Schraube (M2) mit abgebrochenem Kopf entfernen

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Serienchiller

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Hallo zusammen!

Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier im richtigen Unterforum bin, aber es erschien mir am naheliegendsten.

Bei meinem Notebook ist bei einer der Gehäuseschrauben der Kopf abgebrochen. Jetzt steckt der Rest der Schraube im Loch und ich bekomme ihn nicht mehr raus. Die Schraube ist auch ziemlich klein (M2). Ich habe jetzt in die Mitte der Schraube ein Loch gebohrt und versucht, eine Nähnadel reinzustecken und damit die Schraube rauszudrehen. Das funktioniert leider nicht, auch nicht in Kombination mit Sekundenkleber oder Epoxy.

Ich habe ein Foto von der Schraube angehängt, besser ging es bei der Größe leider nicht.

Hat noch jemand einen heißen Tipp, was ich versuchen könnte?
 

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Passend zum gebohrten Loch einen Uhrmacherschraubendreher versuchen.
M2 dürfte ja nicht unendlich fest sein.
 
Eigentlich nicht...

Muss mal schauen ob ich irgendwo einen so kleinen Uhrmacherschraubenzieher bekomme, das Loch hat ja nur 0,5mm im Durchmesser.
 
Proxxon IBS/E mit dem feinsten Bohrer, der dabei war und viel Fingerspitzengefühl :wink:
 
Serienchiller schrieb:
...
Hat noch jemand einen heißen Tipp, was ich versuchen könnte?
Versuchen würde ich es mal mit einem Linksbohrer;
so 1,5 oder gar 2 mm dürfte genügen. :bierchen:
 
kann man den Deckel nicht entfernen und die Schraube mit einer Zange fassen? Manche Schrauben sind mit Schraubensicherung versehen, evtl. mal mit einer Lötkolbenspitze erhitzen und dann probieren.
 
Hallo

Ich würde versuchen noch etwas größer zu bohren.(Respekt übrigens zu dem super platzierten 0,5er Loch :top: )
Anschließend würde ich den kleinsten Schraubendreher den ich habe oder ein Stück harten Schweißdraht vorne konisch rechteckig schleifen versuchen und dieses Stück wiederum vorsichtig in das Loch klopfen.
Allerdings habe ich angesichts der Tatsache, dass der Kopf wohl schon beim Versuch die Schraube normal zu entfernen abriss, nur geringe Hoffnung dass dies funktioniert.
Für den Fall dass die Schraube eingeklebt ist könnte ich mir vorstellen vor einem Drehversuch mit dem "Ausdreher" den Ausdreher erst noch mit dem Feuerzeug richtig heiß zu machen um die Kleberstruktur zu schädigen. Wenn sich dabei das Gehäuse erhitzt ist auch gut, da Alu einen größeren Ausdehnungskoeffizienten hat als Stahl aus dem hoffentlich die Schraube ist.

PS
 
powersupply schrieb:
Anschließend würde ich den kleinsten Schraubendreher den ich habe oder ein Stück harten Schweißdraht vorne konisch rechteckig schleifen versuchen und dieses Stück wiederum vorsichtig in das Loch klopfen.
Ich würde einen kleinen Torx-Schraubendreher oder Bit (T2 - T4) je nach Größe des aufgebohrten Lochs vorziehen.
 
Ich hab's geschafft! :thx:

Als erstes habe ich die Schraubensicherung mit dem Lötkolben weggebrutzelt - das war wahrscheinlich der entscheidende Schritt. Anschließend habe ich eins meiner Torx-Bits aus einem billigen Set geopfert und die Spitze konisch-rautenförmig zugeschliffen. Leider hat das (weiche) Material des Bits nachgegeben. Also nochmal neu zugeschliffen, über einem kleinen Gasbrenner zum glühen gebracht und in Öl getaucht. Das war bestimmt nicht fachmännisch, aber es hat gereicht, damit sich die Schraube dem Werkzeug anpasst und nicht umgekehrt. So ging sie dann gut raus, nachdem sich das Bit erstmal in das Metall der Schraube eingefressen hatte.

Vielen Dank nochmal für die ganzen Tipps!
 
Vielleicht kennt den jemand. Hab ich mal gelesen.

Die Schweizer entwickeln den dünnsten Draht der Welt. Als dieser fertig ist, wollen sie wissen, welchen Durchmesser er hat. Der Draht ist aber so dünn, dass sie ihn nicht messen können.
Sagt der eine Schweizer: "Schicken wir ihn eben nach Deutschland. Die sind hoch technologisiert. Die können ihn vielleicht messen."
Sagt der andere: "Nein, die Blöße geben wir uns nicht. Schicken wir ihn erst mal nach Amerika. Die sind auch hoch entwickelt."
Also packen sie den Draht in eine Kiste und legen einen Zettel bei mit der Bitte, den Durchmesser des Drahtes zu messen. Nach zwei Wochen kommt die Kiste wieder - mit einem Antwortzettel: "Leider können wir diesen Draht nicht messen. Zu dünn."
Darauf sagt der eine Schweizer wieder: "Müssen wir ihn doch nach Deutschland schicken."
Sagt der andere: "Nein, wir schicken ihn nach China. Dort werden doch Mikrochips hergestellt. Die können ihn bestimmt messen."
Gesagt, getan. Sie legen wieder einen Zettel bei mit der Bitte, den Draht zu messen. Es dauert erneut zwei Wochen, dann ist die Kiste wieder da.
In der Antwort steht: "Leider können wir diesen Draht nicht messen. Zu dünn."
Sagt der eine Schweizer: "Jetzt bleibt uns nur noch Deutschland."
Sagt der andere: "Hmm. Na gut. Schicken wir ihn nach Deutschland."
Also wird der Draht wieder in eine Kiste gepackt und nach Deutschland geschickt. Die Schweizer vergessen aber, einen Zettel beizulegen mit der Mitteilung, was sie eigentlich wollen.
Es dauert zwei Wochen, drei Wochen, vier Wochen, keine Kiste. Erst nach sechs Wochen kommt die Kiste wieder.
Und es liegt ein Zettel bei:
"Wir wussten ja nicht, was wir mit diesem Draht anfangen sollten. Da haben wir mal ein Gewinde draufgeschnitten und der Länge nach ein Loch durchgebohrt. Wir hoffen, das war in Eurem Sinne!"
 
Der ist klasse, kannte ich noch nicht! :top:
 
Thema: Schraube (M2) mit abgebrochenem Kopf entfernen

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