Projekt: Ein Untergestell für ein Untergestell :)

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Janik

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Hallo zusammen,

hab mir neulich eine neue, größere Metallbandsäge zugelegt, da ich mit der alten Metallbandsäge nicht zufrieden war.
Da ich in meiner Werkstatt nur begrenzten Platz zur Verfügung habe, muss die Bandsäge beweglich sein, damit ich sie bei Bedarf verschieben kann.
Das originale Untergestell bot diese Möglichkeit nicht, machte aber sonst keinen schlechten Eindruck, sodass ich mich entschied, ein Untergestell für das Untergestell zu bauen :lol:

Neben der Mobilität wollte ich aber auch Stabilität, also kam der alleinige Einsatz von Rollen nicht in Frage.
Bewährt haben sich in solchen Fällen Maschinenfüße bzw. Stellfüße.
Ein Maschinenfuß in ernst zu nehmender Größe (M16) mit Kugelgelenk kostet etwa 25 Euro, was mir zu teuer war.
Später mehr dazu, wie ich das "Problem" gelöst habe :wink:

Zuerst habe ich einen Rahmen aus Profilrohr 40x40x2mm gebaut, das Rohr hatte ich noch vom Untergestell der alten Säge übrig
Grundrahmen.jpg


Stufenbohrer sind schon was feines, hier Durchmesser 28mm, mit einem Spiralbohrer kotzt man bei sowas :brech:
Loch.jpg


Langmutter M16
Langmutter.jpg


Passt, bis zum halben Meter kann man zuschweißen 8)
eingesetzt1.jpg


Eingeschweißt und verschliffen
verschweiszligt.jpg


Lenkrollen (Durchmesser 50mm, Tragkraft 100kg pro Rolle) drunter und ein paar Stück alte Fußmatte als Auflage aufgeklebt
Rollen-1.jpg


Ein Teil der Maschinenfüße aus Eigenkreation :wink:
Ein Stück Gewindestange M16, eine Mutter als Antrieb angeschweißt und eine Zweite zum Kontern, fertig
Gewinde.jpg


Zweiter Teil der Maschinenfüße, ein 55mm langes Stück Vierkantstahl 30x30mm mit 16mm Bohrung drin. Das ganze auf ein Stück Flachstahl aufgeschweißt und ein Stück Auto-Fußmatte drunter geklebt. Material war alles da und die Zeit rechne ich nicht, 100 Euro gespart und funzt :top:
Maschinenfuszlig.jpg


Fuszligmatte.jpg


Glück gehabt, passt rein, obwohl ich mich beim Maß vertan habe :ducken:
Untergestell1.jpg


Unteruntergestell.jpg


Heute morgen dann mit vier Mann die eigentliche Säge in die Kellerwerkstatt geschafft. Nach den gut 200 Kilo, die da ein Stockwerk tiefer gingen, wurden erst mal acht Bratwürstchen und sechs große Steaks auf den Grill gepackt :bierchen:
Trotz der immer guten Verpflegung nach solchen Aktionen wollen mir meine Kumpels beim nächsten Umzug nicht helfen, komisch :lichtauf: :mrgreen:

So gepackt gings abwärts, vier Mann vier Griffe, trotzdem schwere Geburt :oops:
SaumlgemitTragegriffen.jpg


steht :D
steht1.jpg


steht2.jpg


Ich gönn mir jetzt noch ein Feierabendbierchen, prost :bierchen:
 
Hey Janik,

ich bin immer wieder angetan von deinen Schweißnähten, tolles Projekt, gut umgesetzt und es sieht zudem noch alles sehr sauber und ordentlich aus!

Ach und zu der Arbeitseinstellung deiner Kumpels und der Verpflegung...
Vielleicht mangelt es an Motivation weil es zum Grillen kein Bier gab?! :bierchen:

Gruß
Chris
 
Na Gott sei Dank ist das Maschinchen ohne Schäden an Mann und Gerät unten angekommen.

Du solltest nur noch etwas vorsehen, das die "Füße" im entlasteten Zustand vom Boden abhebt. Sonst schleifen die beim Versetzen der Säge immer über den Boden. Ein Haltebügel mit Magnet als Beispiel reicht ja schon aus.

Sicher, ein Streifen Klebeband täte es bei der zur erwarten seltenen Notwendigkeit auch. Bei dem Vorschlag würde Janik sich jedoch vermutlich verständnislos am Kopf kratzen... :bierchen:
 
chevyman schrieb:
Sicher, ein Streifen Klebeband täte es bei der zur erwarten seltenen Notwendigkeit auch.
Nein, Janik macht das ganz anders: Akkuschrauber mit passender Nuß, Schrauben weit genug raus, Füße eingesammelt, georndet zwischengeagert und nach dem Verschieben wieder montiert.
Janik schrieb:
Trotz der immer guten Verpflegung nach solchen Aktionen wollen mir meine Kumpels beim nächsten Umzug nicht helfen, komisch
.
Da wird Dir dann wohl nichts anderes übrigbleiben als
- ein anderes, ernstgemeintes Projekt zu realisieren oder
- ein professionelles Umzugsunternehmen mit Schwertransport zu beauftragen oder
- nicht oder nicht weit wegzuziehen und ein bleibendes Zugangsrecht zum Keller zu beantragen....
 
Hi Janik,

kannst du mir mal den Hersteller und die Typenbezeichnung durchgeben?

Ich suche ja auch einen Ersatz für meine alte Säge in einer ähnlichen Bauart und Gewichtsklasse.

Bin der Meinung, die beim Stöbern auch schonmal entdeckt zu haben.

War ein Neukauf, so wie es ausschaut?

Die restlichen Daten kann ich mir ja raussuchen.

DANKE
 
Hallo zusammen,

den Wind konnte ich meinen Jungs aus den Segeln nehmen, so schnell ist kein Umzug geplant :lol:

Über schleifende Füße habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Da die Bandsäge aber eher selten verschoben werden muss und wenn dann auch nur wenige Meter, bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich sie einfach schleifen lasse 8)

Janik schrieb:
ich bin immer wieder angetan von deinen Schweißnähten, tolles Projekt, gut umgesetzt und es sieht zudem noch alles sehr sauber und ordentlich aus!
Danke :D
Bis auf die zwei WIG-Heftnähte sieht man diesmal doch gar keine Schweißnähte :ducken:
Die hässlichen habe ich alle abgeschliffen :mrgreen:

HAL242 schrieb:
kannst du mir mal den Hersteller und die Typenbezeichnung durchgeben?
Du hast eine PN :wink:
 
Eine coole Lösung für die Füße wäre, einfach eine umlaufende Nut in die Gewindestange drehen und duch den Fuß ein Loch für nen Spannstift bohren. Also so das der Spannstift duch das 4kt geht und genau in der Nut sitzt (außermittig). Falls du mal langeweile haben solltest und dir ne Drehmaschine zur verfügung steht :wink:
Die Nut würde ich aber so breit machen, das die Gewindestange immernoch voll aufsteht und die Last nicht auf dem Stift sitzt und der Fuß nur für Transportzwecke duch den Stift hochgehalten wird.
Zur Not kann man die Nut ja auch Feilen oder mit nem Winkelschleifer reinmachen (ja Leute ich weiß so macht man es eig nicht :D )
 
Tim0001 schrieb:
Eine coole Lösung für die Füße wäre...
Ja, aber im Nachhinein unfreundlich zu montieren. Von einer eventuellen Demontage ganz zu schweigen. Masochisten setzen da statt des Spannstiftes in durchgehender Bohrung einen gehärteten Zylinderstift DIN 6325 in Sacklochbohrung ein. :oops:
Zum Halten der Füße wäre ein mittiger Gewindestift mit Zapfen DIN 915 (z.B. M6x8) auch ausreichend, aber "wartungsfreundlicher".
 
So könnte man es natürlich auch machen, obwohl ich jetzt bei "meiner" Methode weniger von einer Demontage ausgegangen bin, denn was soll dran Kaputt gehen?! Und Wartung? ab und an ein Tropfen öl und gut :D

Montagefreundlicher ist jetzt im nachhinein wohl deine Methode chevyman. Vorher hätte sich da wohl nichts getan, ob man jetzt einen Spannstift keinkloppt oder Gewinde schneidet, das (mit nem Spannstift) hätte ich aber dann gemacht bevor ich oben dir Muttern drauf geschweißt hätte :wink:


Trotzdem saubere Arbeit Janik!!
 
Ich melde mal Bedenken bei der Punktbelastung des Estrichs an..
Sonst ein schönes Projekt..
 
Das sollte der Estrich normalerweise abkönnen Henniee. Mein Bett zb ist ein eigenbau und die "Füße" sind aus nem QR 50x2 auf denen nur ein Blech als Deckel draufgeschweißt ist. Das Ganze steht auf nem Laminatboden und kommt wohl auch an die 200KG wenn man 2 personen (so klein bin ich ja nun nicht und dann noch jemand mehr :D ) + Eigengewicht vom Bettgestell, Matratze, Lattenrost rechnet.
Also auf dem Laminat ist bis jetzt nichts zu sehen, und das Bett steht schon ein paar Jahre auf den 100qcm am selben Fleck. Janik seine Füße sehen sogar noch größer aus (80x80?!?!?!)
 
:roll:
Du meinst ich denke mir das aus?
Und auf welcher Fläche steht Dein Bett?
Besser kann man Äpfel und Birnen kaum vergleichen...
Oder besser.. nuhr..

Beispiel: Max. Belastbarkeit Estrich ze20 auf Dämmlage (wenn ich mich nicht irre hat Janik einen schwimmenden Estrich) von einer max Zusammendrückbarkeit von 5mm, Stärke <30mm, Estrich 5cm sind 2kN/m2
Fragen?
 
@Danke nochmal für den Link.

Gut finde ich, daß die Gehrungsverstellung über den langen Hebel funktioniert, kenne ich aus einer anderen Schlosserei von einer alten Profisäge und finds echt praktisch und schnell eingestellt bzw. arretiert (sieht man ja in dem Hobbybereich eher weniger).

Die ist doch baugleich mit der Bernardo und sicher noch einigen anderen aus diesem Segment?

Was für mich leider Abstriche macht ist der recht große Schnittbreitenverlust beim Gehrungsschneiden, was sicher mit den möglichen 60° zusammenhängen mag.

Könnte man unter Umständen die Schnittbreite durch Eigeninitiative etwas erweitern oder gibt die maximal zur Verfügung stehende Sägebandbreite bzw. der Schraubstock diese Schnittbreite vor bzw. limitiert diese?

Btw. gibts eigentlich Sägen, welche noch spitzwinkeliger sägen, mir ist keine bekannt?
 
@ Henniee: bleib mal ruhig!! Woher soll ich den wissen was Janik in seiner Werkstatt genau für einen Boden hat, ob schwimmender Estrich, Betonestrich oder was auch immer?!?! Bei Schwimmenden Erstrich kann ich deine Sorgen ja auch durchaus verstehen. nur soweit ich weiß stand es hier nirgendswo.

Trotzdem ist es keinen grund so "pampig" zu reagieren :?
 
Tim0001 schrieb:
@ Henniee: bleib mal ruhig!!
Trotzdem ist es keinen grund so "pampig" zu reagieren :?
Gilt wohl eher für dich - ich kann nix "pampiges" in seinem posting finden. Ist vielleicht nur ein wenig knapp ausgedrückt, aber wozu blumig daherlabern? Reicht doch!
 
So kam es zumindest rüber, aber in meinem Post ist genausowenig "pampig"
 
Tim0001 schrieb:
@ Henniee: bleib mal ruhig!!
War ich laut? Eher nicht. Und seit wann wird hier der Ton in ein Post interpretiert?

Woher soll ich den wissen was Janik in seiner Werkstatt genau für einen Boden hat
Woher solltest Du dann das wissen?:
Tim0001 schrieb:
Das sollte der Estrich normalerweise abkönnen Henniee.
....
Bleibt mir ein Rätsel....

ob schwimmender Estrich, Betonestrich oder was auch immer?!?!
Du kennst schon den Unterschied und weißt, dass schwimmender Estrich durchaus ein Betonestrich (resp. Zementestrich, resp. ZE20) sein kann?

Bei Schwimmenden Erstrich kann ich deine Sorgen ja auch durchaus verstehen. nur soweit ich weiß stand es hier nirgendswo.
Muss es auch nicht, weil heute kein Mensch mehr Verbundestriche (was das Gegenteil zum schwimmenden wäre) freiwillig in Wohnhäusern einbaut.

Trotzdem ist es keinen grund so "pampig" zu reagieren :?
Warum schreibst Du eigentlich zu etwas, von dem Du es (s.o.) eh nicht weißt?
Willst Du dann noch einen Orden dafür? Sonderrechte? Was schwebt Dir genau vor?
 
Schlecht geschlafen? Der Ton hier ist unnötig rauh. :allesgut:
 
Thema: Projekt: Ein Untergestell für ein Untergestell :)

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