Tipps zur Ixion BST 13 N

Diskutiere Tipps zur Ixion BST 13 N im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Forum, ich bin seit heute stolzer Besitzer einer Ixion BST 13 N :P , bisher ist fast alles so wie ich es erhofft habe. Mein...
Konnte den oberen Tei sowie den Maschinenfuß von der Säule trennen und die Säule ausbauen. Tolle und einfache Technik wenn man verstanden hat, wie es funktioniert :P
 
modfrey schrieb:
Die zwei Schrauben, sind das die Stellschrauben für die Pinole (Bild 2)

Die obere Schrauber habe ich nicht. Da die aber rot ist, vermute ich dass das ein Deckel zum Abschrauben ist mit einer Schmieröffnung drunter.

Die untere Schraube mit der Kontermutter sichert bei mir die Pinole gegen verdrehen. Dahinter müsste auch ein Schlitz in der Pinole sein. Zur Demontage rausschrauben. Beim Zusammenbau so einbauen, dass die Pinole leicht nach oben und unten fährt, sich aber nicht dreht.

modfrey schrieb:
Ist die Schlitzschraube auf Bild 1, die Pinolensicherung gegen ein Rechts/links Spiel? von oben ist nur ein Loch ohne Schraube (siehe ?)
Das ist mir ein Rätsel. Scheint zur Schmierung zu sein. Eventuell teilt die Schlitzschraube die Schmiermengen auf. Unten ist ja ein Kugelöler, von dem aus eine "Leitung" im Guss nach oben führt.

Zum Ausbau der Pinole ist links die Tiefenbegrenzung auszubauen. Ich habs nicht mehr ganz im Kopf aber soweit mir dünkte war erst das Handrad komplett rauszuschrauben. Dann liess sich wiederwillig der große Ring mit der Skala abziehen. Wenn das sehr leicht geht, dann vorsicht walten lassen - nicht dass einem die dahinter liegende Feder entgegenkommt.
Wenn man sich den Mechanismus zum Spannen der Feder verstanden hat, kann man die auch wieder mit dem Rad (dazu wieder einbauen) und dem verschiebbaren Stift entspannen. und dann aushängen.
Wenn die Feder ausgehängt ist, kann das komplette Hebelwerk für die Tiefenverstellung der Pinole nach rechts ausgezogen werden. Vorsicht, dann fällt auch die Pinole nach unten sobald das Zahnrad nicht mehr eingreift...
 
modfrey schrieb:
Konnte den oberen Tei sowie den Maschinenfuß von der Säule trennen und die Säule ausbauen. Tolle und einfache Technik wenn man verstanden hat, wie es funktioniert
Das fasziniert mich da auch immer. Die Funktion ist einfach nachzuvollziehen und alles, was verschleißen kann (wie z.B. der ganze Lagerkram im inneren) ist standard :)
 
Du hattes mal wieder Recht unter der roten Schraube ist eine Kugelöler versteckt.

Der Ferdermechanismus sieht bei mir so aus, war das bei dir auch so?

Die Feder rollt sich ja ab, wennn ich sie entspanne, ich kann sie ja nur nach links raus ziehen.
 

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Bei mir sind da die Innereien komplett verschieden. Überlege mal, ob man die Feder einfach nur entspannen kann OHNE sie komplett auszubauen.

Es könnte sein, dass man den runden Ring um die Feder mit den 4 Nuten drehen kann um die Feder zu spannen/entspannen.
Dann muss dieser Ring aber irgendwie gesichert sein, dass er sich nicht von alleine dreht - eventuell eine Madenschraube von der Seite?
 
Hallo
Ich hatte die Feder bei meiner Maschine auch ausgebaut
Kann aber nicht mehr genau sagen wie es ging
Aus und Einbau war aber kein Problem
Sonst könnte ich mich vielleicht besser erinnern
Auf jeden Fall erst die Windungen zählen
Die Feder mit einer spitzzange aushängen und ,,geregelt,, entspannen lassen.
Dabei Handschuhe tragen
Dann reinigen und nach dem Einbau ölen
Das ist auch so eine Stelle an der man mit fett nur schaden kann.
Gruß
 
Boah,

du bist darin echt gut! hast mal wieder Recht.

Jetzt wirds ernst, ich habe die Pinole draussen und das obere Lager (keine Ahnung wie man das Bezeichnet)

Kann man die auch öffnen mit Leienhaften Können? Bei dem kleinen Lager konnte ich sehen das da viel brauner "Öl-Schmodder" drin ist.

In dem Bild vorher wussten wir ja nicht was die kleine Schraube bewirkt. Es sind zwei Madenschrauben mit Spitze, die halten das obere Lager.

Danke MSG
 

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Sowohl die Lager in der Pinole als auch die Lager von "oben" sollten sich ausbauen lassen. Irgendwie sind die ja da auch reingekommen :)

Dazu bräuchten wir aber besser Bilder von dem ObenLager (keine Ahnung wie man das nennt) als auch von der Pinole. Besonders von oben.

In der Pinole könnten auch 3 Lager sein (bei mir sind da 3), aber bei kleineren Maschinen sinds wohl nur 2. Wenn nur 2, dann ist vermutlich eines ein Kegellager, um auch die Kräfte von unten beim Bohren aufzunehmen. Hier dann die Einbaulage merken. Nicht dass man das verkehrt rum einbaut ... wäre schade da die Lebensdauer leidet. Wenn die Lager symetrisch sind, dann ist oben/unten egal.
Bei allem, was du ausbaust, bitte merken / fotografieren wie es eingebaut war.
Z.B. beim ObenLager sind auch noch Ölbohrungen drin, da kommts später dann drauf an wie die zusammen gebaut werden. Aber eigentlich ist es einfach: So dass man alle Ölöffnungen wie vorgesehen erreicht und dass intern das Öl zu den Lager fließen kann :)
 
Servus Ihr Bastelwütigen. :respekt:

Das Lager wird eher kein Kegellager(Kegelrollenlager) sondern eher ein Schrägkugellager oder auch Schulterlager sein. Bezeichnung vermutlich irgendwas mit 70XX oder 72XX. Die X stehen für die Größenangabe des Wellendurchmessers. Ab XX = 04(steht für 20mm) erhöht sich der Wellendurchmesser pro Schritt um 5mm. Also 7206 steht dann zB. für 30mm Wellendurchmesser.

Für die Feder meine ich hat mal jemand ein Hilfswerkzeug vorgestellt mit dem er diese recht problemlos wieder eingebaut hat.

PS
 
Klar kein Problem :)

bei dem Ober-Lager kann ich auf der oberen Seite die "Schutz-scheib" nur ca. 1cm anheben, dann kommt ein Pin, der sie vorm ganz abnehmen hindert. An der Unterseite des "Ober-Lagers" kann ich die "Schutzscheibe" abnehmen, darunter kommen die Kugeln des Lagers zum Vorschein.
An der Seite hat das "Ober-Lager" die zwei "Krater" gegenüber, in denen die Madenschrauben reindrücken und ein Kugelöler.

An der Pinole erkenne ich gar nichts, wo bzw. was ich lösen könnte.

Ihr seht ja die braune Fett/Öl Schmiere, wie wichtige ist es, die Lager auseinanderzu bauen. Hab nen Heidenrespekt davor, wenn ich nen Fehler mache ist mein Schätzchen hinüber.
Das Risiko gehe ich natürlich ein, wenn es nötig ist :oops:
 

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Bastelwütig passt, bin voll im Fieber. Einfach toll diese Bauweise auch wenn ich mich nicht wirklich auskenne, es erschließt sich mit dem Wissen anderer und einer einfachen und sehr funktionellen Bauweise der Maschine.
Bei einer Güde, Einhell, Holzmann wär man nach 3 Schrauben schon am Ende, weil alles geklebt und mit Spezialschrauben zusammengebaut ist.

Und auch nochmal vielen Dank an euch beide, dass ihr mir so toll helft und durchhaltet. :thx:

P.S Ein Bild vergessen
 

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@Powersupply Du hast da natürlich recht mit der Lagerbezeichnung.

@Güde: Meine hat da gar keine Schmierstellen. Zerlegen kann man die aber bestimmt auch.

@auseinanderbauen: Ich denke, dass die Maschine aus den 60er Jahren ist und da könnte man sie schon mal auseinander bauen. Je nach dem Spiel der Bohrspindel könnte man da die Lager tauschen. Ich würde wieder die gleichen einbauen (also ungekapselt) aber ich bin nur ungelernter Arbeiter... :wink:
Mach auf jeden Fall nicht den gleichen Fehler wie ich mal bei einer anderen Maschine.... Bau nur Markenqualität ein.

@ObenLager: Die obere Scheibe geht nicht raus, weil das Metallklötzchen im Weg ist. Nennt sich Passfeder. Ist aber nicht mit der Welle verbunden sondern steckt in einem Schlitz. Die Sorgt dafür, dass die Kraft von der Riemenscheibe auf die Welle übertragen wird. Die sollte sich mit einer Zange rausziehen lassen.
Dann müsste sich das Teil weiter zerlegen lassen. Beim Ausbau der Lager keinesfalls Kraft über das Lager übertragen, dann ist es kaputt. Besser nochmal fragen.

@Pinole: Das vergessene Bild ist das wichtigste. Ist wie bei mir. Das Teil in dem eine schlitzschraube ist, ist eine Mutter. Die hat einen Schlitz, der mit der Schraube zusammengedrückt wird. Damit wird sie gesichert. Schraube raus drehen, merk dir ungefähr wie fest die montiert war.
Dann kannst du mit einem Schlüssel (so ähnlich wie für den Winkelschleifer, keine ahnung wie der heißt... Zapfenschlüssel?) Die Mutter aufmachen und die Spindel aus der Pinole mitsamt den Lagern ausbauen. Beim Zusammenbauen diese Mutter nur so fest anziehen, dass die Spindel nicht in der Pinole wackelt.

Viel Erfolg!
 
Ein anderes Forumsmitglied (Danke an Heeniee) hat die Maxion Anleitung einer BT 13 als PDF bereitgestellt. Hier mal ein Auszug des Schmierplans und die empfohlenen Schmiermittel. Das Gleitöl CL 68 und die Klüberpaste sind noch erhältlich.

Gruß
 

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werde mich die nächsten Tage weiter damit beschäftigen, die Lager sind noch in Ordnung die werde ich nicht austauschen.
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufendem :D

schönen Abend euch
 
Meiner Meinung nach gibt es bei Spiel in der Pinole nur 2 Möglichkeiten: Lager oder Spindel.
Wenn also die Lager einwandfrei sind...
Bleibt halt fraglich wie man da ein 1/10 feststellen soll...
 
So wie die BST 13 vor dem auseinander bauen lief, fand ich sie recht genau, findest du die Werte zu hoch / ungenau?

Ich habe aus reinem Interesse mal versucht zu schauen welche Lager passen würden, da werde ich mit einem Fachbereich konfrontiert der mir zu hoch ist.
Daher war ich der Meinung, es besser so zu lassen, bevor ich es schlimmer mache.
Alles reinigen, neu schmieren und zusammenbauen und hoffen dass alles wieder so passt wie es war.
Mach ich ja nicht alle Tage, eine Maschine komplett auseinander zu nehmen und wieder zusammenzubauen.

So wie du geschrieben hast, das du andere Lager ausgesucht und einbauen hast lassen, wirst du auf jeden Fall mehr Erfahrung und Wissen haben, wie ich. Du hast gewusst was du machst, ich arbeite mich gerade langsam in so ein Thema ein.

Gruß
 
Hallo,

bin jetzt mit dem Lagerausbau an der Pinole so weit fertig, bin jetzt doch dazu übergegangen neue Lager einzubauen.

Welche habt ihr bei euch verbaut, (2RS / ZZ) welche Hersteller könnt ihr empfehlen?

Danke und Grüße
 
So es ist geschafft, die Maschine ist wieder zusammengebaut, alles ist gereinigt, neu gefettet und neue Lager sind eingebaut. Einfach toll.
Ich habe einiges gelernt und eine Ixion BST 13 N ist weiter für die nächsten Jahre betriebsbereit.

Ich warte noch auf das neue Röhm-Bohrfutter und dann ist das Projekt abgeschlossen.

Euch allen die mir so geduldig zur Seite standen, vielen Dank und Grüße
 
Ja dann viel Spaß damit die nächsten 50 Jahre..... Dannkannst du ja hier noch mal nachlesen, wie sie auseinander ging :wink:
 
Hey Leute,

Ich habe eine Ixion BST 13 komplett in Einzelteile zerlegt bekommen und wieder aufgebaut.
Ich habe hier im Forum in schon viele hilfreiche Tipps gefunden, nur wofür dieses Teil sein könnte weiß ich noch nicht.
Jat jemand ne Idee?IMG-20220526-WA0002.jpeg
 
Thema: Tipps zur Ixion BST 13 N

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