Neue Folge aus der beliebten Serie "Schweißwagen"

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rincewind

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Der letzte Schweißwagen Thread ist schon was älter und da ich gerade an einem Neubau dran bin, dachte ich mir ich stell ein paar Bilder ein.

Der Wagen soll mein ~20 Jahre altes CLOOS GLW 250 I-H tragen (ein WIG Inverter mit geschätzten 40kg), eine 20L Flasche Argon und natürlich den ganzen anderen Kram wie Schweißstäbe, Elektroden, Helm, Handschuhe, ...

Gebaut wird aus 30x30x2 und 25x25x2 Profilrohr.
Der Wagen soll 3 Ebenen haben, die nacheinander erstmal als Rahmen gebaut werden.
Geschnitten wird (leider immer noch) freihand mit 1mm Trennscheibe, anzeichnen auf allen 4 Seiten. Die erzielte Genauigkeit ohne Nacharbeit mit der Fächerscheibe liegt damit etwa mindestens hier:
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Keine außergewöhnliche Konstruktion. Ca. 85cm Lang (unten), 50cm Breit und 95 cm hoch.
Die unterste Ebene ist etwas länger, hinten kommt die Gasflasche drauf. Auf die nächste Ebene kommt das Schweißgerät. Die oberste Ebene wird in die offenen senkrechten Stützen eingesteckt (nicht verschweißt), damit ich bei Bedarf das Schweißgerät für Wartungs- und Reinigungsarbeiten öffnen kann ohne es vom Wagen zu nehmen.
Auf die Ebenen kommt Aluminium Tränenblech.

Unter das Schweißgerät kommen wahrscheinlich Schubladen, falls ich die vorhandenen Auszüge da irgendwie reinbasteln kann.

Wo die Gasflasche aufsteht kommt noch eine zusätzliche Strebe in den Boden und noch eine Querstrebe hinten zwischen die senkrechten Stützen, damit die Flasche an zwei Punkten am Wagen befestigt werden kann.

Und so sieht das Teil momentan aus.
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Fortsetzung folgt...
 
Ist eine Verkleidung angedacht, um die "Innereien" vor Verschmutzung zu schützen? Vermutlich aber sicher nicht, wenn du schreibst, daß das Gerät schon einige Zeit auf dem Buckel hat.

Die Schubladen sind auf jeden Fall eine sinnvolle Idee.
 
Hey rincewind,

sieht doch schon gut aus. :) Mit der Flex ist's dasselbe bei mir. Will irgendwann 'ne Kläger oder was Ähnliches... Kommt Zeit, kommt Geld. :)

Haste jetzt mit deinem reparierten Cloos (WIG) oder mit deinem alten Trafo (Elektrode) geschweißt? Wobei das Cloos mit Sicherheit auch Elektrode kann.

Bin schon gespannt auf die weitere Entwicklung vom Wagen. Deine Tischbohrmaschine, dein Cloos und Co. waren auf jeden Fall tip top gemacht. :top:

Bestes!

Andre
 
HAL242 schrieb:
Ist eine Verkleidung angedacht, um die "Innereien" vor Verschmutzung zu schützen? Vermutlich aber sicher nicht, wenn du schreibst, daß das Gerät schon einige Zeit auf dem Buckel hat.
Du meinst eine extra Verkleidung um das Schweißgerät?
Eher nicht. Bei mir läuft das Teil ja nur im "lauen" Hobbyeinsatz und einmal im Jahr wird durchgepustet (deswegen wird die obere Platform des Wagens abnehmbar).
Im Normalfall läuft bei dem Cloos auch kein Lüfter. Nur einmal nach ca. 8-10 Minuten Raupen ziehen auf einem Alublech mit >100A ging der Lüfter an. Also sollte "Dreck ansaugen" auch kein Problem sein.


AndreB schrieb:
Haste jetzt mit deinem reparierten Cloos (WIG) oder mit deinem alten Trafo (Elektrode) geschweißt? Wobei das Cloos mit Sicherheit auch Elektrode kann.
Wurde zu Übungszwecken alles WIG geschweißt.
Außer den Rollen, die entsprechend zu entzinken war mir zu fummelig. Die habe ich - natürlich mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen - mit E-Hand drangebraten. Allerdings auch mit dem Cloos.


Der aktuelle Stand:

Streben im Boden unter der Gasflasche
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Und die Rollen.
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Die Teile für die Flaschenhalter. 6mm Flachstahl. Etwas Überdimensioniert, aber war halt vorhanden:
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So sieht der Wagen momentan aus.
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Hinten, links und/oder rechts von der Flasche kommen noch irgendwie Halter dran für ein paar senkrechte HT-Rohre um die Schweißstäbe unterzubringen.

Halter für Kabel und Schlauchpaket kann ich nicht fest an die Seiten montieren, dann wären sie ja bei Wartungsarbeiten am Schweißgerät im Weg. Die kommen entweder an die steckbare obere Ebene oder auch steckbar an die senkrechten Stützen.


Fortsetzung folgt...
 
AndreB schrieb:
Mit der Flex ist's dasselbe bei mir. Will irgendwann 'ne Kläger oder was Ähnliches... Kommt Zeit, kommt Geld. :)

Ich hab auch einen Versuch gestartet mit einem Metallsägeblatt 550mm für die Handgehrungssäge. :saegen:
KWB 3071-20 Bi-Metall. Nicht wirklich erfolgreich...

Für eine Bügelsäge fehlt mir der Platz. Meins wäre eher eine kleine Bandsäge, die man auch senkrecht mit kleinem Tisch für Fummelarbeiten benutzen kann.
 
Hmmm... Bei mir wird's in der ursprünglichen Werkstatt auch langsam eng. Da ich nicht alles mobil bauen möchte, wird nach dem anstehenden Tischbohrmaschinenprojekt in der "Hauptwerkstatt" mit weiterem schweren Gerät wohl Schluss sein. Nebenan entsteht aktuell allerdings simultan die Autogarage (Raum mit ca. 65 m²), die von mir vor ca. 1,5 Monaten neu betoniert wurde (dort flexe ich aktuell). Die ersten Schlitze sind auch schon zugemauert sowie verputzt und mein großer Kompressor ist schon mal nach draußen gezogen. Denke mal, dass der Raum nicht nur Autogarage werden wird. :)

Dein Schweißwagen gefällt mir gut. :top:

Lenkrollen hatte ich bei meinem mobilen Etagenwagen ebenfalls direkt an das Gestell geschweißt, was ich allerdings nicht mehr machen würde, da ich hinterher das einst rechtwinklige Gestell noch mal "ausrichten" (einflexen, erneut einrichten, wieder schweißen) musste, da der Wagen vorher nicht ganz plan lief. Anyway, solang's bei dir hinhaut, is ja wurscht.

Bestes!

Andre
 
AndreB schrieb:
Lenkrollen hatte ich bei meinem mobilen Etagenwagen ebenfalls direkt an das Gestell geschweißt, was ich allerdings nicht mehr machen würde, da ich hinterher das einst rechtwinklige Gestell noch mal "ausrichten" (einflexen, erneut einrichten, wieder schweißen) musste, da der Wagen vorher nicht ganz plan lief. Anyway, solang's bei dir hinhaut, is ja wurscht.

An dem Untergestell für die Bohrmaschine habe ich die gleichen Rollen, allerdings geschraubt. Diesmal wollte ich anschweißen probieren. Verzogen hat sich eigentlich nichts (hab auch max. 2cm Raupen gezogen), und wenn, liegt es noch in meiner persönlich definierten Toleranz.

Ich zitier mal Wikipedia
"... Toleranz bezeichnet den Zustand eines Systems, in dem eine von einer störenden Einwirkung verursachte Abweichung vom Normalzustand (noch) keine Gegenregulierung oder Gegenmaßnahme notwendig macht..."
:mrgreen:
 
Kein Projekt ohne Planänderung...

Zum Einlegen des Bodens (1,5/2mm Alu) mußte die untere Strebe der Gasflaschenhalterung nochmals raus. Das Alublech teilen wollte ich nicht. Alle Böden gleich breit und die senkrechten Stützen außen angeschweißt wäre diesbezüglich besser gewesen.
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Das Blech für die Stützen ausgeklinkt und zum Bohren ausgerichtet.
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Für die M4 Senkkopfschrauben wurden Alublech und Rahmen zusammen mit 3,2mm gebohrt und das Alublech gesenkt.
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Und so sieht es momentan aus.
Bevor ich den Flaschenhalter wieder reinschweiße muß unten alles fertig sein, das Blech geht ja dann nicht mehr raus.
Also Blech nochmal runter und untenrum lackieren...
:crazy:
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rincewind schrieb:
Kein Projekt ohne Planänderung...

Genauso ist es. :) Mein Tisch hat sich auch zwanzigmal im Kopf und dann auch in der Realität abgeändert, wobei ich zum Projektbeginn nicht mal 'nen richtigen/gezeichneten Plan hatte.

Sieht auf jeden Fall alles sehr schick aus bei dir! :top: Schön ausgearbeitet und umgesetzt. Auch prima, dass du jetzt schon mit dem WIG-Gerät umgehen kannst, das du ja noch nicht so lange hast. :respekt: Das Tränenblech verleiht der ganzen Sache jetzt schon einen hochwertigen Charakter.

Bestes!

Andre
 
AndreB schrieb:
Auch prima, dass du jetzt schon mit dem WIG-Gerät umgehen kannst, das du ja noch nicht so lange hast.

Naja... umgehen können. :|

Ich weiß wo ich das Gas aufdrehen muß und wo der Lichtbogen rauskommt. Aber zum Üben sind solche Projekte ja da... :mrgreen:
 
rincewind schrieb:
Naja... umgehen können. :|

Ist doch immer alles relativ zu sehen. Seit ich schweiße, guck ich mir lustigerweise immer wieder Schweißnähte bei Objekten, die mir so im Alltag begegnen an (ähnlich wie bei den Fenstern anderer Häuser, die mich vor dem Einbau bzw. der Auswahl der eigenen Fenster im Haus 0,0 interessierten). Jedenfalls lässt sich da feststellen, dass sich manch professioneller Hersteller metallischer Objekte (Schlossereien, etc.) da mitunter auch nicht immer mit Ruhm bekleckert. :)

In Relation zur sehr kurzen Arbeitsdauer mit dem Cloos sieht das für mich auf den Bildern jedenfalls nicht so schlecht aus.

Cheerz!

Andre
 
Nach längerer Pause (Urlaub etc.) ging es am Schweißwagen weiter.

Wie vorher geschrieben, musste ich zuerst die untere Ebene lackieren und den Boden einbauen bevor es weitergehen konnte.

Als Lack wollte ich mal Brantho Korrux 3 in1 ausprobieren und habe "Glimmeranthrazit" bestellt. Als die Dose dann da war fühlte sich der Musterklecks auf dem Deckel etwas rauh an. War mir nicht bewusst, dass dieser Farbton anscheinend keine glatte Oberfläche bildet. Naja, umentschieden und im Baumarkt das einzig vorhandene Markenprodukt(?) "Hammerite Metallschutzlack in Schwarz glänzend" gekauft. Großer Fehler.

Ich hatte mit der Drahtbürste die Zunderschicht entfernt und die verzinkten Rollen gebürstet und grundiert.
Auf beiden Oberflächen liess sich das Zeug nur schlecht Streichen (Pinsel). Hat irgendwie nicht richtig gedeckt und die Haftung war auch schlecht. Ging fast Richtung abperlen. Auch nach dem Trocknen sieht die Oberfläche bescheiden aus... :brech:
Keine Ahnung ob Anwenderfehler, aber das nächste mal greif ich dann lieber zu nem Treckerlack oder zur Sprühdose aus der NORMA.

Nachdem der Boden drin war, konnte auch die untere Strebe mit Flaschenhalter wieder angeschweißt werden.

Links und rechts von der Flasche kommen Halterungen dran, in die man HT-Rore oder andere Behälter für Schweißstäbe stellen kann.
Zur Sicherung der Flasche kommen Bänder aus Messing zum Einsatz.
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Links und rechts vom Boden wo später das Schweißgerät steht kann man dann Halter für Schlauchpaket und Massekabel einstecken.
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Wenn alles durchgeschweißt ist gehts mit dem Lackieren weiter.

Hat jemand einen Tip zu dem Hammerite Lack?
An dem Tag an dem ich lackiert habe war es recht warm, aber das dürfte doch eher nicht zu schlechten Ergebnissen führen. Aufgerührt habe ich gründlich...keine Ahnung warum das Zeug so schlecht funktioniert hat.
 
rincewind schrieb:
Hat jemand einen Tip zu dem Hammerite Lack?
An dem Tag an dem ich lackiert habe war es recht warm, aber das dürfte doch eher nicht zu schlechten Ergebnissen führen. Aufgerührt habe ich gründlich...keine Ahnung warum das Zeug so schlecht funktioniert hat.

Hi rincewind,

der ist einfach auch bescheiden. Insbesondere der schwarze Lack, wobei das Hammerschlaggrün etwas besser ist. Recht gut ist eigentlich der in dem Mattgrau.

Ich streiche die Flächen mit dem Hammerite immer min. zweimal. Dann deckt er auch. Hatte zwischenzeitlich auch mal den Fehler gemacht, die zweite Schicht etwas mit Nitro zu verdünnen, um so eine schöne, glatte Oberfläche zu erhalten. Nicht machen (!), da ansonsten die erste Schicht wieder angelöst wird und sich hässliche Einschlüsse bilden.

Wenn es tatsächlich eine hochwertige Lackierung werden soll, dann werde ich künftig zu anderen Produkten greifen. Ist eigentlich so, wie es mir mein Dad immer sagt, dass es bei dem H...-Lack schade um's Geld ist. :|

Weiß nicht, ob du einige Stellen noch mal in einer zweiten Schicht überstreichen kannst, wenn's dir gar nicht taugt.

Ansonsten ist der Schweißwagen bis jetzt wirklich schick geworden. :) :top:

Gruß!

Andre
 
Ich hatte mal den Hammerite in hell- und dunkelblau, da ich einen Hammerschlageffektblau brauchte und sonst im Baumarkt nichts da war.
Habe die dann zusammengemischt bis der Farbton einigermaßen gepasst hat. Verarbeitung per Rolle, 2 x gereollt.

Kann mich nicht beschweren, hat funktioniert und ist gut verlaufen. Nach ausgiebiger Trocknung ist er auch echt kratzfest im Werkzeugwagen.
 
AndreB schrieb:
Ich streiche die Flächen mit dem Hammerite immer min. zweimal. Dann deckt er auch.
[...]
Weiß nicht, ob du einige Stellen noch mal in einer zweiten Schicht überstreichen kannst, wenn's dir gar nicht taugt.
Hab ich dann auch gemacht...


MSG schrieb:
Verarbeitung per Rolle, 2 x gereollt.
Kann mich nicht beschweren, hat funktioniert und ist gut verlaufen. Nach ausgiebiger Trocknung ist er auch echt kratzfest im Werkzeugwagen.

OK, wenn das Zeug einigermassen widerstandsfähig ist versuche ich es mal mit Rollen...
Anscheinend ist ja wie Andre sagt nur das Schwarz nicht gut deckend. Ich hatte beim Streichen echt den Eindruck es wurde an Pigmenten gespart... :crazy:
 
Moin

Ich hab das Hammerite kürzlich in matt braun gestrichen.
Einmal auf ein teilweise blank geschliffenes Geländer. Das hatte ich zuvor mit Nitroverdünnung geputzt. Da musste ich eilweise ein zweites mal drüber.
Das Andere waren Metallpfosten welche mal mit einem grünen Nitrolack gestrichen worden waren. Die musste ich nur einmal streichen. Man darf nur nicht den Fehler machen die Farbe zu sehr verziehen zu wollen.

PS
 
powersupply schrieb:
Man darf nur nicht den Fehler machen die Farbe zu sehr verziehen zu wollen.
Das hab ich dann auch versucht, dann muß ich allerdings immer mit Läufern kämpfen. Hammerite und ich werden wohl keine Freunde... :)


Die erste Etappe ist geschafft. Der Wagen ist lackiert, das Schweißgerät umgezogen und die Flasche steht sicher befestigt.
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Als nächstes kommt noch links und rechts je ein einsteckbarer Halter für das Schlauchpaket und das Massekabel dran und eine abnehmbare Ablage kommt noch oben drauf.
Ursprünglich wollte ich in den Raum unterhalb des Schweißgeräts Auszüge mit Schubladen direkt anschrauben.
Der neue Plan ist es einen kleinen Schubladenschrank aus Holz zu bauen, der genau reinpaßt.
 
Ein kleines "Unterprojekt" keinen eigenen Thread wert.

Zur Unterbringung der Schweißstäbe findet man im Netz Ideen, die mit HT Rohr oder Elektro-Installationsrohr funktionieren, haben bestimmt schon einige hier nachgebaut.
DN50 HT Rohr hatte ich eigentlich mal vor zu benutzen, aber ich denke für meine Mengen etwas zu groß. Eins hatte ich schon gebastelt, das wird dann vielleicht für dickere Aluminium Stäbe genommen.
Für den Rest werde ich M32 Installationsrohr benutzen. Ist auch billiger.


Material:
  • Starres Installationsrohr PVC M32
  • M32 Steckmuffe für Installationsrohr
  • PVC Pfostenkappen 32mm (Zaunbau)
  • Klemmschellen M32 (optional)


Ein "Köcher" besteht aus
  • einem Stück Rohr 80cm
  • einem Stück Rohr 25cm
  • einer Steckmuffe
  • zwei Kappen

Auch beim kauf von Kleinmengen im Baumarkt sollte ein Köcher nicht mehr als 3-4€ kosten.


Zuerst das Rohr schneiden und entgraten...
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Das restliche Material
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Danach nur noch zusammenstecken. Das kurze Stück Rohr ist fest in die Muffe gesteckt (wird evtl. noch geklebt). Zum Öffnen wird also das kurze Rohrstück inklusive Steckmuffe abgenommen.
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Damit die verschiedenen Köcher nicht kreuz und quer herumtrollen wird aus Rohrschellen noch ein Halter gebaut. Hier für 6 Rohre. Die Schellen lassen sich anreihen und sind einfach Rücken an Rücken verschraubt.
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Die verbleibenden Arbeiten am Schweißwagen sind immer noch die Schlauchhalter und die obere Ebene über dem Schweißgerät...
 
Hey rincewind,

wieder mal alles super gemacht (wenn auch noch nicht ganz fertig) mit deinem aktuellen Schweißwagen-Projekt. :top: Eben wie deine Tischbohrmaschine und Co.. Cool auch, dass man das wiederauferstandene Cloos mal sieht. Lese bei dir echt immer gern mit. :)

Gruß!

Andre
 
AndreB schrieb:
wieder mal alles super gemacht (wenn auch noch nicht ganz fertig)

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
Irgendwann muß ich noch deinen FU Umbau nachmachen (liegt schon ewig hier rum) und einen Schweißtisch bauen. Letzterer wird aber bestimmt kein so High-Tech Produkt wie deiner... :mrgreen: :mrgreen:

Weiter am Schweißwagen...
Der Deckel des Köchers hakelt noch ein bisschen beim aufstecken an den Schweißstäben. Ich werd mal versuchen die Muffe auf dem langen Rohrteil zu lassen und dann nur das kurze Rohrstück als Deckel zu benutzen. Zum Glück hab ich noch nix festgeklebt...

Gestern abend gings eine Stunde weiter. Die Halter für Schlauchpaket und Massekabel waren endlich dran.


Zuerst eine alte Felge opfern und zwei Segmente rausschneiden...
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Das restliche Material. Das Quadratrohr (30x2) wird in den Halter am Schweißwagen (35x2) eingesteckt. Die Gehrung hat keine Funktion, waren nur passende Reststücke.
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Das Flachmaterial verhindert, dass das Kabel vom Halter rutscht. Geheftet mit WIG.
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Den Rest am Kreisbogen hab ich mit E-Hand gemacht. Üben schadet nicht und außerdem schweiße ich gerne mit Elektrode... :weld:
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Und so sehen die Teile (fast) fertig aus.
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Das Rohr oben noch verschließen. Die Mini-Hefter, die man mit spitzer Elektrode hinkriegt find ich einfach praktisch.
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Und so sieht die Konstruktion am Wagen aus. Damit der Halter beim Einstecken nicht einfach nach unten durchfällt wurde noch ein kurzer Ring aus 35x2 als Anschlag angeschweißt.
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Jetzt muß ich noch die Schlacke von E-Hand Nähten komplett wegbürsten und alles etwas verputzen.Dafür war es dann leider zu spät. Danach kommt wieder mein "Lieblingslack" drauf...

Jetzt fehlt noch die obere Ebene und ein Schrank unten um den Saustall zu bändigen.
 
Thema: Neue Folge aus der beliebten Serie "Schweißwagen"

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