Schwelle auf vorhandenen Beton aufbetonieren / ergänzen.

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Iggy

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IMG_0938.JPGHallo,

im Zusammenhang mit dem Einbau einer Sicherheitstüre am Kellerabgang bei meinen Eltern muß im Bereich dieser Türe bzw. im Bereich der Laibung eine Schwelle betoniert werden - auf alten vorhandenen Betonuntergrund.

Wie auf dem angefügten Bild ggf. zu erkennen ist, scheint 1974, als die ursprüngliche Türe eingebaut worden war, irgendetwas mit der Schwelle verbockt worden zu sein: Seitdem hängt nämlich die Türzarge unten in der Luft - und damit auch die Türe. Dicht ist 'was Anderes!

Was nun gemacht werden soll:
Im Keller ist, wie man sieht, das Bodenniveau höher als außen; ziemlich exakt 40 mm.
Im Laibungsbereich soll nun aufbetoniert werden. Maße insges. etwa 98 cm x 20 cm x 4 cm.
Da z.Z. Betonfarbe drauf ist, werde ich den zu ergänzenden Bereich zuerst sandstrahlen.
Danach kommt als Haftschlämme weber.rep KB duo auf den Altbeton und danach weber.rep R4 duo.

Gibt es an der Materialwahl etwas auszusetzen?

Soll ich ggf. noch soetwas wie Bewehrungsanschlüsse vorsehen?
Ich könnte ggf. VA-Gewindestangen mit Injektionsmörtel im Betonuntergrund und in der Betonflanke verankern ...
... oder wäre das völlig übertrieben?
Ich gehe davon aus, daß ich seitlich zur gemauerten Laibung soetwas wie Randdämmstreifen anbringen sollte?

Noch andere Tips/Vorschläge? :wink:


Grüße

Iggy
 
HAllo

So einen ähnlichen Fall hatte ich auch mal.
Ich hab das mit Ausgleichsmasse realisiert und zuvor die alte Betonfläche mit einem zum Stocker umfunktionierten alten Glockenbohrer aufgeraut. Da kam, im Gegensatz zu deiner Anwendung halt noch das Problem mit der Abdichtung zur danebenliegenden Garageneinfahrt dazu. Bislang gibts zur Vorgehensweise nix nachteiliges zu sagen. Ist ja auch noch nicht so lange her...

Gewindestangen wirst Du da eher nicht brauchen.

PS
 
Der Mörtel/ das System ist dafür bestens geeignet (PCC)
Einen Randdämmstreifen würde ich setzten, aber bitte keinen normalen für Estrich - die halte ich für zu dick.
Ein <=5mm Streifen wäre geeignet - Du kannst auch einen Streifen aus irgendeinem Kunststoff nehmen und ihn nachher rausziehen.
Falls Du Dir die Sauerei mit dem Sandstrahlen sparen willst, geht es auch mit einem kleinen Meißel - die Fläche ist ja überschaubar.
Soll es eine Rampe geben, oder wird es wieder eine "harte Kante"?

Zum Thema Bewehrung: Das macht nur Sinn, wenn hier z.B. Schwundrisse kompensiert werden sollen. Mit dem Haftvermittler und dem PCC Mörtel gibt es das aber nicht, daher nimmt man es ja :wink: - "wegtreten" wird das so keiner.

@PS: In Galabau hab ich das nicht gesehen... Welche Masse hast Du genommen? Nicht jede ist für Außenanwendungen geeignet.
Falls möglich würde ich in eine solche Masse noch Gewebe einlegen - primär wegen der Gefahr von Schwundrissen.
 
Wie belastbar ist der von dir angesprochenen PCC Mörtel? Wäre dieser gegebenenfalls auch bei einer "brüchigen" Garageneinfahrt anwendbar?
Ich habe da leider keinen Plan von, du aber sicher im Hinterkopf?
 
Naja - eine Garage ist ja keine Türschwelle, so dass man überlegen könnte da durchaus einen Stabstahl quer einzulegen.
Am besten neues Thema aufmachen - mit Bildern.
Für das Zerbrösel gibt es ja meist einen Grund.

Aber so viel sei gesagt: PCC ist um ein vielfaches belastbarer als normaler Beton.
 
Nein, so wichtig ist mir das nicht gewesen, mich hatte eben nur kurz dein Erfahrungswert mit diesem Mörtel interessiert, weil es interessant klang. :thx:
Ist einfach schon älterer Beton mit etwas Steigung in der Leibung und durchs Befahren über Jahre zerbröselt. Letzten Endes war sowieso der Plan, ein Tränenblech auf- bzw. einzubringen.
Also nichts für ungut und btt.
 
henniee schrieb:
...
Soll es eine Rampe geben, oder wird es wieder eine "harte Kante"?
...
Weder noch - es gibt 'n Zwischending :mrgreen: :

Ich möchte die Schwelle anfasen.

Ich kann nämlich generell Vieles; was ich aber nicht besonders kann, das ist freihändig modellieren etc.
Deshalb baue ich eine Schalung, die ich nur aufzufüllen und darüber abzuziehen brauche. An die Schalung kommt oben eine hölzerne Dreikantleiste, die für eine, so hoffe ich, saubere Fase sorgt.

Eine Frage hätte ich noch, die mich seit einigen Tagen umtreibt:
Wenn ich einen Trennstreifen zwischen neuem Beton und gemauerter Laibung einlege, dann kommt da ja Wasser rein, das im Winter gefrieren kann - kann's mir da nicht auf Dauer die ganze Chose sprengen?


Grüße

Iggy
 
Naja - sprengen..

Es gilt die Fuge mit PU Dichtstoff (z.B. für den Hochbau) zu schließen.
Hinterfüllen nicht vergessen.
Sika hat da ganz nette Sachen.
 
Ich mach heute Mittag mal Bilder von meiner Problemstelle und stelle sie im verlinkten Thread ein.
Als Fugendichtungsmittel hab ich Polymerdichtungmasse verwendet. Wie sich das auf Dauer schlägt muss sich zeigen.

PS
 
Thema: Schwelle auf vorhandenen Beton aufbetonieren / ergänzen.
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