DDR Schweißgerät + Mansfeld Vorschubgerät anschließen u.a.

Diskutiere DDR Schweißgerät + Mansfeld Vorschubgerät anschließen u.a. im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Experten.. nachdem unser letztes Schweißgerät, mit dem uns hier schon sehr schön geholfen wurde, leider einem Brand zum Opfer gefallen ist...
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takko

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Hallo Experten.. nachdem unser letztes Schweißgerät, mit dem uns hier schon sehr schön geholfen wurde, leider einem Brand zum Opfer gefallen ist, haben wir uns nun dieses schöne Stück besorgt, bestehend aus einem RGa 160 Gleichrichter und einem MSH-6F Vorschubkoffer. Hierzu hätte ich wieder einige Fragen, ich hoffe, ihr könnt helfen..

- Der Vorbesitzer hat den alten DDR-Stecker durch einen 16A-Starkstromstecker ersetzt, dabei den Schutz-Leiter auf L1 gebrückt, uns aber dringendst ans Herz gelegt, diesen durch einen 32A-Stecker zu ersetzen. Zudem ist das blaue Kabel in L3, im Null-Leiter-Pin steckt das schwarze Kabel.. an seiner Steckdose lief das Gerät, wenn wir es an unsere anschließen, kommt sofort der Schütz geflogen, egal, ob es an- oder ausgeschalten ist. Wo könnte das Problem liegen? Ist der Stecker tatsächlich falsch angeschlossen, auch wenn es bei ihm lief? - wir haben momentan nur eine 16A-Dose, wäre es leichtsinnig, das Gerät so zu betreiben, wie es ist, wenn es denn liefe?

- Am Vorschubkoffer ist ein Kabel, am Gleichrichter eine entsprechende Buchse zur Fernabschaltung. Uns wurde gesagt, der Draht hat durchgängig Strom, ist die Fernabschaltung nicht verantwortlich, das abzuschalten? Er hatte zumindest, als wir das Gerät dort ausprobiert haben, Strom, egal ob man drückt oder nicht. Kann das defekt sein, kann es eventuell gar nicht vorhanden sein und wenn, ginge das nachzurüsten?

P2960922.JPG
P2960923.JPG
P2960919.JPG
P2960920.JPG
P2960921.JPG
 
Kannst du bitte zwei Bilder posten:

a) Bild vom offenen Drehstromstecker, so daß man sieht welche Kabelfarbe des Netzkabels an welchen Kontakt angeschlossen sind
b) bild vom Schweißgerät, wo man sieht wo welche Kabelfarbe des Netzkabels wo angeschlossen ist

?
 
Das ganze riecht zum Einen nach "Bauerndrehstromanschluß" und zum Anderen könnte auch eine 3x220 Versorgung im TT-Netz vorgelegen haben. :glaskugel:

Hier ist unbedingt der Anschluß innerhalb des Schweißgerätes UND des Vorschubkoffers wichtig. Mit Glück hat die vorgeschaltete Sicherung(Fehlerstromschutzschalter?) eine Zerstörung der Steuerschaltung verhindert.

PS
 
Ich hab grad auf dem Typenschild vom Gleichrichter gesehen, dass er eine stark fallende Kennlinie hat, war die Anlage so wie sie ist beim Vorbesitzer in Betrieb? Nachdem MIGMAG normalerweise ne schwach fallende Kennlinie hat, ob und wie geht das überhaupt im Vergleich zu ner "normalen" MIGMAG-Anlage? Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, nur aus Interesse.
Den Netzanschluss unbedingt komplett neu verdrahten, egal was der Vorbesitzer damit "angestellt" hat
 
Hallo,
beim Betrachten des Gleichrichter-Typenschilds ist mir die Kennlinie "stark fallend" aufgefallen.
Üblicherweise findet man die an WIG oder Lichtbogenschweißgeräten.
Auch die Sekundärspannungen passen dazu.

Ist das Teil denn im Zusammenspiel mit dem Vorschubkoffer überhaupt für das MIG/MAG-Verfahren geeignet? Dort wird doch eine konstante Kennlinie verwendet.

Gruß
Olli1600
 
So ist das Kabel in Gerät angeschlossen:

P3030369.JPG

Hat noch jemand 'nen Hinweis bezüglich der Kennlinie?
 
takko schrieb:
So ist das Kabel in Gerät angeschlossen:

Wo, was?
Ich seh da nur Murks und Pfusch! :brech:
Schmeiß das rostige Zeugs raus und verwende ordentliche Kabelschuhe oder Ösen zum ancrimpen. Vorher kommt von mir zu dem Thema nix mehr.
Ich bin gewiss keiner der nach den letzten Deutungen der VDE sucht. Aber wer weis wie es da bei Dir im Stecker und am Schutzleiteranschluss aussieht. :glaskugel:

PS
 
Servus,
also rein von der Verschaltung her schauts ok aus, aber zur Ausführung kann ich mich powersupply nur anschließen, die ist nämlich unter aller Sau!
Der rechte, größere Klemmensatz scheint ja der für den eigentlichen Schweißtrafo zu sein, ist zu erkennen wofür der andere ist?
Bevor du das ordentlich anklemmst, schau mal aus was die Isolierung der einzelnen Adern des Anschlusskabels ist und ob diese evtl. bröselt, falls das nur ansatzweise so ist oder die Aderisolierung aus Stoff oder Papier ist wärs gaanz gaanz dringendst zu empfehlen das ganze Kabel zu tauschen
 
So wie es auf den Bilder aussieht würde ich gleich Kabel und Stecker komplett wechseln. Die alten Kabel sind mit Sicherheit porös geworden und wenn ich sehe wie das Schweißgerät angeschlossen ist glaube ich nicht, dass der Stecker besser konfektioniert ist.

Und bitte auch gleich die Bolzenkontakte reinigen und richtig neu bestücken.
Es gibt eine entsprechende VDE Norm in der diese Klemmbretter aufgelistet sind (VDE 0609-101)

Aufbau der Anschlüsse in deinem Falle Unterlegscheibe - Kabelschuh mit Anschlußkabel - Unterlegscheibe - Zahnscheibe - Mutter
 
Nachdem wir nun die Steckdose umgerüstet haben, geht das Schweißgerät an und bleibt auch an. Im Vorschubkoffer war noch eine Sicherung durch, auch die haben wir erneuert, leider schiebt der Vorschubkoffer trotzdem nicht. Es ruckt sich gar nichts. Ist das der E-Motor für den Antrieb defekt, irgendetwas anderes, kann man das prüfen oder wo fangen wir denn nun an mit suchen? Vielen Dank im Voraus..
 
Hallo

Schon mal zum Zeitpunkt wenn der Motor schieben soll am Motor bzw. dessen Anschluß gemessen?

PS
 
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