Qualitätsunterschiede bei Sägeketten?

Diskutiere Qualitätsunterschiede bei Sägeketten? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo ich habe sonst immer Ketten gehabt für meine Dolmar 109 von Oregon. Nun wollte ich mal eine von den Fa. Charlton oder Exelcut kaufen...
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BoschScintilla09

Guest
Hallo
ich habe sonst immer Ketten gehabt für meine Dolmar 109 von Oregon. Nun wollte ich mal eine von den Fa. Charlton oder Exelcut kaufen. Gleichwertig?

Würdet Ihr Halbmeißel oder Vollmeißel nehmen?
 
Hallo

Außer Stihl ist Oregon eigentlich der einzige große Hersteller von Sägeketten.
Und diese sind dann unter allen möglichen Namen erhältlich.
Also sind Charlton oder Exelcut Ketten vermutlich auch von Oregon...
Welche Größe haben die benötigtn Ketten?

Grüße, e0mc2
 
Ich weis nicht wer außer Oregon selber Ketten her stellt. Exelcut hatte ich noch nicht, kann da also nichts zu sagen. Charlton war nach meinem empfinden gleichwertig mit den Oregonketten. Die original Dolmarketten haben gefühlt die schärfe länger gehalten.

Voll oder halbmeißel....

Vollmeißel bleiben länger scharf, sind aber bei Schmutz oder Bodenkontakt schneller stumpf.
Da ich selber schärfe (von Hand), habe ich die Halbmeißel schärfer bekommen als die Vollmeißel.

Gruß

Volker :bierchen:
 
Ich selbst habe die von Stihl und Oregon benutzt. Gut möglich istes. das Oregon auch unter anderen Namen produzieren lässt.
 
In folgendem Link wird ein Teil der Fragen beantwortet:
http://www.blount.com/
Blount ist der Mutterkonzern von: Carlton, Kox, Oregon und Windsor. Soweit ich weiss wird z.Z. nichts neues mehr mit dem Label Windsor produziert? Die Qualitäten von Blount sind sehr unterschiedlich. Es gibt da sehr gute und auch etwas weniger gute Qualitäten.

Blount liefert auch Ketten und Führungsschienen für Dolmar, Husqvarna, Solo und weitere als Erstausrüstung mit dem Logo der Sägenhersteller.

Stihl produziert seine Ketten in der Schweiz. Die Qualität ist meist gut und die Qualitätsstreuung ist geringer als bei Blount.

Es gibt auch schon chinesische Hersteller von Sägeketten. Die Qualität kann ich nicht bewerten.

MfG Hainbuche
 
Zwischen den Ketten des Kox 4in1 Sets und der originalen Stihl Kette meiner MS 26 konnte ich als Gelegenheitsholzer jetzt noch nicht wirklich große Unterschiede (außer beim Preis) feststellen.
 
Hallo

Die Stihl-Ketten sind etwas besser wie die von Oregon, aber es liegen jetzt keine Welten dazwischen.

Alle anderen Ketten (KOX, Oregon, Carlton, etc.) laufen im gleichen Werk der Firma Oregon vom Band, und werden unterschriedlich bedruckt unter verschiedenen Namen verkauft.

Grüße, e0mc2
 
Also die gekauften Ketten sind defintiv etwas dünner. (als die Oregon),passen aber von der Länge her und von der Gliederzahl und der Teilung, und auch passen diese in die "nut" des Schwertes.
 
Hallo,

dass sie dünner sind, kann auch an einer anderen Kettenart bzw. einem anderen Kettentyp liegen, die üblichen Ketten gibt es mit 1,1 / 1,3 / 1,5 und 1,6 mm Treibgliedstärke (0.043 / 0.050 / 0.058 und 0.062 Zoll) und dementsprechend sind auch die Zähne unterschiedlich dick.
 
Naja,

die Schwerter gibt es halt auch in den verschiedenen Größen bzw. für die verschiedenen Kettentypen ud beides sollte natürlich zueinander passen. Eine zu dicke Kette passt erst gar nicht in ein zu dünnes Schwert und eine zu dünne Kette wackelt seitlich zu stark in einem zu dicken Schwert.
 
Der Nut der Führungsschiene und die Kette müssen zueinander passen :!:

Sind die Teile der Kette im Nut zu breit -> Schwert klemmt oder läuft heiss!

Sind die Teile der Kette im Nut zu schmal -> Kettenölförderung lässt nach und die Kette wird auch nicht mehr sauber geführt!

Auf guten Schwertern sind die Kettenabmessungen eingeprägt. Ausnahmen bestätigen die Regel: Das passt aber nicht immer. Wird z.B. ein Kettenrad mit einem Zahn mehr montiert muss die Kette auch ein Tgl. länger sein. Oder die Führungsschiene kann an mehrere Sägenmodelle geschraubt werden. Da können auch mal Differenzen von bis zu 2 Tgl. auftreten.

Deshalb im Zweifel an einer neuen passenden Kette alle Daten erfassen und für eventuellen Nachschub notieren :lichtauf:

MfG Hainbuche
 
Hallo

Zu den genanntnen Problemen bei zu schmalen Treibgliedern kommt noch, dass bei waagrechten Schnitten die Kette nicht geführt wird und man kaum noch, oder nur krum schneiden kann.

Grüße, e0mc2
 
Hallo
Also die Kette sägt gut, aber sie ist dünner und hat etwas "Spiel" in der Nut des Schwertes! Schlimm? wohl nicht mal 1mm.

Habe eben mit gesägt und sie springt nicht ab oder so...wenn geht dann geht?!

Habe ja die Dolmar Ps 43 (baugleich 109).

Bekomme diese Woche noch ein Kipper voller Holz, das ich klein machen muss....sollte damit gehen....?
habe ja diese hier gekauft:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=230727256370&ssPageName=ADME:X:DERP:DE:1123

steht aber auch ps43 bei! oder war die alte Oregon auch falsch? das Spiel drin sein muss?
 
Hallo

Die Kette hat immer etwas seitliches Spiel.
Aber "etwas" ist halt immer eine relative Aussage.

Die normalen Treibgliedstärken (und Nutbreiten) sind:
1,1 mm, 1,3 mm, 1,5 mm und 1,6 mm
Dein "nicht mal 1 mm" ist also nicht gerade wenig.

Die Breite ist abhänig von dem Schwert das drauf ist.
Wurde das mal gewechselt?
Stehen irgent wo auf dem Schwert die Werte?
Kennst du genau die Breite der alten Kette messen?

Theoretsich kann die Nut im Schwert auch ausgeleiert sein.

So über Ferndiagnose kommt man da nicht wirglich weiter.
Dass ist halt das Problem, beim günstigen online einkaufen,
man bekommt noch weniger Beratung wie Fachhandel.

Grüße, e0mc2
 
Thema: Qualitätsunterschiede bei Sägeketten?

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