Technische Frage zum Akku A9251 / Black & Decker

walter70 · 18.12.2016

Hat vielleicht jemand diesen Akku und kann mal messen, welches der Pluspol ist?
Hintergrund: ich habe einen absolut leeren Akku und kein Original-Ladegerät und würde den Akku gerne laden.

Der zugehörige Akkuschrauber ist KC96VE.
Kompatible Black & Decker Akkus sind noch: PS120 PS120A FSB96 A9251 A9274.
Kompatible Black & Decker Akkuschrauber:
BLACK & DECKER: CD: 231
BLACK & DECKER: CD: 231K
BLACK & DECKER: CD: 9600
BLACK & DECKER: CD: 9600K
BLACK & DECKER: CD: 9600K-2
BLACK & DECKER: CD: 9602K
BLACK & DECKER: CD: 961
BLACK & DECKER: FS: 432
BLACK & DECKER: FS: 96
BLACK & DECKER: FSL: 96
BLACK & DECKER: HM: 9600
BLACK & DECKER: HP: 131
BLACK & DECKER: HP: 131K-2
BLACK & DECKER: HP: 231
BLACK & DECKER: HP: 9060
BLACK & DECKER: HP: 9096
BLACK & DECKER: HP: 9096K
BLACK & DECKER: HP: 96K
BLACK & DECKER: KC: 96CE
BLACK & DECKER: PS: 310
BLACK & DECKER: PS: 320
BLACK & DECKER: PS: 3200
BLACK & DECKER: PS: 3300
BLACK & DECKER: PS: 3350
BLACK & DECKER: PS: 3350K
BLACK & DECKER: Q: 115
BLACK & DECKER: SX: 2000
BLACK & DECKER: TV: 230

Wäre super, wenn dies mal jemand mit einem Voltmeter nachmessen könnte.

powersupply · 18.12.2016

Hallo

Mach doch mal ein Bild von deinem Akku und lade es hier hoch. Möglicherweise kannst Du das selber messen. :glaskugel:

Wenn das ein LiIon Akku ist zünde eine Kerze an und verabschiede dich leise von ihm. Wenn Li-Akkus mal auf Null sind bitte keinesfalls mehr laden! Das ist die beste Voraussetzung für ein Feuerchen!

PS

Mr.Ditschy · 18.12.2016

Sollte nach gurgelsuche ein 9,6V Ni/Mh sein ... und da sind wirklich keine Symbole +/- drauf (zur Not aufschrauben)?

powersupply · 18.12.2016

Das geht höchstwahrscheinlich auch ohne schrauben. :glaskugel:

Allerdings dürfte ein toter NiMH kaum noch dauerhaft wiederzubeleben sein.

PS

DerAlteSchrauber · 18.12.2016

für diese Maschine gibt es nur noch eingeschränkt Ersatzteile
Last Date of Manufacture 01.01.1995
Polarität kann ich Morgen aber mal nachschauen, die Nachfolger sind baugleich auf gebaut, da von habe ich noch genug in der Werkstatt rum liegen.
In diesen Schrauber würde ich aber keinen Cent mehr investieren.
Der Akku war noch NiCd der gehört hier hin.

walter70 · 18.12.2016

Leider keine Symbole. Ich habe auch Suchmaschinen damit bemüht, aber nichts gefunden.
Ein Bild hänge ich an.
Super wäre, wenn jemand der den Akku hat, mal misst. Bei mir gibt's nichts zu messen, 0V. Lag allerdings 2 Jahre im Keller.

@DerAlteSchrauber: Danke im voraus, wenn Du dies nachmisst!

DerAlteSchrauber · 18.12.2016

walter70 schrieb:
@DerAlteSchrauber: Danke im voraus, wenn Du dies nachmisst!

Mach ich Morgen :wink:

m_karl · 18.12.2016

Wenn du ein Multimeter hast, miss den Durchgang der beiden Anschlusspole des Akkus auf das Metallgehäuse der Zelle die du durch die Lücke siehst: das ist dein -

(Ziemlich sicher der, der zu dem Ausschnitt näher ist).

powersupply · 18.12.2016

Huch. Was ist denn das für eine seltsame Konstruktion? :shock:

Wenn die Spannung komplett Null ist kannst Du mal mit dem Multimeter im Widerstandsmessbereich alle drei Anschlüsse gegeneinander nachmessen. Bei den NiXX Akkus ist praktisch immer ein NTC-Widerstand gegen Minus dran. Das heißt, dass die zwei die etwa 6800Ohm gegeneinander messbar haben sind Temperaturfühler und Minus. Dann ist der dritte der Plus.
Wenn Du nun an dem vermeintlichen Plus die positive Spannungsversorgung anschließt und an einem der beiden Anderen den Minus sollte nach kurzer Zeit etwas Ladestrom fließen. Wenn nicht hast Du den Temperaturfühler erwischt und probierst den anderen Anschluß.

PS

m_karl · 18.12.2016

Naja, ich glaube nicht, dass der Akku auf das Zellgehäuse kontaktiert wird, sondern schon die 2 oberen Anschlüsse beide + und - sind. Die Aussparung wird dann für einen Temperatursensor im Ladegerät sein.

Dirk · 19.12.2016

Das ist doch nun wirklich simpel, man erkennt (auf Bild 2) ja sogar noch, daß der auf Bild 2 untere Pol auf den Akkubecher aufgeschweißt ist. Das ist ein stinknormaler Elu/DeWalt Steckakku. Vorne (also da, wo die Plastiknase dran ist) ist Plus, der hintere Kontakt, der auf den Becher geschweißt ist, ist Minus.

Wegschmeißen.

Dirk · 19.12.2016

powersupply schrieb:
Wenn die Spannung komplett Null ist kannst Du mal mit dem Multimeter im Widerstandsmessbereich alle drei Anschlüsse gegeneinander nachmessen.

Der hat nur zwei Anschlüsse. Bei der Aussparung im Gehäuse kann ich nur raten, daß die mal für einen angelegten NTC gedacht war, ich kenne kein El/DeWalt-Ladegerät, was die benutzt. Die Aussparung haben mWn nur die Black&Decker Pendants, und deren Lader kenne ich nicht.

DerAlteSchrauber · 19.12.2016

Hier mal zur Ansicht die Polarität der Dewalt/Elu/B&D Akkus dieser Bauform 9,6V bis 18V, die waren immer gleich gestrickt.
Einen NTC gibt es in diesen Akkus nicht.

walter70 · 19.12.2016

Danke, DerAlteSchrauber hat dies eindeutig beantwortet.

Mein Akku hat i.M. leider 0 Volt und einen (Innen)widerstand von ca. 1 Ohm, egal wie man das Messgerät anlegt. Es befindet sich also keine Diode oder ähnliches im Stromkreis.
Ich werde versuchen ihn mit 12V und einem Serienwiderstand von 470 Ohm zu laden - macht einen (sehr geringen) Ladestrom von ca. 25mA, aber ich habe nur 1/4 Watt Widerstände, die sonst schmelzen würden ...

chevyman · 20.12.2016

Wenn der Akku NiMh ist: Tonne. Da geht absolut nie wieder was. Jeder Versuch ist Zeitverschwendung.

Wenn der Akku NiCd ist: mal für eine viertel bis halbe Minute an ein Ladegerät für Autoakkus anschließen. Danach versuchen, ob man den Akku normal weiter laden kann. Mit etwas Glück...
Wenn nicht: Tonne.

m_karl · 20.12.2016

Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass es sich um einen NiMh Akku handelt, weil es sowas nicht gibt. Es gibt lediglich NiMH Akkus. Was würde ein Nickel-Metallstunden Akku auch darstellen, da bekomm ich jedes Mal eine fiese Gänsehaut.

Ein gutes Autobatterieladegerät würde bei 0V natürlich ebenfalls keinen Finger rühren, und wenn mit viel zu hohem Strom laden. Ein Netzteil mit Serienwiderstand, wie vom TE vorgesehen ist eine um ein vielfaches geeignetere Möglichkeit.

chevyman · 20.12.2016

Ob großes oder kleines "H" ist mir an dieser Stelle ziemlich egal. Es ist kein genormtes Zeichen für eine Maßeinheit.
Als diese Akkus seinerzeit neu auf dem Markt kamen, war die Schreibweise mit kleinem "h" gängig.

Die Sache mit dem Netzteil ist für das nachfolgende Laden durchaus möglich, nur geht es bei dem kurzen "Anladen" nicht um einen schonenden Ladevorgang, sondern eher um das genaue Gegenteil. Für's Defibrillieren nimmt man auch keine Mignonbatterie.

m_karl · 20.12.2016

Ah, okay Akkus belebt man wieder wie Menschen, merk ich mir, was ist mit tiefentladenen Li-Ion Akkus, am besten an das Schweißgerät?

NiMH steht für Nickel-Metallhydrid. MH ist also eine chemische Formel, ein Übergangsmetall mit einem Wasserstoffatom. Kleines h in dem Fall ist also einfach inkorrekt und klingt wie "Morgen wird es sonnig mit mit einer Temperatur von 25kg". Oder "LiFePo4". Nein es ist keine Eisen-Polonium Elektrode, sondern Eisenphosphat, also "LiFePO4".

Dirk · 20.12.2016

m_karl schrieb:
was ist mit tiefentladenen Li-Ion Akkus, am besten an das Schweißgerät?

Wohl eher wegwerfen.

Kleines h in dem Fall ist also einfach inkorrekt

Nicht zwingend. Das kleine h als Abkürzung des in einem zusammengeschriebenen Wort Metallhydrid (und nicht des chemischen Stoffes) ist nicht wirklich unüblich und dort dann vor allem vollkommen korrekt. Aber du hast vollkommen recht, daß man das mittlerweile/eigentlich mit NiMH bezeichnet.

m_karl · 20.12.2016

Sehr gut, dann nennen wir "Kilowattstunde" ab jetzt auch Kwh weil es ja die Abkürzung des Wortes ist. Warum soll man dann noch korrekte Formelzeichen nutzen wenn man einfach das Wort abkürzen kann. Mm wäre eine gute Maßeinheit für Millimeter, oder W für H2O. Nein also wirklich m(

EDIT: Hey: As für Amperstunden wär noch nice :wink:

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