M
moertelmann
Guest
Hallo,
ich wollte mir einen Hochdruckreiniger zulegen und nach einigem Lesen hier im Forum stand fest, dass ein Gelber nicht in Frage kommt, sondern ein Kränzle. Da diese Geräte als Student doch mein Budget im Neupreis übersteigen habe ich ein undichtes Gebrauchtgerät gekauft und wollte es reparieren. Der Verkäufer meinte, dass da Dichtungen für ein paar Euro ausreichen. Ich befürchte nun allerdings, dass deutlich mehr kaputt ist und mir das bewußt verschwiegen wurde (s.u.).
Da der HDR die gleichen Symptome zeigte wie im Thread http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=23048, habe ich gedacht, dass meiner wahrscheinlich den/die gleichen Fehler hat und habe gleich mal wie empfohlen die beiden Reparatursätze für Öldichtung und Manschetten bestellt.
Nach dem Öffnen des Gerätes heute morgen bekam ich allerdings einen doch etwas größeren Schreck: Mit Wasser im Öl hatte ich ja gerechnet, aber dass die Plunger dermaßen kaputt sind nicht. Ist das durch Kavitation passiert oder einfach nur Verschleiß? So sehen die Plunger aus:
Dass ich damit neue Plunger brauche ist klar und finanziell noch verschmerzbar, damit habe ich ja nach Lesen des anderen Threads fast schon gerechnet. Was mir allerdings große Sorgen macht ist der Zustand der Gehäuseplatte für die Plunger und das Ventilgehäuse. Wenn ich beide neu kaufen müßte, so wäre das doch sehr teuer und würde sich wahrscheinlich nicht mehr lohnen. Anscheinend hat der Vorgänger schon mal das Gerät geöffnet und dabei Spuren hinterlassen. So sind auf folgendem Bild am Kolbengehäuse oben links Spuren auf 12 Uhr (ein Kratzer) und 5 Uhr (2 Kratzer ganz innen und weiter außen) sichtbar. Ich denke der auf 12 Uhr ist nicht allzu schlimm und wird evtl. durch eine neue Dichtung abgedichtet, ganauso der Kratzer weiter außen auf 5 Uhr. Der innere Kratzer auf 5 Uhr hat allerdings eine leichte Unebenheit von 1mm Länge und evtl. 0,1mm Erhabenheit an der Innenseite der Zylinderlaufbahn. Wenn ich einen Plunger in das Gehäuse führe, so ist dieser mindestens 1mm schmäler, so dass pro Seite eigentlich 0,5mm Luft bleiben sollte. Ist da mein Gedanke korrekt? Wenn dem so währe, könnte ich das Gehäuse noch weiterverwenden ohne Angst nach neuen Riefen in den neuen Plungern zu hinterlassen? Die jetzigen Plunger haben keine langen Riefen, sondern eher Schadstellen, sie wie Lackabplatzer aussehen, siehe oben. (Kavitation/ Verschleiß ?)
Am Ventilgehäuse habe ich noch einen Kratzer auf 1 Uhr, dem ich nicht allzu große Bedeutung zumesse. Liege ich da richtig?
Das letzte betroffene Teil kostet zum Glück nur die Hälte wie das Ventilgehäuse: Die Gehäuseplatte der Plunger. Dort finde ich ein paar Riefen. Muß diese Platte damit erneuert werden? Dem Verstand nach ja, aber: Die Inlays (oder wie man die Teile nennt) haben ja von Werk aus eine Naht, die ja auch als Riefe imponiert. Auch hier wieder ein paar Bilder:
Ich hoffe hier ja auf die Antwort eines ganz speziellen Users
Der kann anhand der Nummer (erstes Bild) vielleicht auch sagen, wie alt das Gerät ist.
Meine Frage ist nun, was ich außer den Plungern noch alles nachbestellen soll/muß?
Ist die Gefahr groß, dass ich etwas kaputt mache, wenn ich nur die Plunger nachkaufe?
Gezahlt habe ich (unwissenderweise des größeren Schadens) 130 Euro für das Gerät. Gerechnet habe ich mit 50 Euro für die Dichtungssätze und jetzt noch einmal mit 60 Euro für die Plunger. Wenn ich jetzt noch die Gehäuseplatte und den Ventildeckel kaufen muß, so weiß ich nicht, ob sich das noch überhaupt lohnt (sind ja dann nochmal mindestens 150 Euro plus weitere Dichtungen etc...). Da würde ich ja dann fast ein Neugerät bekommen
Entschuldigung für den langen Text und schon einmal Danke im Vorraus für eventuelle Antworten.
Es grüßt ein verzweifelter
Martin
ich wollte mir einen Hochdruckreiniger zulegen und nach einigem Lesen hier im Forum stand fest, dass ein Gelber nicht in Frage kommt, sondern ein Kränzle. Da diese Geräte als Student doch mein Budget im Neupreis übersteigen habe ich ein undichtes Gebrauchtgerät gekauft und wollte es reparieren. Der Verkäufer meinte, dass da Dichtungen für ein paar Euro ausreichen. Ich befürchte nun allerdings, dass deutlich mehr kaputt ist und mir das bewußt verschwiegen wurde (s.u.).
Da der HDR die gleichen Symptome zeigte wie im Thread http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=23048, habe ich gedacht, dass meiner wahrscheinlich den/die gleichen Fehler hat und habe gleich mal wie empfohlen die beiden Reparatursätze für Öldichtung und Manschetten bestellt.
Nach dem Öffnen des Gerätes heute morgen bekam ich allerdings einen doch etwas größeren Schreck: Mit Wasser im Öl hatte ich ja gerechnet, aber dass die Plunger dermaßen kaputt sind nicht. Ist das durch Kavitation passiert oder einfach nur Verschleiß? So sehen die Plunger aus:
Dass ich damit neue Plunger brauche ist klar und finanziell noch verschmerzbar, damit habe ich ja nach Lesen des anderen Threads fast schon gerechnet. Was mir allerdings große Sorgen macht ist der Zustand der Gehäuseplatte für die Plunger und das Ventilgehäuse. Wenn ich beide neu kaufen müßte, so wäre das doch sehr teuer und würde sich wahrscheinlich nicht mehr lohnen. Anscheinend hat der Vorgänger schon mal das Gerät geöffnet und dabei Spuren hinterlassen. So sind auf folgendem Bild am Kolbengehäuse oben links Spuren auf 12 Uhr (ein Kratzer) und 5 Uhr (2 Kratzer ganz innen und weiter außen) sichtbar. Ich denke der auf 12 Uhr ist nicht allzu schlimm und wird evtl. durch eine neue Dichtung abgedichtet, ganauso der Kratzer weiter außen auf 5 Uhr. Der innere Kratzer auf 5 Uhr hat allerdings eine leichte Unebenheit von 1mm Länge und evtl. 0,1mm Erhabenheit an der Innenseite der Zylinderlaufbahn. Wenn ich einen Plunger in das Gehäuse führe, so ist dieser mindestens 1mm schmäler, so dass pro Seite eigentlich 0,5mm Luft bleiben sollte. Ist da mein Gedanke korrekt? Wenn dem so währe, könnte ich das Gehäuse noch weiterverwenden ohne Angst nach neuen Riefen in den neuen Plungern zu hinterlassen? Die jetzigen Plunger haben keine langen Riefen, sondern eher Schadstellen, sie wie Lackabplatzer aussehen, siehe oben. (Kavitation/ Verschleiß ?)
Am Ventilgehäuse habe ich noch einen Kratzer auf 1 Uhr, dem ich nicht allzu große Bedeutung zumesse. Liege ich da richtig?
Das letzte betroffene Teil kostet zum Glück nur die Hälte wie das Ventilgehäuse: Die Gehäuseplatte der Plunger. Dort finde ich ein paar Riefen. Muß diese Platte damit erneuert werden? Dem Verstand nach ja, aber: Die Inlays (oder wie man die Teile nennt) haben ja von Werk aus eine Naht, die ja auch als Riefe imponiert. Auch hier wieder ein paar Bilder:
Ich hoffe hier ja auf die Antwort eines ganz speziellen Users
Der kann anhand der Nummer (erstes Bild) vielleicht auch sagen, wie alt das Gerät ist.Meine Frage ist nun, was ich außer den Plungern noch alles nachbestellen soll/muß?
Ist die Gefahr groß, dass ich etwas kaputt mache, wenn ich nur die Plunger nachkaufe?
Gezahlt habe ich (unwissenderweise des größeren Schadens) 130 Euro für das Gerät. Gerechnet habe ich mit 50 Euro für die Dichtungssätze und jetzt noch einmal mit 60 Euro für die Plunger. Wenn ich jetzt noch die Gehäuseplatte und den Ventildeckel kaufen muß, so weiß ich nicht, ob sich das noch überhaupt lohnt (sind ja dann nochmal mindestens 150 Euro plus weitere Dichtungen etc...). Da würde ich ja dann fast ein Neugerät bekommen
Entschuldigung für den langen Text und schon einmal Danke im Vorraus für eventuelle Antworten.
Es grüßt ein verzweifelter
Martin
