich in den Spankammern aufrollen und verdichten. Wenn nun die Spankammern nicht groß genug sind um diese Späne aufzunehmen entsteht ein seitlicher Verdrängungsdruck = Reibung ! Das wirkt dann so wie von innen nach außen wirkende Bremsscheiben :cry: Bei Längsschnitten also immer Sägeblätter mit großen Spankammern verwenden! 12. oder 16 Zahn und ggf noch mit Freischneider Zähnen im Blattkern. Egal welches Holz du Auftrennen willst.
46 oder 60 Zahn ist hier fehl am Platze.
 
@hs
Auch Kleinvieh macht Mist und so gering ist diese Komponente nicht einzuschätzen wenn man bedenkt, dass verbrannte Schnittflächen durch eine zusätzliche Reibung kommen, die ebenfalls von klemmenden Holz kommen kann (gibt aber auch andere Gründe dafür)

Zusammenfassung:
Reibung und zusätzliche Schnittkräfte der "auftauchenden" Zähne - macht von mir aus nicht so viel aus, ist aber auch nicht zu vernachlässigen
Falsches Sägeblatt - macht viel aus, bei 60Z statt z.B. 20Z nämlich genau die dreifache Zerspankraft (bei gleichem Vorschub) und wie von I10 erwähnt muss man noch die ungünstigen Spanverhältnisse bedenken
Evtl ungünstiges Holz - Keinesfalls zu vernachlässigen, sehr trockenes oder feuchtes Holz federt besonders gut, auch Äste sind viel härter und z.B. bei Eiche oder Buche schiebt man meist auch langsamer
Vorschub vielleicht einen Augenblick zu hoch - Konstant kann keiner schieben

Wenn ich an alle Gründe denke, die für eine rauchende Säge verantwortlich sein können, kommt doch einiges zusammen weshalb man, wie ich zuerst schon gesagt hab, nicht definitiv von einem Herstellungsfehler ausgehen sollte bzw. nicht einfach mangelnde Leistung dafür verantwortlich machen kann. Meiner Meinung nach fertigt Bosch grün nämlich auch recht gut, wenn auch nicht immer in einem super Preis/Leistungs-Verhältnis.
 
Thema: Bosch PTS 10 raucht ab

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