Akku Maschinen > Akku Adapter / Regler - Eigenbau (Bastelthread)

Diskutiere Akku Maschinen > Akku Adapter / Regler - Eigenbau (Bastelthread) im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, so, wie in diesem Thread "Milwaukee M18 Adapter für 18v Makita Akku basteln" durch mehrere Versuche schon probiert, lässt es mich...
Ah, stimmt, ja brauchst du :oops: . Einfach zwischen 1 und 2 zusätzlich eine Diode einbauen, sodass sie von - nach + leitend ist.

Die Spule hat die Eigenschaft nach dem Ausschalten noch ein bisschen Strom durch die Schaltung schicken zu wollen. Kannst du dir ein bisschen wie ein Schwungrad vorstellen. Weil die 6 LEDs aber gegen den Strom sperren, den die Spule noch durchschieben möchte entsteht eine hohe Spannung, die den Rest der Elektronik beschädigen könnte.
 
Als Freilaufdiode brauchst du nix spezielles. Da tut es eine 1N4001. Von denen hast Du doch welche.

PS
 
So, hab heute ein bisschen mit dem Mikrowellentrafo Eigenbau Punktschweißer gebastelt. Für NiMH Zellen funktionierte er recht gut, bei Li-Ion hab ich damit Dellen in den Akku gemacht, den Schrumpfschlauch angesengt und keine Schweißverbindung.

Also mehr Leistung für kürzere Schweißzeiten muss her, magnetische Shunts noch aus dem Trafo gefummelt. Dazu die Auflagefläche von den Kupferelektroden verkleinert und weniger Anpressdruck. Ergebnis: trotz Verkleinerung der Schweißzeit von 300 auf 100ms ist es zu viel. Am NiMH passts, aber in den Li-Ion hab ich gleich mal ein kleines Löchlein gebrannt. Das Entladen von dem Teil hat sich also zumindest gelohnt :D

Ich hoffe Werkzeugzellen sind nicht so empfindlich wie die "Testzelle" aus nem Notebook Akku.

Morgen mal weniger Schweißzeit und an alten 1,3Ah Powertool Zellen testen.

Ich glaub sobald ich den Akku beisammen hab werf ich das Teil weg, mit nichts arbeite ich ungerner. Ein bisschen wie beim Trennen mit dem 230mm Winkelschleifer. Du hast 2-3kW in der Hand und weißt wenn du ein bisschen was falsch machst brauchst du ne neue Unterhose. Vermutlich bin ich ein Weichei :D
 
Hoppla, wollt eigentlich das Bild noch dazutun: loch.jpg
 
Hui, die schaut ja übel aus. :mrgreen:

Aber warum lötest du nicht einfach mit einem Lötkolben?
 
Weil das den Akku ziemlich übel schädigen kann?

Ich würde niemals Lithiumzellen mit einem 350 °C heißen Lötkolben traktieren...
 
Hmja, im Grunde wär die Idee möglichst wenig Hitzeeintrag in die Zelle zu bekommen. Wenn man direkt an die Zelle löten möchte sollte man es möglichst fix tun (100W+ Lötkolben und viel Flussmittel). Es gibt auf YT Messungen und Teardowns, da ist bei einem gelötetem Akku kein Schaden erkennbar. Traue mir aber keine Empfehlung abzugeben, sicher ist: mit meinem 25W Lötkolben brauch ich es nicht probieren.

Vielleicht überleg ich mir das in der Zukunft, dass ich mir eine starke Lötstation kaufe :/
 
Dafür habe ich bislang noch meinen guten alten 150W Ersa.
Aber zuerst werden die Lötflächen mit dem Glasradierer von Oxyden und anderen Anhaftungen gereinigt. Dann nur kurz verzinnen und anschließend erst die Verbinder ranzischen. Fertig.

Ich bin aber gerade dran, mir für einen zweiten Versuch mit dem Schütz 450F Maxxwell Kondensatoren zuzulegen.

PS
 
powersupply schrieb:
Ich bin aber gerade dran, mir für einen zweiten Versuch mit dem Schütz 450F Maxxwell Kondensatoren zuzulegen.

Ultracaps wären dafür wirklich nicht meine erste Wahl. Ich habe mir gerade mal ein, zwei Datenblätter angesehen (HC-Serie, BC-Serie und 16V-Module). Alle drei sind nicht uneingeschränkt kurzschlussfest. Spannung, ESR und erlaubter maximaler Strom zeigen das deutlich.

Normale 16 oder 25 V (Qualitäts-) Elkos mit einer (Gesamt-) Kapazität von 2-4 F sind meines Erachtens das Mittel der Wahl.

Wenn Du günstig an die Ultracaps ran kommst, würde ich sie auch nehmen. Das wird sicher eine ganze Zeit lang funktionieren. Aber falls Du sie regulär kaufen musst, würde ich davon absehen.
 
Dev schrieb:
Weil das den Akku ziemlich übel schädigen kann?

Ich würde niemals Lithiumzellen mit einem 350 °C heißen Lötkolben traktieren...
Wie schaut und wirkt sich das "kann" aus?

Und man soll da ja nicht ewig drauf rumbraten, wie powersupply schon erwähnt, geht dies ratz faz ..... dauert nicht mal ne Sekunde.
Weiter kommt es dabei auch auf gutes Lötzin an. Meine mein Lötkolben müsste um die 150W haben (werde heut mal schauen).
 
Dev schrieb:
Normale 16 oder 25 V (Qualitäts-) Elkos mit einer (Gesamt-) Kapazität von 2-4 F sind meines Erachtens das Mittel der Wahl.
Grmpf :?
Jetzt wo Du das schreibst... Ich habe beim Schlachten des Gehäuses 6 dicke Elkos mit 150000µF und 75V Spannungsfestigkeit kostenlos abgegeben... :cry:
Wenn Du günstig an die Ultracaps ran kommst, würde ich sie auch nehmen. Das wird sicher eine ganze Zeit lang funktionieren. Aber falls Du sie regulär kaufen musst, würde ich davon absehen.
Für den Preis den ich da zahle bekomme ich nicht mal einen der dicken Elkos nachgekauft. :mrgreen:

Ich will dann eh erst mal mit Parallelschaltung beginnen und nur bei wirklich dringendem Bedarf die Spannung erhöhen. So fließt möglicherweise etwas weniger Strom, dafür aber länger.

PS
 
m_karl schrieb:
Einfach zwischen 1 und 2 zusätzlich eine Diode einbauen, sodass sie von - nach + leitend ist.
Würde der "Gesamt-Einbau" mit Relais und den Dioden, soweit stimmen (bei der Diode vor dem Relais bin ich mir nicht sicher, ob dies Richtig ist)?

Hab das Printrelais nun auch vor den Schalter gesetzt, so wäre je nach Bedarf bei Schaltung I oder II das Relais aktiv (ob ich Schaltung II überhaupt einbaue weiß ich aber noch nicht). Dem Relais dürfte ja nichts passieren, also wenn der Akku stecken bleibt und der Wippschalter auf O/Aus steht?

W_Akku Adapter_PWM Regler_Wippschalter An-Aus-An_Printrelais_Schaltung v2_©mr.ditschy.jpg


Ach, ich freu mich schon, wenn das Teil fertig ist und funzt! :mrgreen:
Wenn dies wirklich zuverlässig abschaltet, hol ich mir gleich mal noch irgendein NoName 18V Akku-Hochentaster und Akku-Hochheckenschere.
 
Ähh, moin

Hatte die Schaltung noch nie richtig angeschaut...
Wo kommt denn der Strom zum Einschalten des Relais her solange es noch nicht eingeschaltet ist? :kp:

PS
 
Ähhhmm, ich steck den Makita-Akku in den Adapter und Strom ist da, oder?
 
Ja richtig. Der Minus führt ja reihum.
Und der Plus geht erst mal zum Relaiskontakt der noch unterbrochen ist und darauf wartet eingeschaltet zu werden. Aber mit welchen Strom?
Ich würde das mal als Henne - Ei Problem titulieren :allesgut:

PS


Edit: Hab nochmal zurückgeschaut. Du hast M_Karls Schaltbild in dem Beitrag falsch zusammengewürfelt! :allesgut:
Der hatte den Schalter unten. Da passt das.
 
Hatte den Schalter schon beabsichtigt nach oben verschoben und das Relais nach unten (dachte Stromversorgung genüge), da ich ja beide Schaltkreise "I und II" irgendwie über das Relais laufen lassen wollte.

Also wenn ich dich richtig vertehe, wird das Relais dann durch ein Stromstoß geschalten?
So müsste ich das Relais wieder nach dem Schalter einbauen und hätte nur Schaltkreis I versorgt. Oder ich könnte die Schalterstellung gleich vor dem anstecken eines Akkus z.B. auf I oder II schalten, dann wird durch das einstecken des Akkus das Relais angeschalten, richtig?

Schaltung I wäre ja für alle regelbaren Akku-Maschinen.
Schaltung II für Akku-Maschinen mit integrierten PWM-Reglern (aber momentan hab ich da nur die alte Metabo Stichsäge, und da könnte ich einfach den Regler in der Maschine überbrücken, so bräuchte ich die Schaltung II eigentlich gar nicht ... glaub ich mach dies so).
 
Du könntest aber auch, wenn das nicht zu viel wird, nur zusätzlich einen kleinen Taster einbauen und mit diesem deinen "Stromstoß" für das Relais generieren indem Du bei eingeschaltetem Schalter noch kurz den Taster betätigst der den Relaiskontakt überbrückt. Das gäbe evtl sogar zusätzliche Sicherheit gegen verwenden der falschen Schalterstellung.

Die blaue Diode ist auch nicht korrekt drin. Die muss mit der Spitze an 1 und dem jetzt oberen Ende an 2 des Relais. Sieht so zunächst unnütz aus ist es aber nicht. Das Relais, besser gesagt die Spule hat beim Abschalten noch jede Menge megnetischer Energie gespeichert. Diese wird in Form von Spannung wieder abgegeben die die selbe Polung aufweist wie die ürsprüngliche Spannung. Die Höhe kann, ohne dass sie kurzgeschlossen wird etliche 100 bis 1000 Volt betragen! Denk einfach an eine Zündspule.

PS
 
Ja mit PS seiner Starttasteridee würde dann vermutlich so ausschauen (mit korrigierter Position für die Freilaufdiode):skizze.PNGNicht vergessen: + und - auf der LED Platine noch vor dem Vorwiderstand von den LEDs abzapfen, nicht "nur" an den 3 LEDs. Das Relais sollte eigentlich nicht durch Stromstöße schalten, sondern schließen sobald die Spule angesteuert und öffnen wenn durch die Spule kein Strom mehr fließt.

Bei einer Heckenschere würd ich persönlich auf die Abschaltung verzichten. Mein original DeWalt Bohrhammer, meine 10,8V Makita DF330 haben beide ab Werk keine Abschaltung, weil die Maschine sowieso keine Leistung mehr bringt und man den Akku wechselt. Bei meinem Ryobi hab ich auch keine eingebaut. Für eine Lampe oder Heißklebepistole ist ne Abschaltung aber natürlich wichtig.

Nun zu den Ergebnissen der heutigen Punktschweißarbeit: Jetzt mit 80ms bekomm ich echt gute Ergebnisse.IMG_2349.jpg
Und weil ich gerade dabei war, hab ich die Zellen für den Makita 10,8V Akku auch noch verschweißt, die warten eigentlich schon ein paar Monate darauf.IMG_2353.jpg

@PS: Bei dem Kondensatorschweißer, wie genau schaut bei dir dann das Schalten aus, Schütz oder Transistoren? Bin schon auf Erfahrungen gespannt, ich hab ja die "Trafomethode" gewählt weil man Primärseitig noch mit humanen Strömen zu tun hat.
 
Schaut recht sauber aus. :top:
Hmm, kann mir dies auch jemand bauen. :ducken:



Doch ok, vielleicht baue ich "einen" Adapter dann mit Schaltkreis I und II auf (Taster hätte ich da, auf dem unteren Bild ist er mit drauf, hoffe der würde dafür gehen?), denn immer den Taster zu drücken beim einschalten werde ich dann sicher auch mal vergessen.

Sonst werden die Adapter generell nur mit Schaltkreis I aufgebaut, da genügt ja dann Schalterstellung "I" drücken und los kann es gehen, dann Schalterstellung auf "O" und alles ist aus ... richtig?

Hier die Skizzen, sollten passen?
Und ja, abgegriffen hätte ich direkt an den LEDs :mrgreen:
Schaltkreis I und II:
Anhang anzeigen 3

Schaltkreis I:
Muß ich eigentlich den Strom für die LED-Platine vor dem Relais abnehmen?
Anhang anzeigen 2



Die Sachen sind heute auch schon angekommen. :D
Ja, diese ganzen Komponenten sollen da rein :shock: .... doch was ist dies eigentlich auf dem Printrelais für komische Dinger?
W_Makita 18V - Metabo 12V_Adapter_PWM-Regler_v Aufbau Komponenten 1_©mr.ditschy.JPG
W_Makita 18V - Metabo 12V_Adapter_PWM-Regler_v Aufbau Komponenten Printralais_©mr.jpg
 

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