Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung

Diskutiere Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Im folgenden Video sieht man wie, durch die bescheuerte Akkusicherung die Makita in ihre Akkus einbaut, erst gefährliche Zustände ins Leben...
Hi
In den Akkus gibt es, außer einer Sicherung, keinerlei Abschaltorgane.
So was ist meines Wissens aktuell nur noch bei Rioby verbaut. Ansonsten hab ich das bei alten Milwaukee gesehen.
Entweder war der Akku auf 0V oder Du hast nicht getroffen.

PS
 
MrDitschy schrieb:
Finde dessen komisch ... geht der geladene 1,5Ah Akku in anderen Maschinen, oder die Stichsäge mit den 6,0Ah Akku?

Die Stichsäge dürfte ja keinen Strom ziehen, und wenn müsste man dazu etwas messen können (evtl. ist da etwas faul?).


Zumindest sperren sich die NoName Akku Platinen nicht, da kannst also beliebig Zellen tauschen.

Danke für die rege Beteiligung.

Die 2 Nachbauakkus mit 6Ah (naja laut Aufdruck) habe ich anfangs zum ersten Gerät (Schlagbohrschrauber 458) dazu gekauft.
Habe dann noch eine Kreissäge(680) und den Exenterschleifer gekauft.
Zuletzt die Stichsäge im Set mit eben diesem originalem Makita 1,5Ah Akku.

Die Geräte funktionieren alle mit den 6Ah Akkus tadellos.

Der 1,5Ah Akku kam eingesteckt an der Stichsäge an, Licht ging, Motor nicht.
Dann habe ich den 6Ah Akku eingesteckt und die Säge lief damit.
Akku an den Modellbaulader gehangen, 11,5V ohne Ladelast warn das glaube.
Zart geladen mit 0,5A bis 20V, gingen auch ~1500mAh rein.
An den Geräten weiterhin das selbe Bild, Licht geht, Motor nicht.

Werde mal rumhorchen ob wer nen Makitalader hat........

Da die Stichsäge, wie auch alle anderen Geräte nur per Taster bedient wird, zieht die vielleicht permanent einen geringen Strom um die Elektronik zu unterhalten.
Das wird sich im Bereich der Messungenauigkeit vieler Multimeter bewegen, aber über einen langen Zeitraum ist der Akku dann irgendwann leer.
Wer weis wie lang die Stichsäge irgendwo im Lager lag.

Das die Zellen fertig sind glaube ich nicht.
Qualitätszellen überleben auch ein sporadisches Tiefentladen.
Ich komme aus dem Ebikebereich und hab schon Massen an Akkus gebaut und genutzt mit fast allen Markenzellen und diese vermessen und allerhand ausprobiert.
Ich habe hier z. B. noch ein 3 Jahre altes Pack in Betrieb aus Sony 18650v3 Zellen mit locker 800 Teil und 250 Vollzyklen.
Diese wurden, da ich den Akku für alles mögliche unachtsam nutze(der hat 15000km im Pedelec runter und es ist mir egal wenn er kaputt geht) , 2 oder 3x auf 1V pro Zelle tiefentladen und das Pack funktioniert noch immer, selbst am 250W Pedelec unter 18A Last.
Ich will keinen ermutigen Akkus tief zu entladen, aber die Zellen sind nicht per se breit.
Da spielen viele Randbedingugen eine Rolle, spezifische Zellchemie, Spannungstiefpunkt, Dauer etc. pp..
Förderlich ist es natürlich nicht.

Der 1.5Ah Akku war da rechnerisch ja auch drüber, aber ohne Balancerausgang ist das natürlich Spekulation ob das für alle Zellen gilt.
Es brannte mir schon unter den Nägeln, aber ich will erst abwarten was der Händler sagt und nicht am Akku rumbasteln.
Eine Schraube am Gehäuse ist gesichert, diese Sicherung würde ich wohl zerstören.

Ausserdem habe ich den 1,5Ah Akku nochmal unter 2A Last entladen, da bricht keine Spannung ein.
Selbst 1A sollte locker reichen um die Stichsäge in Stufe 1 im Leerlauf zu betreiben, oder den Schrauber langsam drehen zu lassen.

Wird wohl die Platine sein.
 
Geh mal auf 5A Entladung und Berichte!?

Denn wie gesagt, hab da etwas andere Erfahrung gemacht ... bin aber absolut kein Elektrikfreak, kann nur dessen wiedergeben und evtl. kann jemand damit etwas anfangen. :oops:

Hatten zumindest ein ähnliches Problem schon mal hier im Forum diskutiert: Da leuchtete bei einem selbst gelöteten Akkupack aus alten Bl1815 und BL1830 Makitaakkus selbst beim Akkuschrauber auch nur die LED, doch für den USB-Adapter genügt es, die 2A Strom fürs Handy zu liefern.
Grund ist/war, dass ein/zwei Zellen dabei waren, die einfach bei Entladung sofort in die Knie gingen (im Ruhezustand zeigen die aber die "gleiche" Voltspannung an) - dessen ausgetauscht, dann ging der Akku auch beim Akkuschrauber wieder.

Daher kann ich mir fast nicht vorstellen, dass die Platine etwas hat. Denn bei mir gehen, sofern die Zellen ok sind, alle über den Modellbaulader geladenen Akkupacks. Doch klar, bei Makita ist nichts unmöglich. :mrgreen:

Dein Händler wird wohl nichts anderes tun, als den Akku tauschen zu lassen.
 
So, auf Arbeit habe ich einen Makitalader gefunden......

Reingesteckt, rot dauerhaft an, laden lassen und später wieder hin geschaut, dauerhaft grün.
Bin gespannt was die Geräte heut abend sagen.
 
Edit geht wohl nicht.......

Contorion will das alles Retoure geht, obwohl ich explizit den Akku reklamiert habe und auch geschrieben habe, dass dieser auch an anderen Geräten nicht funktioniert. :roll:
Da ich die Stichsäge brauche, werde ich nichts zurück schicken.
Händler hat gewonnen.
 
Kann man an dem TH Pin das gleiche Potential messen wie an +? Dann dürfte es an den Zellen liegen.

Schade, dass es nicht hingehauen hat. Darf man in der Situation so frech sein zu fragen, falls du vor hast den Akku zu zerlegen, (ist ja ein BL1815N oder?) nachzusehen welche Zellen verbaut sind? Der BL1815N fehlt als einziger in der Makita Reihe.
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?p=355976#p355976

EDIT: Geht nur ganz kurz nach dem der Beitrag verfasst wurde. Ich poste daher auch ganz ungeniert öfter mal Doppel und Dreifachposts..
 
Kann ich machen, der Akku nimmt ja beim Aufschrauben keinen Schaden, bis auf die Sicherung der einen Schraube.
 
Akku läuft, war also wirklich die Platine.
Vielleicht kann man die nachm Zellentausch im Originallader auch wieder freischalten?
 
Samsung INR18650-15M 1500mAh sind drin und die Platine hat offenbar einen Balancer. :top:
 
Und das ist ein original Makita-Akkupack, würde Fotos interessieren?
Die Samsung Zellen und das "freischalten" würde ja gegen das seitherige vorgehen von Makita sprechen (gut, die sagen ja, Akku vor gebrauch vollladen ... Platine/Chip macht wenn auch erst nach drei Fehlermeldungen am Ladegerät zu).
 
Moin

Die 1,5er Samsung Zellen wurden auch im BL1430 verbaut. Hatte ich, glaub ich, auch mal so fotografiert.

PS
 
... dachte nur immer, Makita hätte sich eher "generell" den Sony-Zellen verschrien!?

Doch bei meinen Akkus müssten bei manchen die 2 Jahresgarantie schon rum sein und könnte ich auch mal öffnen.
 
2017-09-26-10-57-2401tjlir.jpg


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Werde den Akku auf 20-25 Zellen erweitern, je nachdem wie ich Zeit habe auf Arbeit, diese oder nächste Woche.

Spannungen alle gleich. :top:
 
Danke für die Bilder. Bei den 14V Akkus die mir vorliegen sind 1500er Samsung Zellen im grünen Schrumpfschlauch verbaut und alle Bauteile auf der Oberseite der Platine verbaut.

PS
 
Die älteren hatten ja, soweit ich das erlese, auch keinen Balancer.
Ziemlicher Aufwand für 4 Zellen, aber natürlich toll.
Deswegen will ich den Akku auch erweitern.
Wird in Ermangelung eines 3d Druckers nicht schön werden, aber son kleiner Akku bringt mir nix und die alten Zellen müssen verarbeitet werden.
 
Wenns um Akkubasteleien geht kann ich dir schon was ausdrucken. Kann halt sein dass ich mal ein paar Wochen brauche bis ich dazukomm, weil der 3D Drucker im Bastelkeller vom Elternhaus steht, aber wenn das nicht stört... 3D Modell schicken dann druck ichs dir :D
 
Danke für das Angebot, aber es wird sicher mehrere Anläufe brauchen bis das passt.........der Übergang Deckel/Einschub zum Boden/Akkugehäuse hat viele undefinierbare Rundungen.
Den ersten Akku bastel ich so, hab auf Arbeit eh immer mal Leerlauf.
Wollt mir eh irgemdwann mal so einen Drucker holen.
 
Da hast du sicher recht, hab bei meinem Akkugehäuse aus dem Drucker auch manche Teile doppelt drucken müssen, weil Stellen noch nicht gepasst haben.

Wenn es dir übrigens nicht auf das letzte Fünkelchen Druckqualität ankommt, ich war von meinem 3D Drucker Kit, was ich mir vor nicht ganz nem Jahr jetzt geholt hatte positiv überrascht. War das billigste Kit von ebay, um 180€. Funktioniert soweit ganz gut. (Nur das Netzteil habe ich direkt von der Verpackung in die "Ausschlachtkiste" gepackt und ein ATX Netzteil von einem PC verwendet. Weckte kein vertrauen.. :D)
 
So, Bastelakku ist fertig, nicht hübsch aber hab jetzt einen Teil meiner alten Zellen, die rumlagen, mal sinnvoll genutzt.
Rechnerisch sinds knapp 9Ah aus 25 Zellen.

Habe den fertigen Akku mit 3.65v je Zellbank in den Makitalader DC18RA gesteckt.
Bin nach ca. 1h wieder hin und mich erwartete eine grüne LED.
Dann habe den Akku nochmal mitm Multimeter vermessen, 19,25V gesamt 3,85V je Bank.
Kann es sein, dass der Lader nach Zeit abschaltet?
Als ich den Akku erneut einsteckte kam wieder die rote Lade-LED.....
 
Thema: Gefährlicher Bullshit durch Makita Akkusicherung

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