DDR - Autogen - Armaturen

[jesse]

Hallo Leute,

ich hane von meinem Schwiegervater seine Autogen - Ausrüstung bekommen. die Manometer waren seit der Wende nicht mehr im Einsatz. Kann ich die einfach verwenden? Gehen die durch Lagerung kaputt? Passt der neue Druck zu den alten Geräten?

Wie würdet Ihr vorgehen, wenn Ihr die Sachen einsetzen wolltet?

Vielen Dank, Jesse

 

[RST Driver]

Sind die Schläuche noch in Ordnung?

Gruß,
Phil

 

[jesse]

Also die Schläuche machen einen guten Eindruck. Sie sind biegsam und bröckeln nicht. Wo ich mir nicht ganz sicher bin, das sind die Armarturen. War der Druck in den Flaschen in der DDR gleich? Gibt es in den Armarturen Teile, die verrotten können?
Die Brenner hatte ich vor ein paar Jehren im Einsatz, da mache ich mir keine Sorgen.


Gestern habe ich beim Stöbern in den alten Themen gelesen, dass das Brennen mit Propan / Sauerstoff deutlich günstiger ist.
Kann ich da die alten DDR - Brenner auch verwenden, oder brauche ich andere?

Ist zwar ein anderes Thema, aber vielleicht kennt sich da jemand aus.

Vielen Dank, Jesse

 

[MSG]

Autogenfachmann bin ich nicht, aber:
Soweit mir dünkt war der Flaschendruck in der DDR auch 200 bar beim Sauerstoff. Bei Acetylen ist eh bei ~ 19 bar Schluss - da ist ja das Gas gelöst drin.
In den Armaturen sind prinzipiell Membranen drin. Ob und wie die altern bzw. defekt werden, entzieht sich meiner Kenntnis.

Schneidbrennen mit Propan ist günstiger. Allerdings brauchst du dann auch andere Düsen - auf denen für Acetylen ist ein A eingeschlagen.

 

[henniee]

Besser entsorgen.
Beim Sauerstoff kann die Membran verbrennen, beim Acetylen zu einem zu hohen Hinterdruck führen.