Terassentreppe - Tipps gesucht

Diskutiere Terassentreppe - Tipps gesucht im Forum Reparaturen rund ums Haus im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, ich werde in naher Zukunft an die Terasse meiner Eltern ran müssen. Geplant ist eine Treppe aus Terassen-Dielen. Ich habe schon...
Zu 3) Ich würde aus der 142er Diele eine 90mm breite machen und zwei davon übereinander. Das sieht bestimmt besser aus als 142 und 38mm
 
Danke, ihr beiden! :thx:
powersupply schrieb:
Ich habe mal in deine Skizze mit grün und Türkis reingemalt wie ich mir die Treppe vorstellen könnte.

Dass die Trittfläche etwas übersteht, hatte ich mir auch schon überlegt. Das werde ich machen! Und mit der türkisen Blende meinst du sicher wie MSG, dass 2x 90 mm besser aussieht, als da ein Reststück ranzufrickeln, richtig?

Das untere (türkise) Stück der Blende wird ja um 26 mm durch die Trittfläche verdeckt (Dielen sind 26 mm hoch). Wäre es vielleicht sogar sinnvoll, das untere Stück etwas höher als das obere zu machen, sodass die sichtbaren Bereiche der beiden Teile genau gleich groß sind?

180 - 26 = 154
154 / 2 = 77

Obere Stück = 77
Untere Stück = 103 (77 sichtbar)
 
ich denke so war das gedacht mit dem türkis-grün.
Mit grün gibt's ne Tropfkante (evtl. unten 1mm einsägen) und es läuft nicht alles vor/über/hinter die Setzstufe.
Die Breite machst du, wie du selbst schon geschrieben hast, so dass es optisch gleichmäßig aussieht.
Betonplatte würde ich mit dem großen Winkelschleifer und Diamantblatt anpassen, dass sieht nicht so abgefressen aus wie mit dem Hammer (auch wenn's niemand mehr hinter dem Holz sieht), Bohren wär mir die Zeit zu schade ... musst eben irgendwo hingehen wo der Staub egal ist, also am besten so dass der ganze Nebel zum Nachbarn ans Wohnzimmerfenster oder ans Auto hinzieht :)
Auf Augen Ohren Lunge und andere Körperteile acht geben nicht vergessen.
Viel Erfolg!
 
Wenn die beiden Trittbretter um ca 3cm nach vorne verschoben sind brauchts durch die Profilierung gar kein Einsägen mehr.
Und die Setzstufen darfst Du natürlich auch so breit machen, dass sie nach Halbe/Halbe aussehen.
Die Gehwegplatten abtrennen würde ich auch, wie fassaufstelzen vogeschlagen hat, mit dem Winkelschleifer und einer preiswerten Diamantscheibe machen.

PS
 
Super! Danke nochmals! Mache ich genau, wie ihr mir empfoghlen habt.

Letzte Fragerunde (versprochen! :wink:):
IMAG4205.jpg
1.) Zu WPC: Die Profile sind ja nicht massiv, sondern innen hohl. Ich habe noch nie mit WPC gearbeitet und kann daher nicht einschätzen, wie es sich verarbeiten lässt. Kann ich da einfach mit normalen "Universalschrauben" rein? Sollte ich Unterlegschreiben verwenden? Oder hat es ähnliche Eigenschaften wie Holz?
  • Zur Befestigung der Dielen an dem Untergestell wollte ich in die Mitte des Profils (zwischen die beiden Hohlräume) schrauben.
  • Die Profile würde ich untereinander mit Winkeln verbinden.

2.) Untergestell: Reicht es, wenn ich das Gestell "schwimmend" auf die Betonplatten lege oder sollte ich es besser mit langen Schrauben an den Waschbetonplatten verschrauben?

3.) Alte Treppe "aufschütten": Ich muss ja an einigen Stellen die alten Betonplatten erhöhen, an anderer Stelle etwas wegnehmen. Reicht "Festklopfen" oder muss da ein Rüttler her?

Wollte mir übrigens diese Trennscheibe besorgen. Hab keine größere Flex. Schneide die Platten ein und breche dann.

Grüße und ein schönes verlängertes WE!
ubbi
 
ubbi schrieb:
1.) Zu WPC: Die Profile sind ja nicht massiv, sondern innen hohl. Ich habe noch nie mit WPC gearbeitet und kann daher nicht einschätzen, wie es sich verarbeiten lässt. Kann ich da einfach mit normalen "Universalschrauben" rein? Sollte ich Unterlegschreiben verwenden? Oder hat es ähnliche Eigenschaften wie Holz?

Es gibt auch massive WPC Unterkonstruktionsprofile, die sind allerdings ein ganzes Stück teurer.
Verschiedene Shops bieten Spanplattemschruaben zur Befestigung an.
So hab ich auch ein Spielhäuschen auf einem WPC Sockel aus Hohlkammerprofilen befestigt. Hält ganz gut, aber das Profil verhält sich eher wie ein Stück Plastik. Wenn die Schraube überdreht wird hat sie deutlich weniger Halt.
 
Wir haben vor einem Jahr eine Terasse mit WPC Dielen gebaut.

Dort haben wir auch die WPC Hohlkammer Unterkonstruktion verwendet. Diese haben wir mit den darunter liegenden Betonplatten verbunden. Wir haben Spax Rahmenanker verwendet.
Im Profil mittig vorgebohrt und noch einen Kegelsenker verwendet, damit die Schrauben bündig waren.
 
Danke für eure Antworten und Tipps!! Die Spax kosten ja fast 1 Euro / Stück. :shock: Ich glaube, da nehme ich dann doch normale Edelstahlschrauben. Aber danke für den Tipp!

Bzgl. der Profile stehen folgende zur Auswahl:

WPC-Profil 1
WPC-Profil 2
WPC-Profil 3

Welche würdet ihr nehmen? Jemand bereits Erfahrungen damit gemacht? Bauähnliche wie die von Konsta (Hornbach) sind gerade für 13,50 Euro im Angebot.

Gruß,
ubbi
 
Ich könnte nochmal euren Rat gebrauchen!

Heute startete das Projekt dann endlich. Leider stellte sich schnell Ernüchterung ein. Ich fasse es mal damit zusammen: Bei der bisherigen Konstruktion wurde wirklich überall gepfuscht! Nach geplanter Kürzung der Trittstufen wäre quasi kein Halt mehr gewesen und Teile der Terrasse drohten abzurutschen. Zusätzlich waren die Begrenzungspflöcke links komplett morsch. Wir haben uns daher nun dazu entschlossen, erst einmal die Terrasse ordentlich zu befestigen und dann eine eigenständige Treppe zu bauen.

IMAG4223.jpg
Hierzu sollen entlang der Linie, die durch den Zollstock dargestellt wird, Bregrenzungplatten aus Beton in den Boden einbettoniert werden, die bis auf Terrassenhöhe reichen. Die aktuell rechts abgebildeten Grenzsteine werden entfernt, da diese eh keinen Halt haben.

Habt ihr für die Aktion irgendwelche Tipps für mich? Ich wollte diese etwa 30 cm in den Boden einlassen und mit Ruck-Zuck-Beton befestigen. Je nach Größe der Begrenzungsplatten würde ich diese ggf. erst alle grob aufstellen und mit zwei Balken + Schraubzwingen in einer Reihe fixieren, damit alles schön gerade wird. Am Ende werden dann auch noch die drei letzten bestehenden Holzpflöcke durch eine Betonplatte ersetzt. Was meint ihr dazu?

Würde mich über Antworten freuen!
 
Das kenne ich irgendwoher...
Wenn man mal angefangen hat , natürlich erst dann, kommen die Leichen im Keller zutage :zunge:

Hast Du Ambitionen etwas zu schweißen? Dann würde ich nun spontan ein Edelstahlgestell konstruieren und schweißen auf dem dann das Holz montiert wird. Das wäre auch gleich eine solide Grundlage für ein passendes Geländer das ja auch noch nicht vorhanden ist.

PS
 
Ich habe das Problem auch gehabt. Bei uns zog sich das Projekt auch in die Länge, weil die Terrasse nachträglich befestigt werden musste. Jedoch war das Ganze nicht so hoch wie bei dir. Meine Frau wollte an einigen Stellen stapelbare Blumenkästen haben (rote, wie man sie aus dem Gartenabteilung kennt). Damit haben wir die Terrasse befestigt. Waren nicht viel Aufwand. An einer Stelle haben wir dann Kantsteine verwendet.
 
Schön, dass sowas auch bei anderen vorzukommen scheint. :)

Zum Messen:

Wie kriege ich die "Begrenzungssteine" denn möglichst im rechten Winkel hin? Irgendwie ist bei der Terrasse alles schief und krumm (Dielen verlaufen etwas schief, vorherige Kantsteine auch nicht gerade gewesen, etc.). Ich weiß gar nicht, wo ich da mit dem Maß ansetzen soll. Links ist eine Mauer. Ich hatte überlegt, mich an dieser zu orientieren.

1.) Problem bereitet es mir jedoch, dass ich keinen ausreichend langen Winkel habe und einige Steine der Mauer auch nicht 100% plan sind. Einen Richtscheit besitze ich auch nicht. Wahrscheinlich wäre es jedoch am besten, diesen an der Mauer anzulegen, um "kleinere Unebenheiten" auszugleichen und dann davon ausgehen einen rechten Winkel an den Richtscheit anzulegen. Oder geht das einfacher? Andere Ideen?

2.) Wie zeichne ich denn am besten die Linien? Ich kann ja schlecht in Sand zeichnen. Und an den Stellen muss ich ja dann auch mit der Schaufel ran.

3.) Die Übertragung hat mir auch schon bei der Planung der Treppe Probleme gemacht. Es ist ja so, dass wenn ich von der Mauer ausgehend messe, die Punkte (z.B. für Treppenstufen) etwa 30-40 cm "tiefer" markiert werden müssen. Ich habe das dann mit Augenmaß (von oben gucken) gemacht.

Sehr unzufriedenstellend. Ich arbeite sonst gerne möglichst genau. Bin aber sonst eher mit Holz am Werkeln. Mit Bauarbeiten habe ich nicht so Erfahrungen


Zum Schweißen:

Ich will schon seit Jahren einen Schweißkurs machen. Jetzt ärgere ich mich, dass ich es noch nicht getan habe. Ich hätte da schon einige Ideen zur Konstruktion im Kopf. Aber dazu würde ich später nochmal ein paar Fragen stellen. :)
 
Hallo,
die Schnur ist dein Freund :) Gespannt zw. zB in den Boden gehauenen Eisennadeln kannst du eine Linie (eine "Achse") besser markieren als mit dem Finger im Sand. Falls die Schnur beim buddeln stört einfach wegmachen und zum betonieren wieder spannen. Die Nadeln in ausreichender Entfernung einschlagen, sonst stolperst du ständig drüber. Oder wie die Maurer ein Lattengerüst bauen, an der richtigen Stelle Nägel einschlagen anstatt der Nadel im Boden. Mit ner Schnur kannst du auch super "abstecken" (alles was du in der Schule mit dem Zirkel auf Papier "konstruiert" hast), rechte Winkel abstecken über Dreiecks-Seitenverhältnisse usw. An die Mauer kannst du ein Brett heften und darauf Nägel für die Schnur einschlagen, dann hast du schon die erste Dreiecksseite.
Lotrecht nach unten (und ja, auch nach oben) kommst du mit nem Schnurlot, das kannst du auch an den gespannten Schnüren einhängen, zB die Ecken (wo sich 2 Schnüre=Mauerachsen kreuzen). Ist die Schnur der Achse im Wasser, gibt die Länge des Lotes die Tiefe an. Ist die Wasserwaage zu kurz, einfach an die gespannte Schnur anlegen. Alles Low-Tech, kostet fast nix und funktioniert seit ... äh ... mindesten seit Menschen Hirn im Kopf haben :)
Und wenn's hinterher nicht passt, kannst du's auf ne schlechte Schnur schieben ...

Ach so, zur Genauigkeit:
1. Was selbst das Auge eines Laien sofort sieht, ist wenn 2 Linien nicht parallel laufen (zB wenn deine Terassendielen verlaufen),
2. und wenn was aus der Flucht steht (Bsp Zickzack-Gartenzaun)
3. was das geübte Auge sehen kann, ist wenn was nicht im Lot steht
4. der rechte Winkel ist meist nicht so heikel, außer das Auge bekommt ein Hilfsmittel (siehe 1.)
5. Des Handwerks hohe Kunst ist, gekonnt zu vermitteln und zu schummeln, Hut ab vor jedem Fließenleger, der in einen windschiefen Altbau ein schönes Bad zaubert
 
Nachtrag:
6. Wenn du mit Fertigteilen arbeitest (zB fertige Betonteile) immer dran denken: eine Fuge kann man auch mal etwas breiter machen bzw über mehrere Fugen ausgleichen. Aber von einem Fertigteil 3mm wegkratzen weil es nicht reinpasst ist ganz plöt.
 
Zum Markieren: Schnüre in beliebiger Höhe an den entsprechenden Stellen als Linienersatz spannen. Nach unten dann mit einem Senklot abtragen. Siehe Schnurgerüst

Zum Winkel: 3-4-5

ubbi schrieb:
...Hierzu sollen entlang der Linie, die durch den Zollstock dargestellt wird, Bregrenzungplatten aus Beton in den Boden einbettoniert werden, die bis auf Terrassenhöhe reichen. Die aktuell rechts abgebildeten ... Ich wollte diese etwa 30 cm in den Boden einlassen und mit Ruck-Zuck-Beton befestigen ... Am Ende werden dann auch noch die drei letzten bestehenden Holzpflöcke durch eine Betonplatte ersetzt.
Wie sollte das halten? In dem aufgeschütteten Material wo der Zollstock auf deinem Bild liegt hält eh nichts gescheit, links wo die 3 Holzpflöcke noch einsam stehen ist mit einfachen Mitteln auch nichts zu machen...

Ruck-Zuck-Beton ist eigentlich für so etwas viel zu teuer ... und wofür man den braucht hab ich auch noch nicht rausgefunden. Wir haben alles ... Rabatten, Randsteine, ... mit dem billigsten Estrichbeton Beton gemacht (oder bei großen Mengen selbst gemischt).

Wir hatten ein ähnliches Problem mit einer aufgeschütteten Terasse, allerdings mit Betonplatte oben drauf... Aufschüttungen weg, 80cm Fundament, Betonsteine drauf und mit Beton hinterfüttert .. fertig.
Alles andere hält nicht wirklich lange...
 

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Hier eine kurze Rückmeldung von mir! Ich danke euch sehr für eure Tipps! Habe mir alles durchgelesen und ein paar hilfreiche Dinge daraus ziehen können. Ich schaffe es leider nicht, ausführlich zu antworten, da ich leider schon wieder "auf dem Sprung" bin. Werde es aber später nachholen. An dieser Stelle nur schon einmal ein Danke für die Hilfe! :)
 
UPDATE!

Das Projekt zieht und zieht und zieht sich. Dem Vorbesitzer sei Dank! Wie ihr sehen könnt, war hier nix "richtig" und dafür umso mehr "nach Gutdünken" gemacht. Alles instabil. Alles schwierig zu arbeiten. Ich habe vier gehäufte Schuppkarren voll Schutt rausgeholt - reiner Schutt!! Darin enthalten insgesamt 29 Backsteine, vier Metallrohre und zwei Schaufeln!! Ich dachte, ich drehe durch! Ein echter Kraftakt!! Das letzte Bild zeigt Stand "heute".
01.JPG
Mächtig stolz bin ich dafür auf meinen 45°-Schnitt freihand mit einer nur 115er Flex bei 50 mm Plattendicke. Ich weiß, für die meisten hier nix Besonderes, aber ich arbeite ja nicht allzu oft damit. :)
02.jpg
Die Terrassendielen werden nun verlängert. Dann wird das eigentliche Projekt "Treppe" wiederbelebt. :)

Nun aber erst noch einmal zwei Fragen - eine konkret zum weiteren Vorgehen und eine der Interesse halber (für die Zukunft):

1.) Ich habe relativ große Spaltmaße an den Seiten (siehe Bild unten). Dies war nicht anders zu lösen. Würdet ihr da einfach Beton einschütten? Wenn ja, kann ich da ganz normalen Estrich-Beton (Fertigmischung aus dem Sack) benutzen, den ich etwas flüssiger anrühre?
03.jpg
2.) Beim Legen der Steine habe ich als oberste Schicht Sand verwendet (ca. 3 cm). Darunter habe ich gestampft. Ich habe mir ein Seilgerüst erstellt, um die Höhe der Steine festzulegen. War eher der Übung halber. Hätte mich ja auch an den Steinen selbst orientieren können. Allerdings hatte ich Probleme einzuschätzen, wie weit der Stein dann noch in den Boden bzw. die oberste Sandschicht einsackt. Muss man den Sand auch rütteln oder legt man die Steine nach Gefühl etwas höher und hofft, dass es am Ende mit dem Seilgerüst passt? Wäre vor allem für die Zukunft interessant, wenn eine gewisse Höhe zwingend einzuhalten ist (z.B. bei Luftschächten, etc.).

Würde mich über Antworten freuen!

Beste Grüße!
ubbi
 
Thema: Terassentreppe - Tipps gesucht

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