Ersatzteile für älteren Kärcher Hochdruckreiniger

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raymund

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Hallo,
mein Vater hat einen Kärcher HD 585 von 1994.
Das Gerät macht einen soliden Eindruck und ist nahezu unbenutzt.
Leider hat meine Vater anno Tobak den defekten Trittschalter rausgeschmissen und durch einen "Schnurschalter"(!!) ersetzt.
Ich würde gerne wieder einen originalen Schalter einbauen, kann allerdings keinen finden.

Laut Ersatzteilliste hat der Schalter die Nummer 66316070
Der Hochdruckreiniger heisst offiziell HD 585 1.974-120

Kann mir jemand eine Quelle nennen?

Danke und Gruß,
Raymund
 
Der Artikel ist nicht mehr lieferbar.
 
Danke, hoffentlich hat noch jemand so etwas herumfliegen.
Sonst halt per Schnurschalter.
 
Wenn ich die Zeichnung richtig deute, beinhaltet der Schalter auch den Motorschutzschalter!
Hast Du den original Schalter noch? Vielleicht passt, da eh nur Zukaufteil, ausnahmsweise einer von Kränzle.
Ich hab den von meinem HD12/130 aus 1988 erst kürzlich gewechselt weil er ständig, ohne dass der Motor warm wurde ausschaltete.

PS
 
Die Bauteile 4 (Schalter) und 6 (Schalterkonsole) waren nicht dabei und ich habe sie auch noch nie gesehen.
Wenn mein Vater die vor 20 Jahren raus geräumt hat, besteht zumindest noch die theoretische Möglichkeit, dass ich sie irgendwo finde.
Ein von der Funktion her ähnliches Fremdbauteil würde zumindest die elektrische Sicherheit wieder herstellen.
 
Das ist eine gute Idee.
Wenn der originale Schalter nicht mehr erhältlich ist, und ich das Gehäuse etwas abändere, kann ich auch einen Standardschalter verwenden.
Ich habe dazu eine gedichtete Ausführung gefunden:
15A-Geräteschutzschalter

Gruß,
Raymund
 
PS: natürlich eine 230V Version eines solchen Schalters.
 
Schau dir mal die beiden ersten Schalter der Rubrik bei kahlhorn.de an. Die gibt es je mit Schutzkappe. Elosal.de könnte auch was haben. Da hab ich aber jetzt nicht geschaut.

PS
 
Während das elektrische Zeug auf der Reise zu mir ist, noch eine Frage zur Pumpe.

Mir fiel auf, dass die Pumpe nicht immer sofort Druck liefert.
Manchmal muss man mehrfach den Griff der Sprühlanze drücken, bevor Druck aufgebaut wird.
Das wird zwar immer besser, aber solange das Teil auf der Werkbank liegt kann man ja mal danach schauen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Verstellung der Taumelscheibe hängt - vorausgesetzt er hat sowas überhaupt.
Ich möchte die Pumpe nicht auf Verdacht komplett zerlegen und nachher einen teueren Dichtsatz kaufen müssen.
Weiß jemand, wo man da mal nachschauen sollte?

Anbei ein Bild der Pumpe

27189539ek.jpg
 

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Da könntest Du dir zweimal von vor den Namen heften, wenn die Pumpe eine verstellbare Taumelscheibe hätte. Das gibts da nicht!
Was allerdings zu dem beschriebenen Verhalten führt weis ich spontan auch nicht.

PS
 
Der läuft ähnlich, wie meine Kränzle HDR, also der Motor läuft konstant, der Druck wur nur bei Betätigen des Pistolengriffs erzeugt.
Wobei beim Kränzle der Druck nicht abgeregelt wird, sondern bis zur Lanze immer anliegt. Intern also so etwas wie ein Druckbegrenzungsventil vemutlich mit Bypass.
Beim Kärcher läuft der Motor erst unter Last, kurz nachdem der Griff betätigt wird.
Vermutlich hängt irgend ein Ventil oder Kolben.
Vielleicht wird mir am Wochenende so langweilig, dass ich das Ding mal zerlege.
 
Ja, es war schon am Samstag langweilig...
Insgesamt alles leicht "kalkig verkrustet", auch das einzige Teil, das annähernd wie ein Regelkolben aussieht.
Da ich neulich ein paar Kaffeevollautomaten in den Fingern hatte, war noch etwas Entkalker übrig.
 

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Hi
Ich wollte schon vorgestern meinen Gedanken zur möglichen Ursache schreiben, hatte es aber leider vergessen. :wink:
Wobei beim Kränzle der Druck nicht abgeregelt wird, sondern bis zur Lanze immer anliegt. Intern also so etwas wie ein Druckbegrenzungsventil vemutlich mit Bypass.
Beim Kärcher läuft der Motor erst unter Last, kurz nachdem der Griff betätigt wird.
Vermutlich hängt irgend ein Ventil oder Kolben
Die grundsätzliche Funktion ist die Selbe.
Bei erreichen des Abschaltdruckes wird bei den älteren Kränzle ohne Totalstop der Steuerkolben ausgelenkt und öffnet den Bypass. Gleichzeitig schließt der Rückschlagkörper und hält den Druck im Schlauch und vor dem Steuerkolben aufrecht. Währenddessen läufte das Wasser innerhalb der Pumpe im Kreis.
Ebenso bei deinem Kärcher. Nur, dass hier wie auch bei den TST- Geräten von Kränzle, noch zusätzlich ein Schalter betätigt wird durch den der Motor abgeschaltet wird. Wenn dann die Pistole betätigt wird wird der Steuerkolben entlastet wodurch der Bypass aufgehoben wird, gleichzeitig wird bei den TST-Geräten der Schalter freigegeben wodurch der Motor wieder anläuft.
Soviel zur Funktion an sich...

Wenn nun der Druck nicht sofort aufgebaut wird besteht, meiner Meinung nach, die Möglichkeit, dass der Steuerkolben schwergängig ist oder, eher weniger, die Ventile ein paar Takte brauchen bis sie zuverlässig funktionieren.

PS
 
Danke für die Erklärung.
Der Steuerkolben (vermutlich die drei Edelstahlteile rechts unten auf obigem Bild) wird der Übeltäter sein.
Den habe ich kaum herausbekommen.
Die überall in der Pumpe zu findenden Ablagerungen hatten ihn wohl blockiert. Das kommt davon, wenn ein Gerät jahrelang nicht benutzt wird.
Für den Zusammenbau fehlt mir noch ein Ventil, da mir eines beim Ausbau kaputt gegangen ist.
Glücklicherweise anscheinend ein Standardteil bei Kärcher und noch lieferbar.

Einen elektrischen Druckschalter hat dieser Kärcher übrigens noch nicht.
 
So, alle Teile da, zusammengebaut und funktioniert wieder einwandfrei.
Danke an Powersupply für die Unterstützung.

Gruß
Raymund
 

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