Akku-Kompatibilität über Marken hinweg

Diskutiere Akku-Kompatibilität über Marken hinweg im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, es ist interessant zu wissen, welcher Hersteller welche Zellen verbaut. Für die praktische Kaufentscheidung wäre es cool, wenn man Akkus...
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hansdruck

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Hallo,
es ist interessant zu wissen, welcher Hersteller welche Zellen verbaut. Für die praktische Kaufentscheidung wäre es cool, wenn man Akkus über die Markengrenzen hinweg tauschen könnte.
Dolmar-Makita, das geht.
Was ist bei Dewalt-Stanley-Black und Decker, ist ja schließlich ein Konzern.
Elektrisch dürfte das kein Problem sein, ist nurdei Frage, ob die das auch wollen.
Grüße Richard
 
Keiner von den dreien ist kompatibel zum anderen.
DeWalt und Stanley sehen sich auch noch zum Verwechseln ähnlich von der Bauform her, passen trotzdem nicht.
 
Metabo ist kompatibel zu Mafell, Rothenberger, Collomix und nochmal einem der mir gerade nicht einfällt.

PS
 
Schön wärs (bin immer noch für eine einheitliche Akkuaufnahme pro Spannungsklasse :wink: - Thema hatten wir schon paar mal).
Doch kampatibel sind ja eigentlich keinerlei Marken untereinander (ist wie bei Auto-Herstellern), nur manche weitere Akku-Maschinen-Hersteller nutzen eben dessen Marken-Akkus ... wie schon von PS erklärt, doch da haben wir ja extra einen Thread "wer mit wem zusammen arbeitet":
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=39312&hilit=arbeitet+zusammen

Sonst hilft nur "Adapter" bauen!
 
Ich hatte mal gehört, dass Makita Akkus nicht auf die Dolmar Geräte passen?! Ist das jetzt anders?
 
Hallo,
habe im letzten Sommer eine Dolmar Heckenschere gekauft und dabei waren ein Makita Ladegerät und ein Makita Akku.
Grüße Richard
 
Ich frage mich ja, ob man Adapter designen und 3D-Drucken könnte (und dann natürlich Stromschienen einbauen), oder ob die Akkus auch elektronisch inkompatibel miteinander sind (Steuer-/Schutzelektronik in den Geräten o.Ä.?)…

Andererseits stellt sich die Frage, ob man einer Eigenkostruktion trauen möchte, durch die mehrere Dutzend Ampere fließen sollen… :roll:
 
hansdruck schrieb:
Hallo,
habe im letzten Sommer eine Dolmar Heckenschere gekauft und dabei waren ein Makita Ladegerät und ein Makita Akku.
Wird doch auch m.W so auf der Dolmar-Webseite beschrieben ... und da es eben die selben Maschinen sowie Akkus sind, passt Makita und Dolmar zusammen.
 
Darüber hatte ich mich auch schon mit einem Kumpel unterhalten, eigentlich ein interessantes Thema nur wird dies wahrscheinlich niemals passieren. Wie viele waren bei wegen der Sterne auf Makita sauer? Und wer gibt vor, wie die Akkus auszusehen haben, welche Technologie würde verwendet werden? Wie bei Makita, Metabo und vielen anderen mit Luftkanälen im Akku oder wie bei Bosch in Wärmeleitenden Kunststoff verpackt? Und man müsste eine sehr lange Zeit Adapter für die alten Akkus in die neuen Geräte bzw. neue Akkus in alte Geräte anbieten. Damit die Käufer nicht verschreckt werden. Natürlich wäre es für alle Hersteller am Ende günstiger, wenn sie sich zu einem Verband zusammenschließen würden, aber fast alle Investionen die man davor getätigt hatte wären "unnütz".

Adapter haben hier im Forum doch schon eine "lange" Tradition, dank MrDitschy: http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=46&t=38494&start=0

@powersupply: Da ich oben dran denken musste, wie sehr würde sich deiner Meinung nach eine Aktivkühlung IM Gerät auf die Akkutemperatur auswirken? Denn im Gegensatz zum Laden fließt hier deutlich mehr Strom. Der Gedanke kam mir, als ich meinen Makita Winkelschleifer zu Weihnachten geschenkt bekommen habe.
 
Das Thema Akkukühlung hatte ich ja bei meinen letzten Tests, insbesondere im Zusammenhang mit den Bosch Akkus aufgegriffen und ich denke mal, dass es momentan keinen praktikableten Weg als den von Bosch gibt.
Der Grund dürfte Schmutz und Staub sein der durch eine Zwangskühlung durch das Akkugehäuse gespült würde. Und gerade Metallstaub, wie er beim WS nun mal in Massen entsteht wäre im Akkugehäuse tödlich.
Ich hab eh mal vor nochmal die Bosch Akkus an die Stromsenke anzuschließen. Einmal mit und einmal ohne Wärmedämmung außen herum.

PS
 
Runoratsu schrieb:
Ich frage mich ja, ob man Adapter designen und 3D-Drucken könnte (und dann natürlich Stromschienen einbauen), oder ob die Akkus auch elektronisch inkompatibel miteinander sind (Steuer-/Schutzelektronik in den Geräten o.Ä.?)…

Andererseits stellt sich die Frage, ob man einer Eigenkostruktion trauen möchte, durch die mehrere Dutzend Ampere fließen sollen… :roll:
Eigenkonstruktionen durch die mehrere Dutzend Ampere fließen sind nicht wirklich ein Problem, die Distanzen sind ja sehr kurz.

Ja die Steuer-Schutzelektronik ist bei jedem Akku anders. Das macht Adapter oft etwas aufwendiger (siehe Mr. Ditschys Adapter mit Unterspannungsabschaltung). Temperaturüberwachung ist dann auch nicht mehr trivial. Makita nutzt einen geschaltenen Kontakt, DeWalt und Metabo einen Temperatursensor (vermutlich unterschiedliche), Ryobi schaltet im Akku ab.
 
m_karl schrieb:
Eigenkonstruktionen durch die mehrere Dutzend Ampere fließen sind nicht wirklich ein Problem, die Distanzen sind ja sehr kurz.
Naja, aber die Schmeltemperaturen bei 3D-Drucken auch nicht unendlich hoch, und wenn sich dann zwei nebeneinanderliegende Schienen erhitzen und durch das Material arbeiten… Nenn mich einen Angsthasen, aber ich bin da vorsichtig was Lithium-Akkus angeht. Da steckt so unglaublich viel Energie drinnen…
Das ist beim Zusammenpuzzlen aus anderen Geräten natürlich etwas anderes, da sind die Materialien zumindest ja darauf ausgelegt.
Also… keine Frage, ich hätte Spaß daran so etwas zu modeln und zu drucken, aber ich weiß nicht ob ich es verwenden würde :roll: :wink:

Ja die Steuer-Schutzelektronik ist bei jedem Akku anders. Das macht Adapter oft etwas aufwendiger (siehe Mr. Ditschys Adapter mit Unterspannungsabschaltung). Temperaturüberwachung ist dann auch nicht mehr trivial. Makita nutzt einen geschaltenen Kontakt, DeWalt und Metabo einen Temperatursensor (vermutlich unterschiedliche), Ryobi schaltet im Akku ab.
Hmm, ja, schade, das macht dann natürlich die Konstruktion eines kompakten Adapters fast unmöglich. Die Selbstbau-Adapter habe ich gesehen, aber die wären mir persönlich zu klobig, ich hatte eher an etwas wie die DeWalt-Adapter gedacht, aber das wird natürlich schwierig wenn man da dann auch noch Elektronik unterbringen muß und so…
 
Naja. Als Stromschienen kann man die Drähtchen im Bild nun auch wieder nicht bezeichnen! :crazy:
Das ist doch nicht mehr als 1,5mm² :shock:
Lässt sich da nicht noch eine, meinetwegen geschälte, Flachsicherung aus dem KFZ-Bereich einsetzen? Oder noch einfacher: einen Zellenverbinder im Querschnitt einschnüren und so eine gezielte Abbrennstelle schaffen die man ggf mit zwei beigelegten GFK-Streifen gegen davonfliegen glühender Teile sichern kann.
So machen es zumindest Dewalt und Milwaukee.

PS
 
m_karl schrieb:
Wenn die Stromschienen 200°C bekommen läuft imo sowieso schon was falsch, an der stelle würd ich den Akku lieber aus dem Fenster schmeissen :D
Muß es ja auch nicht, die Glas-Transition-Tempertur liegt ja weit tiefer, also die Temperatur, bei der das Material weich und damit verformbar wird.
Und klar, in 99.9% aller Fälle wird das gutgehen… ich habe nur etwas Sorge um die restlichen 0.1% :wink:

Aber wenn das so für Dich gut klappt ist das doch super!
 
KingKong069 schrieb:
Darüber hatte ich mich auch schon mit einem Kumpel unterhalten, eigentlich ein interessantes Thema nur wird dies wahrscheinlich niemals passieren. Wie viele waren bei wegen der Sterne auf Makita sauer? Und wer gibt vor, wie die Akkus auszusehen haben, welche Technologie würde verwendet werden? Wie bei Makita, Metabo und vielen anderen mit Luftkanälen im Akku oder wie bei Bosch in Wärmeleitenden Kunststoff verpackt? Und man müsste eine sehr lange Zeit Adapter für die alten Akkus in die neuen Geräte bzw. neue Akkus in alte Geräte anbieten. Damit die Käufer nicht verschreckt werden. Natürlich wäre es für alle Hersteller am Ende günstiger, wenn sie sich zu einem Verband zusammenschließen würden, aber fast alle Investionen die man davor getätigt hatte wären "unnütz".
Nun, ich sehe dies etwas anderes, denn sein eigenes Sytem kann ja jeder dennoch weiter haben/entwickeln ... kochen aber alle nur mit Energie.

So sollte gesetzlich geregelt werden, dass es z.B. eine gemeinsame Akkuadapter-Aufnahme geben muß (von mir aus "EU-Akkuadapter-Aufnahme" genannt und mit 4-5 Kontakten versehen).
Also jeder Hersteller baut einfach jeweils zwei Adapter mit seiner Akku-Aufnahme und mit seiner benötigten Elektronik in dessen "EU-Adapter", einen dann von "Maschine zum EU-Adapter" und einen von "EU-Adapter zum Akku".
Oder besser wäre natürlich, ein externer Hersteller baut gleich "passende Akku-Adapter" von Hersteller zu Hersteller (wäre dies nicht eine Goldgrube? :D ).

So könnte zumindest jeder Kunde selbst entscheiden, ob er den "EU-Adapter" oder den "passenden Adapter" kauft und somit etwas mehr Material oder Defizit an manchen Akku-Maschinen akzeptiert (dies wohl eh nur bei Exoten sein wird).
Zumindest könnte man so alle erdenkliche Akkumaschinen mit einem Akkusystem (also man hat dennoch nur ein Art Akkus und Ladegerät) verwenden und hätte eine breite Palette an Auswahl von Akkumaschinen ... oder denkt ihr anders?
 
..........und als nächstes hätte MrDitschy dann gerne den "Einheitsmotor" für sein Auto. Egal welche Karosse, welcher Hersteller, immer der gleiche Motor drin. ?
Spülmaschine = Einheitsmodell, Waschmaschine =...........
Das lässt sich ja beliebig weiterführen.
Daran sind schon Volkswirtschaften zu Grunde gegangen. :mrgreen:
 
Ja, ich amüsier' mich auch gerade köstlich über den Quatsch hier.
Noch hat ein Hersteller die Freiheit, so zu bauen, wie er es für richtig hält, und das ist auch gut so.
Ich sehe zwar den eigentlich guten Gedanken, der hinter der Idee mit dem "Einheits-Akku" steckt, aber in einer freien Marktwirtschaft wird das aus ganz offensichtlichen Gründen niemals funktionieren, weshalb es auch müßig ist, darüber auch nur einen Gedanken zu verschwenden.
 
Also ich hätte da schon eine einfache wie billige Lösung:

Mit kabelgebundenen Maschinen hat man solche Probleme nicht. Zumindest, so lange man darauf achtet, zumindest einen Eurostecker dran zu haben (allerdings gibt es da im Zweifel für schmales Geld Adapter zu kaufen) und nicht 110 V Geräte kauft.
 
Du wirst jetzt aber nicht versuchen wollen MrDitschy zu einem zweiten Zoli umzupolen? :crazy:
Der wird sich nämlich jetzt die Hände reiben. :mrgreen:

PS
 
Thema: Akku-Kompatibilität über Marken hinweg

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