Suche Werkzeug zwischen Möbelschrauber und Netz-Schlagbohrer

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OAL-Bavaria

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Hallo,

als ich das letzte Mal hier um Rat für ein Werkzeug gefragt habe ging es um den Einzug in eine neue Wohnung und die Erstausstattung.

Geworden ist es am Ende ein Möbelschrauber und eine netzgebundene Schlagbohrmaschine.

Geworden ist es ein

Bosch GSR Mx2 Drive (wegen 2 Akkus)

und eine Bosch PSB 650 RE Schlagbohrmaschine (die war damals wegen einer Aktion sehr günstig zu haben).

Die Geräte haben ihren Dienst auch erfüllt. Möbel konnten dank zwei Akkus zügig aufgebaut werden. Und Löcher konnte ich auch in die Wand machen.

In den 1 1/2 Jahren habe ich aber festgestellt, dass mir diese Aufstellung nicht ausreicht:

1. Es fallen auch nach dem Einzug immer wieder Schraub- und Bohrarbeiten an.
2. Der kleine Akkuschrauber kommt hier oft an seine Grenzen. Manche Möbel haben recht große Schrauben, und größere Schrauben können schwierig werden.
3. Wenn ich ein Loch in die Wand bohren muss nervt mich das Kabel beim SB. Extrem.
4. Wenn ich im Garten etwas aufbauen soll (hat sich jetzt so ergeben) bin ich aufgeschmissen. Erst letztens Zaunaufbau gehabt - keine Steckdose in der Nähe und nur der kleine mit Akkubetrieb. Na toll.
5. Der Bohr- und Schraubbedarf ist nicht absehbar. Das habe ich gemerkt. Dachte nach dem Einzug ist Ruhe, aber es kommt doch immer wieder was.

In den Fällen muss ich entweder meinen Onkel um seine Maschine bitten (das dauert) oder meinen Schwiegervater um Hilfe (das möchte ich nicht :mrgreen: ).

Es fehlt also etwas mit mehr Power als der Kleine mit dem ich auch mobil was machen kann.

Dachte da an sowas in der 10,8V (wobei ich da wohl Probleme beim Bohren in Wände habe?) oder 18V (wobei der vielleicht zu unhandlich zum Schrauben ist?) Klasse.

So arg groß sind die Anforderungen nicht. Größtes Loch in die Wand war 10mm, meistens aber nur 8-6mm, größte Anforderung beim Bohren: 4x hätte ich ein Gewinde gebraucht, ein paarmal hätte ich in Holz vorbohren müssen. Beim Schrauben: es sollen eben auch größere Schrauben ohne Quälerei versenkt werden können.

Wegen dem Preis - da bin ich offen. Mindestens 200 habe ich fest einkalkuliert, aber mir ist klar dass ein größeres Gerät mit größerem Akku mehr kostet - dann aber auch mehr kann. Bin mir nur unsicher ob ich das größere Gerät brauche.

Ach so, und eins noch: wenn möchte ich etwas mit einem Systemkoffer. Wenn ich in Zukunft Geräte nachkaufen oder das System erweitern sollte möchte ich gleich alles schön sortiert haben. Jetzt habe ich Kartonagen und Koffer gemischt, ist nicht so schön.

Wenn eine meiner gegenwärtigen Maschinen obsolet wird wäre das nicht so schlimm, für die Geräte finde ich im Bekanntenkreis bestimmt jemanden der dafür Verwendung hätte.

Wäre toll wenn ihr mir einen Tipp geben könntet womit ich meine Werkzeuglücke schließen kann.
 
Festool CXS mit 2 Akkus, die Bohrmaschine behalten und ggf. zusätzlich über eine adäquate Kabeltrommel nachdenken - und das Problem wär gelöst.
 
Gut, der 3,6V Schrauber ist... (verzeihung) Spielzeug. Beschläge kann man damit bestimmt festschrauben aber bei mir ist da doch schnell Schluss denke ich.

Wird der Schrauber eher drin oder draußen eingesetzt werden?

PS: Siehe mal in deinem Postfach nach :wink:

Gruß
Chris
 
Jaja, Kabeltrommel...arbeite auch mit einem Verlängerungskabel :D Funktionieren tut das Kabel schon, ich möchte es halt nicht mehr.

Der Schrauber wird eigentlich größtenteils drinnen eingesetzt. Noch.
 
Hi,
nimm was aus der 10,8V Schiene von Festool, Metabo, Dewalt oder Bosch.

Die Dinger haben Dampf und für 200€ (Festool eher nicht) bekommst Du was anständiges.
 
Ich bin einer der wenigen (!?), die in der Beziehung eine andere Meinung haben.

Wenn man einen Allrounder sucht und nicht 2 Systeme (10,8 V / 18V) will, würde ich zu 18V tendieren.

Warum !?

Das Argument von wegen die großen sind zu schwer....wir reden ja hier von privater Nutzung...wer tut Daheim regelmäßig Serienverschraubungen von 500 aufwärts und das noch zusätzlich Überkopf ausübern ?

In dem Falle ist ein leichter Schrauber klar im Vorteil, aber wie gesagt, wer macht das !

Aber der 18er hat im Falle des Falles "genug" Schmackes, bzw. mehr als ein 10,8er.

Seit längerem bin ich am WE bei einem Kollegen unterwegs, bzw. kernsanieren wir sein Haus, Rigipswände noch und nöcher gestellt, Decken abgehängt usw. usf. alles mit einem 18V Makita, ich habe meinen 10,8V GSR nicht vermisst, bzw. sind mir die Arme abgefallen.

PS
Ich besitze 18V, 10,8V, Schlagbohrmaschinen, etc., aber das hat andere Gründe (räusper) :crazy:
 
Klar die beste Kombination ist 10,8V und 18V und dann dazu noch eine Bohrmaschine und ein Bohrhammer :mrgreen: :crazy:

"Idealfall" :mrgreen:

Vom Gewicht her kann mit einem 18V auch die Quadrill mithalten, sprich die Festool PD 20-4, kommt dann mit Schlagwerk und wiegt eben das gleiche wie ein 18V Akkuschrauber aber der Nachteil bei beiden ist die Handlichkeit.
Wenn man da mal ein 10,8V gegenüber stellt (die meist schon gleich mit Winkeladapter usw. kommen) dann hat der große Schrauber da das nachsehen.

Es bleibt die Frage worauf der Schwerpunkt liegt.

@orlando: Warum nicht den DuraDrive für das VErschrauben der ganzen Rigipswände geholt und danach wieder verkauft? Das Ding ist super!
 
Epiphaneia schrieb:
Warum nicht den DuraDrive für das VErschrauben der ganzen Rigipswände geholt und danach wieder verkauft? Das Ding ist super!


Ist ja nicht meine Baustelle....der Kollege ist kein Werkzeugfreak, ein SHK`ler der alten Schule, für den ist sowas wie der DuraDrive Trockenbauer Spielzeug. :wink:
 
Ein Gerät dass das alles kann...und noch Einiges mehr ist der neue Bosch GSR 18 V-EC FC2

Da dann das Set 0 601 9E1 103
- Handliches Gerät mit viel Kraft
- Kurz mit Hex-Aufnahme
- Bohrfutteraufsatz
- Hamerbohraufsatz
- Schnelllader
- 2 (fast) unkaputtbare 4Ah-Akkus
- Systemkoffer

Deine gewünschten Bohrdurchmesser schafft das Gerät.

Einziger Nachteil...übersteigt das vorerst veranschlagte Budget ein wenig nach oben. Aber das wr ja nur die fest eingeplante Summe, wenn ich das richtig verstanden habe.

Noch etwas teurer ist das Komplettset mit zusätzlichem Winkelbohrkopf und Exzenteraufsatz.


Eigentlich die Eierlegende Woll....sau. Die Milch fehlt noch, aber das sind Kleinigkeiten :)

Gruß GW
 
Aber Löcher in die Wände bekommt er (je nach Material aus dem die Wand besteht) aber auch nicht wirklich. Es ist ja ein reiner Bohrschrauber ohne Schlag.

Vielleicht gibt es aber auch noch das alte Modell von Metabo mit Schlag zu einem ähnlichen Preis.
 
Stimmt, es ist der ohne Schlagfunktion. Das habe ich aber auch nicht als Kernanforderung gesehen. Abgesehen von Beton und evtl. KS wüsste ich jetzt nicht, in welche Wand man ohne Schlag kein Loch bekommt. Bei Hochlochziegel sollte man ohnehin auf Schlag verzichten.
 
Der Bosch sieht wirklich interessant aus. Teuer zwar, aber man könnte die Aufsätze auch nachträglich anschaffen. Bei den Preisen hab ich den Bohrhammeraufsatz für ca. 90 Euro gefunden, das ist schon happig. Aber das Gerät ist ja auch neu, mal sehen wie sich die Straßenpreise einpendeln.

Was ist denn mit den Metabo 18volt Schraubern mit Quick-System und Schlagbohrfunktion? Sind die kein guter Kompromiss zwischen Schrauben, bohren und in Wände kommen?

Meistens komme ich beim Bohren aber ohne Schlag aus, das stimmt. Hier wäre vielleicht für mich interessant zu wissen ob teure Multiconstruction- Bohrer wirklich besser funktionieren als die vom Discounter mit denen ich jetzt arbeite, oder nur länger halten.

Bei den 10,8 Sachen wären es, wenn ich mich für die Klasse entscheide, wohl der Festool oder Metabo (wollte mir einen von denen schon damals für den Umzug kaufen, aber dann gab es plötzlichen Geldmangel). Bei denen gefällt mir das abnehmbare Bohrfutter und das Zubehör.
 
Moin,
der Bosch GSR 18 V-EC FC2 ist mit seinen Möglichkeiten wie geschaffen für deine Zwecke.
Mit seinen Aufsätzen deckt er alles ab, was im Heimwerker Haushalt anfällt.
Die vorhandene Schlagbohrmaschiene könnte in Rente gehen.
Durch das abnehmbare Futter eignet er sich sogar ganz gut zur Möbelmontage.
Man könnte dafür das Gewicht durch die Verwendung eines Compact-Akkus noch weiter drücken.

Preislich muß man, wie du schon sagst, bischen abwarten aber meißtens lohnt sich der Kauf eines Komplettpaketes.

P.s. teste doch mal einen Heller Allmat Multiconstructions Bohrer :wink:
 
Ich habe etwas rumgerechnet weil ich einen Vergleich haben wollte zu dem was ich jetzt habe, das Ergebnis kommt mir aber komisch vor:

Meine PSB 650 hat laut Bosch eine Abgabeleistung von 338 Watt.

Bei der weiteren Rechnung bin ich mir unsicher beim Zusammenhang Abgabeleistung - maximale Schlagzahl - Drehzahl, bediene mich bei den Werten aus dem Handbuch.

https://www.bosch-do-it.de/media/media/garden/gardenmedia/manuals/970886_1_609_92A_0TN_1410pdf..pdf

Ich nehme mal den Wert Nenndrehzahl von 1690.

Aus den 48.000 Schlägen werden bei mir mit 48.000 x (1690:3000) = ca. 27.000 Schläge/min, 450/sek.

Einschlagenergie wäre bei mir: 338 : 450 = 0,75 Joule

Das Akkugerät hätte nach dieser Rechnung eine höhere Schlagenergie als die netzgebundene Maschine, kann das stimmen oder ist bei meiner Rechnung der Wurm drinnen? Denn wenn das stimmt wäre das ja sogar eine Verbesserung.

Mein Onkel hat übrigens den blauen Bohrschrauber mit 14,4V, habe ich mir auch mal ausleihen dürfen für schwerere Schrauben und beim Zaunaufbau, der hat ordentlich Dampf gehabt. Was mich an dem nur gestört hat war das Schrauben mit dem Bohrfutter, aber bei dem hier kann man es ja abnehmen.

Hm, der blaue Bosch wird interessanter. Vielleicht doch keinen 200 Euro 10,8V kaufen sondern gleich für doppelt soviel etwas was alles ersetzt.
 
Einschlagenergie wäre bei mir: 338 : 450 = 0,75 Joule
Hm.........
und wo wurde das Körpergewicht des Anwenders brücksichtigt. ?
Die Schlagenergie bei Schlagbohrern ist abhängig davon, mit welchem gewicht der Anwender von einem Nockenhub zum nächsten auf die Bohrwelle "fällt".
 
Kommt bei meiner Rechnung nicht die maximal mögliche Schlagenergie raus?

Wenn vom Körpergewicht abhängig,
A) wo füge ich den Wert ein und
B) um welchen Wert beeinflusst es die Energie?

Und gilt das auch für einen Bohrhammer?
 
Hier mal ein Satz Schlagnocken aus älteren Metabo/Upat Schlagbohrmaschinen. Nocken mit mittlerem Hub/Abstand. Schwere Schlagbohrmaschinen hatten noch erheblich weniger Nocken, dafür aber höher, bei niedrigerer Dreh/Schlagzahl.
Kleine Heimwerkermaschinen höhere Nockenanzahl, bei geringem Hub aber sehr hoher Dreh/Schlagzahl. Daher das "Kreischen" dieser Maschinen im Einsatz.
Upat Schlagnocken.JPG

Die Schlagkraft beruht auf dem Anpressdruck, welcher auf die Nocken ausgeübt wird. Ohne Druck geht der Schlag nach "Hinten" los.
Schlagwerke bei Bohrhämmern, egal ob mit Pneumatik oder Federaufzug erzeugen einen Schlag der immer nach vorne/Mauerwerk gerichtet ist. Anpressdruck ist nur soweit erforderlich, dass der Bohrer am Material anliegt.
 
Ok, was habe ich dann errechnet?

Bzw., wann wird der von mir errechnete Wert erreicht? Ist das schon bei maximalem Anpressdruck?

Irgendwo muss ja eine Grenze sein und man kann eine 500W Schlagbohrmaschine nicht mit genügend Druck auf die Schlagkraft einer 800W Schlagbohrmaschine bringen.

Würde aber erklären warum bei Schlagbohrmaschinen die Schlagenergie nicht angegeben wird?

Und die Werbung von kleinen Schlagbohrmaschinen die von lächelnden Hausfrauen bedient werden sind dann auch nur das, Werbung? Und zierliche Personen mit einem Bohrhammer besser bedient?

Jetzt weiß ich aber woher das Kreischen kommt, sehr ekliges Geräusch.

Hab jetzt nebenher noch einiges über die Technik hinter den Maschinen gelernt, danke.

Die Schlagkraft würde ich aber doch gerne irgendwie für einen Vergleich numerisch ausdrücken können.
 
Thema: Suche Werkzeug zwischen Möbelschrauber und Netz-Schlagbohrer

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