Akkugeräte Wunschliste - auf Metabo Akkus adaptierbar?

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villus

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Hallo,

hab gerade ein paar Akku Geräte unterschiedlicher Hersteller , die ich sehr interessant finde.
P3260 von Ryobi - eine Kehrmaschine
P3240 von Ryobi - ein Nass/Trocken Sauger
OWS 1880 von Ryobi - ein Sprühgerät
GWS 18V-150 SC von Bosch - ein Winkelschleifer mit "variabler" Drehzahl
Für die beiden Ryobis kann man sich selbst Adapter Drucken, da ist
wohl keine weitere Elektronik verbaut. Was ist mit Bosch - krieg ich den mit Metabo Akkus zum laufen, oder hat der noch eine Schutzelektronik?

Gruß
 
Hi
Ich gehe mal davon aus, dass das bei den Bosch Maschinen nicht ganz so einfach sein wird. Zum Einen wird da wohl ein Codierwiderstand abgefragt der die Leistungsfähigkeit des Akkus festlegt und zum Anderen werden die neueren Maschinen möglicherweise auch digital mit ihrem Akku kommunizieren.

PS
 
Überlege dir bei den Ryobi Geräten, ob du eine Abschaltung einbauen willst. Grade beim Staubsauger könnte eine Tiefentladung möglich sein. Ryobi Geräte schalten im Akku aus, Metabo in der Maschine.

Zu den Codierwiderständen steht einiges in der Akkuliste auf dem zweiten Tabellenblatt, Link in PS/Ditschys/meiner Signatur.

Wegen Bosch, welche NTC Temperaturfühler sind bei Metabo eigentlich verbaut @PS?
 
Hallo,

das heißt für mich, das ich mindestens noch einen Bosch Akku
zusätzlich brauche, um dessen Elektronik umzubauen..

Schalten die Metabo nicht im Akku ab? Muss ich gleich probieren...

Gruß
 
Laut Powersupplys Erzählungen erkennt der Akku intern wenn abgeschaltet werden soll und schaltet den Temperaturüberwachungspin in einen Widerstandsbereich der einer Übertemperatur entsprechen würde. Beim Metabo auf Bosch Umbau ist eher interessant ob die Temperatursensoren gleich sind. Sonst muss man sich halt mit ein paar Widerständen spielen um den Sensor so zu ergänzen, dass bei der richtigen Temperatur abgeschalten wird :D

Einen Bosch Akku dazu zu kaufen wird nicht nötig sein. Als Beispiel sei der Bosch 18V 4Ah Akku genannt, der über keinerlei Aktive Komponenten verfügt (Robert hat das im "Welche Zellen sind verbaut Thread" mal erwähnt.


Wenn hier im Forum Metabo so stark vertreten ist ( :wink: ), könnte ja mal jemand die Informationen zu den Codierungen und Sensoren zumindest hier posten, dass es in der Tabelle eingetragen werden kann..
 
Standard. 6k8.
Bei Auslösung Übertemperatur ist zusätzlich ein Potential gegen Batterieplus messbar.

PS
 
Tatsächlich, die schalten nicht ab - bei 13V hört die LED Lampe auf, danach kann ich aber mit einer Halogenbirne noch Strom entnehmen...
Danke für den Hinweis - entweder Pieper oder Schutzschaltung wird's werden.

Gruß
 
m_karl schrieb:
Ryobi Geräte schalten im Akku aus, Metabo in der Maschine.
Wäre es dann nicht besser, Ryobi Akkus als Grundakkus zu nehmen?

Wie wird die Abschaltung bei anderen Marken geregelt?
Makita, Bosch blau und grün, Milwaukee, AEG, Einhell, Black&Decker, undsoweiter.
 
Der einzige Hersteller mit einer Abschaltung, der mir bekannt ist, ist Milwaukee. Aber auch die haben aber nur noch die M28 mit einer Abschaltung versehen. Die alte V18 Serie war zwar auch mit Abschaltung, wird aber nicht mehr verwendet.

PS
 
Profimarken eher in der Maschine (weil man tendenziell mehr Akkus für wenige Maschinen im Profieinsatz hat), Heimmarken eher im Akku.

Makita, Milwaukee, Bosch blau haben keine Abschaltung im Akku.

Einhell dürfte im Akku abschalten, auf Seite 5 im Akkuzellen Thread hat Mr. Ditschy Fotos von einem Einhell gepostet der hat einen dicken Transistor im Strompfad

AEG (=Ridgid) hat auch eine Abschaltung im Akku.

Bosch grün hat bei den 10,8V Akkus keine Abschaltung im Akku, die sind nur mechanisch inkompatibel mit Dremel und Bosch blau Akkus. Also mit ner Anpassung vom Plastik am Fuß vom Akku können die Akkus untereinander problemlos verwendet werden.

Ryobi Akkus als Grundlage nehmen kann sinnvoll sein, wenn man keine hohen Ansprüche an die Akkus hat/nicht viele Akkus kaufen will. Bei Ryobi sind natürlich wegen dem höheren Aufwand die Akkus teurer und nutzen nicht die neuesten Zellen am Markt, Metabo schon. Also kann es schon Sinn machen einen Piepser oder eine Abschaltung einzubauen...
 
Das Problem eines Transistors ist, dass ieser eben nicht verlustlos arbeitet.
Diese sind zwar heutzutage mit sehr niedrigen Einschaltwiderständen angegeben, müssen aber dennoch die entstehende Abwärme irgendwohin abgeben. Für einen Schrauber und andere "kleinere" Verbraucher bis vielleicht 25A mag das innerhalb des Akkugehäuses noch funktionieren.
Bei Maschinen die ordentlich Power abgeben jedoch nicht mehr. Ein gutes Beispiel dazu ist ein von mir mit einem Messwiderstand ausgestatteter Bosch Akku. Der darin zum Einsatz gekommene Messwiderstand hat einen Widerstandswert von 0,5mOhm. Diesen Wert schafft derzeit noch kein Transistor zu unterbieten. Den Widerstand hatte es bei 50A nach 2,5 Minuten ausgelötet... rechnerisch waren dabei "nur" 1,25W an Wärmequelle zugange bei einer Datenblattbelastbarkeit von 5W.
Ein Video dazu folgt demnächst.
Zudem muss ich mich nun nach noch niederohmigeren Widerständen umschauen oder doch in den sauren Apfel beißen und mir einen Blechstreifen Manganin oder Konstantan kaufen.

PS
 
m_karl schrieb:
Ryobi Akkus als Grundlage nehmen kann sinnvoll sein, wenn man keine hohen Ansprüche an die Akkus hat/nicht viele Akkus kaufen will. Bei Ryobi sind natürlich wegen dem höheren Aufwand die Akkus teurer und nutzen nicht die neuesten Zellen am Markt, Metabo schon.
Welche Zellen fallen unter neueste Zellen? Alt sind die 18650mm?
Beim durchsuchen fand ich auch Ryobi Akkus, die 3Ah 6Ah und 9Ah beinhalten mit 20700mm oder 21700mm dickeren Zellen.
Sehe gerade, der Ryobiakku hat den langen Rüssel, wäre zum adaptieren an andere Hersteller sehr ungeschickt. AEG wäre dann wenn die angeblich abschalten besser, die haben auch 20700mm oder 21700mm Zellen in Akkus.
 
Hallo

Wenn ich mir das so überlege sollten Dewalt Akkus deine Anforderungen im Zusammenspiel mit diesem Modul erfüllen können.
Dewalt führt an ihren Akkupacks alle Einzelzellenabgriffe heraus die Du mit dem im Adapter eingebauten Modul kontaktieren könntest.

PS
 
Am europäischen Markt könnte man dann aber auch gleich Ryobi nehmen. DeWalt hat ja auch keine neuen Zellformate hierzulande :roll:

@WerkzeugHahn: Naja, das hat aber gedauert und im Moment auch nur für den Nordamerikanischen Markt. Während die mit 3Ah Zellen grade erst rummachen verkauft Metabo hierzulande schon 4Ah Zellen. Eigentlich ein bisschen das Killerargument für Metabo...
 
m_karl schrieb:
Während die mit 3Ah Zellen grade erst rummachen verkauft Metabo hierzulande schon 4Ah Zellen. Eigentlich ein bisschen das Killerargument für Metabo...
Da hast Du schon Recht damit.
Aber wenn eine Abschaltung mit Einzelzellenüberwachung stattfinden soll kommt er als Alternative zu Akkus die eine Abschaltung mitbringen an Akkupacks die diese Einzelzellenanschlüsse anbieten kaum dran vorbei.
Die Alternative wäre natürlich eigene Balanceranschlüsse aus den Packs herauszuführen.

PS
 
Hallo,

Makita RC200DZ steht neu auf der liste,
kommunizieren die Akkus dort mit der Maschine?

Gruß
 
Hmm,

das heißt für mich:

mit der China-Nachrüstplatine kann ich mir einen Funktionierenden Metabo-Makita Adapter Basteln.

Super.

Danke für die Infos.

Gruß
 
Noch einer :

Fein CCG 18-125BL..

ich kann Mr.Ditschy immer besser verstehen...
 
Hi

Ich kann keinen Link sehen.
Zu Metabo: Bei leer werdendem, aber kaltem Akku ist eine zunehmende Spannung zwischen dem Thermistor und + zu messen.

PS
 
Thema: Akkugeräte Wunschliste - auf Metabo Akkus adaptierbar?

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