Test Bosch 18V 5Ah mit LG-Zellen (Ab ca 2016)

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Moin zusammen

Ich habe zusammen mit dem kleinen Bosch Akkuwinkelschleifer 5Ah Akkus mit LG-Zellen bekommen. Es handelt sich hier um die neuen LG HE4 Zellen im gelnen Schrumpfschlauch.
Nachdem die LG HE2 in den Hitachi Akkupacks thermisch oben raus liefen müssen diese hier nun zeigen, ob LG seine Hausaufgaben gemacht hat.
Ganz glücklich bin ich mit dem Ergebnis nicht, da nur 4,4Ah bei einer Endtemperatur von ca 95°entnommen werden konnten. Immerhin wurde die Temperatur bei nur 40A erst nach dem Ende, und nicht wie bei den HE2 im Hitachi vorher schon, erreicht.

Dann habe ich auch noch eine Entladung mit 50A durchgeführt. Das war noch vor dem ProCore Desaster...
Dabei kamen dann immerhin knapp 4,5Ah zusammen wobei die Temperatur auf über 102° hochlief. :shock:


In den nächsten Tagen kommen weitere Videos und Bilder.

PS
 
Diese Tests sind zwar interessant, aber zeigen doch nicht die Wirklichkeit, da Bosch sicher nicht diese Temperaturen zulassen wird und vorher das Gerät abschaltet. Zum Einen um die Zellen nicht zu schaden und zum Anderen aus Sicherheitsgründen.

Der derzeitig einzig mir bekannte Hersteller, der immer versucht das Maximale aus seinen Akksu zu holen ist Makita...und das geht definitiv auf die Lebensdauer der Akkus.

Gruß GW
 
Hallo
higw65 schrieb:
Diese Tests sind zwar interessant, aber zeigen doch nicht die Wirklichkeit, da Bosch sicher nicht diese Temperaturen zulassen wird und vorher das Gerät abschaltet.
Dann sehe es eben anders herum. Die Akkus sind nicht leistungsfähig genug ein entsprechend stromhungriges Gerät ausreichend zu versorgen.
Ich kann es zwar nicht überprüfen, denke aber dass Makita mit den aktuellen Akkus bei Bedarf auch die Geräte deaktivieren wird.

PS
 
Was mir gerade noch zu dem Thema Leistungsfähigkeit einfällt ist der Aussetzer des kleinen Winkelschleifers für längere Zeit beim Test mit der Diamanttrennscheibe im Garten.
Dieser könnte, da der Motor bei Lüftung im Leerlaufbetrieb ja nicht so lange heiß bleibt, eigentlich auch von den überlasteten Akkus herrühren. :glaskugel:

Das werde ich mal testen. Heute aber eher nicht mehr.

PS
 
Hattest du bei dem Winkelschleifer-Test nicht auch den Akku gewechselt als das Gerät den Dienst versagte? Ich meine ja und das Gerät hat damit auch nicht funktioniert.

Übrigends, meiner macht die gleichen Geräusche mittlerweile wenn ich die Scheibe drehe, liegt wie du gesagt hast aber nicht am Getriebe sondern wohl an den Magnetkräften.

Andreas
 
Wenn du den alten GWS 18 V-LI oder GWS 18V-125 mit dem 4-pol-Motor meinst, dann gibt es bei dem Gerät kein Rückmeldung, wenn das ECP im Gerät den Akku aufgrund zu hoher Temperatur abschaltet.
Bei den neuen GWS 18V-1xx SC/PSC mit dem HMI-Modul ist das anders. Da sieht man das anhand der roten LED's im Modul.

Es muss bei kurzfristiger hoher Last der Akku nicht mal warm sein. Auch bei den Bosch dauert es ein wenig bis die Wärme nach Außen abgeführt worden ist. Bosch legt aber viel wert auf die Langlebigkeit der Akku und schaltet ein Gerät lieber etwas früher ab als den Akku zu schädigen.

Von daher zeigen die Tests nur was die Akkus maximal kurzfristig in der Lage wären zu liefern, aber nicht womit sie in der Praxis laufen. Man kann auch die Watt-Angaben der Akku-Geräte (egal welchen Herstellers) in der Leistung mit den Netzgeräten vergleichen. Bei Akku-Geräten muss immer der Spagat zwischen hoher Leistung und Haltbarkeit und vor Allem dem möglichst hohen Wirkungsgrad gemacht werden. Was nutzt der Leistungsfähigste Akku, wenn das Gerät dahinter die Leistung einfach nur "verbrennt"?

Wenn man Akkus testet, dann muss das immer im Zusammenhang mit den entsprechenden Geräten stehen, ansonsten sind die Werte nicht Praxisnah vergleichbar. ISt gut zu wissen was die Zellen maximal aushalten, aber das bringt mir für die Geräte nicht viel.

Wenn ich weiß, dass mein T4 auch einen 5-Tonnen-Anhänger eine Steigung X hochziehen kann, dann ist das zwar toll...mus brignt das ncith viel, wenn man oben keine Kupplung mehr hat oder andere Dinge Schaden genommen haben.

Wie gesagt...ich stelle nicht deine Tests in Frage...die sind ohne Frage toll...aber am Ende weiß man immer noch nicht welcher Akku nun besser oder schlechter ist. Eben weil die Schutzelektronik der Hersteller einfach außer Acht gelassen wird.

Gruß GW
 
Hi

Ich meinte den GWS18V-LI

Es muss bei kurzfristiger hoher Last der Akku nicht mal warm sein. Auch bei den Bosch dauert es ein wenig bis die Wärme nach Außen abgeführt worden ist. Bosch legt aber viel wert auf die Langlebigkeit der Akku und schaltet ein Gerät lieber etwas früher ab als den Akku zu schädigen.
Der Akku muss erwärmt sein damit die Elektronik das über den internen Temperatursensor feststellen kann. Eine Strommessung, wie bei manch anderem Hersteller, findet im Akkupack ja nicht statt. Daher sollte, insbesondere bei Bosch, aufgrund der wirklich guten Wärmeleitung des Akkugehäuses eine Erwärmung spürbar sein ehe der Akku wegen Überhitzung abschaltet.
Von daher zeigen die Tests nur was die Akkus maximal kurzfristig in der Lage wären zu liefern, aber nicht womit sie in der Praxis laufen. Man kann auch die Watt-Angaben der Akku-Geräte (egal welchen Herstellers) in der Leistung mit den Netzgeräten vergleichen.
Ein Strom von 40A stelllt für den Winkelschleifer kein kurzzeitiges Ereignis dar. Das ist eher das Minimum während Schleif- und Trennarbeiten.

Wenn man Akkus testet, dann muss das immer im Zusammenhang mit den entsprechenden Geräten stehen, ansonsten sind die Werte nicht Praxisnah vergleichbar. ISt gut zu wissen was die Zellen maximal aushalten, aber das bringt mir für die Geräte nicht viel.
Ich habe nie den Vergleich mit einem Schrauber angestellt. Da kannst Du mit 5x60er Schrauben sogar einen einreihigen Akku noch locker verwenden.
Ich glaube ich muss nochmal einen Test mit einer Schruppscheibe und einhergehender Strommessung mit dem umgebauten Eneracer sowie eine Temperaturmessung mit dem LG Akku machen!

PS
 
Ich könnte mir auch stromhungriges (aktuelles) Geräte, wie bei Bosch einen GWS 18V-125 SC, vorstellen und dann diese an eine Bremse hängen. So könnte man entsprechende LAsten reproduzieren und das gleichzeitig in Verbindung Akku + Geräteelektronik. Da die Winkelschleifer alle in Etwas gleich aufgebaut sind wären die Werte dann auch vergleichbar.

Gruß GW
 
Oder man misst den Strom im Betrieb und entlädt den Akku dann damit. Kommt doch aufs gleiche oder? :D
 
Naja, wenn man die elektrische Leistungsaufnahme bei verschiedenen Szenarien mit einer Bremse, gut reproduzieren kann, und auch die mechanische Abgabeleistung messen kann, kann man gleich die Effizienz des Antriebes errechnen.
 
m_karl schrieb:
Oder man misst den Strom im Betrieb und entlädt den Akku dann damit. Kommt doch aufs gleiche oder? :D

Daher die Bremse am Gerät um die Belastung reprozuzierbar zu machen. Eine Messung im Leerlauf ist nicht Aussagekräftig.

Gruß GW
 
Wer von Euch hat denn schon eine halbwegs kalibrierbare Bremse zuhause? :crazy:
Ich nicht.
Ich hatte mal mit einem Gleichstrommotor experimentiert für den ich einen Adapter gedreht hatte damit ich den mit dem Akkuschrauber antreiben kann. Das funktionierte auch so leidlich. Nur habe ich keinen Lust auch noch eine Stromsenke in die Garage zu stellen. Für einen Winkelschleifer ist der Motor dann wieder zu schwach und die zulässige Drehzahl zu gering...

Daher bleibt nur das Testen entweder mit einer Schruppscheibe auf Stahl oder einer Diamanttrennscheibe in Beton oder ähnlichem. Dabei wird dann der Strom bei gefühlt optimalem Arbeitsergebnis und -geschwindigkeit gemessen. Und das war ja bei dem Test mit dem Winkelschleifer gegeben wobei dieser, oder der Akku dann abschaltete.

PS
 
Ich hätte das eher stupide gehalten, mit dem "Prüfstand", Motorradscheibenbremse, aus nem Schlachtmoped, sollte groß genug sein um ohne "Fadding" in einem Testaufbau die Kurze Zeit des Testes die Wärme abzuführen.
Aber das ist natürlich für einen "einfachen" Akkutest ein wenig übertrieben.

Gruß
 
Woher bekommst Du mit der Bremsscheibe die Rückmeldung über die Leistung?
Meinst Du, dass Du es schaffen würdest zwei Mal die selbe Bremswirkung einzustellen? Ich glaub nicht.

PS
 
Die Leistung, bzw das Moment kann man im Endeffekt wie bei jeder Wirbelstrombremse, oder nahezu jeder sonstigen Belastungsmaschine auf einem Prüfstand, über eine Waage messen.
Und daraus + Drehzahl kann man die Leistung errechnen.
M=F*l
P_mech=2pi * M *n

Zumindest wenn ich jetzt mich nicht komplett falsch erinnere.

Gruß
 
Ja schon
Ich meinte das jetzt bezogen auf die Motorradbremse.


PS
 
Wenn Bremse, dann eher Wirbelstrombremse.
Die funktioniert bei hoher Drehzahl und relativ geringem Drehmoment viel besser als eine mechanische, und ist auch besser regelbar und Temperaturbeständig.
Und übrigens einfach zu bauen: Aluscheibe (5,25" Festplatte...), kleiner UI-Kern-Netztrafo mit reingeschnittenem Schlitz als Magnet und das wars. Mit einer Waage kann man dann noch das Bremsmoment recht gut messen.
Bei Flex-Drehzahlen und Leistungen sollte das sogar selbstkühlend sein. Wenns doch zu heiss wird, sprüht man eben Wasser auf die Scheibe zur Verdampfungskühlung.
 
Hmmm, grübel....

NEIN. Das bau ich mir jetzt nicht auch noch! :crazy:

PS
 
Hier noch eine weitere Entladung des Bosch 18V 5Ah mit den HE4 LG-Zellen

Der Akku wurde dabei mit lediglich 40A entladen und erwärmte sich dabei bis Ladeende auf über 92°C.
Entnommen wurden während der Entladung 4,39Ah.
Die "lediglich" 92°C schafft der, mittlerweile einreihige, 3,5Ah ProCore bei 40A sicherlich auch. Wenn auch mit weniger entnommener Kapazität. Test folgt...


PS
 
Thema: Test Bosch 18V 5Ah mit LG-Zellen (Ab ca 2016)

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