Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung

Diskutiere Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Im folgenden Video sieht man wie, durch die bescheuerte Akkusicherung die Makita in ihre Akkus einbaut, erst gefährliche Zustände ins Leben...
5s5p? Bitte ein Foto von dem Kandidaten in so etwas Unschuldigem wie einem Akkuschrauber, das muss ja ein Monster sein :D
 
Ziltoid81 schrieb:
Kann es sein, dass der Lader nach Zeit abschaltet?
Als ich den Akku erneut einsteckte kam wieder die rote Lade-LED.....

Meine mal so etwas hier irgendwo gelesen zu haben.
Wenn du bedenkst, dass Makita max. 6Ah hat. Und du eine Elektronik aus einem kleinen Akku genutzt hast. Ist das ja irgendwie klar. Dann schaltet sich das Ladegerät irgendwann ab, weil es sich fragt wo die Amperes hin sind.
 
Also in Etappen laden. :wink:
Werde dann eh mitm Modellbaulader laden, war halt grad auf Arbeit und der Makitalader stand so gelangweilt rum.
Der schaltet übrigens bei 4V Zellspannung ab.

Mit frischen 3500er Zellen wären da sogar real nutzbare 15Ah möglich......

Kann ja morgen mal ein Bild machen, aber das Ding ist alles andere als schön.
Hatte auch wenig Material auf Arbeit zur Verfügung.
Eine alte Tastatur, die ich fürs Gehäuse zersägt habe, eine Klebepistole, Kantenschutzecken um alles zu verbinden und zu schützen und Isolierband aus der E-Werkstatt. 8)
Wichtig war mir nur, dass der Akku zerlegbar bleibt(lässt sich ganz normal zerlegen über die 4 Schrauben) und das alles werkzeugtauglich stabil ist.

Der Akku soll auch nicht an den Schrauber, da ist Mehrgewicht immer sehr ermüdend.
An der Kreis und Stichsäge und am Akkuhandsauger stört mich das Gewicht jedoch kein bisschen.

Edit:
img_20171006_003529vqle6.jpg


Der kleinere ist ein 15 Zellen Nachbauakku mit Balancerausgang nachgerüstet.
 
Hi

Nette Bastelei. :top:
Ziltoid81 schrieb:
Mit frischen 3500er Zellen wären da sogar real nutzbare 15Ah möglich......
Du bist dir doch hoffentlich im Klaren darüber, dass die 3500er Zellen keine 10A auf Dauer verkraften. Gut, bei 5P verteilt sich das natürlich wieder. Falls Du ältere Laptopzellen verwendet hast liegt der Strom allerdings nochmal um die Hälfte niedriger.

PS
 
Nunja, den kleinsten Akku kann man ja theoretisch auch in jedem Gerät nutzen.
Zumindest verweigerte kein Gerät den Dienst damit.
Da sind 20A Zellen drin.......die werden jetzt durch zusätzliche 4p entlastet, schlechter wird die Belastbarkeit also nicht. 8)
Genau das war auch meine Absicht.
2 Bänke sind Samsung 13q, also 15A Zellen, 2 Bänke sind 26f, die ziehen keine Wurst vom Brot, aber bieten halt zusätzlich ein paar Ah.

Dann gibt es ja noch die VTC6(30A) von Sony.....da holt man bis 4V bestimmt 2800 mAh raus.

Ich weis ja wofür ich den Akku nutze, war auch eher Bastelstunde und Recycling der alten Zellen, vermesse schon den nächsten Schwung. :wink:

Sinnvoller sind natürlich potente und neue Zellen ab Samsung 25r.

Im Handstaubsauger wird sich der Akku wohl fühlen und wenn man keine 3m Arbeitsplatte in 5sek sägen will, auch an der Stichsäge.

Der Akkubetrieb von Werkzeugen ist eh Zellenquälerei. Wenn man bedenkt, dass in den meisten Akkus 2p Verbände malträtiert werden........
 
Hallo

DU hast ja wenigstens 3 Bänke Toolzellen drin. Dann sollte das einigermaßen funktionieren.
Ich vermute mal, dass die Toolzellen die "Arbeit" machen und in den Arbeitspausen von den 26F ausgeglichen/nachgeladen werden.

PS
 
Ziltoid81 schrieb:
2 Bänke sind Samsung 13q, also 15A Zellen, 2 Bänke sind 26f, die ziehen keine Wurst vom Brot, aber bieten halt zusätzlich ein paar Ah.
Sind da dann unterschiedliche Zellen drin, dachte dies macht der Pack bei gebrauchten Zellen nicht lange mit.
:glaskugel:
 
MrDitschy schrieb:
Ziltoid81 schrieb:
2 Bänke sind Samsung 13q, also 15A Zellen, 2 Bänke sind 26f, die ziehen keine Wurst vom Brot, aber bieten halt zusätzlich ein paar Ah.
Sind da dann unterschiedliche Zellen drin, dachte dies macht der Pack bei gebrauchten Zellen nicht lange mit.
:glaskugel:

Länger als ohne die zusätzlichen Zellen....... 8)

Die Zellspannungen habe ich im Blick und die Zellen sind selektiert, in jeder Bank sind annähernd die gleichen mAh.
Wenns ganz wild wird, balanciere ich eh extern mitm Modellbaulader, der gleicht das locker wieder aus.
Ich denke nicht, dass die Zellbänke bei einem Zyklus grossartig driften und wenn sehe ich es, löte grad den Bal. ausgang dran.
Mich interessiert eher wann und wie stark die Makitaplatine balaciert, evtl. geht das komplett alleine.
 
MrDitschy schrieb:
Ziltoid81 schrieb:
2 Bänke sind Samsung 13q, also 15A Zellen, 2 Bänke sind 26f, die ziehen keine Wurst vom Brot, aber bieten halt zusätzlich ein paar Ah.
Sind da dann unterschiedliche Zellen drin, dachte dies macht der Pack bei gebrauchten Zellen nicht lange mit.
:glaskugel:
Seriell wärs schlecht, Parallel muss man sich bewusst sein, was man grade macht, aber möglich isses grundsätzlich.
 
Hab mir nochmal 2 defekte Akkus ersteigert.
Wie zu erwarten jeweils nur eine Reihe defekt, dadurch erschienen sie tiefentladen.
Einem BL1830 habe ich extern auf 16V (4x4V plus die tote Reihe) geladen und der funktionierte ohne Freischalten im Makitalader an den Geräten.
Offenbar legen versch. Platinenrevisionen versch. Verhaltensweisen an den Tag.

Werde die Akkus dann erstmal zerpflücken und vermessen.

Durch das fehlende Balancing der Akkupacks kommt man so sehr günstig an neue Akkus.........
Hab jetzt für 3 Akkus 20€ bezahlt, der Ghettoakku mit 8,xAh funktioniert übrigens tadellos.
Habe den an der 680er Kreissäge gehabt letzte Woche, 5 Türblätter abgelängt und 60qm Lamitat verlegt, eine Reihe driftet sanft weg, aber alles im Rahmen.
Interessant ist für mich, ab wann die Platine das als Problem interpretiert.
Oder ob das eh nur im Lader geprüft wird, ich lade ja eh immer mit externem Balancer am Modellbaulader.
 
Naja, die Zellen balancieren sich selbst, war für mich auch neu, ist jedoch nur bei Mn2O4 Zellen voll ausgeprägt. Also wären die Packs auch mit extra Balancing gestorben. So wie ich verstanden habe werden die Zellen beim Entladen durchgeschossen wenn sie schneller leer werden als die anderen und den vollen Strom durchgeschoben bekommen. Um das zu verhindern bräuchte man eine Einzelzellenüberwachung, die das Werkzeug abschaltet sobald eine Zelle am Grenzwert ist. Keine Ahnung ob das einer Hersteller macht (wäre nicht uninteressant). Die frühen Makita habens nicht, DeWalt 18V habens auch nicht, soviel kann ich sagen :D

Balancing ist also eigentlich mehr um den Pack immer voll ausnutzen zu können, Einzelzellenüberwachung schützt vor Packsterben (oder würde es).
 
Hallo Freunde der Sonne! Ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben und mein Debut in diesem Forum mit diesem Beitrag feiern.

Ich bastel derzeit auch an defekten Makita 18V 3AH Akkus herum.
Als Anleitung habe ich mir hierfür folgendes Youtube Video ausgesucht.

Ich habe auch schon einen Akku samt Balancer Anschluss fertig un erfolgreich benutzt und wieder geladen. Die vormals tiefentladenen Zellen (1,5-2V) haben wieder volle Kapazität und mein Voltcraft VCharge 50 hat mit 3050mah reingeladen.

Soweit also alles toll, allerdings haben meine Akkuschrauber ein Problem mit dem Akku. Als ich ihn das erste mal benutzt habe lief er wunderbar, schaltete jedoch schon nach dem Verbrauch von etwa 1000mah ab. Ich dachte zunächst das die Zellen wohl doch hin sind und die Kapazität nicht mehr halten. Gewundert hat mich nur das die Akkufüllstandsanzeige an meinem Schrauber weiterhin sagte das der Akku voll ist.
Ich habe also mit Akku und Ladegerät ein wenig getüftelt und letztlich herausgefunden, dass er Akku weiterhin voll ist und gute Leistung bringt. Offenbar lehnt die Maschine (in Kommunikation mit dem Akku) diesen aber ab.
Wenn ich den Akku vollständig eingelegt und arretiert habe funktioniert nun nichts mehr. Der volle Akku wird nicht angenommen. Wenn ich die Arretierung löse und den Akku um etwa 3-4mm herausziehe funktioniert die Maschine einwandfrei und zwar so lange bis der Akku komplett leer ist. Der Schrauber wird immer langsamer und der Akku hatte nach der Aktion nur noch 16V. Ergo scheint dies eine Methode zu sein um die integrierte Tiefentladungssichercherung zu überbrücken.

Die Tiefentladungssicherung sagt aktuell offenbar selbst bei vollem Akku "Ich bin leer". Hier ist auch schon mein Problem. Ich habe keine Ahnung woher der Akku das weiß bzw. wie er mit dem Schrauber kommuniziert und wieso er das nicht mehr tut, wenn der Akku wenige Millimeter aus der Position gezogen wird. Ich hab schonn versucht den mittleren Kontakt mit Tesafilm abzukleben, dies brachte allerdings keinen Erfolg. Bin mit meinem Latein ab Ende und wollte euch zu diesem Thema befragen. Kommunizieren die Geräte induktiv?

Genug geschrieben, hoffe ihr habt Anregungen.

Grüße
Gerterich
 
Bei den Makita Akkus signalisiert der mittlere Pin ob der Akku "freigeschalten" ist oder nicht. Scheinbar besitzt der Akkuschrauber einen Kontakt (haben nicht alle Makita Geräte) der den Akku auf diese Weise auswertet.

Eine Idee, wie das Verhalten erklärt werden könnte (muss nicht korrekt sein): Du hast ja geschrieben dass der Akku tiefentladen war, da kann es sein das ein Zellpaar bereits defekt ist und einen höheren Innenwiderstand aufweist. Unter Leerlauf und kleinen Strömen (Laden, Messen mit dem Multimeter) ergeben sich keine Auffälligkeiten, zumal der Akku beim Laden ja auch schön balanciert wird wieder. Unter erhöhter Last (Akkuschrauber genutzt) bricht dann das lädierte Zellpaar weg, die Akkuelektronik erkennt das und schaltet ab.

Es liest sich so, als hättest du den Akku halb herausgezogen nur ohne Last getestet, bekommt der Schrauber noch eine Schraube hinein wenn man den Akku halb herauszieht?

Sicher, dass der Tesafilm nicht geschreddert wurde beim einstecken und doch ein Kontakt da war (passiert gerne Mal)?

Im betriebbereiten Zustand ist der mittlere Pin (TH) auf Plus (+) durchgeschalten. Wie verhält es sich mit dem Pin wenn der Akku funktioniert, und wenn nicht?

Bitte beachte, dass gesetzt dem Fall, dass ein Zellpaar defekt ist die wirkliche Zerstörung im Akku erfolgt. Tiefentladung ist einem Li-Ion Akku prinzipell eher egal, aber negative Ladung zerstört den Akku und kann interne Kurzschlüsse erzeugen. Wenn eine Zelle / ein paralleles Zellpaar leer ist, die anderen noch nicht und man trotzdem fortfährt, schieben die anderen Zellen den Strom durch die leere durch. Dies kehrt die Spannung an jener Zelle/dem Zellpaar um. So sterben üblicherweise Packs. (Oft misst man im Leerlauf dann wieder eine positive Spannung, davon nicht ablenken lassen!).
 
Vermutete auch das irgendeine Zelle dennoch hinüber ist, aber wenn der Akkupack halb gesteckt unter Last funktioniert, ist es schon komisch.

Doch hat dann halb gesteckt der mittlere Pin keinen Kontakt (müsste eigentlich so sein)?
Zumindest wenn du eine Maschine mit 3 Pins hast, dürfte die Maschine auch nur anlaufen, wenn alle 3 Pins Kontakt haben ... ein Wackler ist ausgeschlossen?
 
Hi

Ich trau denen mittlerweile auch zu, dass die das bei Laptopakkus beliebte Feature "Speicherung der Restkapazität" anwenden.
Dabei schreibt der Controller BQxxxx permanent die noch verfügbare Restkapazität in einen EEprom. Ist die dort hinterlegte (Rest)Kapazität abgearbeitet wird der Akku als leer erklärt und der weitere Betrieb des Gerätes beendet. Die Möglichkeit eines Reset nach Zellentausch ist nicht vorgesehen bzw erwünscht. :brech:

PS
 
Ich würde sofort zu Deiner Meinung tendieren. Du hast doch so einen schonmal auf gehabt, war so ein EEPROM erkennbar drin?
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Akku das nicht haben wird. Das BMS müsste über einen sehr weiten Bereich (wenige mA, Akkulampe bis zweistellige A) Ströme messen und die Akkuspannung interpretieren können. Temperatur, Alterung etc. einschätzen. (Daran scheitern selbst aufwendige Lösungen). Bei Laptops ist das einfacher wegen dem kleinen Lastbereich, außerdem wollen die Leute den SoC aufs % wissen, bei nem Werkzeugakku schätzen 4 LEDs anhand der momentanen Akkuspannung den ungefähren Ladezustand. Das wäre also enormer Aufwand ohne Grund. Außerdem hat der Fragesteller nichtmal die Zellen getauscht...
 
Ich hab hier drei 14,4V Makita Akkus zum Basteln.
Zwei davon haben Messwiderstände an der Unterseite. Einer an der Oberseite. Die von den beiden Käfern auf der Platine ist mindestens einer ein BQxxx der den SoC bestimmt und speichern kann.
Auch sollte einer der Bausteine die "steuerbare" Sicherung durchbrennen lassen können.
Natürlich nuuur der Sicherheit wegen...

IMG_20180329_224619.jpg
PS
 
Ist doch aber nicht relevant, denn ...
m_karl schrieb:
Außerdem hat der Fragesteller nichtmal die Zellen getauscht...
... weiter funktioniert der Akku ja "halb" eingesteckt.
 
Thema: Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung

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