Einsteckschloß ausbauen, Klinke geht nicht ab

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Bastler4711

Guest
Hallo,
ich habe ein ca. 10 Jahre altes Einsteckschloß in der Haustür, dieses klemmt oder ist anderweitig kaputt. Allerdings läßt sich die Türklinke nicht abbauen um dann das Schloß rauszuziehen, dort ist kein Innensechskant oder Splint o.ä. zu entdecken. Die Klinke ist irgendwie im Schloß befestigt (bzw. der Vierkant), auf der Gegenseite gibt es nichts!, also auch keinen Knauf o.ä. Es ist dort nur das intakte Türblatt zu sehen (auch kein zugespachteltes Loch oder so). Wer kennt sich mit dieser Technik aus, also die Klinke abbauen, um das Schloß, welches ganz normal mit zwei Schrauben in der Tür verschraubt ist aus dieser zu ziehen. Wenn man die Klinke anschaut im Schloß sind dort zwei Unterlegscheiben und eine größere Scheibe zu sehen, die sich beim Klinken lose mitbewegen.
Wie gesagt, die normale Technik: Klinke und auf der Gegenseite Klinke oder Knauf ist hier nicht!
Vielen Dank für Eure Hilfe
 
Kannst ev mal ein Foto reinstellen??
Das würde denke ich schon mal einigen von uns helfen!
Hab aber schon mal ein altes System gesehen wo die Klinke mit dem Blech was an der Türe festgeschraubt ist fix integriert war!
Da mußte man dann nur das Blech von der Türe abschrauben und man konnte dann die Klinke mit dem Blech gemeinsam rausziehen!
Mfg der Homeworker
 
Ja, ich hab´ jetzt mal vier Bilder verlinkt, ich hoffe damit wird das Problem deutlicher.




Wie gesagt, ich will nur die Klinke abbekommen, Schloß und Zylinder sind dann kein Problem mehr.
 
Hmm. Den Schließzylinder kriegste auf dem üblichen Weg heraus: Schraube an der Stirnseite unter dem Riegel herausschrauben, Schlüssel einstecken, leicht drehen und dann Schließzylinder mitsamt Schlüssel herausziehen.

Klinke:
Da es sich um eine Kunststoffklinke handelt, kann ich mir spontan eigentlich nur vorstellen, daß irgendwo ein Haltesplint versenkt ist, evtl. unter einem gleichfarbigen Kunststoff-Stopfen. Diese entfernen, dann die Klinke abziehen, und dann könnte ich mir vorstellen, daß der Vierkant durch eine Zentralschraube hält.
 
Ist das ein Beschlag von Hewi?

Durchaus möglich daß dieser nur auf einem Zapfen mit Widerhaken steckt.
Einmal feste Ziehen und...
 
Hallo!
Ja das sieht nach Hewi aus, der Griff müsste aber unten ein ein kleines Loch haben wenn man da mit einem Spitzen Gegenstand reindrückt (dort ist so eine Art Federknopf) und dann gleichzeitig an dem Griff zieht müsste er abgehen.
 
Hallo,
vielen Dank für Eure Tips, es ist so, habe das Loch gefunden, Feder reingedrückt, Klinke abgezogen und hatte dann einen geteilten Vierkant, bei dem ich nur noch das drehbare Vorderteil auf ca. 15 Grad drehen mußte, dann rutschte hinten der "Gegenhalter" samt Vierkant durch. Interessantes System, wenn man den Trick kennt total einfach.
Also nochmals vielen Dank.
 
Hallo,
bin neu hier im Forum und habe das gleiche Problem.
Leider ist bei meiner Klinke aber kein Loch zu finden. Das Teil ist aus Metall und sicher locker 20 Jahre alt. Kann doch nicht sein, daß man das einfach mit Gewalt auseinander ziehen muß, oder doch?
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe.

Gruß
Beelzebub

P.s. Sollte ich besser einen neuen Thread eröffnen?
 
Wenn am Griff kein Loch ist dann ist meistens im Schloßträger eines wo man mit einer langen Nadel o.ä. reindrücken muß.

Beschläge ohne sichtbare Schrauben haben IMMER irgendwo ein Loch zum Entriegeln.
 
Hallo,
superschnelle Reaktion!
Ich nehme an, der Schloßträger ist die Metallplatte,
durch die die Schrauben für den Zylinder und das Schloß selbst gehen. Leider finde ich auch dort kein Loch. Wenn es hilft, kann ich morgen, bei Licht, mal Fotos machen. Gibt es noch eine Möglichkeit?

Dank und Gruß

Beelzebub
 
............und was soll da jetzt demontiert werden ?
 
Versuch mal eine der eckigen Rosetten der Griffe zu lösen und um 90 Grad zu verdrehen.

Vielleicht verbirgt sich dahinter eine Entriegelung?
 
Hall,

@ H. Gürth: Das Schloß ist defekt und zum Ausbau müssen die Griffe ab.

@ moto4631: Die Rosetten hatte ich schon gelöst und verdreht,
leider ist dahinter auch nichts zu entdecken. ':(

Gruß Beelzebub
 
Irgendein System ist dahinter.

Vielleicht die Rosetten beide 90 Grad drehen und dann ziehen?
Außerdem... wenn das Schloß defekt ist, seit wann müssen dann die Griffe runter?
Das Schloß selbst ist mit der zweiten Schraube von unten gesichert.
Schraube weg, Schlüssel rein, Stückchen drehen und rausziehen.

Wenn das Schloß so kaputt ist daß es sich nicht mehr drehen läßt wirds ärgerlich... :evil:
 
Hallo,

"Irgendein System ist dahinter."

Ja, aber welches?

Der Zylinder ist ok, aber die Feder die, die Klinke nach oben drückt,
scheint gebrochen zu sein. Dazu muß man, denke ich, das ganze Schloß ausbauen.


"Vielleicht die Rosetten beide 90 Grad drehen und dann ziehen?"

Habe ich gerade probiert, geht auch nicht! ':evil:'

Gruß Beelzebub
 
Vielleicht handelt es sich hierbei um die neue Schnellstiftverbindung von Hoppe ? Da ist der Vierkantstift selbsthemmend, aussen sieht man also keine Madenschraube. Demontage ist mir allerdings unklar. Vielleicht mal bei Hoppe nachfragen. Eventuell haben auch andere Hersteller ähnliche Verbindungstechnik.

vgv Cliff
 
Hallo,

@tesuji: Das Schloß ist mindestens 20 Jahre alt, also keine neue Verbindungstechnik.

@Alfred Griffe habe ich schon versucht gegeneinander zu verdrehen - ohne Erfolg!

Zum Verzweifeln - das! ':twisted:'

Mir fällt außer Gewalt nix mehr ein im Moment.

Nochmal ein Bild



Gruß Beelzebub
 
Ich schätze mal, das ist eine Fertig-Tür von einem grösseren Hersteller, welche schon kpl. mit montierten Beschlägen etc. geliefert und eingebaut wurde.
Bei einem Alter von 20 Jahren dürften die Griffe mit Stift gesichert sein. Vom Hersteller möglicherweise so gut verschliffen und nachpoliert, dass es auf Anhieb gar nicht auffällt.
Hatten wir so ein Problem nicht schon einmal ?
 
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