Akkuwerkzeuge im Auto laden

Diskutiere Akkuwerkzeuge im Auto laden im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ich suche gerade Infos zum Thema Akkuwerkzeuge im Werkstattwagen aufladen. Weiß jemand von euch, welche Lösungen es von den verschiedenen...
H.-A. Losch

H.-A. Losch

Moderator
Registriert
11.01.2004
Beiträge
7.788
Ort
Stuttgart
Ort
Stuttgart
Beruf
Journalist
Ich suche gerade Infos zum Thema Akkuwerkzeuge im Werkstattwagen aufladen. Weiß jemand von euch, welche Lösungen es von den verschiedenen Herstellern oder auch individuell gibt.

Einzig Bosch scheint mit seinem wireless charging hier eine Komplettlösung anzubieten.
 
Von AEG gibt es den BLK1218, einen Lader mit 12V und 230V Anschluss. Außerdem hat er je einen Schacht für 10,8V und bis 18V, welche wohl gleichzeitig genutzt werden können.
 
DeWalt hatte bei den Steckakkus auch immer einen 12V-Lader für den Kfz-Zigarettenanzünder im Programm. Ob das bei den Schiebeakkus noch der Fall ist, weiß ich grad nicht.
 
Die Autoladegeräte von Makita und Milwaukee sind bekannt. Das AEG BLK1218 gibt es wohl nicht mehr und von DeWalt gibt es auch nur noch das alte DE9136 für die Steckakkus. Doch was ist mit den anderen Herstellern, wie ein, Festool und Metabo?
Vor allem aber, wie praxisgerecht sind die Lösungen. Kann man auch mehrere Akkus gleichzeitig ausladen? Wo kommt der Strom dafür her?
Ist die Ladezeit schnell genug, dass die Akkus beim nächsten Kunden wieder voll sind?
Wer hat praktische Erfahrungen mit solchen mobilen Lösungen für den Handwerker?
 
- Makita Auto-Ladegerät DC18SE
- Ryobi P131
- Milwaukee 2710-20
- DeWalt DCB119 (Scheinbar auch mit den neuen FLexVolt Akkus koimpatibel)
"Quickly charges batteries to minimize down time: DCB120 (12-Volt Max, 1.3Ah) - 40 minute; DCB201 (20-Volt Max, 1.5Ah) - 45-minute; DCB200 (20-Volt Max, 3.0Ah) - 90 minutes"

- Hilti C 4/36-DC (60W bei 12/24V)

Scheint im Ausland wohl geläufiger zu sein.
 

Anhänge

  • Makita DC18SE Ladezeit.jpg
    Makita DC18SE Ladezeit.jpg
    292,6 KB · Aufrufe: 177
Wenn Du Akkus von mehreren Herstellern hast, kann es auch günstiger sein, einen kleinen Sinuswechselrichter 12V -> 230 V zu kaufen.

Der Vorteil ist, dass jedes Ladegerät daran betrieben werden kann (sofern die Leistung des Wechselrichters reicht).
Der Nachteil ist neben des Mitführens eines zusätzlichen kleinen Kastens mit 1-2 kg Gewicht der etwas geringere Wirkungsgrad (weil die Spannung zwei mal gewandelt wird. Einmal von 12V auf 230V und dann wieder runter auf die Batteriespannung).
Die Ladung wird dadurch nicht langsamer, aber es wird etwas mehr Strom aus der Batterie gezogen (geschätzt ca. 10-15%).

Einen Sinuswechselrichter mit 300W Dauerleistung bekommt man in brauchbarer Qualität auch schon für um die 100 €.

Und der ist auch zukunftssicher, wenn Dein Hersteller mal wieder die Akkuform ändert und neue Ladegeräte fällig werden.

Du weißt ja, ich werfe auch gerne mal alternative Vorschläge in den Raum. :wink:
 
Dev schrieb:
Und der ist auch zukunftssicher, wenn Dein Hersteller mal wieder die Akkuform ändert und neue Ladegeräte fällig werden.

Du weißt ja, ich werfe auch gerne mal alternative Vorschläge in den Raum. :wink:
Ein sehr guter Vorschlag, die Akkuform wird allerdings i.A. nicht soo oft gewechselt. Ein naheliegenderer Grund ist der Einsatz unterschiedlicher Marken bzw. häufigere Markenwechsel.
Außerdem werden immer nur Standard-Lader angeboten, nie Ultraschnelllader mit Kfz-Anschluß. Je nach Fahrtstrecke sind Kfz-Lader in meinen Augen aus den von Dir genannten Gründen einfach nur Geldverschwendung (wer fährt schon >1h am Stück durch die Gegend, nur um einen Akku zu laden!?), ein Wandler wäre meiner Meinung nach wirtschaftlicher.
 
Moin

Das Problem, insbesondere mit den Schnellladern ist sicherlich der Strombedarf. Am Zigarettenanzünder bzw. der 12V Steckdose im Auto hat man max 15A bei 12V zur Verfügung. Manchmal auch nur 10A. Das ergibt, wenn man eine Funktionssicherheit der Ladegeräte bis minimal 10V anstrebt, gerade mal noch 100W(150W)* Eingangsleistung. Bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 80% bleiben davon noch etwa 80W(120W)* übrig mit denen man einen 18V Akku bei ca 4A(6A)* laden kann.
Mit dem angesprochenen 300W Wechselrichter hat man an einem 100 oder meinetwegen 180W(12V x 15A) liefernden Anschluß natürlich auch schlechte Karten.

*Werte für 15A in Klammer

PS
 
powersupply schrieb:
Mit dem angesprochenen 300W Wechselrichter hat man an einem 100 oder meinetwegen 180W(12V x 15A) liefernden Anschluß natürlich auch schlechte Karten.
Wenn man dies weiß, könnte man eine Zweit-Batterie ins Auto installieren, zumindest kann man dann im Auto und auf der Baustelle mit "einem" 230V Lader laden.
 
Dann macht es ja wohl eher Sinn den Platz und das Geld in Werkzeugakkus zu investieren und den Wechselrichter auch noch einzusparen. :crazy:

PS
 
powersupply schrieb:
Mit dem angesprochenen 300W Wechselrichter hat man an einem 100 oder meinetwegen 180W(12V x 15A) liefernden Anschluß natürlich auch schlechte Karten.

Zumal es echt schwierig ist, die Ringkabelschuhe in den Zigarettenanzünder zu fummeln...



(Falls jemand die Ironie nicht versteht: Der Wechselrichter wird selbstverständlich direkt an das Bordnetz angeschlossen.)
 
Naja. In einen entsprechenden Stecker wird man doch zwei kleine Kabelschuhe rein bringen :zunge:

Wenn Fest angeschlossen dann aber bitte trotzdem mit Unterbrechung durch den Zündschalter o.ä. Denn sonst kann es am Feierabend im Fahrzeug duster im doppelten Wortsinn aussehen :allesgut:
Das Vollladen eines 36V Akkus mit 7Ah erfordert mit Wechselrichter und Ladegerät bei einem jeweils angenommenen Wirkungsgrad von 80% ca 460Wh wofür aus dem 12V Autoakku 38Ah aufgebracht werden müssen. :shock:
Beim 18V Akku mit 7Ah die Hälfte.

PS
 
powersupply schrieb:
Das Vollladen eines 36V Akkus mit 7Ah erfordert mit Wechselrichter und Ladegerät bei einem jeweils angenommenen Wirkungsgrad von 80% ca 460Wh wofür aus dem 12V Autoakku 38Ah aufgebracht werden müssen. :shock:
Beim 18V Akku mit 7Ah die Hälfte.
Also ist die Lösung mit einer zweiten Autobatterie die sichere Lösung. Immerhin würde sie auch das Akkuladen ermöglichen, wenn der Motor nicht läuft.
Doch wo kommt der Strom her? Die klassische Verbindung der Batterien mit einem Trennrelais soll bei neuen Fahrzeugen (Euro 6) angeblich nicht mehr funktionieren, da die "intelligente Lichtmaschine" gerade mal genug Strom für Fahrzeugbatterie liefert, aber dann herunterregelt und nur wenig in die Zweitbatterie geladen wird.
 
H.-A. Losch schrieb:
Doch wo kommt der Strom her? Die klassische Verbindung der Batterien mit einem Trennrelais soll bei neuen Fahrzeugen (Euro 6) angeblich nicht mehr funktionieren

Stimmt, das ist bei moderneren Fahrzeugen nicht mehr ganz so einfach.

Mit sowas sollte es aber auch bei neueren Fahrzeugen klappen.

Solche DC-DC-Wandler zur Batterieladung werden von vielen verschiedenen Herstellern angeboten. Preise kenne ich aber nicht.
 
Nen ordentlichen SINUS-Wechselrichter installieren und schon klappts mit den serienmäßig beiliegenden Ladern.

Wichtig ist Spannungswandler mit reiner Sinuswelle zu nehmen, die mit modifizierter Sinuswelle schießen ganz gerne empfindliche Elektronik ab die dranhängt.
 
Kann man die Stromversorgung nicht auch mit einem Solarpanel lösen?
 
Ganz bestimmt sogar. Vor allem Kundendienstfahrzeuge haben meist genügend Angriffsfläche.
Mache ich bei meinem Boot schon immer, entsprechende Panels sind, auch begehbar, im dortigen Handel zu finden.

Man sollte nur kein Schattenparker sein.. :mrgreen:

Ich behaupte auch mal, dass dem Lader die Sinuswelle nicht so wichtig ist.
 
H.-A. Losch schrieb:
Kann man die Stromversorgung nicht auch mit einem Solarpanel lösen?

Meinst Du. Das Ernst :shock:
EIN 260W Modul, das diese Leistung auch nur bei optimalster Sonneneinstrahlung bringt, miss ca 1 x 1,6m und kostet rund 300€. Ohne MPP Wechselrichter.
Für die aktuellen Schnelllader braucht mal ganz schnell mal mindestens zwei solcher Module und sollte das Auto dennoch möglichst in der Sonne parken.

PS
 
Thema: Akkuwerkzeuge im Auto laden

Neueste Themen

Zurück
Oben