Taugt der Garagentorantrieb von Rademacher was?

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Dirk

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Nabend!

Bei meinen Eltern hat die letzten >17 Jahre ein Rademacher Rator Garagentorantrieb zur vollsten Zufriedenheit gearbeitet. Der macht aber derzeit Probleme, die ich noch nicht so ganz zuordnen kann:
Die Endanschläge ändern sich von selbst, was dazu führt, daß das Tor beim Öffnen an's Schienen-Ende fährt und beim Schließen noch 10cm offen bleibt. Neuprogrammierung nutzt nicht, ändert sich sofort wieder.
Der Antrieb ist auch extrem laut, im Netz findet man dazu, daß es am Schneckenrad liegen soll.
Jetzt habe ich den Antrieb heute mal zerlegt (Bilder vergessen...), das besagte blaue Schneckenrad sieht aber eigentlich noch einwandfrei aus.

Kennt das vielleicht jemand und hat noch eine Idee für eine andere Ursache?

Die Alternative ist derzeit, einen komplett neuen Antrieb Rademacher RolloPort S2 anzuschaffen. Leider ist die Alu-Schiene nicht kompatibel:
Im alten Antrieb wurde eine Kette geschoben bzw. gezogen und ungeordnet im Kettenkasten verstaut. Das hat super funktioniert, die Alu-Schiene ist sehr gut verarbeitet und auch leichtgängig. Von Wartung keine Rede, alles sieht aus wie neu.
Im neuen Antrieb wird stattdessen auf eine Blechschiene mit Umlaufkette gesetzt, wozu schon in der Anleitung steht, daß der Antrieb sich nach einer bestimmten Anzahl von Betätigungen meldet und nach Wartung verlangt. Außerdem muß die Umlaufkette vorgespannt werden.
Mir scheint, als ob das eine technische Verschlechterung ist.

Meinungen dazu?
 
Alles Elektronik.
 
Moin

Die Endanschläge ändern sich von selbst, was dazu führt, daß das Tor beim Öffnen an's Schienen-Ende fährt und beim Schließen noch 10cm offen bleibt. Neuprogrammierung nutzt nicht, ändert sich sofort wieder.
Der Antrieb ist auch extrem laut, im Netz findet man dazu, daß es am Schneckenrad liegen soll.
Lass mich die Funktion des Antriebs mal deuten :glaskugel:
Der Antrieb hat irgendwo einen Inkrementalgeber dessen Pulse bis zum Erreichen der Abschaltung gezählt werden. Wird ohne erreichen der Pulszahl ein Schwerlauf erkannt fährt der Antrieb eine kurze ZEIT in entgegengesetzter Richtung um eingeklemmte Gegenstände/Personen wieder freizufahren.

Ich fürchte, dass die Lagerung der Welle auf der der Inkrementalgeber sitzt defekt ist und der Geber dadurch möglicherweise kaputt gegangen ist oder zumindest nicht mehr mit angetrieben wird.

Konntest Du den Geber schon identifizieren?

PS
 
powersupply schrieb:
Konntest Du den Geber schon identifizieren?
Was es nicht gibt, kann man auch nicht identifizieren :wink:
Ich nehme an, daß die Elektronik nur über die Stromaufnahme detektiert, was aber nicht das Problem ist, die Behinderungserkennung funktioniert ja. Das Problem ist ja, daß sich der Endanschlag von selbst ändert. Zerlegt ist das Ding schon. Das (auch im Internet auffindbare) blaue Schneckenrad sieht verschleißfrei aus, überhaupt sieht der gesamte Antrieb sehr verschleißfrei aus, das ist schon alles sehr langlebig. Der Motor ist extrem lang und schlank, fast wie eine 0,33L-Bierflasche. Ich bin mir nicht sicher, ob der nicht noch ein Planetengetriebe integriert hat, dann würde ich bei dem auf Defekt tippen. Das eine Elektronik mal eben "nur" die Endanschläge vergisst/verstellt, aber nichts anderes (also z.B. auch keinen Handsender), kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da müßten ja schon nur einzelne Speicherzellen defekt sein.
 
Hi

Die Abschaltung per Stromaufnahme halte ich für nahezu ausgeschlossen. :glaskugel:
Wie soll denn der Torantrieb das Einklemmen mit anschließendem Rückwärtslauf von "Tor zu" unterscheiden können?
Eine Fahrt nach Zeit halte ich auch für ausgeschlossen. Da würde ha schon Wind ein unvollständiges Schließen verursachen.

Aber ich weis es nicht Sicher und warte mal ab was sich noch ergibt. :glaskugel: :bierchen:

PS
 
Ja, wie gesagt, ich habe nichts fotografiert. Eine Suche ergab diese eBay-Auktion, die Bilder sind z.Zt. noch einsehbar. Das ist zwar angeblich ein 4500 und kein 4300, sieht aber ziemlich identisch aus. Man kann erkennen, daß der Motor dreipolig angeschlossen ist, kann also sein, daß ein entsprechender Geber im Motor integriert ist.

Dann würde Deine These aber meine stützen, daß ein Motordefekt vorliegt.
 
Hi

Hast Du mal die zulässige Kraft bei Hinderniserkennung erhöht?
Vielleicht spricht da ja etwas an. :glaskugel:

PS
 
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