Warum sind alle Handkreissägen "falsch rum" gebaut

Diskutiere Warum sind alle Handkreissägen "falsch rum" gebaut im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Welchen Grund gibt es, dass HKS so ausgeführt sind? Meistens ist es doch so, dass von einer großen Platte oder von langen Brettern ein kurzes...
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norder

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Welchen Grund gibt es, dass HKS so ausgeführt sind?
Meistens ist es doch so, dass von einer großen Platte oder von langen Brettern ein kurzes Stück abgeschnitten wird.
Nun stehe ich als Anwender doch gerne auf der Abschnittseite, weil ich besser drankomme. ich möchte die HKS aber so führen, dass die breite Auflagefläche auf der verbleibenden Platte/Brettern aufliegt, damit sie nicht kippelt und der Schnitt winklig wird.

Geht aber nicht, weil die HKS anders rum konstruiert ist.

Hier mal ein Bild:
http://media.lefeld.de/Artikelbilder/eBay650px/ks55fs-1.jpg

Dem Anwender ist die große Platte im Weg, wenn er den Schnitt zuende führen will.

Bin ich ein Ergonomie-Honk, oder was hat das für einen Grund?
 
Moin,
deine Frage kann ich dir nicht beantworten aber es gibt Akkukreissägen und die Wormdrivemodelle in den USA mit längs liegendem Motor und Schneckengetriebe die andersrum gebaut sind.
Gruß Heiko
 
ich finde, das ist ne reine Gewöhnungssache. Hab nie mit anderen Sägen als den "Motor-Links-Sägen" gearbeitet und vermisse da ehrlich gesagt auch nix.
 
SchwarzeSonne schrieb:
ich finde, das ist ne reine Gewöhnungssache. Hab nie mit anderen Sägen als den "Motor-Links-Sägen" gearbeitet und vermisse da ehrlich gesagt auch nix.
Gegenfrage:
Warum gibts rechte und linke Scheren? Gewöhnungssache?

PS
 
Das hab ich mich auch schon oft gefragt. Ist eigentlich total idiotisch konstruiert denn das was du beschreibst ist der Hauptanwendungsfall.
Wenn sich es irgendwie machen lässt säge ich auch immer von rechts nach links.
 
Der einzig nachvollziehbare Gedanke ist der, dass normalerweise der abzuschneidende Teil der kürzere ist. Daher ist die Gefahr gegeben, dass die Maschine samt Abschnitt zu Boden bzw. noch laufend auf den Anwender poltert, der ja eigentlich vor dem Schnitt steht so wie der Thread-Ersteller es meint. Durch die vorgegebene Bauweise ist sichergestellt, dass die Auflage der Maschine auf dem längeren und in der Regel fixierten Teil aufliegt und geführt wird.

Man stelle sich z.B. vor, die eventuell verwendete Führungsschiene kracht samt Abschnitt und Säge dann wohin?
 
Aber wenn die Maschine mit "Motor rechts" konstruiert worden wäre hatten wir genau die gleichen Verhältnisse, nur dass der Sägenführer auf der richtigen Seite des Schnitts stehen würde.

Das mit dem herabfallenden Werkstück sollte man natürlich im Hinterkopf haben.
Wer überrascht ist, dass ihm ein Teilstück Arbeitsplatte auf die offenen Sandalen ballert, der sollte besser keine HKS in die Hand nehmen.
 
powersupply schrieb:
Warum gibts rechte und linke Scheren? Gewöhnungssache?

PS
bei Blechscheren linke für linke Kurvenschnitte und rechte für rechte Kurvenschnitte (Rechtshänder und Linkshänder)

bei Friseur oder Papierscheren linke für Linkshänder, rechte für Rechtshänder.
 
norder schrieb:
Welchen Grund gibt es, dass HKS so ausgeführt sind?
ich nehme an die rechte Hand schaltet und hält die Säge und die linke Hand ist, weil von der Gewöhnung her ungeübter, die Führungshand, damit ist mit Motor auf der linken Seite die Säge vom Gewicht ausgewogen
 
Ja, mit der rechten Hand einschalten und führen. Schiebt man doch eh immer auf Führungsleiste oder am Anschlag dran lang und das Hauptgewicht wird vom Werkstück getragen.
Mir wäre lieber dass ich einfach richtig drankomme. Von der Balancierung her könnte ich Abstriche machen, ist ja keine Kettensäge.
 
Alfred schrieb:
bei Friseur oder Papierscheren linke für Linkshänder, rechte für Rechtshänder.
Das meinte ich.

Warum sollte einem Linkshänder nicht eine anders herum gebaute Maschine besser liegen? Der Führungsschiene wäre das ja egal.

PS
 
powersupply schrieb:
Alfred schrieb:
bei Friseur oder Papierscheren linke für Linkshänder, rechte für Rechtshänder.
Das meinte ich.

Warum sollte einem Linkshänder nicht eine anders herum gebaute Maschine besser liegen? Der Führungsschiene wäre das ja egal.

PS
eine linke Papierschere beim Rechtshänder zwickt, eine HKS nicht :lol:
der Linkshänder kann ja mit der HKS von der anderen Seite bzw. Richtung die Platte o.Ä. abschneiden, der Führungsgriff ist vorne.
Ich arbeite überwiegend linkshändig, vieles aber auch ambitexter, also mit beiden Händen gleich gut, mir ist bei der HKS noch nie ein Problem damit aufgefallen.
 
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