Kränzle 125 undicht

Diskutiere Kränzle 125 undicht im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, habe mich hier die letzten Wochen einmal quer durch das Forum gelesen, und deshalb keinen gelben Hochdruckreiniger gekauft...
X

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Hallo Zusammen,

habe mich hier die letzten Wochen einmal quer durch das Forum gelesen, und deshalb keinen gelben Hochdruckreiniger gekauft.
Soweit eigentlich ein erfreulicher Beitritt zum Forum.
Aber...

...ich habe aus Kostengründen einen gebrauchten (Baujahr ?) "funktionsfähigen" Kränzle 125 ersteigert. Vermutlich war dies ein Fehler. Unten an der Pumpe verliert er Wasser aus einer Bohrung, hab das mal im Bild markiert.
Wasser

Vermutlich ist die Manschettendichtung um die Plunger defekt? Oder ist es noch schlimmer?

Als ob das nicht genug wäre, fand ich nach einem kurzen Funktionstest noch Öl auf dem Boden. Nicht viel, aber so kann man das nicht lassen. Den Ursprung zu finden wird bei der kleinen Menge nicht leicht sein. Erst mal das ganze Plastik ab, oder?
Öl

Ich hoffe insbesondere auf ein ganz bestimmtes Forumsmitglied :roll:
bin aber für jede Hilfe dankbar.

Grüßle X
 
War jetzt nach dem ersten Schock noch mal draußen, Ölbinder streuen und hab noch mal genauer darüber geschaut.
Eine Ölleckage sehe ich auf den ersten Blick nicht. Allerdings sollte das Ölschauglas doch normalerweise zur Hälfte bedeckt sein.
Hier ist es ganz voll und milchig. Wasser im ÖL :cry:

Ich glaube so auf die schnelle werden wir keine Freunde, ich und mein kleiner Kränzle.

Bin auch am überlegen, ob ich dem Verkäufer Druck machen soll, unter gebraucht/funktionsfähig versteh ich schon etwas anderes. Gekostet hat er ca. 250 €uro.
 
Ja den Frust kann ich verstehen!
Nur kann da der Kränzle nix dafür! Das Versagen lag da wohl eher beim Vorbesitzer der das Gerät vermutlich ohne Wasser heißlaufen hat lassen. Mein alter 12/130 hatte mit dem selben Problem noch lange seinen Dienst getan ehe ich ihm neue Dichtungen spendiert hatte.
Um das Problem zu beheben benötigst Du gegen den Wasseraustritt einen "Rep.-Satz Manschetten 18 mm" Bestellnr 41.049 1. Die kosten so um die 40Euro.
Und wegen dem Öl neue Simmerringe welche auch nochmal 10 - 15€ kosten. Öldichtung 18 x 28 x 7.
3mal Bestnr. 41.031
Die Reparatur ist (aus meiner Bastlersicht) einfach durchzuführen.
An meinem HD12/130 mach ich das in einer halben Stunde wenns denn sein müsste.
Achte aber VOR der Reparatur darauf, ob die Plunger ohne Längsriefen sind! Das könnte natürlich auch eine Ursache sein.
Brunnenwasser mit Sand...

Gruß PS
 
Hallo X,

Deine Enttäuschung kann ich gut verstehen. Unter "funktionsfähig" verstehe ich auch etwas anderes.

Auf dem Foto mit der Wasserleckage ist auch das Typenschild zu sehen und ich muß Dir leider sagen, daß Dein "neuer" Hochdruckreiniger im Januar 1995 produziert wurde und somit gute 15 Jahre auf dem Buckel hat. :cry:

Dennoch ist nicht alles verloren. Aus Deiner Fehlerbeschreibung leite ich mal ab, daß die Hochdruckmanschetten und die Öldichtungen in der Gehäuseplatte gewechselt werden müssen.

HIER kannst Du Dir erstmal die Bedienungsanleitung inkl. Explosionszeichnung downloaden.

Auf Seite 26 von 40 findest Du die Zeichnung des Ventilgehäuses mit den Hochdruckmanschetten. Das sind die Pos. 28.1, 29, 30... etc. Die gibt es als Reparatursatz. Die Artikelnummer lautet 410491 (Listenpreis: 38,30 €), obwohl auf Seite 27 von 40 noch die Artikelnummer 410492 steht. Das wurde aber nur intern mal geändert. Du brauchst auf jeden Fall den Rep.-Satz 410491.

Die Öldichtungen findest Du auf Seite 28 als Pos. 2. Auch hier gibt es einen Reparatursatz mit der Artikelnummer 410493 (Listenpreis: 12,90 €). Der umfaßt die 3 Simmeringe in der Gehäuseplatte und den großen O-Ring, der die Gehäuseplatte abdichtet.

Es gibt zwar noch eine weitere Öldichtung, die das Ölgehäuse zur Motorwelle hin abdichtet, aber da wollen wir mal hoffen, daß es die nicht erwischt hat. Da wird die Reparatur nämlich sehr aufwendig und somit auch teuer und sollte nur vom Fachbetrieb ausgeführt werden. Dann wäre allerdings auch bereits Öl in den Motor gelaufen und der würde wahrscheinlich schon nicht mehr funktionieren. Daher gehe ich jetzt mal davon aus, daß die Dichtung noch in Ordnung ist.

Willst Du das Gerät nun selbst überholen, so löst Du erstmal die 4 Imbusschrauben (Seite 26, Pos. 43 und 44). Jetzt kannst Du das komplette Ventilgehäuse von den Kolben abziehen. Einige Teile werden dabei wahrscheinlich auf den Kolben (Plungern) hängen bleiben. Voraussichtlich die Pos. 27, 28, 29, 32. Die kannst Du dann auch noch von den Kolben abziehen. Achte aber bitte auf die Einbaurichtung der Manschetten!

Die 3 Leckageringe Pos. 31 sind nur in das Ventilgehäuse eingeklemmt und lassen sich am besten mit einer Rohrzange demontieren. Jetzt kannst Du mittels des Rep.-Satzes erstmal das Ventilgehäuse mit den neuen Manschetten bestücken. Eine Zeichnung liegt dem Rep.-Satz bei.

Dann kümmerst Du Dich um die Öldichtungen. Dazu stellst Du das Gerät aufrecht hin und löst die 4 Schrauben Pos. 12 auf Seite 28. Vorsicht! noch nicht ganz lösen, da diese Platte unter leichtem Federdruck steht. Eventuell ist die Platte festgebacken und Du mußt sie mit leichten Hammerschlägen (Kunststoffhammer) frei klopfen. Erst dann löst Du die Schrauben komplett und kannst die Platte inkl. der Kolben aus dem Ölbad herausnehmen.

Die Kolben kannst Du nach hinten aus der Platte herausziehen.

In der Platte siehst Du nun die 3 eingepreßten Öldichtungen Pos. 2 auf Seite 28. Die kannst Du jetzt vorsichtig aus ihrem Preßsitz heraushebeln. Vorsicht! Nicht die Gehäuseplatte verletzen! Die neuen Öldichtungen preßt Du am besten in einem Schraubstock mit einer entsprechend großen "Nuss" ein. Dann ersetzt Du noch den großen O-Ring Pos. 3 auf Seite 28.

Jetzt wechselst Du noch das Öl. Wahrscheinlich ist das Ölgehäuse jetzt fast komplett mit einer milchig braunen Brühe gefüllt, da Wasser in das Ölgehäuse gepresst wurde. Mach das Ölgehäuse leer und richtig sauber. Dann füllst Du ca. 0,3 Liter 15W40 Öl ein und setzt alle Teile wieder zusammen.

Bitte kontrolliere dabei auch das Axiallager Pos. 10 auf Seite 28, um sicher zu gehen, daß es noch keinen Schaden genommen hat. Ebenso kontrollierst Du bitte die Kolben (Plunger) Pos. 6 Seite 28 auf Beschädigungen. Siehst Du dort die kleinste Unebenheit, solltest Du sie austauschen. Sonst zerstörst Du die neuen Manschetten sofort wieder beim ersten Einschalten, nach dem Zusammenbau.

Dann alles wieder montieren. Da die Gehäuseplatte unter Federdruck steht, sollte Dir dabei jemand helfen, der die Platte auf die Federn drückt, oder Du besorgst Dir zwei Schrauben M8 x 40 und sorgst damit für eine Vorspannung der Platte, während Du die beiden anderen Befestigungslöcher mit den Originalschrauben füllst.

Anschließend das Ventilgehäuse wieder auf die Plunger schieben und gleichmäßig, gut handfest verschrauben.

Das sollte es gewesen sein. :wink:

Achte beim Probelauf darauf, daß das Manometer beim Schließen der Pistole immer sauber auf 0 zurück geht und keinen Druck mehr anzeigt. Sonst müßte auch noch das Unloaderventil überholt werden (Teilekosten dafür: ca. 15,00 €).

Grundsätzlich finde ich 250,00 € zu teuer, für ein 15 Jahre altes Gerät, daß nicht einsatzfähig ist. Aber, das ist eine Sache, die Du mit dem Verkäufer regeln mußt... :cry:

Dennoch ist der Kränzle 125 ein robustes, semiprofessionelles Gerät, das eine Reparatur im Werte von ca. 50,00 € auf jeden Fall wert sein sollte.


Gruß


Thorsten
 
Unser Powersupplier war mal wieder etwas schneller... :lol:
 
Thorsmen schrieb:
Dann wäre allerdings auch bereits Öl in den Motor gelaufen und der würde wahrscheinlich schon nicht mehr funktionieren. Daher gehe ich jetzt mal davon aus, daß die Dichtung noch in Ordnung ist.

Das war jetzt mal wieder eine super Beschreibung wie sie nur Thorsten schreiben kann :top: :respekt:
Nur dass die Motoren wenn Öl eindringt kaputt gehen muss ich Widersprechen! Wir haben im Betrieb an einer Fördertechnikanlage eine Serie von Motoren die wir alle so nach und nach überholen lassen müssen weil das Öl welches durch den untenliegenden Motorklemmkasten in das Anschlußkabe eindringt und nach längerer Zeit dann aus dem Anschlußstecker tropft.
Elektrisch ist dadurch noch kein Motor gestorben.

@X
Woher kommst Du denn? Wenn Du mit dem Material bei mir vorbeikommst bauen wir die Teile mal eben miteinander ein. Dann können wir anschliessend bei mir im Hof miteinander um die Wette reinigen :lol:

PS
 
Nur dass die Motoren wenn Öl eindringt kaputt gehen muss ich Widersprechen!

Ich darf mich anschliessen ?
Mein alter Hanning ist kpl ölgefüllt.
Also Motorwicklung steht etwa zur Hälfte im Öl und wird über Lüfterflügel dann noch über die Oberfläche gekühlt.
 
H. Gürth schrieb:
Ich darf mich anschliessen ?
Aber klar doch! :D

Mein alter Hanning ist kpl ölgefüllt.
Also Motorwicklung steht etwa zur Hälfte im Öl und wird über Lüfterflügel dann noch über die Oberfläche gekühlt.

Aber sicherlich nicht ab Werk! Denn das Öl nimmt dem Motor doch eher dringend für die Pumpe benötigte Kraft weg und heizt durch die Reibung im Spalt den Motor unnötig auf. Schliesslich muss der Läufer ja nicht gekühlt werden. :shock:

PS
 
:oops: Ihr habt ja Beide recht...

... solange es nur reines Öl wäre. :wink:

Aber, bei Mr.X dürfte erfahrungsgemäß das Ölgehäuse inzwischen nicht nur mit Öl, sondern auch zu 50% mit Wasser gefüllt sein. :idea: Und das bekommt den Motoren gar nicht gut. Die Rotoren haben nachher richtig dicken Rostansatz und mit ein bißchen Pech wäre die Wicklung schon längst durchgebrannt.

Aber, davon gehe ich in diesem Fall noch nicht aus, da es sich ja offensichtlich bisher auch um eine kleinere Ölleckage handelt. Ein Defekt des hinteren Simmerings zieht i.A. jedoch gleich eine größere Leckage nach sich.


Gruß


Thorsten
 
Hi,
so etwas habe ich noch nicht erlebt, Thorsmen, das war der Grund warum ich mich für Kränzle entschieden habe. Ich war mit powersupply´s Antwort schon mehr als zufrieden, und nun überbietet ihr euch hier mit Reperaturanleitungen. Respekt!
Wo gibt es etwas vergleichbares wie Euch und dieses Forum?

Danke

Ich werde ihn jetzt mal zerlegen und die Plunger begutachten. Weil das wäre dann wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden: 3x 21,96 € allein für die Plunger.

Mit welcher Standzeit kann ich nach dem abarbeiten deiner Reparaturanleitung in etwa rechnen Thorsmen?

Ich halt euch auf dem laufenden!
 
Thorsmen schrieb:
Ein Defekt des hinteren Simmerings zieht i.A. jedoch gleich eine größere Leckage nach sich.

Damit meinst du einiges an Öl? Es waren so geschätzte 3 Tropfen nach etwa 5 Minuten Betrieb.
Das Öl das auf dem Boden zurückblieb ist auch mit in dem Wasser das unten aus der Pumpe läuft, richtig?
 
Aber sicherlich nicht ab Werk! Denn das Öl nimmt dem Motor doch eher dringend für die Pumpe benötigte Kraft weg und heizt durch die Reibung im Spalt den Motor unnötig auf. Schliesslich muss der Läufer ja nicht gekühlt werden

Aber logo ist der ab Werk ölgefüllt. Da sitzt die Pumpe direkt auf der Rotor-Kurbelwelle und wie mir Thorsmen vor einiger Zeit bestätigt hatte, ist das eine Speck Pumpe und nicht gerade das schlechteste Teil.
Der Reiniger ist so ca. 1982 und für damalige Verhältnisse zwar ein preiswertes aber gutes Produkt. Hat damals so um 400,00-500,00 DM gekostet. Die 100 bar Version um 700,00 DM
Lanze, Zubehor, Düsenrohr alles in Edelstahl mit Gewindeverschraubung 22 x 1,5 (Passt auch auf meinen 1150T)
Gewicht ca. 12-15 kg. (Ich müsste ihn mal wiegen)

Übrigens hat Hanning damals bereits in seiner Werbung explizit auf das Druck/Liter Produkt hingewiesen und nicht auf den reinen max. Druck.
75_hanning_1.jpg
 
Hallo X,

besten Dank für Deine netten Worte. :) Das Lob gebührt allerdings hauptsächlich Powersupply. Er ist der Allrounder hier und eignet sich viele Kenntnisse wirklich "just for fun" an, während ich ja wenigstens noch tagsüber mit so etwas meinen Lebensunterhalt verdiene. :wink:

Das Öl und das Wasser kommt von zwei verschiedenen Seiten. Das Wasser, vorne aus dem Messingventilgehäuse, weil die Hochdruckmanschetten defekt sind.

Das Wasser drückt dann aber auch mit dem hohen Druck gegen die Öldichtungen, die ja eigentlich nur zu einer Seite dichten sollen, nämlich zum Ölgehäuse hin. Das Wasser kann also aufgrund des hohen Drucks, relativ leicht in das Ölgehäuse eindringen. Dieses läuft dann voll und es ist keine optimale Schmierung mehr gegeben. Dadurch steigt auch die Öltemperatur an und das Ausdehnungsvolumen im Ölgehäuse wird geringer. Es entsteht ein Überdruck im Ölgehäuse.

Dieser Überdruck in Verbindung mit zu hoher Temperatur zerstört dann die Öldichtungen und dadurch tropft von der Ölgehäuseseite dann das Öl-Wasser-Gemisch aus der gleichen Bohrung, die Du auch mit dem Typenschild fotografiert hattest.

Alles tropft also aus der gleichen Öffnung, aber die Leckage hat zwei unterschiedliche Quellen. Einmal Ventilgehäuse, einmal Ölgehäuse.

Sollten die Plunger auch defkt sein, was nicht zwangsläufig der Fall ist, so wird die Reparatur tatsächlich allmählich teuer. :? Das läßt sich aber erst nach der Demontage beurteilen.

Sind die Plunger, das Axiallager und alles noch einwandfrei, so kannst Du mit den ca. 50,00 € Teilekosten mit einer erneuten Standzeit von ca. 1000 Betriebsstunden rechnen. Ohne Garnatieanspruch, natürlich. :wink:


Gruß


Thorsten
 
Guten Morgen Zusammen,

habe den Verkäufer gestern noch kontaktiert. Er bietet mir zum einen die Rücknahme an, zum anderen einen finanzielen Ausgleich von 100 €. Der Reiniger hätte dann noch 150€ plus 50€ Material plus 25€ für ein Manometer (dieser Fehler war mir bekannt) gekostet.

Variante 2 scheint mir für alle Beteiligten die Beste zu sein...

...und das Forum hätte auch etwas davon, sonst wäre hier ja nun Schluss und Eure Hilfe umsonst gewesen.
 
Guten Morgen X,

die Alternativen, die Dir der Verkäufer bietet, klingen fair.

Die Entscheidung können wir Dir natürlich nicht abnehmen und es bleibt noch ein gewisses Restrisiko, daß sich erst im Verlauf der Reparatur noch der eine oder andere Mangel zeigen wird.

Solltest Du Dich für Variante 2 entscheiden, so werden wir Dich aber so gut es auf die Entfernung geht, unterstützen. Ich denke, ich spreche da auch für die anderen Forumsmitglieder. :D


Gruß

Thorsten
 
Thorsmen schrieb:
Solltest Du Dich für Variante 2 entscheiden, so werden wir Dich aber so gut es auf die Entfernung geht, unterstützen. Ich denke, ich spreche da auch für die anderen Forumsmitglieder. :D
Gruß
Thorsten

Wie kommst Du denn daaarauf :shock: :mrgreen:

@ X : Aber mal im Ernst. Wenn Du nun die Wahl hast, nimm einen 6mm Innensechskantschlüssel, löse die 4 Schrauben und baue, wie Thorsten beschrieben hat, den Pumpenkopf ab und schaue Dir die Plunger an ob die noch glatt sind(wovon ich eigentlich mal ausgehe)
Wenn die glatt sind sollte eigentlich (D)einer erfolgreichen Reparatur nichts im Wege stehen.

PS
 
So,

hab beschlossen er darf bleiben. Den Pumpenkopf hab ich auch abgenommen. Ohje, der mittlere Kolben/Plunger hat ne Riefe und stirnseitig und am Radius sehen sie alle 3 nicht besonders aus.

70 Euro extra ?:cry:

Was kommt nun noch dazu?

3x Plunger
3x Sprengring

Federn und Federdruckscheibe auch?

Der ist wie neu wenn ich mit dem fertig bin :D
 
Mein Beitrag war zwar noch editierbar aber ich mach trotzdem einen Neuen auf da ichThorstens Anleitung ergänzen und ein paar Bilder verlinken möchte.

1: Demontage des Kopfes
Die vier Schrauben lösen und ganz herausdrehen
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/16/500616/1680_3832656230363134.jpg

2. Den Messingkopf vorsichtig axial abziehen. Je nach Zustand der Manschette und des Nutringes bleiben mehr oder weniger Teile auf den Plungern zurück. Bei dem für meinen Vater erst letztes Jahr(mit Thorstens Hilfe) überholten 135er eben die Nutringe(braun) mit den eingelegten Stützringen(schwarz). Die Backringe liegen darunter.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/16/500616/1680_3362326564353439.jpg

3. Im Kopf bleiben dann die Leckageringe mit dem zweiten Satz Backringen und den eigentlichen Manschetten zurück. Bei Deinem Gerät dürfte es sich hier um einen zweiten Satz Nutringe mit Stützringen handeln. Später schwenkte Kränzle dann auf die verstärkten(und härteren) Manschetten um. Auch wird sich wahrscheinlich der Leckagering leichter lösen.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/16/500616/1680_3664353632373135.jpg

4. Wie oben schon angesprochen sind im Repsatz drei Nutringe und drei etwas härtere Manschetten. Um diese unbeschädigungt einzusetzen hat Kränzle ein extra Werkzeug. Du auch! Drücke die Manschette so wie ich es im Bild mit dem Nutring gemacht habe bündig in den Leckagering, setze diesen nun mit der Manschette voraus in die Aufnahme des Ringes und drücke die Manschette von hinten in ihren Sitz. Dann dürftest Du nix dabei kaputt machen.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/16/500616/1680_3961326636616434.jpg

5. Dann die Nutringe mit den Stützkringen voraus in den Leckagering einsetzen, Backring drauf und den Leckagering(diesmal richtig rum in den Kopf einsetzen. Anschliessend den Kopf auf die Plunger aufsetzen und feddich.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/16/500616/1680_3861393662343966.jpg

6.
 
Das "nicht beonders" seh ich als Kavitationsschaden an, die Beschichtung ist so gut wie ab. Da werden die Ventile dann auch etwas abbekommen haben?

Muß dazu sagen, ich repariere im Bekanntenkreis sonst auch alles was einen Stecker hat, vom Laptop bis zum Taubenwerfer für Jäger. Als sportliche Herausvorderung ist mir nun auch egal was es unterm Strich dann kostet. Mit jedem Neuteil steigt ja auch seine Lebenserwartung.

Benenne den Threat dann eben in "Ich bau mir meinen Kränzle selber" um.
 
Hallo powersupply,

danke für die Bilder, die Plunger sind ja am Kopf gar nicht beschichtet. Dann kann ich 2 vielleicht erhalten, aber rau sind sie schon.
Wie kontrolliert man die auf ganzer Länge? Verkleidung ab und am Lüfterrad des Motors durchdrehen? Oder ich mach gleich den Deckel vom Ölgehäuse ab, der muss ja eh runter.
 
Thema: Kränzle 125 undicht

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