Kränzle Sandstrahlset zieht kein Sand

Diskutiere Kränzle Sandstrahlset zieht kein Sand im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leutz, ich habe meinen gebrauchten K 135 fast zwei Jahre in Betrieb und der HDR baut bei einer 45er Düse 125 Bar Druck auf und bekommt vom...
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papaantep

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Hallo Leutz,

ich habe meinen gebrauchten K 135 fast zwei Jahre in Betrieb und der HDR baut bei einer 45er Düse 125 Bar Druck auf und bekommt vom Gartenschlauch ca. 18l/min.

Das original Kränzle Sandstrahlset (neu) habe ich von einer 55er Düse auf eine 45er umgebaut aber trotzdem saugt der mir kein Sand an - konnt nur feuchtes Wasser vorne raus :((

Ja, der Sand ist trocken wie er nur trocken sein kann und hat nicht mehr als 1mm Durchmesser. Das Set habe ich mehrfach auseinander gebaut, durchgeblasen etc. aber es tut sich nix.
Mit Kränzle hab' auch schon telefoniert aber bisher auf keinen Unterdruck im durchsichtigen Ansaugschlauch gekommen.

Zurück schicken ist zwar 'ne Option, aber eigentlich kann doch da gar nix falsch laufen, oder angeschlossen werden.

Hat jemand eine Idee, die mir weiter helfen könnte.

Bitte um Hilfe .. Danke!

papaa
 
Hallo Ante

Freut mich, dass dein 135er noch läuft.
Du hast zwar schon mit Kränzle telefoniert und die sollten das abgefragt haben:
Hast Du eine 045er Rundstrahldüse eingebaut?
Strömt an der Düse auch kein Wasser vorbei?
Hat die 055er Düse auch nicht funktioniert?

Vielleicht liegt es auch an deinem Wasser. Das was bei uns aus dem Hahn kommt ist nämlich richtig nass! :rotfl:

PS
 
Hi PS,

schön von Dir zu hören.
Wie wars in Kroatien?

Ehhm ... ja die D00045 Punktstrahldüse habe ich nachgerüstet.
Die anfangs eingebaute D00055 hat auch nicht funktioniert.
Was mir der Kränzle-Berater noch gesagt hat ist, dass die "Entlüftungs"-Bohrungen vor der Strahlgutmengenregulierung Luft auspusten sollen, bei mir ziehen die aber Luft an also entsteht dort der Unterdruck, aber leider nicht an dem Strahlguteinlass. Vielleicht hilft die Info ja bei der Fehlersuche!?

Joohh, unser H2O ist zwar nicht das beste (weshalb ich mir bei all dem Lochfraß in meinen Kupferrohren bald eine Hauswasserbatterie mit Filter, Enthärter und Dosierpumpe einbauen muss) aber 18l/min nass isses :wink:

papaa
 
An der Düse läuft auch kein Wasser vorbei.
 
papaantep schrieb:
Hi PS,

schön von Dir zu hören.
Wie wars in Kroatien?
War schön dort,. Ist doch klar, oder. War aber zwischenzeitlich auch schon zweimal in Amiland.
Was mir der Kränzle-Berater noch gesagt hat ist, dass die "Entlüftungs"-Bohrungen vor der Strahlgutmengenregulierung Luft auspusten sollen, bei mir ziehen die aber Luft an also entsteht dort der Unterdruck, aber leider nicht an dem Strahlguteinlass. Vielleicht hilft die Info ja bei der Fehlersuche!?
Was passiert denn wenn Du diese Entlüftungsbohrung ganz verschließt? Dann müsste der Unterdruck am Sauanschluß anstehen. Sonst muss da was verstopft sein.

Joohh, unser H2O ist zwar nicht das beste (weshalb ich mir bei all dem Lochfraß in meinen Kupferrohren bald eine Hauswasserbatterie mit Filter, Enthärter und Dosierpumpe einbauen muss) aber 18l/min nass isses :wink:

papaa
Lochfraß und trotzdem Enthärter notwendig?
Kalk schützt normalerweise die Leitungen... :kp:
Es sei denn man stellt die Enthärtungsnlage zu " weich" ein und lässt Wasser mit weniger als 7°dH ins Leitungsnetz.

PS
 
Bohrungen hatte ich auch schon mit Panzertape verschlossen, aber auch nichts gebracht. Ist eigentlich auch nicht der Sinn der Bohrungen sie zu verschließen. Vielleicht stimmt ja der Abstand der 45er Düse zur Strahlmittelöffnung nicht, dass der Unterdruck schon zu früh entsteht :kp: kann das sein?

Ich mit meinem mini-Latein bin jedenfalls so ziemlich am Ende.

Lochfraß und trotzdem Enthärter notwendig?
Kalk schützt normalerweise die Leitungen... :kp:
Es sei denn man stellt die Enthärtungsnlage zu " weich" ein und lässt Wasser mit weniger als 7°dH ins Leitungsnetz.
Filter, Enthärter und Dosierpumpe war das Erste, was der Berater der Fa. Judo in den Raum geworfen hat. Jetzt bekomme ich eine Flasche von denen geschickt, die ich mit einer Wasserprobe zur Analyse wieder an die sende. Dann wird weiter entschieden. Sehr viel Kalk ist eigentlich nicht im Wasser aber genug, dass ich mir dachte als Geräteschonung könnte es eine Option sein.
War aber zwischenzeitlich auch schon zweimal in Amiland.
Schön. 2002 war ich mal da; in SanFran und Upstate NY. Hat mir gut gefallen. Mein Bruder war neulich in Denver, um ein Brocos-Spiel zu schauen. Sportverrückt halt.
 
Verstopft scheint auch nichts zu sein, denn ich habe alles auseinander gehabt und durchgeblasen.
 
Ja sicher. Wenn die Lanze und der Ansaugschlauch an der richtigen Stelle angeschlossen werden können, dann kann man eigentlch nichts falsch zusammenbauen. Zumal das genau so zusammengebaut bei mir ankam (muss ja nicht unbedingt was bedeuten) und ich nur die Düse getauscht habe.

Echt mysteriös.

papaa
 
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Hier 4 Bilder des Aufbaus. So kam es bei mir an (außer der Düse).
Vielleicht hat die Düse einen falschen Abstand zum Mischkopf :kp:
Das wäre das einzige was mir noch einfällt.
 
Das Ganze arbeitet ja durch Anwendung des Venturieffekts mittels einer Venturidüse bei dem der Wasserstrahl mit hoher Geschwindigkeit durch eine Öffnung getrieben wird wodurch an der Eintrittstelle ein Unterdruck entsteht.
Fehlt da vielleicht ein Teil?

Edit: Hey. Das war Gedankenübertragung! Bilder abgeschickt während ich das hier zusammentippte :top:

PS
 
Wenn der Unterdruck dort entsteht, wo das Wasser per Strahl in den Mischkopf eintritt, dann weiss ich warum an den Entlüftungsbohrungen der Unterdruck entsteht. Denn genau dort liegt die Düse darunter. Auf Bild 2 gut zu sehen. Ist das die Lösung - Zweifel :?:
 
Ich kann mir nicht helfen, aber so wie das Gerät zusammengesetzt ist kann das eigentlich nur an den im Messing zu sehenden Bohrungen ansaugen...
In einem der Fotos sieht man ja durch die Bohrung hindurch die Hochdruckdüse welche in die Venturidüse bläst. Oder ist diese noch viel tiefer angebracht als es das Foto vermuten lässt?

Edit: Ich sollte vor erstellen eines Beitrags öfters mal aktualisieren :crazy:
Wenn das in Bild2 genannte die Lösung ist. Lässt sich das Gerät dann doch anders zusammensetzen?

PS
 
Hallo Ante,

ich denke, das Problem ist der Wirbeleinsatz in der Hochdruckdüse, der auf Bild 4 recht gut zu sehen ist. Die Hochdruckdüsen, die in den Sandstrahlinjektoren verwendet werden, unterscheiden sich durch die Form des Wirbeleinsatzes von den "normalen, handelsüblichen" Hochdruckdüsen.

Deshalb gibt es den Sandstrahlinjektor auch nicht in sämtlichen denkbaren Düsengrößen, sondern derzeit nur noch in Düsengröße 055.

Wenn allerdings der Sandstrahlinjektor auch mit der Originaldüse tatsächlich nicht funktioniert hat, dann solltest Du den kompletten Injektor bei Deinem Händler reklamieren.

Gruß

Thorsten
 
Thorsten, Danke für Deine Erleuchtung.

1. Der K135 baut mit der 55er Düse jedoch nur 100 Bar auf; soll die Vorrichtung trotz des geringen Drucks Sand ziehen?

2. Kann ich die 45er Düse denn selbst so manipulieren, dass das Set evtl. funktioniert? Habe in der original 55er Düse auch schon die "Delle" im Wirbeleinsatz bemerkt und mich gewundert - diese Delle bekäme ich wohl hin, wenn nicht auf der anderen, nicht sichtbaren Seite, nicht auch noch was verändert ist...

Danke!
 
Dann hat das Gerät ja vor deiner Umrüstung ja doch funktioniert...
In der Anleitung ist nur eine Mindestwassermenge angegeben die der K135 locker schafft. Dafür könntest Du auch mit größeren Maschinen antreten solange der max Druck nicht überschritten wird.
Dass Du eine Düse selber entsprechend bearbeiten kannst bezweifle ich. Unsere ins wird es noch nicht mal schaffen eine Rundstrahldüse so aufzubohren, dass der Strahl sauber rund ist geschweige denn den Durchmesser korrekt zu treffen.

PS
 
Ich habe nicht gesagt, dass das Sandstrahlset von meiner Umrüstung funktioniert hat. Vielmehr ist meine Frage, ob ich mit der 55er Düse und den beschriebenen "nur"-100-Bar damit rechnen darf, dass Sand gezogen wird. Wenn ja, dann funktioniert das Set eben nicht, da definitiv bei 100 Bar und der 55er Düse mit dem K135 kein Sand gezogen wurde. Ich dachte es hätte was mit der zu großen 55er Düse zu tun - deshalb die Umrüstung, sonst wäre diese doch unnötig gewesen. Außerdem steht bei mir in der Anleitung was von mind. 10l/min und mind. 120 Bar! Oder verstehe ich da was falsch. Kann ja sein ...
 
2072100-viwosr4tc9cr-dse-large.jpg

So sieht die original verbaute Düse aus.
2071704-13possml2y4j-p1060875-large.jpg

Und so die nachgerüstete Düse.
Sofern das des Rätsels Lösung ist traue ich mir zu, die nachgerüstete Düse soweit zu degenerieren, dass sie der von oben ähnlich sieht - in der Hoffnung, dass das Teil dann funktioniert. Aber wenn Thorsmen meint, dass das Set mit der original Düse auf meinem k135 auch hätte funktionieren müssen, dann frage ich mich warum in meiner Betriebsanleitung mind. 120 Bar steht, aber mit der 55er aufm K135 nur max. 100 Bar möglich sind. Das würde ich irgendwie gerne wissen, bevor ich das Set reklamiere - oder ich kapiere was grundlegend nicht :kp:
 
Wenn also unbedingt sein muss, kommt nun ein Geheimtipp von mir:
Man nehme einen Frequenzumrichter, stelle diesen auf ca 60Hz bei ca 253V und schon liefert der K135 Flotte 13 - 13,l/min was an der 055er Düse einen Druck von ca 130Bar erzeugt.
Da nur zwischen zwei Phasen erzeugt muss der FU zum Einen Motorphasenausfalltolerant sein und wenigstens etwa 16A liefern können.
Das funktioniert wirklich! Hab das mit dem Roundcleaner mit zu großen Düsen erfolgreich praktiziert. Wenn mir das mit dem Verkabeln und jedes Mal auch noch den großen FU auszugraben nicht zu blöd wäre würde ichs immer so machen. Ersetzt ja so die Anschaffung des nächst größeren Drehstromgerätes. :mrgreen:

PS
 
Da ich seit einigen Jahren meine Autos mit Verbrennungsmotoren selbst zu reparieren pflege, werde ich mich bald auch mit Elektromotoren auseinandersetzten (müssen).

Ich habe keine Probleme damit, mich auf (noch) fremdes Terretiorium zu begeben. Im Gegenteil - das bereitet mir größte Freude. Allerdings muss ich mich da erst eindenken und rumtesten, bis ich mich ausreichend sicher fühle. Nach kurzer Lektüre würde ich mich erst mal mit elektrischen Vorgängen wie parasitärer Stromfluss, Wanderwellen, Reflexionen, Einschwingvorgänge und vor allem ein paar Grundprinzipien gründlich auseinandersetzen wollen.

Aber zurück zum Thema: Ich vermute du kommst mit deinem Frequenzumrichter nicht bei mit vorbei ... bis ich meinen Heizkörper entlackt habe!?!

Bis dahin krümme ich erst an den Tilden des Wirbeleinsatzes herum bis es dann hoffentlich funktioniert. Mehr als die Düse mach ich hierbei wohl nicht kaputt.
 
Thema: Kränzle Sandstrahlset zieht kein Sand

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