Bau meines mobilen Schweißtisches

Diskutiere Bau meines mobilen Schweißtisches im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Inspiriert von den hier im Forum bereits dokumentierten Schweißtischprojekten (Phil, Janik, chevyman...), hab ich beschlossen mir auch etwas...
HAL242 schrieb:
Mit einer Lochsäge bzw. einem Lochfräser hättest du dich weniger schwer getan. :wink:

Hi HAL242,

mit Sicherheit. Müsste man allerdings auch erst haben. :) Ist das mit den Stiften aus dem 1. Lehrjahr im Metallbereich nicht auch so, dass man sich auch da sehr intensiv mit dem Werkzeug Feile vertraut macht. :) Insofern würde es ja wieder passen.

Bestes!

Andre
 
Stimmt, haben und nicht brauchen ist immer besser als brauchen und nicht haben.
Aber lass dir gesagt sein, die kosten vglw. wenig, schau mal hier bspw.:

https://www.esska.de/esska_de_s/Schleifmittel-Trenntechnik/Bohrkronen-Lochsaegen.html

Du hast da einen Zentrierbohrer mit einer Aussengewinde-Aufnahme, da kannst du dannn verschiedene Größen drauf schrauben.
Und wenn mal einer übern Jordan geht, dann tut das nicht ganz so sehr weh.
Gerade im Bereich von Dünnblechen macht das noch mehr Sinn.

Ist das mit den Stiften aus dem 1. Lehrjahr im Metallbereich nicht auch so, dass man sich auch da sehr intensiv mit dem Werkzeug Feile vertraut macht. :) Insofern würde es ja wieder passen.

Könnte man so sehen, insofern ein schlüssiges Argument. :mrgreen: :bierchen:
 
HAL242 schrieb:

Hey, hey,

besten Dank für den Tipp. Wenn wieder etwas mehr Kohle am Start ist (musste leider unverhofft ein Auto kaufen, da unser Focus den Geist aufgegeben hat), dann stehen eh wieder einige - für mich wichtige - Werkzeuganschaffungen an, wobei so eine Lochsäge auf jeden Fall dabei sein wird. :)

Bestes!

Andre
 
Ging mal wieder ein bisschen weiter mit dem Tisch...

Konnte endlich die Füße fertigstellen (zumindest was den Eigenbauanteil betrifft, wobei ich mir die entsprechenden Stellteller ausnahmsweise mal kaufen werde, da ich eigentlich schon halb das nächste Projekt am Laufen habe und mit diesem zeitnah beginnen möchte :)). Meine Fußvariante viel trotzdem wesentlich primitiver als die schön ausgetüftelten Einsteckfüße von chevyman aus, ist funktional aber für meine Zwecke vollkommen in Ordnung.

War auch die erste Gelegenheit meinen noch nicht lange vorhandenen Bessey-Winkelspanner auszuprobieren und ich kann sagen, dass das Teil echt 'ne prima Sache ist.

Insgesamt bin ich jetzt im Grunde genommen mit den "Bau"arbeiten durch und es fehlt nur noch der Lack.

Besten Gruß!

Andre
 

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Freut mich, daß die Idee mit den Einsteckfüßen dir auch die Sache erleichtert. :bierchen:

Ich würde bloß noch etwas größere Platten/Scheiben unter die Fußschrauben anpunkten. Dein Fußboden wird es dir früher oder später danken.
 
chevyman schrieb:
Freut mich, daß die Idee mit den Einsteckfüßen dir auch die Sache erleichtert. :bierchen:
Hi chevyman!

Ist auch 'ne Spitzenidee. :) Danke, dass ich die Füße nachbauen durfte. :thx:

Die Schrauben unten in den Füßen sollen noch ersetzt werden, wobei ich die wieder nur zu Testzwecken eingeschraubt hatte (Versuch, ob das jeweilige Gewinde noch leichtgängig ist). Wollte eigentlich Stellfüße kaufen (z.B. so etwas hier). Evtl. schweiß ich die aber auch trotzdem noch schnell selbst. Aktuell habe ich schon mit dem Lackieren angefangen. :)

Bestes!

Andre
 
So... Ende :). Nachdem ich alle meine Eigenbauwerkbänke in einem Hammerschlaggrün lackiert habe, wurde auch der Schweißtisch entsprechend angepasst.

Fehlen nur noch die richtigen Stellschrauben für die Füße. Muss die Tage ohnehin wieder ein paar Dinge für mein nächstes Projekt schweißen, wobei ich dann einfach nebenbei schnell die Stellschrauben noch anfertige.

Hat wirklich Spaß gemacht den Tisch zu bauen und ich konnte schweißtechnisch auch wieder etwas rumprobieren.

Danke an alle, die mitgelesen und mitkommentiert haben.

Besten Gruß! :)

Andre
 

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Super, Lack kann dann auch doch schön ausschauen.
Schau mal nach richtigen Maschinenstellfüßen, die gibt es passend in Grün. :wink:
Die haben auch einen Kugelkopf, so daß du bei nicht ganz planem Boden auch variabel bist.
 
Hi HAL242,

jo, hab schon welche geordert bzw. bei Ebay geschossen. :) Das aktuelle Projekt mit der Bohrmaschine ist trotzdem mit relativ viel Aufwand verbunden, weshalb's dann einfacher war Stellfüße zu kaufen. Der Trägertisch für die Bohrmaschine nimmt schon erste Formen an. :mrgreen:

Bestes!

Andre
 
Gerade erst das Endprodukt erspäht...wirklich schön geworden. :top: :top: :top:

Hast du den Tisch gestrichen oder mit einer Lackierpistole lackiert?

Gruß,
Phil
 
Hey Phil,

danke für die Blumen. Hab "nur" gestrichen, da ich noch keine Lackierpistole besitze.

Ab Freitag steht wieder ein neues Projekt an. :)

Gruß!

Andre

P.S. Danke noch mal für den Tipp mit dem Trennspray!
 
Glückwunsch zu deinem gelungenen Schweißtisch, Andre! Viel Freude damit!
Darf ich noch näher erfahren, wie du bei der Oberflächenbehandlung vorgegangen bist? Hast du vor dem Streichen den kompletten Tisch blank geschliffen? Körnung? Hast du ihn vollständig entfettet?

Vielen Dank!

Christian
 
Hi Christian,

jo, hab die Stoßnähte (als chronischer Nahtputzer :)) stets mit der Schruppscheibe und dann mit der Fächerscheibe (Körnung hab ich leider keinen Plan mehr) verhältnismäßig egalisiert. Ich mag das irgendwie nicht, wenn da "zu viel" Überhöhung stehen bleibt, wobei ich da sehr pedantisch bin. Die Kehlnähte (die kann ich mittlerweile in diversen Materialstärken relativ gut und bin mit den Ergebnissen echt zufrieden) hab ich so belassen, wie die waren.

Die Teile wurden auch stets mit Bremsenreiniger entfettet, wobei ich dies schon vor dem Schweißen vorgenommen habe. Insbesondere die Teile vom Schrott (also der Großteil) war richtig gut zugeklebt.

Gruß!

Andre
 
Danke für deine Antwort, Andre.
Mich würde allerdings interessieren, ob du nicht nur die Nähte verputzt, sondern sämtlich Teile vollflächig vor dem Lackieren geschliffen hast. Anders gefragt: Wie bereitet man so ein Werkstück fürs Lackieren idealerweise vor? Soll es völlig blank sein, gebürstet, geschliffen etc.?
Wenn das hier vom eigentlichen Thema zu weit weg führt, eröffne ich gerne einen neuen Thread.

Ein schönes WE wünscht

Christian
 
Hi Christian,

Ich hab bei meinem Scheißtisch nur die Stoßnähte verputzt. Die Kehlnähte blieben alle erhalten und wurden lediglich kurz mit der Drahtbürste bearbeitet. Ansonsten wurde der Schweißtisch von mir vor dem Lackieren nicht vollflächig angeschliffen. Für die Haftung des Lacks wäre es jedoch bestimmt idealer, wenn du dir die Zeit nimmst und alles anraust.

Besten Gruß!

Andre
 
Hi Christian,

was mir noch anstatt dem Anschleifen einfiel... :) Du könntest dein Werkstück/deinen Schweißtisch auch mit Haftprimer vorbehandeln.

Gruß!

Andre
 
Wie Du weißt, plane ich ja auch gerade meinen Schweißtisch.

Ich habe noch zwei Fragen:

  1. Warum die Steckfüße? Wenn ich es richtig gesehen habe, hast Du die Rollen mit Gewindestangen an den Füßen befestigt, was ich mir auch überlege. Damit wären die doch höhenverstellbar.
    Oder gab´s damit ein Problem?
    .
  2. Wie hast Du das mit der Höhenverstellbarkeit gelöst?
    Ruht der Tischrahmen auf dem Wagenheber oder hebst Du den mit dem Wagenheber nur an und fixierst ihn dann?
    Ich überlege bei mir Feststeller oder Bolzen zu verwenden. Also, Tisch anheben, Fixieren, Wagenheber entlasten. Ich tendiere auch eher zu einem billigen Heber mit Hubbolzen.

Gruß
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
[*]Warum die Steckfüße? Wenn ich es richtig gesehen habe...

Hast du schon richtig gesehen und Problem gabs keins. Die Rollen selbst aber jedes Mal dem jeweiligen Bodengefälle, etc. anzupassen, war aus meiner Perspektive wenig sinnig. Chevymans Lösung mit den Steckfüßen ist tiptop. Tisch an den jeweiligen Standort rollen, Füße rein, fix anpassen und gut.

D_Mon schrieb:
oder hebst Du den mit dem Wagenheber nur an und fixierst ihn dann?

So ist das. Fixiert wird mit den Schrauben, deren Gewindegänge (festgeschweißte Muttern) sich an den Führungsrohren der Höhenverstellung befinden.

Gruß!
 
Spricht eigentlich was dagegen (außer der Preis), dass man statt Einsteckfüße einfach 4 solcher Schubstangenspanner (oder wie die heißen) verwendet? Die sind doch ratzfatz runtergedrückt, evtl. sogar einfach mitn Fuß draufsteigen und dürften doch einiges aushalten?
 
Hallo,

die sind halt drauf ausgelegt dass sie hauptsächlich axial und weniger quer belastet werden, es kommt dann drauf an was du an deinem Tisch vorhast, nur schweißen oder auch mal ein bischen dran rumreißen
 
Thema: Bau meines mobilen Schweißtisches

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