Kelleraußentür: Türspalt unten "dichten"

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Hallo,
eine Kellertür, die nach draußen geht, hat unten einen relativ großen Spalt. Die Tür ist eine Stahltür, ca. 40 Jahre alt. Die Zarge ist umlaufend - damit auch unten - , ebenfalls aus Stahl.
Zwischen dieser unteren Zarge und des Tür ist eben der Spalt, der mich jetzt stört. Da kommt im Winter die Kälte, im Sommer die Feuchte und ganzjährig kleine Insekten rein.
Wie kann man das etwas dichter gestalten? Gibt es da irgenwelche Gummileisten etc?
Die Tür geht nach innen auf. Der Boden innen ist einige cm tiefer als die Zarge. Außen ist die Zarge "ebenerdig".
 
Ohne Bild fällt mir dazu nicht viel ein ausser
- von aussen Schwelle vorsetzen
- Tür selbst unterfüttern bzw. was anschweissen
- neue Tür, die dann auch passt
 
Vielen Dank für die Tipps. Das bringt mich schon etwas weiter.
Die Schwelle von außen wäre wahrscheinlich die technisch einfachtse und beste Lösung. Aber sie darf halt nicht zu hoch und zur Stolperfalle werden.
Alumat ist natürlich ein technischer Genuß. Mal schauen was das kosten würde.
Bodendichtleisten hört sich vielversprechend an. Danke für das Stichwort. Ich mach mich mal auf die Suche und schaue, ob ich da was passendes finde. evtl. eine ganz flache Schwelle wie bei der Haustür und ein Gummiprofil von der Tür her.
Da sollte es doch was geben. Solche undichten Stahltüren wurden vor Jahrzehnten massenweise verbaut und ich denke nicht, daß ich der erste bin, der das Thema abstellen möchte, ohne gleich eine neue Tür einzubauen.
 
Hallo,
vermutlich ist eine Feuerschutztüre die häufig als kostengünstige Lösung für solche Zwecke eingebaut wurde.
Diese haben in der Zarge im Falz einen umlaufenden dünnen Blechstreifen mit dahinterliegenden Quellmittel dass sich im Brandfall ausdehnt und die Türe dicht verschließt.
Man kann unten Neopren Moosgummistreifen einkleben, bei größeren Unterschieden evtl. noch Metall- oder Kunstoffstreifen unterfüttern.
 
Hallo,
Feuerschutztüre könnte sein. Sieht ähnlich aus wie die zum Heizraum, wenn auch mit anderem Schloß. Aber den Blechstreifen mit dem Quellmittel habe ich nicht gefunden. Entweder ist der überlackiert oder das war damals noch kein Standard.
Neopren-Moosgummi ist auch eine Idee. Habe gesehen, das gibt es auch als Matte. Die könnte ich innen und außen überlaufen lassen, nach oben ziehen und dann mit einer Leiste an die Tür pressen. Hält wahrscheinlich besser als kleben, sieht aber nicht so schön aus.
 
Solche Dichtungen habe ich auch von anderen Herstellern schon gesehen, da stand aber nicht sowas merkwürdiges bei (Zitat aus Deinem link):

"Wichtig:
Die Dichtung nicht in der Hand auslösen.
Beim Auslösen im unmontierten Zustand, ohne Bodenberührung,
wird der Auslöseknopf zu weit eingedrückt und die Feder irreparabel geschädigt."
 
Vielen Dank für den Tipp mit der Planet Absenkdichtung.So etwas hatte ich gesucht. Eine Dichtung, die sich beim Schließen senkt.
Allerdings bräuchte ich wohl eine Sonderlänge (81cm) und dann wird es noch teurer.
Habe am WE etwas gebastelt: Die Tür ragt innen ca. 18mm über die Schelle hinaus. Dort habe ich eine Aluleiste (eine Art U, be der ein Schenkel gerundet ist, angeschraubt und eine PE-Dichtschnur eingeschoben. Jetzt zieht es wenigstens nicht mehr. Allerdings sind mir die Schließkräfte noch zu hoch und der Instektenschutz ist auch nicht besonders hoch. Die können von außen noch immer in den Spalt krabbeln und bei Öffnen der Tür sind sie drin.
Von daher wäre so ein so eine passende und bezahlbare Absenkdichtung von außen schon was schönes.
 
aber die ist doch kürzbar?
Das Teil hat herstellerseitig eine Garantie von 5 Jahren...

@Dirk: Keinen Plan warum die das schreiben, jedenfalls würde ich mir verkneifen das Teil so auszuprobieren, warum auch...
 
henniee schrieb:
aber die ist doch kürzbar?
Oh, ja Du hast recht, im Text steht es ja, kürzbar bis zum nächsten Standardmaß. Hatte ich doch glatt übersehen. Vielen Dank für den Hinweis.
 
Dirk schrieb:
Solche Dichtungen habe ich auch von anderen Herstellern schon gesehen
Wind-Ex könnte eine preisgünstige Alternative sein. Was meint Ihr?
Es gibt noch Kälte-Ex und noch ein paar andere. Mal schauen, was die Unterschiede sind.
 
Zimmertüren sind nicht Außen- oder Eingangstüren.

Aber Geiz is ja geil...

@lfred:
Das mit dem Aufquellen ist eigentlich Unsinn.
Wenn aus Kostengründen eine FH Tür eingebaut wird, dann eine T-30.
Die hat keinerlei Anforderungen an Rauchdichtheit, muss nur 30min den Flammen standhalten und funktionieren.
 
henniee schrieb:
Zimmertüren sind nicht Außen- oder Eingangstüren.
Dachte ich auch. Habe mir den Athmer Nachrüstkatalog runtergeladen. Da finde ich keine Einschränkung auf den Innenbereich. Im Gegenteil: Es gibt die Wind-Ex in der Ausführung RTK mit Regenabtropfkante. Die hat die gleiche PVC-Dichtung wie die normale, nur eine Andere Deckleiste mit Regenabtropfkante.
Und der von Dir referenzierte Tischlereibedarf (der mir übrigens sehr zusagt) führt den Wind-Ex auch und schreibt dazu: "Diese Dichtung ist für Zimmer-, Büro- oder Haustüren geeignet".
Klar, die Schall-Ex Applic A hat Silkondichtung, was sicherlich besser ist - besonders wenn es kalt ist. Allerdings ist der Kellerabgang überdacht und die Tür wird im Winter nicht so häufig genutzt. Für eine oft bewegte Haustür wäre für mich eine Silikondichtung auch Pflicht.
 
Heute bin ich endlich dazu gekommen, die Wind-Ex-Dichtung einzubauen.
Macht einen ganz brauchbaren und durchdachten Eindruck. Die Fa. Athmer scheint sich auf solche Dichtungen spezialisiert zu haben.
Funktionsweise und Einbau sind in folgendem Händler-Filmchen beschrieben.

Hier noch die "unsichtbar" eingebaute Lösung für Zimmertüren
 
henniee schrieb:
@lfred:
Das mit dem Aufquellen ist eigentlich Unsinn.
Wenn aus Kostengründen eine FH Tür eingebaut wird, dann eine T-30.
ich wusste nicht dass Hoermann bei meinen T 30 Türen damals mit seinen 3- und 4 seitigen Rauchschutzleisten Unsinn eingebaut hat, ich kann ihn ja mal dazu fragen.
 
Thema: Kelleraußentür: Türspalt unten "dichten"

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