Außenwasseruhr

Diskutiere Außenwasseruhr im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Moin! Habe Anfang des Jahres eine Wasseruhr für den Gartenbetrieb installieren lassen und wollte diese nun anmelden. dafür muss ich das Eichdatum...
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Firefighter

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Moin!

Habe Anfang des Jahres eine Wasseruhr für den Gartenbetrieb installieren lassen und wollte diese nun anmelden. dafür muss ich das Eichdatum angeben. Leider ist dies für mich nicht so richtig ersichtlich. Folgende Kombinationen hab ich auf der Uhr gefunden:
Eine 08 von nach innen gewölbten Kreisförmig angeordneten Klammern umgeben (. Weiterhin in einem Kreis befindlich: D12
309

und die Zahlenkombi: 07 7336171

Kann damit irgendeiner von euch was anfangen?
Wer weiß Hilfe?
 
Hallo Firefighter,


ein Bild wäre hilfreich.

Soweit ich weiß, gibt es bei der Eichung von Wasseruhren nur Jahresangaben, nicht auch den Monat.
Und zwar wird das Jahr der Eichung angegeben. Die gilt dann für sechs Jahre soweit ich mich erinnere.

Ich nehme also an, dass Deine Wasseruhr irgendwann in 2008 geeicht wurde und diese Eichung bis einschließlich 2014 gültig ist.

Aber die entsprechenden Vorschriften sollten auch auf der Homepage des bei Euch zuständigen Wasserversorgers zu finden sein.


Beste Grüße
vom Mugel
 
Hallo,
vermutlich ist es eine nicht geeichte bzw. nicht eichfähige Uhr.
 
@Firefighter,
ich habe mir vor ein paar Jahren auch eine zusätzliche Uhr für die Außenbewässerung installieren lassen.
Der Installateur hat sich die Uhr dazu von den Stadtwerken abgeholt. Das war Bedingung, damit die Stadtwerke sie akzeptieren.
Wenn Du eine Uhr verwendet hast, die nicht geeicht ist, könnte es schwierig werden.

Gruß,
Wolfgang
 
Hi!

Ich hab jetzt einfach mal die 08 angenommen, war für mich das einzig schlüssige. Wenn das nächste Mal jemand zum ablesen kommt, werd ich ja sehen, ob es richtig war oder nicht. Wenn niccht, ist es nicht ganz so tragisch, da seit der Installation nicht so viel Wasser dort abgenommen wurde.

Grüße und vielen Dank für eure Mühen!
 
Hallo zusammen!

Das mit den Außenwasseruhren ist von den jeweiligen Städten abhängig, da die ja die Kanalgebühren erstatten müssen.
Meist liest der Versorger nur ab...

Meine Lieblingsratinger haben mal wieder den Vogel abgeschossen: Anschreiben wg. nicht geeichter Zusatzwasseruhren, denn Eichstempel nicht ersichtlich.
Im Anhang ein Kilo Altpapier zur Anmeldung einer geeichten Uhr und zwei gestochen scharfe Bilder unserer beider Deliquenten, auf denen einen das oben beschriebene 08 Symbol anlachte.

Freundlicher Anruf, Tickern in der Leitung, um Datensatz abzurufen, unterdrückter Fluch und noch ein bisschen Smalltalk. Thema bis 2012 erledigt.

Geht doch...

Allerdings weiss ich von Leuten aus dem südlichen Kölner Raum, dass da die Uhr am besten auch noch vom Papst eingesegnet wird, um Gültigkeit zu erlangen.
Und eine für kleines Geld im Fachhandel gekaufte Uhr selbst angebracht geht da gar nicht!

Also immer wieder individuell abfragen, am besten den örtlichen Installateur, wie die Jungs (und Mädels) denn so drauf sind!

Schönen Tag noch...

Gregor
 
Zitat Anfang
Folgende Kombinationen hab ich auf der Uhr gefunden:
Eine 08 von nach innen gewölbten Kreisförmig angeordneten Klammern umgeben (. Weiterhin in einem Kreis befindlich: D12
309


und die Zahlenkombi: 07 7336171
Zitat Ende


Also zur Erklärung der Zahlen:
Die 08 ist das Jahr der Eichung, das will dier Wasserversorger wissen.
Die D12 309 ist die Bezeichnung der Prüfstelle, wobei D für Deutschland steht, es handelt sich bei dem Wasserzähler (nicht Wasseruhr, schüttel) um ein Messgerät das EG erstgeeicht ist.

die "Zahlenkombi" ist die Zählernummer, der Zähler ist im Jahr 2007 hergestellt und wurde im Rahmen des Jahreswendeverfahrens auf 2008 nachgeeicht.

Nur aus beruflich motivierter Neugierde,was steht den für ein Logo/Hersteller auf dem Zähler ?

Der Wasserzähler ist vor dem ersten Frost zu demontieren, auch wenn die Leitung entleert wurde, so ist nicht ausgeschlossen das Wasserrest sich noch im Zähler befinden, Eis erzeugt Drücke bis 400 bar, der Wasserzähler ist vermutlich PN16 kann also kurzzeitig ca. 25 bar aushalten.
Beachte 25 ist deutlich weniger als die genannten 400 :mrgreen:

Gruß aus Weinheim
Ingo
 
Hallo!

Na vielen Dank! Das ist doch mal ne Aussage mit Gewicht! Dann hab ich ja alles richtig gemacht. Den Hersteller weiß ich leider aus dem Kopf nicht, wofür ist das wichtig?
Interessant wäre nun eigentlich die Rechnung, wann sich der "Wasserzähler", welcher glaub ich um die 17;- gekostet hat, amortisiert hat und das Ganze dann noch mit einem Brunnen und dessen Erstellungkosten vergleicht :wink: Bin ja noch am überlegen...

Vielen Dank für diese Aufschlüsselung!

Gruß, Chrischi
 
@firefighter,

diese Amortisationsrechnung ist recht einfach. Für die Wassermenge, die über die zusätzliche Uhr läuft, bezahlst Du nur den Frischwasseranteil der Kosten pro Kubikmeter, nicht aber den Schmutzwasseranteil.
Die Uhr hat sich amortisiert, wenn der ( nicht zu bezahlende ) Anteil für Schmutzwasser größer geworden ist, als Deine laufenden Kosten.

In meinem Bespiel sieht das so aus :
Meine Zusatzuhr habe ich von den Stadtwerken kostenfrei bekommen. Da ich dafür einen eigenen Vertrag habe, kostet sie eine separate Zählergebühr. Hier 44.- € pro Jahr. Den Schmutzwasseranteil in der Wassergebühr weiß ich nicht exakt auswendig, es sind etwa 2,75€ pro Kubikmeter.
Das bedeutet, daß sich meine Uhr rechnet, wenn ich ich im Jahr darüber mehr als 44 / 2,75 = 16 Kubikmeter Wasser entnehme.

Da ich allein für die Nachfüllung meines Gartenteiches übers Jahr rund 25 Kubikmeter Wasser brauche, die Pflanzenbewässerung gar nicht mitgerechnet, liege ich damit also ganz gut.

Wenn Du das mit einem Brunnenbau vergleichst, sieht das schon nicht mehr so freundlich aus. Mein Nachbar hat sich vor ein paar Jahren einen Brunnen bohren lassen. Bei uns ist der Untergrund sehr felsig, zusätzlich ist der Brunnenmensch erst bei etwa 25 Metern Tiefe auf eine Wasserader gestoßen, deren Nutzung sich lohnte. Das Ganze hat mit Verrohrung, Pumpe und so weiter knapp 2500 € gekostet.
Hier würde sich die Geschichte bei Entnahme von 30 Kubikmetern im Jahr erst nach 30 Jahren rechnen. Aber gut für das ökologische Gefühl ist es allemal.

Eine passable Alternative zum Brunnen finde ich das Eingraben eines unterirdischen Tanks, in den z.B. das Regenwasser eines Hausdaches eingeleitet wird. ( Platz natürlich vorausgesetzt. )
Ich habe einen 3500 Liter Tank mit Tauchpumpe. Die Kosten waren erheblich geringer als der besagte Brunnen. Genügend Wasser ist immer drin, in ausreichender Qualität zur Pflanzenbewässerung.

@ihn
Die Demontage der Uhr kann man sich sparen, wenn man sie taktisch günstig im Keller installiert und nur die Leitung nach außen führt. Die Leitung muß natürlich weiterhin entleert werden.

Gruß,
Wolfgang
 
Thema: Außenwasseruhr

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