Danke für die ausführliche Erläuterung. Leider weiss ich immer noch nicht genau, welche die Gemischschraube ist.
Habe gestern den halben Tag damit verbracht, Vergaserbilder zu studieren und rauszubekommen, welchen die Chinesen da nachgebaut haben. Es ist wohl ein Yamaha-Nachbau, wie er auch im EF2600 drin ist. Dieser Generator wird in Deutschland nicht angeboten (zumindest finde ich nichts darüber) und konkrete Einstellhinweise gibts auch nicht, nur für Roller- und Motorradvergaser. Dazu noch ein halbes Dutzend Seiten, die einem Anbieten, den Vergaser und Generator auf Propangas umzurüsten. Ist also zwecklos, und Yamaha gibt keine Serviceanleitungen an Endkunden raus.
In meiner Bedienungsanleitung ist nicht beschrieben, wie ich das Gemisch verstelle.
Das Kerzengesicht ist noch gar nicht ausgebildet, selbst nach ca 1h Laufzeit ist die Kerze noch wie neu und die gebogene Elektrode ist metallisch blank und sauber, die Stiftelektrode ist dunkelgrau mattiert.
Am Vergaser ist nur eine Schraube, die verstellbar ist und mir sinnvoll erscheint, und zwar die Messingschraube mit Feder an der Oberseite, die schräg heraussteht. An dieser habe ich mal gespielt und von +2 bis -2 Umdrehungen alles ausprobiert. Mir ist es dadurch gelungen, die Leistung bis auf ca 1850W hochzutreiben. Er startet auch etwas besser, mit weniger Choke im warmen Zustand. Zwei oder dreimal ist er auch ohne Choke gestartet, aber das war nicht richtig reproduzierbar. Wie stelle ich denn das Gemisch fetter? Reindrehen oder rausdrehen? Ist das diese Schraube, die ich ganz rausdrehen soll, um die Spitze zu kontrollieren?
Was mir auch gelungen ist, den Generator bis ca 1900W zu belasten, wenn ich den Choke im warmen Zustand leicht zugebe, aber da quält sich der Generator mit niedriger Drehzahl und schüttelt sich. Auch nicht gut.
Mir ist ein bisschen Unwohl dabei, den Vergaser nach Deiner Anleitung zu zerlegen, da das Gerät praktisch neu ist und ich den sicher nicht mehr so gut hinbekomme, wie der mal war.
Die Schraube, die ich meine, ist hier leider durch das Drosselklappengestänge verdeckt und aus Messing, ca. im 45°-Winkel im Gehäuse drin, praktisch hinter dem Kunststoffauge des Gasgestänges. Natürlich nicht die verzinkte Schraube, die horizontal liegt, klar.