Neuer Wasserbeuler verliert ca. 13 L Wasser in 4 Wochen

Diskutiere Neuer Wasserbeuler verliert ca. 13 L Wasser in 4 Wochen im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Bei uns wurde vor kurzen ein neuer Wasserbeuler eingebaut da der alte verkalkt war. Jetzt hat der neu an der Seite so ein Rohr wo Wasser austritt...
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aliyx

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Bei uns wurde vor kurzen ein neuer Wasserbeuler eingebaut da der alte verkalkt war. Jetzt hat der neu an der Seite so ein Rohr wo Wasser austritt zur entlüftung vieleicht?
Da drunter haben die Monteure einen 12,5L Eimer hin gestellt nach 4 Wochen ist dieser Übergelaufen ist das richtig so?
Wenn ja kann ich an das Rohr auch einen Schlauch dran machen ca. 3 m lang und das Wasser direkt in den Abfluss leiten?
 

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Ich hoffe mal das der Beuler keine Beulen hat :wink:

Schau und lies mal da: http://de.wikipedia.org/wiki/Boiler
Geschlossene oder druckfeste Warmwasserspeicher:
...Zum Schutz vor Überdruck durch die Erwärmung und als Auslauf für das sich bei der Erwärmung ausdehnende Wasser muss daher ein Sicherheitsventil angebracht sein, das bei Aufheizung stetig tropft und direkt in das Abwasser abgeführt werden muss. ...
 
Chris99 schrieb:
Geschlossene oder druckfeste Warmwasserspeicher:
...Zum Schutz vor Überdruck durch die Erwärmung und als Auslauf für das sich bei der Erwärmung ausdehnende Wasser muss daher ein Sicherheitsventil angebracht sein, das bei Aufheizung stetig tropft und direkt in das Abwasser abgeführt werden muss. ...

Jau
Und wenn se das weggelassen hätten würde es Euch gehen wie meiner Schwägerin. Die rief mich eine Woche nach dem Einzug in die neue Wohnung an weil sich der von mir angeschlossene Warmwasseranschluß in der Küche aus dem Eckventil gepresst hatte.
Die Wohnung stand in der Folge ca 5cm unter Warmwasser bis die von Nachbarn herbeigerufene Feuerwehr die Tür gewaltsam öffnete...

PS
 
Uh. Epic fail. Na ja, aus Fehlern lernt man... :bierchen: :allesgut:
 
bei mir geht der Tropf durch eine geführte Rohrleitung durch 2 Kellerräume dann mit Überdruckventil und Trichter in die Hebeanlage, du kannst also ohneweiteres die Leitung bis zu einem Ablauf legen.
Ist denn in dem System ein Druckausgleichsbehälter eingebaut? Dieser reduziert die Wassermenge am Tropf.
 
In dem Raum ist kein Druckausgleichsbehälter die Heitzung ist in einen anderen Raum kann sein das der da ist. Ist es viel Wasser 13L in 4 Wochen früher hatten wir einen druckfeste Boiler.
Die Heizung wurde auch im Winter repariert irgendwas war da verkalkt für mich sah das nach einem Boiler aus.
 
euer Reflex Speicher ist auch ein Druckfester Kessel.
Ein Druckausdehnungsgefäß nimmt die Mengenschwankung auf und somit ist das Tropfwasser weniger.
Am Besten mit einem Fachmann klären was eingebaut ist, die Lösung mit dem Eimer ist keine.
 
Druckfest sind die Boiler heute wie auch früher schon.
Nur eben nicht druckfest genug um auch noch den Druckanstieg der durch Ausdehnung des Wassers bei Erwärmung resultiert aufzunehmen. Dummerweise sind nämlich in den Kaltwasserzuleitungen aus Gesetzesgründen Rückschlagventile eingebaut die das Wasser nur in Richtung des Boilers durchlassen.
Daher der Überdruckschutz.
Übrigens sind die preiswerten Standardausdehngefäße für die Heizung nur für einen maximalen Nenndruck von 3Bar ausgelegt.

PS
 
Was
powersupply schrieb:
Dummerweise sind nämlich in den Kaltwasserzuleitungen aus Gesetzesgründen Rückschlagventile eingebaut die das Wasser nur in Richtung des Boilers durchlassen.

Was heißt hier dummerweise???
Das Rückschlagventil bzw. der Rückflussverhinderer hat schon seinen Sinn, er soll schließlich das Rückdrücken des Warmwassers in das Kaltwassernetz verhindern da sich sonst die Legionellen nur so tummeln würden :roll: .

Hilfreich wäre hier ein Membranausdehnungsgefäß (MAG),allerdings eines mit Trinkwasserzulassung,da diese vom Wasser durchspült werden. Die von Reflex z.B. haben eine grüne Lackierung, um eine Verwechslung auszuschließen.Die Größe des MAGs richtet sich natürlich mach der Größe des Warmwasserbereiters aber in diesem Falle denke ich sollte ein 25 Liter MAG ausreichen.die Tropfwasserleitung würde ich dennoch zu einem Überlaufsifon leiten, falls eine Verlegemöglichkeit gegeben ist, amsonsten hilft hier auch ne kleine Schmutzwasser-Hebebox. Hierbei muss auch erwähnt werden, daß die Ausblaseleitung, wie sie schön im Fachschargon heißt, nur eine gewisse Länge und nur eine bestimmte Anzahl von Bögen haben darf.
 
Nach 2 Tagen ist der Eimer schon zu 1/3 voll mit Wasser die Firma die das gemacht hat wird sich das noch mal angucken. Mir kam der Eimer gleich sehr merkwürdig vor, nur hat das so schnell keiner gemerkt da der Raum abgeschloßen war. Und die Handwerker es keinem gesagt haben das da ein Eimer steht. Bis zum nähsten Abfluß sind es weniger als 3 m. Im Handbuch von dem Reflex steht alles drin welcher ausdehnungsgefäß Typ zum Boiler Typ passen.
 
Da einfach einen ollen Baueimer unter das Abblasrohr zu stellen, ist meines Erachtens schlampige Arbeit, sofern die Firma nicht ausdrücklich den Auftrag dazu bekommen hat. Die Leitung gehört bis zum nächsten Ablauf gelegt. Das sollten die eigentlich kostenlos nachbessern.

Was meinen denn unsere Installateure dazu?
 
Stellt sich erstmal die Frage, ob so eine hoher Wasserverbrauch überhaupt "üblich" und zu akzeptieren ist (was ich mir kaum vorstellen kann).
 
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