Neue Akkutechnik soll 200.000 Ladezyklen schaffen

Diskutiere Neue Akkutechnik soll 200.000 Ladezyklen schaffen im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Kalifornische Forscher haben eine neue Technik entwickelt mit der Akkus deutlich länger halten sollen. Siehe: 550 Jahre Lebensdauer: Neue...
Habe ich vor einigen Wochen schon gelesen, bin da eher skeptisch. Das ist eine Zufalls-Entdeckung, welche noch in der Forschungsphase steckt, und das noch dazu ziemlich am Anfang. Bis das industriell verwertet wird, kann noch locker ein Jahrzehnt vergehen. Und dann muß es auch noch "passen". Siehe A123, von DeWalt eingesetzt, vielversprechend, auch in der Werkzeug-Bedeutungslosigkeit versunken.
 
Klingt toll, aber da ich tendenziell grundsätzlich an das Schlechte im Menschen im Allgemeinen und das Schlechte im Betriebswirt im Besonderen glaube, frage ich mich, ob die Werkzeughersteller (und andere) wirklich Interesse daran haben, nahezu unsterbliche Akkus auf den Markt zu bringen. Schließlich verdient man ja auch am Nachkauf für die ausgelutschten Akkus.
 
Ich würde mal sagen, dass die Hersteller von Akkuwerkzeugen zunächst mal die Anwender noch davon überzeugen müssen dass sie ihre kabelgebundenen Werkzeuge ganz abschaffen und komplett auf Akkuwerkzeuge setzen können. Das aber geht nicht solange LiIon-Akkus so teuer sind und die Herstellerkapazitäten aufgrund auch zunehmender Verbreitung in KFZ-Anwendungen ständig an der Kapagrenze arbeiten.

PS
 
Noch ein Nachtrag:
Die Zink-Mangan Akkus dürften tendenziell eher günstiger werden als die Li-Akkus da das ganze Sicherheitsgedöns wie Schutzschaltungen und Transportbe- und -einschränkungen wegfallen.

PS
 
Denke mal, dass die lange Lebensdauer zumindest der Autoindustrie zu gute kommt (wobei ich die Elektroautos eh anzweifle :roll: ).



Wieviel wiegen denn die neuen Akkus zum Li-Akku oder Blei-Batterie?
Sorry wenn dies wo stand, hab ich es evtl. überlesen ...
 
Die ZN/MN-Batterien sind auf jeden Fall leichter als Bleibatterien. Das Gewicht von Li wird nur schwer zu stoppen sein, da Li soweit ich weis das leichteste Metall überhaupt ist.

PS
 
Nun, was heist Grund ... jeder denkt da doch, "Elektro" wäre sauber, war ja schon bei dem "Hybrid" so. :roll:

Wenn jeder Elektro fahren würde, wird das größte Problem doch die Herstellung von dem vielen Strom sein, auch die Herstellung und Entsorgung der vielen Akkus selbst > sind ja momentan nach ca. 10 jahren kaputt ... da würde die neue Akkutechnik schon ein Meilenstein sein.

Finde da die Gasautos mit dem E-Gas wesentlich wirtschaftlicher ... aber glaub dies hatten wir hier schon mal wo, oder?
 
MrDitschy schrieb:
Wenn jeder Elektro fahren würde, wird das größte Problem doch die Herstellung von dem vielen Strom sein,
Nicht nur das. Auch die Örtliche Infrastruktur wäre da, meiner Meinung nach, schnell überfordert!
Kleines Beispiel: Bei mir in der Siedlung hängen etwa 15 - 20 Häuser an einer mit 200A abgesicherten Zuleitung. Wenn da nun die Hälfte der Bewohner abends heimkommt und wie gewohnt ihr Auto an die (langsame) 8Stunden-Ladestation anschließt kommen da mal eben 160A an Strombelastung zusammen. Und da hat noch keiner Licht im Haus angemacht geschweige denn kocht jemand. Haben dann drei Bewohner womöglich noch einen sogenannten Supercharger der die dann notwendigen großen Batterien innerhalb einer Stunde aufladen soll sind wir nur fürs Laden mit den drei Superchargern bei einem Strom von ca 180A. Da kommen noch die 7 anderen langsam ladenden Charger mit je 16A also etwa 100A dazu.
Und dann hat noch keiner Licht an und niemand kocht oder duscht...
Vielleicht bin ich da auch ein wenig ein Schwarzmaler, aber meiner Meinung nach brauchen wir dann wie Du schon sagtest noch ein paar Atomkraftwerke und Umspannstationen in der Region bzw im Ort.

auch die Herstellung und Entsorgung der vielen Akkus selbst > sind ja momentan nach ca. 10 jahren kaputt ... da würde die neue Akkutechnik schon ein Meilenstein sein.
Daimler, wie auch Tesla, rechnen ja damit, dass die ausgemusterten KFZ-Akkus sich noch einige Jahre als dezentrale Energiespeicher nutzen lassen werden so dass die Akkus nicht gleich der Wiederverwertung zugeführt werden müssten. Auch würde das wohl die Ladeproblematik entschärfen helfen. Aber warten wirs ab. In 30 Jahren wissen wir mehr.

PS
 
Ich bin selbst kein Freund von e-autos.

Das Argument mit der Strom Herstellung ist aber das bekloppteste überhaupt :ducken:

Habt ihr euch schon mal angesehen wie Benzin hergestellt wird?

Wie viel Strom beim cracking verballert wird?

Man braucht ein vielfaches an Energie als später aus dem Sprit raus kommt.



Meiner Meinung nach ist die Wasserstoff Technologie die einzige die uns in der Zukunft kostengünstiges und nachhaltiges Autofahren erlaubt.
 
Dachte cracking wird bei uns nicht gemach .... und neben Benzin werden ja noch etliche weitere Nebenprodukte hergestellt!
Und Wasserstoff geht dann ganz ohne Strom?

Doch ja, hat alles nichts mit dem Thema zu tun .... es geht ja um die neuen Akkus.
Im Handwerk würden sich dann zumindest die ca. 5 Jahres Intervalle der Akkuerneuerungen auch enorm ausweiten. :mrgreen:
 
Dachte cracking wird bei uns nicht gemacht
Das ist Fracking und das wird bei uns auch gemacht, in kleinem Umfang.
Cracking ist das Aufspalten des Rohöles in seine Bestandteile in der Raffinerie.
 
Ahh danke :top: ... werde das Ganze bei Gelegenheit mal nachlesen/googeln.
 
Mein Arbeitgeber hat jetzt kostenlose Parkplätze für Elektroautos mit Drehstromsteckdose.... Und Solarzellen auf dem Dach. So machen Elektroautos Sinn :)
 
Immerhin ein Anfang. :top:
Wieviel kW Solarzellenleistung hat er denn installiert?
Am "normalen" 16A Drehstromanschluß kann man ja mit immerhin ca 10 - 11kW laden.

PS
 
Naja, 1200m2 sind kein Pappenstiel. Da hat dein AG keine halben Sachen gemacht und wohl ca 20kW Spitzenleistung installiert. :top:

PS
 
Doch meines Wissens decken ja nicht mal 20% vom Ganzen Strombedarf dies die "neuen Energien" ab ... oder ist dies momentan mehr geworden?

Denn wenn alle Elektroauto fahren würden, sollte die Energie dazu schon zu 100% auch von erneuerbaren Energien kommen > dies meinte ich auch, dass dann die Herstellung des Stromes nur mit erneuerbaren Energien ein Problem werden.


Doch die neue Akkustechnik würden auch sicher Sinn in der Stromspeicherung bei PV-Anlagen machen, oder?
 
Thema: Neue Akkutechnik soll 200.000 Ladezyklen schaffen

Neueste Themen

Zurück
Oben