Empfehlung Handwerkzeuge Holzbearbeitung

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13erSchlüssel

13erSchlüssel

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Holz sehe ich mehr als Brennstoff, statt als Werkstoff. Meine Auswahl an Werkzeugen in diese Richtung ist deshalb auch mehr als dürftig. Stechbeitel habe ich bisher vorwiegend als Dichtungsschaber missbraucht...Für Ausbesserungsarbeiten an den Pferdeunterständen brauche ich aber mal eine gewisse Grundausstattung. Hier steht Preis-/Leistung und Funktion im Vordergrund und eine gewisse Haltbarkeit sollten sie auch haben. Möbel will ich keine herstellen.

Also preislich unter Kirschen, Ulmia und wie der Kram so heißt. Habe in dem Segment null Erfahrung, ein bekannter Holzwurm schwört auf Dick, Kirschen und viel japanisches Zeug, alles recht teuer...

Folgendes wollte ich anschaffen:
Schlichthobel
Simshobel
Stechbeitel-Satz
Ziehmesser
Raspeln
Zugsäge

Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tipps geben.
 
Bei Hobel würde ich die Eigenmarken von Dictum und FeineWerkzeuge (Juuma) ins Auge fassen. Gute Qualität zu fairen Preisen.
Qualitativ darunter würde ich nicht gehen, außer Du hast Lust auf Nacharbeit der Werkzeuge.
Sind allerdings Metallhobel. Zu Hobel mit Holzkörper habe ich keine Beziehung und kann dazu keine Empfehlungen aussprechen.

Stemmeisen: MHG, Narex, Dictum oder Bahco. Keine Billigware, sondern gute Werkzeuge zu einem passenden Preis. Kirschen ist meiner Meinung nach bei Stemmeisen nix.

Raspeln ebenfalls Narex oder Nicholson.
Eventuell auch mal bei Obi gucken, die haben teilweise umgelabelte Pferd Feilen und Raspeln im Sortiment.

Zugmesser, keine Ahnung.

Zugsägen bietet Dictum welche an mit Kunststoffgriff in Normaler Länge und kurz, die finde ich sehr gut. Die haben auch welche zum zusammen klappen mit Holzgriff. Habe ich im Werkzeugkoffer. Tolle Teile aber auch kein Schnäppchen.

Verlinkt habe ich jetzt nichts, einfach mal bei den beiden Händlern gucken.
 
Vielleicht ist meine Antwort hier sinnlos, weil das Thema schon so alt ist und du schon alles besorgt hast...
Aber ich würde Michaels guter Antwort gerne noch etwas hinzufügen.

Bei Hobeln stellt Kunz recht preiswerte Werkzeuge her, die sicherlich eine Überlegung wert wären.

Bei Ziehmessern ist das Angebot nicht wirklich groß, da wirst du wahrscheinlich nichts tolles finden unter 30€. Empfehlen kann ich dir die Ziehmesser von Ochsenkopf, die bekommst du zwischen 30 und 40€.
 
Danke für Eure Hinweise. Das Thema ist noch nicht ganz erledigt.

Mein Stechbeitel-Satz war von MHG, habe ihn schärfen lassen. Passt.

Raspel kam von Dick.

Zugmesser ein gebrauchtes aus einem Fundus. Geschärft, reicht erst mal.

Fuchsschwanz und Stichsäge von Augusta. Erstmal ok. Zugsäge wird wohl eine Dick werden oder ist Augusta auch zu empfehlen?

Hobel ist noch offen.
 
Servus!

Bei deinem Anforderungsprofil würde ich mir auf jeden Fall die Hobel von Rali ansehen. Ich habe das Vorgängermodell vom 220 Evolution und arbeite damit sehr gerne; ist aus meiner Sicht ein empfehlenswerter Allround-Hobel. Dank der Wendemesser spart man sich das Schärfen. Den Rali Simshobel kenne ich nicht.

Einen schönen Abend!

Christian
 
Welche Zugsäge von Augusta meinst du genau? Diese Japanoflex-Dinger, die in jedem Baumarkt auch als Eigenmarke hängen und wenn ja, welches Modell?

Davon habe ich die Zimmermannssäge und die Präzisionssäge (Bild 3 und 5 in diesem Link, kann gerade nur die englische Seite aufmachen).
Sägen für meinen Geschmack ganz gut, werden aber verhältnismäßig schnell stumpf. Abgesehen davon schwabbelt mir die rückenlose Zimmermanssäge etwas zu sehr, das ist manchmal ein Problem, wenn etwas auf Gehrung geschnitten werden soll. Dafür ist der Schnitt eben entsprechend fein und muss für gewöhnlich nicht nachgeschliffen werden.
 
@Brandmeister: Genau diese Sägen meine ich. Gibt's beim Hornbach oder toom.
Bei den Handsägen geht es mir vor allem darum, mal zwei drei Bretter oder Balken zurecht zu schneiden. Hohe Präzision ist nicht gefragt. Da fahre ich mit dem klassischen Fuchsschwanz zurzeit recht gut.
 
Die gibt's bei Hornbach und Toom. Und Bauhaus und Obi und...
Für das beschriebene Anforderungsprofil sind sie zu gebrauchen. Ob mit Rücken oder ohne wird dann wohl primär von den Abmessungen deiner Bretter/Kanthölzer abhängen.
 
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