SHK-Frage: kann man das noch korrekt löten?

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powersupply

powersupply

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Rohrisolierung ist was schönes. Hält die Leitungen mollig warm und Wasser von beginnenden Undichtigkeiten zur Unterstützung weiterer Korrssion an Ort und Stelle. :evil:
IMG_20160618_165443.jpg
IMG_20160618_165507.jpg

Wie ist die Aussicht, dass ich einen Doppelnippel an dem kurzen, etwas narbigen Stück dicht bekomme?
Ich werd den datürlich noch komplett blank schmirgeln. Hab ihn nur fürs Bild noch nicht ganz sauber geschmirgelt.

Ich mag nur gaaanz ungern das komplette Sammelsurium aus Bögen, Abzweigen und Reduzierungen neu machen(lassen) da "nur" der eine Bogen ein wenig sifft. Das heißt, jetzt wo er offen liegt ist er fühlbar trocken, was ich aber auf das durchfließende Warmwasser zurückführen. :glaskugel:

PS
 
Nochmal zwei Bilder
Jetzt, nach der Bearbeitung mit Stahlwolle glänzt das Rohrstück fast wie neu.
Zur besseren Erkennung einmal mit und einmal ohne Blitz.
IMG_20160618_171938.jpg
IMG_20160618_171956.jpg

PS
 
Heiliger Bimbam, eine tickende Zeitbombe. :roll:

Der Bogen links sieht nach Entfernen der ganzen Farbe und des Schmodders sicher schlimmer aus als das Stück Rohr.
Wahrscheinlich ist er nur mehr durch die Farbe und den Kalk dicht.

Du kannst ja mal versuchen mit der Lötpistole dranzugehen und ein Stück Weichlot draufzuschmelzen.
Keine Sorge, das ist weit weniger heiß als angenommen und bringt Dein Kupferrohr nicht zum Schmelzen. :wink:

Wobei... ich würde das austauschen lassen, das sieht schwer nach baldigem Totalausfall aus.
 
So hat das gerade Stück auch ausgesehen. :oops:
An dem Bogen links ist eben der Schmodder untet der Schaumstoffisolietung runtergelaufen und dann an dem Abzweig zu der nicht mehr funktionierenden Wasseruhr abgetropft.
Jetzt ist alles schön trocken :zunge:

Dass ich mit der Lötflamme kein Kupfer zum Schmelzen bekomme ist mir schon klar. Dazu brauchts >1000°
Mir war beim Schmirgeln zunächst nur nicht klar ob das was werden könnte. Aber nach dem Polieren mit Stahlwolle bin ich eigentlich zuversichtlich.
Ich muss mir nur erst die Nippel, ein wenig Rohr und frische Weichlotpaste besorgen. Das was ich noch da habe ist eingetrocknet.
Das könnte ich eigentlich versuchen bis Montag einzuweichen und aufrühren :lichtauf:

PS
 
Warum nicht einfach hart nachlöten?
 
Ich wollte gerade sagen, die Lotpaste kannst du mit Wasser verdünnen.

Wenn es nicht eilt... Hier liegt noch ne Dose und auch ne Rolle Lot, die ich in meinem Leben vermutlich nicht mehr brauche, die könnte ich habe dir am Mo schicken
 
powersupply schrieb:
....
Ich muss mir nur erst die Nippel, ein wenig Rohr und frische Weichlotpaste besorgen. Das was ich noch da habe ist eingetrocknet.
Das könnte ich eigentlich versuchen bis Montag einzuweichen und aufrühren :lichtauf:

PS
Die Lötpaste von Degussa?
Hält bei mir seit 20 Jahren (eine Dose). Ließ sich bish. immer problemlos mit einem Schuß Wasser reaktivieren.


Grüße

Iggy
 
henniee schrieb:
Warum nicht einfach hart nachlöten?
Ich hab jetzt das Dokument von Iggy noch nicht gelesen, hätte aber bedenken hinsichtlich des schon weichgelöteten Fittings. Außerdem weis ich momentan gar nicht wo das Wasser rauskommt, gehe aber mal eher davon aus, dass der Bogen ein Löchlein hat.

@MSG: Danke für das Angebot. Ich weiche meine Paste mal ein und sollte es nix werden komme ich gerne auf dich zurück.

PS
 
Hab mir die Fotos noch nicht in groß angesehen - es sah so aus wäre das vorher schon hart gelötet gewesen.
Mit nem Loch wird es weich eher nix..
 
Da ist hundertprozentig nirgends hartgelötet worden.
Mein Vater hat beim Streichen des Kellers gemeint, dass die Rohre auch weiß gestrichen sein müssten. Ich hab dann später Schaumstoffisolierung darum gebastelt. An der betroffenen Stelle war die Isolierung so angebracht, dass eine Tasche entstand und es nur nach hinten abfließen konnte. Wie sauber die Rohre von dem restlichen Flußmittel gereinigt worden waren kann ich nicht mehr sagen. Ich konnte nach entfernen einiges an Ausblühungen und/oder Kalk mit dem Fingernagel abkratzen.
Dass der Bereich so dermaßen dick schwarz korrodiert war erstaunte mich beim blank machen auch. Aber wie gesagt, es war eingepackt und feucht gehalten worden. Im Grunde sah das wirklich so aus wie wenn hartgelötet worden war.

PS
 
Ganz generell:
Ich würde den gesamten fragwürdigen Teil der Leitung "bis ins's Gesunde" rausschneiden.
Wenn's Dir um die Arbeit ist, wären evtl. Steckfittings eine Überlegung wert.
Gibt es mittlerweile, ohne Label, sogar im Bauhaus (ich trau' mir aber fast meinen Ar$.. drauf verwetten, daß das "Tectite" von Seppelfricke sind). Die Preise sind, finde ich, überschaubar.

By the way: Schmirgelpapier ist, egal welche Verbindungstechnik zum Einsatz kommen soll, eher suboptimal. Bei Verbindungen, wo Dichtung zw. Fitting und Rohraußenseite mittels Dichtungen erfolgt (Preßfittings, Steckfittings, Schraub-/Klemm-/Schneidringverbindung) ist die Rohroberfläche zu rauh. Für's Weichlöten _könnte_ der nötige Kapillarspalt zwischen Fitting und Rohr möglicherweise dann zu groß werden ... na ja, suboptimal auf jeden Fall ...


Grüße

Iggy
 
Iggy schrieb:
By the way: Schmirgelpapier ist, egal welche Verbindungstechnik zum Einsatz kommen soll, eher suboptimal.
Alternativvorschlag?
 
Dürfte sehr lange dauern, damit solche Ablagerungen wie bei ps abzubekommen, oder!?
 
Dirk schrieb:
Dürfte sehr lange dauern, damit solche Ablagerungen wie bei ps abzubekommen, oder!?
Genau deshalb ist die Sinnhaftigkeit bzw. Möglichkeit einer Reparatur in soeinem Nah-Umfeld ein wenig infrage zu stellen. :wink:


Grüße

Iggy
 
Nur ein Vorschlag 8) .....Erneuerung wie ich auf dem Bild eingezeichnet habe, bis zur Wasseruhr.

Da selber rumzudoktern ist am falschen Ende gespart, die vergammelten Lötbögen müssen raus.
 

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Wenns denn so einfach wäre... :cry:
Hab mal in einer anderen Fotoperspektive den Verlauf reingemalt.
Rohrverlauf.jpg.jpg

Da kommt von rechts das 18er Rohr, Linksbogen, Abzweig nach unten mit Reduziernippel auf 15 zur Wasseruhr. Im weiteren Verlauf kommt eine Reduzierung auf 15, dann ein weiterer Abzweig nach hinten mit 12er Abgang der seinerseits gleich in einen Bogen mündet. Anschließend kommt erst das Geschlängel über das andere Rohr hinweg mit dem teilverrotteten Bereich.

Ich werde mir wohl für den Fall, dass das verrottete Stück nicht mehr korrekt lötbar ist, mal alles für eine "Komplettsanierung" bereitlegen. :cry:
Das Bauhauszeugs kommt mangels Reparaturerfolgsaussicht am angeschliffenen Rohr und einem fehlenden Markt in sinnvoller Nähe leider nicht infrage.

PS
 
Ich hatte da auch eher an eine Erneuerung durch den Fachmann gedacht. :wink:
Oder willst Du es auf alle Fälle selber machen ?
 
Thema: SHK-Frage: kann man das noch korrekt löten?

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