Säbelsäge / Tigersäge --- Drehzal regelbar oder nicht?

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OlliWZ

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Hallo zusammen,

kann mir jemand mal den ultimaten Tip geben?

Bin auf der Suche nach einer hochwertigen Säbelsäge (kein Baumarkt-Gerät) und weiß jetzt nur nicht, ob es eine drehzahl-geregelte sein muß oder ob auch eine "An-Aus-Version" ausreicht.
Habe momentan eine professionelle mit Rohrklemme mit ("nur") 750Watt und 2200/min (Umdrehungen oder Hübe? keine Ahnung) - also OHNE Drehzalregelung im Visier.

Was ich damit machen will:
- Holzfenster im ganzen Haus ausbauen
- ggf. Eisenrohre zertrennen
- hier und da mal etwas abschneiden etc.

(Wozu kann man sie denn noch gebrauchen?)
Danke für Eure Tips voraus

Olli
 
Hallo Olli,

seit Jahren habe ich die Bosch PFZ550PE mit 500 - 2600 Schlägen.

Ich wüßte nicht, wann ich die Drehzahlregelung mal benötigt hätte.

Im Gegenteil, gerade wenn man mal "was abschneidet", ist immer volle Pulle angesagt, damit das Werkstück (der Busch) keine Chance hat, im Takt mit der Säge mitzuschwingen.
Fensterrahmen und eingespannte Rohre sind da ja ruhiger, aber auch da spricht nichts gegen volle Drehzahl!

Da ich nicht so der Metaller bin, verwende ich sie meistens dann, wenn´s für die Kettensäge doch ein wenig zu filigran ist.
Zuletzt bei unserem Holzschuppen, um Rundungen in die Traversen zu schneiden, auf dass die eine formschlüssige Verbindung mit den runden Tragebalken bekommen.

Das Ding hat auch schon mehrfach eine dreiwöchige Karriere im Zeltlager als Brennholzsäge überlebt. Und läuft wie am ersten Tag. Ich glaube nicht, dass die noch etwas nervös machen kann.

Schönen Tag noch...

Gregor
 
Hallo Gregor,

vielen Dank für Deine Einschätzung.

So ein Tip mit der entsprechenden Erfahrung im Hintergrund hilft doch sehr weiter.

Da ich noch nie mit solch einer Sägeart gearbeitet habe (bisher im Grunde immer nur manuell), kann ich es nicht besonders gut einschätzen.
Aber oftmals ist es ja so, daß man ein tolles Gerät gekauft hat, aber eben nur ca. 10% der Möglichkeiten desselben nutzt.

Also nochmals vielen Dank.

Und weiterhin die Frage an Euch übrigen Säbelsägenden:
Hat jemand ähnliche oder abweichende Erfahrungen gemacht?

Gruß

Olli
 
Hallo!

Eine Hubzahlvorwahl muss m.E. nicht unbedingt sein, aber ein Gasgebeschalter analog der Bohrmaschine ist ein Muss. Vom 2" Gewinderohr bis zur kleinen Tanne zerteile ich zugegebenermaßen alles mit einer FERM-Tigersäge...:wink:.
In der Firma haben wir Makita, bis auf die manchmal zickige Aufnahme(sehr dünne Blätter flutschen manchmal raus) eine sehr nette und Ruhig sägende Maschine.
 
Danke Dominik, für Deinen Kommentar.

Ja, über einen Gasgebeschalter hatte ich mir die Gedanken gemacht.
Die Drehzahlvorwahl war für mich gar nicht Thema.
Das Thema mit einer Drehzahlvorwahl mittels Stellrad, kenne ich von diversen anderen drehenden Elektrogeräten. und da ist es nahezu NIE in Benutzung.

BRAUCHT MAN NUN EINEN GASGEBESCHALTER UNBEDINGT?

Olli
 
Ich halte einen "Gasgebeschalter" für durchaus sinnvoll. Man sägt im langsamen Gang an bis die Säge genau sitzt und dann wird "Gas" gegeben.
Wenn Du eine gute Säge haben willst und es Dir nicht am nötigen Kleingeld mangelt, so kommst Du kaum an Rems vorbei.
Sie stellen die m.E. nach besten Säbelsägen her, die auch an Metallrohre angeschraubt werden können. Sie sind aber ausschließlich für den Profianwender konzipiert. Finden tust Du sie nur im guten Fachgeschäft.
 
Ja, und genau eine solche Rems für Rohrschnitte zum Anklemmen hat offensichtlich keinen Gasgebeschalter. Es gibt natürlich auch welche mit solchem Schalter.
 
Hallo,
Will mal nur meine Erfahrung mit Säbelsägen mitteilen.
Vor ca 5 Jahren hab ich mir für eben Haussanierung, Rohre etc. eine neue Säbelsäge zugelegt, eine DeWalt mit 1000 Watt und Vibrationsausgleich. Hat viel Kraft, sägt mit dem richtigen Sägeblatt Stahl wie Butter, hat eine doppelte Elektronik, Vorwählrad, Gasgebeschalter, ist für die Lebensdauer von Hartmetallblättern in gemischten Baumaterialien unabdingbar. Aber, wenn man Holz sägt, ist sehr schwierig Balken im Winkel hinzubekommen, und wenn man Baumaterialien sägt wie Porenbeton, Tuff, etc. dann saut sie sich so ein dass kein Blattwechsel mehr richtig klappt. Also vorne alles abbauen, Gummiummantelung runter, und, oh was hat die in kurzer Zeit alles geschluckt.
Also ist nach meiner Meinung es auch wichtig wie die Sägeblattverrriegelung funzt. Habe mir dann zum weiterarbeiten, nach Beratung eine 1000 Watt Makita gekauft. Ist nicht so stark, vibriert relativ, aber, man kann alle möglichen Drecksjobs damit bewerkstelligen ohne dass die Blattaufnahme sofort rumzickt. Hat auch Gasgebeelektronik, ist gut zum ansägen von Porenbeton.
Sowieso, die beste Säbelsäge war mal die Milwaukee, die alten. Aber die ultimative Säbelsäge ist mir noch nicht untergekommen.
Sägegrüsse,
Tom
 
OlliWZ schrieb:
Ja, und genau eine solche Rems für Rohrschnitte zum Anklemmen hat offensichtlich keinen Gasgebeschalter.

"Offensichtlich"??? Warst Du schon bei einem Fachhändler oder ist das nur eine Vermutung?
 
Irubis schrieb:
OlliWZ schrieb:
Ja, und genau eine solche Rems für Rohrschnitte zum Anklemmen hat offensichtlich keinen Gasgebeschalter.

"Offensichtlich"??? Warst Du schon bei einem Fachhändler oder ist das nur eine Vermutung?

Ein Blick in die REMS Unterlagen schafft Klarheit.
Es gibt sowohl als auch.............

Die normale ANC-VE (mit Spatengriff, nur Freihandsägen)
hat eine einfache Drückerelektronik.

Die ANC/Set (mit langem Handgriff und Aufnahmebohrung für Rohrbügel) hat keine Elektronik (Festdrehzahl)

Als Version ANC/VE-Set (mit Spatengriff und Aufnahmebohrung für Rohrbügel) hat einfache Drückerelektronik.

Als Version ANC/SR-Set (mit langem Handgriff und Aufnahmebohrung für Rohrbügel) hat mehr Leistung = 1400 Watt,
Regelbaustein mit Tachogenerator, stufenlos regelbar.

Also für (fast) jeden Anwendungsfall ein passendes Gerät.
Und wem die Farbe Rems (Post) Gelb nicht zusagt, hat die Möglichkeit die Geräte auch in Dunkelrot von der Tochter ROLLER zu erwerben.
 
Thema: Säbelsäge / Tigersäge --- Drehzal regelbar oder nicht?

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