Kress Winkelschleifer 1400 WSE/1 125

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-Zoli-

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– Kress Winkelschleifer WSE/1 125
– Wann angeschafft? 2014. VIII.
– Wo gekauft? In Ungarn in einem "Webladen"
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter PreisDamals umgerechnet ~ 120 Euro
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät

Ausstattung

Die Maschine wurde im Klick-BoxII geliefert, mit 17 Sprachige Bedienungsanleitung(leider nur generell für Winkelschleifer) ,
und Spannschlüssel. Zusätzlich ist noch eine "Sprachlose" ausfaltbare Bedienungsanleitung mit Bilder beigelegt was im Werkstatt
usgehängt sehr nützlich werden kann, und was die Technische Daten dieses Werkzeug enthält. Der Winkelschleifer hat ein 4m Langes Gummikabel.
Im Koffer gibt es reichlich Platz für Zubehör, es ist so Groß, das man mit demontierten Schutzhaube noch eine weitere kleine Winkelschleifer reinpassen kann, aber dann ist das Einpacken schon nicht so einfach.
Das Gerät ist noch im gegensatz zum Nachfolgermodell (WSXE 125) mit Patent-Quick-Verschluss Netzkabel versehen,was man sehr einfach entfernen kann. Es ist besonders nutzvoll, wenn man mehrere Geräte mit diesem Kabelsystem hat, weil dann sind Kabelbrüche sehr einfach Feststellbar,man kann das Kabel einfacher lagern, Und Kabbellänge kan man auch an die Bedürfnisse anpassen/einkaufen.
Die Preis war ansonstens eine Sonderpreis fürs Gerät mit Koffer (letzter Stück im Geschäft), es war eine echte Snäppchen.
Das Gerät hat ein thermische Überlastschutz, Anlaufstrombegrenzung, und Wiederanlaufschutz. Es hat laut Ersatzteilliste oben am Schleifspindel auch Kugellager was heutzutage ein rarität ist.( Heutzutage einige
Markenhersteller gerne auch die Nadellager ersparen, und mit Sinterbüchsen ersetzen.) Es wird dieses Kress damit also warscheinlich langlebiger sein, und der Schleifspindel hat null Spiel(Nach 20 Stunden Betriebszeit), nicht wie bei andere Markengeräte mit Gleitlager oben.

Die Befestigung der Schutzhaube ist leider Herstellerspezifisch, also Leider keine Schutz oder Absaughaube mit gewöhnlichen Anschlussmöglichkeit darauf befestigt werden kann. Leider ist es heute bei viele Hersteller so, aber nicht bei alle.
Das Gerät hat auch eine gepanzerte Rotorwicklung, was auch nicht bei alle Konkurrenzprodukten der Fall ist.
Drehzahlbereich is von 3000-12000U/min verstellbar. Beim Nachfogermodell WSXE ist das Regelbereich nur von 6500-12000 einstellbar was aber kein wirkliches Problem darstellt, da man unter 5-6000 U/min mit diese Geäte wegen Überheitzungsgefahr sowieso schon aufpassen soll, und mit 6500u/min schon auch Holzbearbeitung möglich ist.

Testergebnis: 6 Punkte

Handhabung

Gewicht ohne Kabel(abgeklemmt), mit Spannflansch, Schutzhaube und Handgriff 2,16 Kg, ohne Handgriff 2,06 Kg.
Wenn der Kabel nicht abgeklemmt ist, aber auch nicht mitgewogen(Nur der Anschlussteil), wiegt das Gerät mit Handgriff 2,22 Kg.
Es hat 21 cm Umfang. Es läuft dank Bogenverzahnung relativ ruhig, und hat genug Kraft um sehr vieles zu bewältigen.
Die Schutzhaube umzustellen geht auch im Handschuhe sehr einfach. Man muß die ganze Haube einfach herunter drücken, und nach links oder rechts in die gewünschte Richtung schieben bis es sich einrastet.In dicke Handschuhen warscheinlich die einfachste Methode.

Am Bauch der Maschine gibt es eine kleine Tabelle wo die auswählbare Drehzahle mit Drehzahlstufen gepaart gelistet sind.
Der Schalter hat vor, und nachteile. Es ist flach und hat ein bischen stärkere Feder, also es muß an einem bestimmten Druckpunkt bewusst betätigt werden um es nach vorne zu schieben. Dann muß die vorderseite des Schalters eingedrückt werden um es einrasten zu lassen.
(Ist nicht so kompliziert wie es klingt) Damit ist es zwar ein wenig schwerer einzuschalten, aber dafür kann mann ohne das Gefahr des Einzuschaltens Scheiben wechseln.Also idiotensicher. Und der Schalter ist so flach daß das Gerät kurzzeitig auch mit linke Hände angenehm verwendet werden kann, aber weil der Gerätekopf nicht gedreht werden kann, bleibt der
Schalter dort wo es ist.
Der Handgriff ist leiter keine echte Antiwibrationshandgriff. Damit ist es entsprechend leichter, aber bei arbeiten mit schwere unausgewogene Topfbürsten, oder Betonschleifer ist die Vibration leider Kaum gedämpft. Mit Trennscheiben,Diamanttrennscheibe, oder Gumiteller mit Schleifpapier läuft es aber sehr ruhig, und vibrationsarm. Der Handgriff ist Auch ein bischen kurzer wie gewöhnt , was einerseit bei bestimmte Arbeiten Platz spart,(bei schwer zugängliche Stellen) und mehr Gefühl des Geräts weitergibt, anderseits, Arbeiten ohne Schutzhaube sehr Gefährlich macht.
Der Schleifspindel ist nicht zu lang, also bei Schleifarbeiten mit Gumiteller, kann das Schleifpapier mit ganze Fläche aufgelegt werden, aber um sowas zu machen muß die Schutzhaube weg, weil ansonstens entweder der Schleifpapier die Zurrückgebogene untere Kannte des Haubes Berührt, oder der Teller sich dann innerhalb der Haube befindet. . Um mit Schleifpapier ganzflächig arbeiten zu können muß man es aber bei fast alle Winkelschleifer so machen. Oder eine absaughaube kaufen/basteln.
Also entweder Ganze Teller ins Schutzhaube reinpasst >>>Ganze Fläche nicht aufgelegt werden kann,Oder Gummiteller läuft ausserhalb der Haube>> Dann kann die Shutzhaube draufbleiben, bietet aber gegen wegfliegende Teile
kein Schutz. Also hier hätte ein bischen längere Handgriff mehr schutz bieten können.

Testergebnis: 5 Punkte

Leistung

Abgabeleistung laut Gebrauchsanleitung is 780 Watt. (Aufnahmeleistung 1400 Watt) Weil kein standardisiertes Meßmethod
fürs messen der Abgabeleistung gibt , und weil bei verschiedene Hersteller die angegeben Abgabeleistungswerte verschiedene Drehmomente (Anpressdruck am Schleifteller) bedeuten können ist dieses Wert nicht so wichtig.
Der Winkelschleifer hat genug Leistungsreserven für schwere Trenn, und Schleifarbeiten.
Ich habe damit schon mit ZEC Teller im dauerbetrieb mit 6-7000 U/min schon 60-70 m2 Beton abgeschliffen(mit Pausen), was es ohne probleme durchgemacht hat.
Im untersten Drehzahlbereich (von 4-3000 U/min) muß man schon aufpassen um es nicht zu überlasten (wie bei alle voll regelbare Winkelschleifer auch) obwohl ich sowas bisher mit 19-20 Betriebstunden noch nicht geschafft habe. Es hat aber ein Überlastschutz für dem Fall, was bei mir bisher noch nicht anspringen sollte, und deswegen es auch nicht ausprobieren könnte.

Man muß beachten daß nicht alle Winkelschleifer haben auch ein thermischer Überlastschutz wo mit einer Thermofühler die Wicklungtemperatur überwacht wird. Bei dieses Modell is est aber in der ET-Zeichnung zu erkennen. Wenn das Gerät überlastet wird lässt das Elektronik es mit einen ganz langsammes Drehzahl weiterzudrehen, um es schneller abkühlen zu lassen. Diese Funkzion wie schon arwähnt habe ich bei meinem Gerät nicht geprüft da es kein Testgerät ist.
Die Schmierung/Aufbau des Getriebekopf ist scheinbar gut durchgedacht, weil bei mir weder bei längere Trennarbeiten mit Volldrehzahl, noch bei Betonschleifen mit reduzierter Drehzahl ,Dauerbetrieb, und stärkere Anpressdruck das Getriebekopf nie so warm geworden ist daß ich es nicht berühren konnte.(Maximal villeicht 45-60 Celsius)

Testergebnis: 7 Punkte

Umwelt

Das Gerät kommt aus der Schweiz, unnötige Umweltbelastung im Werk, bei Energieerzeugung, oder Transport fallen damit theoretisch weg. Als Verpackung dient der Koffer. Der Kabel(H05) kommt von Prysmian, auch EU Produkt. Übrigens bei Umweltbilanz zählt Herkunftsland viel mehr als die Verpackung.

Testergebnis: 7 Punkte

Preis und Preis/Leistungverhältnis
Der günstigste regelbare Winkelschleifer aus Deutsche/Schweizerische Fertigung in diese Leistungsklasse, auch ohne Sonderpreis, dazu kommen noch 10 Jahre Garantie in Deutschland. (In Ungarn leider nur 3).

Testergebnis: 7 Punkte


Ausgefallen?
Nein

Besondere Kritikpunkte
-Die Schutzhaube könnte mit paar Milimeter "höher" sein, damit alle Gummiteller auch ganz reinpassen.
- Eine längere, und echte Antivibrationshandgriff könnte bei bestimmte Schleifarbeiten sehr gut tun.
-Die Geräte sind versiegelt, und laut Anleitung, wenn es nicht von einem autorisierten Fachwerkstatt geöffnet wird, erlischt sich der Garantie. Ich habe bei Kress extra nachgefragt, wie es mit eine Kohlebürstewechsel dann seien sollte. Laut Kress also, wenn nur die Kohle Fachmännisch durchgeführt gewechselt werden und nicht ins innenleben eingegriffen wird, nehmen die es mit der Versiegelung nich so ernst. Es ist zwar nett daß es so ist, aber weil darüber nichts in der BA steht, wird man ein bischen verunsichert. (Und deswegen wollte ich das Gerät nicht öffnen um andere Photos über das Innenleben zu Posten.)



Positiv aufgefallen

Bei Aufbau/Liestung oben aufgelistet. Desweiteren sind die Ersatzteile im gegensatz zu einige andere Hersteller relativ günstig, und im Ersatzteilliste sind auch die Verschleißteile aufgelistet, damit es klar wir, was bei Ausfall unter die Garantie fällt.
Weil Kress generell die Geräteserie nicht in alle 2 Jahre wechselt, scheint die Ersatzteilversorgung für längere Zeit gesichert zu sein.

Verbesserungsvorschläge
-Der ausströmende Kühlluft könnte so gerichtet werden, daß es unten nach rechts wo sich das Werkstück sich befindet wegblässt, nicht nach links. (Weniger Staub damit ins Gerät kommt)
- Kommunikation bezüglich Garantiefälle eindeutiger zu machen.
-Ansonstens siehe oben.(AV Handgriff).


Mein Testurteil
Abgesehen von Kleinigkeiten, es ist ein sehr robustes und anspruchsvoll aufgebautes Gerät. Der Nachfolgermodell (1400 WSXE 125)ist generell das selbe, ausser Patent-Quick-Verschluss Netzkabel, und Drehzahlbereich ist jetzt auf 6500- 12000 modifiziert.Mit 10 Jahre Garantie in Deutschland ist es auch für Heimwerker eine interessante Option.


Mein Testergebnis
Ausstattung: 6 Punkte 25%
Handhabung: 5 Punkte 25%
Leistung: 7 Punkte 25%
Umwelt: 7 Punkte 10%
Preis u. Preis/Leistungsverhältnis: 7 Punkte 15%
Gesamtergebnis: 6,3 Punkte
Sehr gut

PS.: Deutsch ist nicht meine Muttersprache ich lebe auch nicht in Deutschland also Grammatische Fehler können vorkommen und ich übernehme dafür nicht die Verantwortung. :mrgreen:
 

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Nachtrag:
Da ich einen neuen Gummiteller kaufen mußte, habe ich festgestellt, daß es jetzt sehr gut zur Schutzhaubenabmessung passt, damit man den Schleifteller jetzt ganzflächig auf dem Werkstück auflegen kann, ohne die Schutzhaube entfernen zu müssen. So liegt der Schleifpapier natürlich ausserhalb der Schutzhaube.
Dieser Kritikpunkt fällt also weg. Ist ratsam die Gummiteller vor dem kauf mit dem Gerät zusammenzuprobieren, da die Abmessungen scheinen unterschiedlich zu sein.

Es hat ansonstens noch 10 Betriebstunden hinter sich, im heißesten Sommertagen die in Ungarn je gemessen wurden (35-39 Celsius im Schatten-Arbeitskleidung:Eine Unterhose). Bei Holzschleifen im Dauerbetrieb mit um die 6000 U/Min, Schleifpapier mit Gummiteller ganzflächig aufgelägt und mit sehr viel Holzstaub war der Schleifer am Motorteil ständig um die 50 Grad Celsius heiß, hat es aber kein mal abgeschaltet. Man muß also nicht fürchten daß es zu leicht abraucht.
Und noch was zu merken: Der Tellerzahnrad wie ich es festgestellt habe, hat ein bichen Rampenähnliches Aufbau damit
der Arretieungsknopf im betrieb ungewollt nicht so einfach eingedrückt werden kann. (Bitte damit nicht experimentieren, weil es das Gerät zerstören kann!)
 
Thema: Kress Winkelschleifer 1400 WSE/1 125
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