Brauche dringend Hilfe wegen Hochdruckschlauch

Diskutiere Brauche dringend Hilfe wegen Hochdruckschlauch im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, hatte mir vor einiger Zeit bei der Discounterkette "Plus" - Gott hab' sie seelig - einen Hochdruckreiniger der Firma Lavor, Modell...
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Onkel-Tom

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Hallo zusammen,
hatte mir vor einiger Zeit bei der Discounterkette "Plus" - Gott hab' sie seelig - einen Hochdruckreiniger der Firma Lavor, Modell "Falcon" gekauft. Wollte nun das Ferät erstmals verwenden und habe es wie beschrieben in Betrieb genommen. Der Hochdruckschlauch war ebenfalls fest montiert. Nachdem ich die Maschine nun "geflutet" hatte, habe ich bei geöffneter Pistole den Netzschalter aktiviert. Als ich die Pistole dann zum ersten mal geschlossen hatte, tat's einen mächtigen "Rums" und der Hochdruckschlauch wurde quasi vom Gerät abgesprengt. Ich bin zu 100 Prozent sicher, dass ich erstens den Plastiküberwurf nicht verkantet aufgesetzt hatte und zweitens, dass dieser richtig fest angezogen war.
In Folge dessen habe ich nun bereits zwei verschiedene neue Hochdruckschläuche gekauft, um bei der Montage feststellen zu müssen, dass zwar der Plastiküberwurf passt, aber der "Dorn", der vom Schlauch in das Messingrohr geht, zu klein ist. So ein verdammter Mist. Ich meine, das ist ja auch ein halbwegs gutes Gerät und hat immerhin 150 bar Arbeitsdruck. Viel mehr haben die meisten Kärcher-Reiniger aus den Baumärkten auch nicht. Und zudem ist das Gerät sehr wassersparend gebaut. Es verbraucht nur 420 Liter in der Stunde. Da können fast alle teureren Markenprodukte nicht mithalten.
Hat einer von euch eine Idee, wie man an einen passenden Schlauch (möglichst mit Messing-Überwurf) rankommt.
Ich brauche das Gerät jetzt eigentlich dringend für Gehwegplatten-, Hofpflasterreinigung, Fassadenreinigung, Reinigung der Flachdächer zweier Nebengebäude, usw.

Tom
 
Hallo Onkel Tom,

wende Dich am besten an folgende Adresse:

PRO-SALES GMBH
FERDINAND PORSCHE STRAßE 16 ,
63500 , SELIGENSTADT

Tel: 01805-237600 - Fax:06182-9938719
Email: **********

Das ist der After Sale Service von Lavorwash in Deutschland.

Was die Leistungskraft und die Wasserersparnis des Lavors betrifft, so gehe ich mal davon aus, daß Du das nicht ernst, sondern ironisch gemeint hast. Das solltest Du vielleicht in Deinem Beitrag besser kennzeichnen, da es sonst noch jemand tatsächlich als Ernst auffasst.


Gruß

Thorsten
 
Die haben auch nen INet-Shop:
http://www.sauberer-geht.net/

PS:
Ich hoffe auch mal sehr das er bzgl. der "Leistungskraft" des Lavors dies sehr ironisch gemeint hat :!:
 
Hallo thorsmen,
herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Hätte ich ehrlich nicht mit gerechnet.
Aber warum sollte ich mein geschriebenes denn nicht ernst gemeint haben. Mein Enkel hat mir damals erklärt, wie wichtig es sei, ein Gerät mit ausreichend Arbeitsdruck zu haben, da dieser Anzeigt, mit welchem Druck das Wasser auf die Oberfläche trifft. Und 150 bar sind doch nicht so schlecht, oder?
Warum sollte ich denn mehr Wasser verbrauchen, als nötig, wenn ich schon mit 420 Litern in der Stunde einen Druck von 150 bar erreiche?

Tom
 
Oha, ich bin zwar nicht der Thorsmen - aber mal ehrlich:
Hast Du hier im Forum schon mal etwas intensiver bzgl. HDR's nachgelesen? Dringend an's Herz legen würde ich Dir mal diesen Beitrag :idea:
 
Chris99 schrieb:
Oha, ich bin zwar nicht der Thorsmen - aber mal ehrlich:
Hast Du hier im Forum schon mal etwas intensiver bzgl. HDR's nachgelesen? Dringend an's Herz legen würde ich Dir mal diesen Beitrag :idea:

Entschuldige bitte, mein Dank gilt genauso dir; deine Antwort kam jedoch, als ich die meine bereits erstellte und darum habe ich dich "vergessen".

Ich muss gestehen, dass ich mich eigenlich gar nicht mit der Materie auskenne. Eben nur das, was mir mein Enkel da erklärt hat. Aufgrund eurer Reaktionen befürchte ich, dass ich etwas dummes geschrieben habe. Deshalb werde ich jetzt mal dem Verweis von Chris99 folgen.

Tom
 
Hallo Onkel Tom,

sorry, ich hatte das wirklich für Ironie gehalten und Du nimmst mir den Kommentar nun hoffentlich nicht übel. :oops:

Dein Enkel sollte seine Hochdruckreinigerkenntnisse vielleicht mal etwas auffrischen. :wink:

Erstens hat Dein Gerät nicht 150 ARBEITSDRUCK, sondern Maximaldruck. Da kannst Du zum Arbeitsdruck ca. 20% abziehen.
Bleiben also noch ca. 130 bar ARBEITSDRUCK übrig.

Und jetzt kommt das Fatale: Je weniger Wassermenge eine Hochdruckpumpe fördert, umso schneller zerstäubt das Wasser nach der Düse. Du mußt also mit Deiner Lanze immer sehr dicht über dem Boden arbeiten, um ein entsprechendes Reinigungsergebnis zu erzielen. Hätte Dein Gerät mehr Wassermenge, so bliebe der Strahl viel länger geschlossen, Du könntest mit einem größeren Abstand vom Boden arbeiten und der Strahl würde bei gleicher Aufprallkraft eine viel, viel größere Fläche bestreichen. Hätte Dein Gerät 10 l/min anstatt 7 l/min, so würdest Du für Deine Reinigungsarbeiten fast nur noch die Hälfte der Zeit benötigen. Und DABEI würdest Du Wasser einsparen!!!

Je weniger Wasserdurchsatz ein Hochdruckreiniger hat, umso schlechter ist die Reinigungswirkung und umso länger brauchst Du für die Arbeit und umso mehr Wasser benötigst Du.

Ein Hochdruckreiniger mit möglichst wenig Wassermenge hilft eigentlich nur dem Hersteller. Der kann nämlich einen kleineren und billigeren Motor verwenden. :wink:

Leider verwenden Billighersteller eben immer den gleichen "Trick": Kleinen Motor verwenden, Wassermenge runter, Abschaltdruck dafür möglichst groß auf den Prospekt drucken und dann noch damit werben, wie erfreulich wenig Wasser das Gerät braucht...
Sorry, aber das ist "Volksverdummdeibelei" :!: :evil:

Nicht böse sein, Onkel Tom. Aber Dein Hochdruckreiniger ist dafür ein Paradebeispiel, wie man Käufer über den Tisch zieht und bei so etwas kann ich mich richtig in Rage tippen.


Gruß

Thorsten
 
Von Holzreinigung solltest Du mit Hochdruck absehen. Die weichen Holzfasern werden sonst weggefräst, was der Wetterbeständigkeit nicht gerade zugute kommt. Allenfalls erzeugt es eine interessante 3D-Maserung.

Das Wasser trifft übrigens nicht mit Druck auf die Oberfläche, sondern mit Geschwindigkeit. Der Druck vor der Düse wird in Geschwindigkeit nach der Düse umgewandelt. So ein HDR ist nix weiter wie ein Wasserbeschleuniger.


Gruß, Bartho
 
... und für die Reinigungswirkung ist die Aufprall"KRAFT" entscheidend.

Und eine Kraft berechnet sich eben aus dem Produkt von Masse und Beschleunigung (=Änderung der Geschwindigkeit)

Leider wird die Physik beim Hochdruckreinigerkauf immer wieder gerne außer Acht gelassen, sonst würde die Masse (Wassermenge) nicht immer so sträflich vernachlässigt. :idea:
 
Hallo zusammen,
ich habe heute Nachmittag mal den Beitrag von Thorsmen zur Funktionsweise eines Hochdruckreinigers und wichtigen Auswahlkriterien durchgearbeitet und muss Sagen:

Es ist eine Pest - wie leicht es ist, Menschenmengen um nicht zu sagen ganze Völker hinters Licht zu führen. Nur mit Werbung und geschickten Verkaufsstrategien schafft man es, dass zwar für den Augenblick billiger gekauft wird, das Unternehmen sich aber auf lange Sicht die Einnahmen sichert.

Ich weiß, es passt nicht hier her und hoffentlich werde ich dafür nicht gescholten aber ein Ähnliches "Gespräch" führte ich einst mit einem Computer-Fachhändler. Es ging um einen Drucker. Er sagte mir, dass sich kein Drucker - egal wie minderwertig - unter 120 Euro (incl. Gewinnspanne) produzieren ließe. Bei Geräten, die beim Discounter oder im Fachhandel für weniger Geld angeboten werden, macht der Hersteller Verlust. Den gleicht man geschickt aus durch überteuerte Patronen, verringerte Hanltbarkeit oder Ähnliches. Kauft man also einen "teuren" Drucker, spart man auf lange Sicht richtig am Verbrauchsmaterial und hat oftmal bessere Möglichkeiten und Komfort mit dem Gerät.

Zurück zum Thema Hochdruckreiniger: Habe ich das soweit richtig verstanden? Man kann den Arbeitsdruck mit einem Kompressor vergleichen. Mit der Pistole kann man leicht anhaftenden grobkörnigen Staub durch den heftigen Luftstoß leicht entfernen. Da aber die Austretende Luft kaum Masse besitzt, lassen sich grobe Verschmutzungen oder feinstkörniger Staub (Angriffsfläche) erst durch zusätzlichen Kraftaufwand wie das Reiben mit dem Finger und durch erneutes/gleichzeitiges "pusten" mit der Pistole entfernen.
Mit dem Wasser ist das dann wie in einem Schwimmbecken. Das Wasser istüber weite Strecken (nachts) in Ruhe und bewegt sich auch im Betrieb am Grund nur geringfügig. Es hat zwar eine enorme Masse, aber es fehlt die Beschleunigung und somit lagert sich am Grund und an den Seitenwänden ein feiner Schmutzfilm ab.
Nur die Kombination von Masse und Beschleunigung/Bewegung schafft eine zufriedenstellende Reinigungswirkung (Extremfälle ausgenommen).

Wenn ich jetzt mal in mich gehe nachdem ich den Beitrag gelesen habe, komme ich zu dem Schluss, dass mein Lavor-Reiniger (so stolz ich auf ihn auch war) eigentlich nur für die Tonne ist und dass es sich wahrscheinlich nicht lohnt, das Geld für einen neuen Hochdruckschlauch aufzuwenden. Vielmehr sollte ich mich nach etwas passenderem Umsehen und die damalige Ausgabe als Lehrgeld ansehen.

Ich bin mir sicher, dass einige Mitglieder hier in der Lage sind, eine gute Empfehlung, basierend auf richtigem Fachwissen und Weitblick aussprechen. Das Gerät sollte aber nicht zu schwer sein - das Alter erlaubt es zwar im Moment noch, aber wie dieses in Jahren aussieht, kann ich nicht erahnen. Aber so um die 25 Kilogramm traue ich mir durchaus zu.

An dieser Stelle möchte ich mich Entschuldigen, für den Unsinn, den ich anfangs schrieb und versichere, dass ich in technischen Belangen meinen Enkel voretst nicht zu Rate ziehen werde.

Tom
 
Hallo Tom,

Du brauchst Dich wahrlich nicht zu entschuldigen. Wer beschäftigt sich schon den ganzen Tag mit Hochdrucktechnik? Das sind die Wenigsten und so läßt man sich eben leicht von der Werbung und günstigen Preisen verführen. Besonders dann, wenn auch noch Markennamen dahinter stehen.

Dein Vergleich mit den Druckern ist übrigens gar nicht so falsch. Nach dieser Maxime wird leider auch in der Hochdruckreinigerbranche nur allzu oft verfahren. :? Aber, das böse Erwachen über überteuerte Zubehör- und Ersatzteile kommt meistens erst dann, wenn es zu spät ist.

Was die Wassermenge betrifft, so nutze ich bei Schulungen gerne den Vergleich zwischen einem Blumenzerstäuber und einem Wasserwerfer der Polizei.

Wenn ich kräftig pumpe, so erreiche ich bei einem Blumenzerstäuber einen Druck von ca. 8-10 bar. Allerdings mit einer extrem kleinen Düse und extrem geringer Wassermenge. Das Wasser vernebelt so sehr, daß ich es kaum spüre, wenn ich mir das Wasser auf die Hand sprühe.

Auch die Wasserwerfer der Polizei arbeiten nur mit einem Druck von 15 bar. Allerdings mit ca. 2200 l/min :!: Selbst bei einer "Wurfweite" von 65 Metern haut Dich diese gewaltige Masse (selbst bei dem geringen Druck von 15 bar) noch aus den Schuhen. :lol:

Die Reinigungswirkung (Aufprallkraft) eines Hochdruckreinigers hängt letztendlich von der Wassermenge (Masse) und dem Druck (Beschleunigung des Wassers an der Düse - sehr vereinfacht ausgedrückt... ich weiß!) ab.

Diese beiden Faktoren bedingen jedoch eine entsprechende MotorABGABELEISTUNG. Achtung: Auch hier gibt die Werbung gerne nur die AUFNAHMELEISTUNG oder ANSCHLUSSLEISTUNG preis. :evil:

Was Deinen Lavorwasher betrifft, so würde ich nicht so weit gehen, daß er nur für die Tonne geschaffen ist. Schließlich war er eben auch auch nicht so teuer. Du hast einfach das bekommen, wofür Du bezahlt hast. - Ist keineswegs als Vorwurf gemeint, sondern nur eine Feststellung! - Und Deine Platten sind ja erstmal sauber geworden. Sonst wärst Du bisher nicht so stolz auf Deine Errungenschaft gewesen.

Wenn die Pumpe also noch einwandfrei arbeitet, würde ich erstmal schauen, was ein neuer Hochdruckschlauch tatsächlich kostet und dann überlegen, ob sich die Anschaffung noch rentiert.

Solltest Du dann immer noch der Meinung sein, daß ein neuer Reiniger her muß, dann schau Dir mal den Kränzle 1151 T mit den technischen Daten an.

Eventuell käme sogar ein 2160 TST mit folgenden technischen Daten in Betracht, da Du anscheinend größere Flächen zu reinigen hast. - Der sprengt allerdings bereits deutlich Deinen Rahmen für das Gewicht. :cry: Er hätte halt den Vorteil, daß es ein Langsamläufer mit 1400 U/min ist, der weniger Verschleiß und weniger Lautstärke hat.

Aber, schau erstmal, was ein Ersatzschlauch für Deinen Lavorwasher kostet.


Gruß


Thorsten
 
P.S.: Wenn es Dich interessiert, so kannst Du Dir auch mal die Powerpoint-Präsentation herunterladen, die ich mal für Schulungszwecke erstellt habe.


Faktoren der Reinigungswirkung


Gruß

Thorsten
 
Thorsmen schrieb:
... und für die Reinigungswirkung ist die Aufprall"KRAFT" entscheidend.

Die Gänsefüßchen darfst Du hier ruhigen Gewissens weglassen :)

Die Reinigungswirkung (Aufprallkraft) eines Hochdruckreinigers hängt letztendlich von der Wassermenge (Masse) und dem Druck (Beschleunigung des Wassers an der Düse - sehr vereinfacht ausgedrückt... ich weiß!) ab.
Auch nix falsches dran. Selbst, wenn man auf Hochschulniveau klugscheißt :lol:
Tom schrieb:
... ein Gerät mit ausreichend Arbeitsdruck zu haben, da dieser Anzeigt, mit welchem Druck das Wasser auf die Oberfläche trifft.
Allein in dieser Aussage steckt eine kleine Sprachschlamperei (ist absolut nicht böse gemeint, Tom!), die ich korrigieren wollte.

Das aufprallende Wasser überträgt eine Kraft. Kraft pro Aufprallfläche ergibt den Druck an der Aufprallfläche.
Den könnte man so messen: Man lässt einen kleinen in Hochachse beweglich gelagerten Meßzylinder mit bekannter Stirnfläche aus dem Boden herausstehen. Der Zylinder muss so bemessen sein, dass er vom Strahl des HDRs komplett bedeckt werden kann. Eine Feder drückt den Zylinder nach oben, der Hochdruckstrahl nach unten. Je größer die übertragene Kraft auf die Stirnseite, desto mehr wird der Zylinder nach unten gedrückt. Noch eine Skala an den Zylinder, und fertig ist die Meßapparatur. Im Prinzip genau so wie der Anzeigepinöckel an einem Schnellkochtopf.
Der Druck, der gemessen wird, müßte (so ich mich nicht sprachlich irre) der Staudruck des Wassers sein, siehe auch Pitotrohr: http://de.wikipedia.org/wiki/Pitotrohr
(Mit solchen Apparaten mißt man in der Luftfahrt die Fluggeschwindigkeit. Ein Vereisen dieser Meßsonde(n) führte aller Wahrscheinlichkeit nach zum Flugzeugabsturz im Atlantik im letzten Jahr.)

In Thorstens Präsentation (gut gemacht!) findet sich eine Tabelle, in der man den auf die vom Wasserstrahl überstrichene zu reinigende Fläche wirkenden Druck ablesen kann. Wie man sieht, sind das kaum werbewirksame Größen :D Je nach Gerät sind das bloß so 0,5 bar Überdruck/ 1,5 bar absolut (bei Geräten mit 150 bar Arbeitsdruck in der Pumpe und ordentlich Wasserdurchsatz!).

Der ganze Trick gegenüber der Reinigung mit dem Schrubber ist halt, dass das Wasser problemlos porentief reinigen kann, wo Schrubberborsten nur schwer hinkommen. Außerdem schwemmt das Wasser den bereits gelösten Schmutz sofort weg, sodass der noch festsitzende Schmutz keine "Deckung" vorm Reinigungsgerät hat.


Gruß, Bartho
 
Hallo Bartho,

und mich nennst Du Klugscheißer.... :wink: :P :lol: :lol: :lol:

Ich denke, Tom ist inzwischen klar geworden, daß es bei einem guten Hochdruckreiniger nicht darum geht, eine möglichst kleine Fördermenge bei hohem Druck zu erzielen, sondern daß erst eine höhere Wassermenge in Verbindung mit dem hohen Arbeitsdruck zu einem befriedigendem Reinigungsergebnis führt.

Wir sollten hier vielleicht auch nicht zuuuu theoretisch werden. Immerhin geht es "nur" um Reinigungstechnik, nicht um Medizintechnik. :wink:


Gruß


Thorsten
 
Einen schönen Guten Tag,

wie mir Thorsten geraten hatte, habe ich mich über E-Mail an die Firma Pro-Sales gewand und habe nun endlich eine Antwort zu meinem Anliegen bekommen.
Man verweist mich zu dem Internet-Handel, den Chris99 zu dem mich anfangs "geschickt" hat. Offenbar gehören die Firma Pro-Sales und die Handelsseite www.sauberer-geht.net unmittelbar zusammen. Dort gibt es einen 6-Meter-Hochdruckschlauch für 39,95 Euro zuzüglich 6,90 Euro Versandgebühr zu erwerben. Ich bin nicht sicher, ob im Inneren der des Plastiküberwurfes dieses Schlauches eine Messingmutter eingelassen ist, wenngleich man das bei dem Preis doch erwarten können müsste, oder. Leider ist die Bildquailtät auf der Seite des Internet-Handels sehr schlecht.
Was mich enttäuscht, ist, dass man sich nicht die Mühe gemacht hat, auf meine Fragen im Detail zu antworten, sondern mir nur recht trocken in einem Satz den Verweis zu besagtem Internethandel mitgeteilt hat. Ansonsten wüsste ich nämlich, ob der Überwurf ein Messing-Gewindestück hat. Es ist nämlich auch immer noch die Frage, ob der Artikel auf den Werbebildern dan auch tatsächlich dem entspricht, den man kauft und geliefert bekommt.
Am Ende bekommt man den Hochdruckschlau durch die Plastikummandlung (selbst, wenn sich im Inneren Messing befindet) doch aber nur mit der Hand festgeschraubt, oder? Man würde doch sicher die Plastik zerquetschen, wenn man mit einer Rohrzange arbeitet.
Der Internethandel scheint mir ein wenig zwielichtig zu sein und ich denke, ich sollte mir einen anderen Hochdruckreiniger zulegen und mein Lavor-Gerät an meinen Enkel verschenken. Mag er sich doch damit herumärgern. Mir widerstebt, für ein Gerät, dass - ich glaube - neu 80 Euro gekostet hat, jetzt nochmals knapp 50 Euro zu investieren. Man weiß eben auch nicht, ob es dann dabei bleiben wird.

Thorsten hatte bereits den Kränzle 1151 T ins spiel gebracht. Mir ist mittlerweile klar, dass von nichts auch nichts kommt, aber das Gerät ist doch recht schwer. Ich frage mich deshalb, ob es nötig ist, ein Gerät mit fest verbauter Trommel für den Hochdruckschlauch zu kaufen. Was wiegen denn der Schlauch und die Trommel?

Ich wünsche Allen noch einen schönen Tag

Tom
 
Hallo Tom,

die Überwurfmutter des Schlauches wird mit Sicherheit ein Messinggewinde haben. Selbst bei den billigsten Hochdruckreinigern habe ich bisher hochdruckseitig noch keine reine Kunststoffverschraubung gesehen.

Die Qualität eines Schlauches zeigt sich jedoch weniger an den Verschraubungen, als vielmehr im Innenleben. Es gibt Hochdruckschläuche mit einer Textilgewebeeinlage, die sehr knickanfällig sind und gerne später mal an einer Knickstelle platzen. Andererseits gibt es aber auch Hochdruckschläuche mit ein, oder sogar zwei Stahlgewebeeinlagen. Diese Schläuche lassen sich mit der Hand nicht scharf abknicken und eventuelle Schlaufen bleiben immer rund. Diese Schläuche sind jedoch teurer und schwerer. Der Schlauch für den Lavorwasher ist garantiert ein Textilgewebeschlauch. Ein Stahlgewebeschlauch wäre teurer.

Was die fachlichen Auskünfte von Internet-Händlern betrifft, so haben sehr viele Internet-Händler nicht mal ein eigenes Lager und schon gar keine Werkstatt. Sie lassen die im Netz verkauften Geräte direkt vom Hersteller an den Endkunden liefern. Das heißt im Klartext: Die haben die Geräte noch nie gesehen! Diese Händler können Dir nur die Fragen beantworten, die auch im normalen Werbetext und der Bedienungsanleitung des Herstellers beantwortet werden. :evil:

Deshalb empfehle ich immer nur Internet-Händler, von denen ich weiß, daß sie auch ein eigenes Lager und evtl. sogar eine eigene Werkstatt betreiben. - Allerdings haben diese Händler dann auch die gleiche Kostenstruktur, wie jeder andere regionale Händler auch und können somit nicht viel günstiger sein.

Das Gewicht bei einem 1151T kommt übrigens leider nur unwesentlich von der Schlauchtrommel und dem Schlauch. Das macht zusammen 4,0 Kg (gerade gewogen :lol: ) aus. Der größte Teil des Gewichts wird durch den Motor hervorgerufen.

Deshalb sage ich immer, daß man sehr mißtrauisch sein sollte, wenn ein Hochdruckreiniger sehr leicht ist. Dann hat der Motor nämlich keine entsprechende Leistung. :idea:


Daher läßt sich das hohe Gewicht bei einem leistungsstarken und qualitativ ordentlichen Gerät leider nicht vermeiden.


Gruß


Thorsten
 
den billigsten Hochdruckreinigern habe ich bisher hochdruckseitig noch keine reine Kunststoffverschraubung gesehen.

Darf ich Nachhilfe leisten ? :lol:

Es gibt im Leben ja fast nichts was es nicht gibt, oder ?
Älteres E-Beckum Gerät. Die Verschraubung und der Anschlussnippel passt auch exakt auf/in meinen noch vorhandenen alten Hanning (hatten wir schon mal drüber gemailt)
Der Hanning hat 80 bar, der Beckum etwa ebenso. Verschraubung ist mir noch nie abgegangen.
Müsste tatsächlich mal den Härtetest auf meinem 1150 T machen. Was die Verschraubung dort meint................


75_ebpistole_1.jpg

75_ebberwurf_1.jpg
 
Oh je, vielen Dank für die Aufklärung! :oops:

Man lernt eben nie aus.

Bitte NICHT mit dem 1150-er ausprobieren!!!

Mich gruselt es gerade... :shock:



Thorsten
 
Onkel-Tom schrieb:
Einen schönen Guten Tag,
...
Man verweist mich zu dem Internet-Handel, den Chris99 zu dem mich anfangs "geschickt" hat. Offenbar gehören die Firma Pro-Sales und die Handelsseite www.sauberer-geht.net unmittelbar zusammen.
...

Ich wünsche Allen noch einen schönen Tag

Tom
Schon mal auf der genannten Seite in's Impressum geguckt? :wink:

PS:
Ich besitze seit einiger Zeit einen 1150T und könnte mich über das Gewicht nicht sonderlich beschweren. Klar ist es kein ausgesprochenes Leichtgewicht, wollte ich so eines hätte ich mir den "Kinderhochdruckreiniger" von einem namhaften Discounter gekauft :lol:
 
PS:
Ich besitze seit einiger Zeit einen 1150T und könnte mich über das Gewicht nicht sonderlich beschweren. Klar ist es kein ausgesprochenes Leichtgewicht, wollte ich so eines hätte ich mir den "Kinderhochdruckreiniger" von einem namhaften Discounter gekauft Lachen


Igitt, Chris!!! Du kannst ja richtig gehässig sein... :wink: :shock: Nun streu nicht noch Salz in Toms Wunden. Ich glaube, er weiß inzwischen selbst, daß der Lavor nicht die beste Anschaffung seines Lebens war. :?

Die Discounter machen es einem mit ihren vermeintlichen Angeboten aber auch sehr leicht, zu schnell zum falschen Gerät zu greifen. In abgewandelter Form habe ich Toms Geschichte während der letzten 20 Jahre bereits einige Tausend Mal gehört. :cry:


Gruß


Thorsten
 
Thema: Brauche dringend Hilfe wegen Hochdruckschlauch

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